Die Vergangenheit von D&D bietet doch einen Zeitpunkt, an dem die Riesen eine Wahnsinnszivilisation hatten, sich mit den Drachen prügelten, sich fast für Götter hielten und alles was nicht Riese war, war Futter, Feind oder Sklave.
Auf irgendeiner Sphäre im Weltenmeer kann es sich doch so abgespielt haben, das die Riesen letztlich gewannen und jetzt die Bosse der Welt sind, auf der die Geschichte spielt. Alle anderen Rassen, oder eher deren Reste, mußten sich untertage zurückziehen. Im Unterreich, in Zwergenminen, die tief genung liegen, in unterirdischen Pilzhainen, Drowstädten und Illithiden Hirnpoolkammern üüüberall strömten die Oberflächenbewohner rein und haben die Machtverhältnisse total umgekrempelt.
Nun kann man sich seine eigenen Umstände basteln. Vielleicht haben sich die vielen verschiedenen Rassen da unten superduper ergänzt und Drachen, Elfen, Zwerge, Drow, Tiefengnome, Erdelementare und eben jeder der runter mußte hat Wissen und Macht zusammengelegt, um einfach zu überleben. Darüber ist man zusammengewachsen, hat sich gegenseitig den Arsch gerettet usw.
Währendessen hat sich die Einigkeit der Riesen nach dem großen Sieg inzwischen fast völlig aufgelöst. Hügelriesen und Ettin sind wieder die Prügelknaben für alle anderen, aber Steinriesen, Wolkenriesen, Feuerriesen, Sturmriesen und Titanen machen alle ihr eigenes Ding. Die Wandriesen sowieso.
Und so kommt der Bruch zwischen den Riesen und ihrem obersten Gott eben später. Jetzt.
Ergo, die Zeit ist gekommen, so langsam aus den Höhlen zu kriechen und die Welt zurückzufordern. Erstmal langsam. Man muß zuerst gucken, was die Riesen aus der Welt gemacht haben. Außerdem muß man tunlichst die wenigen geheimen Eingämge schützen, die man noch gelassen hat. Meist wurde schlicht gesprengt oder permanent felsgeformt.
Es gäbe die Möglichkeit sich wortwörtlich hochzukämpfen. Die zweiköpfigen Ettin, die aber nur doppelt so doof sind, und die tumben Hügelriesen wären die ersten Gegner und die kleinsten. Dann kämen die größeren Steinriesen, die man jetzt auch fast überall finden kann, wo es wenigsten einen größeren Hügel gibt.
Feuerriesen findet man bei Vulkanen und die wären dann noch größer. Schließlich mit den gewaltigen Sturmriesen wäre das Standardriesenpack fast fertig und die Sturmis wohnen auch auf den höchsten eisverwehten Gipfeln, wo sie ihre Throne aufgestellt haben und gern über die Welt regieren täten.
Nicht ganz so groß aber höher wohnend sind dann letztlich die Wolkenriesen. Höchst intelligent, abgehoben, eingebildet aber genial. Wenn er seinen beachtlichen Intellekt darauf konzentriert, kann ein Wolkenriese in allem supergut werden. So sind sie vielleicht nicht die körperlich stäsksten Riesen und auch nicht die größten, aber mit Abstand die schlausten. Es hilft auch, das sie mit ihrer Wolkenformerfähigkeiten da oben total OP sind. Ganze Festungen aus Wolken fliegen oben rum.
Tja und da muß man nun eine Welt von herrschenden Riesen zurückerobern. So könnte es doch funktionieren, oder
@Skar ?
Man kann selbst bestimmen, wieviel Magie und Technik man haben will. Ob überhaupt Schießpulver erfunden wurde oder gar Laserblaster. Die Riesen hätten ja ähnliches.
Und in dieser Welt könnte es coole Massenkämpfe geben, wo unterschiedlichste Rassen zusammen, gegen verschiedene Riesen antreten. Illithidenflugschiffen und Drachenschwadrone greifen Wolkenfestungen an. Aber die klassischen Heldengruppen können ebenfalls bedient werden. So kann man vielleicht frühere Machtzentren wiederentdecken, die inzwischen aber Sklavenzuchtzentren sind.
Was das rauskommen aus Bunkern in einem Fantasysetting angeht, da gibt Earthdawn einiges an Ideen her.
Was meint ihr ?
LG Sam