Menschenfreund
Neuling
- Registriert
- 30. September 2007
- Beiträge
- 157
Leider habe ich beim Durchsuchen des Forums keinen Eintrag zu diesem Thema gefunden, also wäre ich für Verweise dankbar oder ansonsten für Ideen.
Es geht, wie es der Titel sagt, um die Regelungen für allerlei Rasereien. Die Regeln (englisch, 179) schreiben vor, dass in einer Situation, die Raserei auslösen kann, gewürfelt werden muss. Je nachdem, wie viele Erfolge gewürfelt werden, kann sich der Vampir für eine Runde pro Erfolg beherrschen. Das geht so lange, bis entweder kein Erfolg gewürfelt wird und der Vampir in Raserei verfällt oder die vorgegebene Anzahl an Erfolgen erreicht wurde.
Mir ist nicht ganz klar, wie das gedacht wurde. vielleicht steckt dahinter ein Konzept, das diese Regelung rechtfertigt. mir fallen spontan nur zwei Spielweisen dieser Verzögerung ein.
1) Der vampir ist für den Zeitraum, in dem er mit seinem Tier kämpft, nur zu ganz einfachen Handlungen fähig, weil das Monster in ihm seine volle Konzentration braucht.
2) Der Vampir kann über den gegebenen Zeitraum völlig frei handeln, und entweder bricht dann irgendwann das Tier hervor, oder es passiert nichts.
In den entsprechenden Situationen würde das aber unweigerlich zu seltsamen Aktionen führen.
Beispiel: Die Gruppe trifft auf einen Vampirjäger, der versucht, seine Lebenschancen zu erhöhen, indem er den Tank seines Flammenwerfers in einem riesigen Inferno entleert, um die Gruppe zu vertreiben. Das klappt auch. Die Gruppe verhaut fast komplett den ersten Wurf auf Frenzy und rennt. Nur einer bleibt. Von 4 Erfolgen für ein großes Feuer hat er 3 erreicht. Die nächsten 9 Sekunden verbringt er also damit, sich unter Kontrolle zu bringen (während er entweder den Kampf mit dem Jäger aufnimmt oder einfach herumsteht, während der Jäger seinerseits flieht). Danach würfelt der Spieler die nächste Probe - und verhaut. Der Vampir zischt, reißt die Augen auf und nimmt die Beine in die Hand.
Mit 10 erforderlichen Erfolgen, um Rötschreck bei direktem Sonnenlicht zu widerstehen, dürfte alleine die Reaktionszeit schon ausreichen, um den Vampir in den endgültigen Tod zu schicken.
In meiner Gruppe wird Raserei deshalb so gehandhabt, dass der Widerstand reflexiv innerhalb derselben Runde gewürfelt wird. Zudem wird eine Probe nicht auf die Grundwerte, sondern auf den augenblicklichen Willenskraftwert gewürfelt. Es ist also eine spontane Entscheidung, in Blutrausch oder Panik zu verfallen.
In manchen Situationen allerdings, wo genug Zeit gegeben ist, wird diese Regel für die Dramatik schonmal gekippt, weil das Ringen mit dem Tier - in solchen Augenblicken oder im ganzen Requiem - eigentlich einer der bedeutsamsten Aspekte des Vampire-Rollenspiels ist (finde ich).
Wie akzeptiert, interpretiert oder modifiziert (oder ignoriert) ihr diese Regelung?
Es geht, wie es der Titel sagt, um die Regelungen für allerlei Rasereien. Die Regeln (englisch, 179) schreiben vor, dass in einer Situation, die Raserei auslösen kann, gewürfelt werden muss. Je nachdem, wie viele Erfolge gewürfelt werden, kann sich der Vampir für eine Runde pro Erfolg beherrschen. Das geht so lange, bis entweder kein Erfolg gewürfelt wird und der Vampir in Raserei verfällt oder die vorgegebene Anzahl an Erfolgen erreicht wurde.
Mir ist nicht ganz klar, wie das gedacht wurde. vielleicht steckt dahinter ein Konzept, das diese Regelung rechtfertigt. mir fallen spontan nur zwei Spielweisen dieser Verzögerung ein.
1) Der vampir ist für den Zeitraum, in dem er mit seinem Tier kämpft, nur zu ganz einfachen Handlungen fähig, weil das Monster in ihm seine volle Konzentration braucht.
2) Der Vampir kann über den gegebenen Zeitraum völlig frei handeln, und entweder bricht dann irgendwann das Tier hervor, oder es passiert nichts.
In den entsprechenden Situationen würde das aber unweigerlich zu seltsamen Aktionen führen.
Beispiel: Die Gruppe trifft auf einen Vampirjäger, der versucht, seine Lebenschancen zu erhöhen, indem er den Tank seines Flammenwerfers in einem riesigen Inferno entleert, um die Gruppe zu vertreiben. Das klappt auch. Die Gruppe verhaut fast komplett den ersten Wurf auf Frenzy und rennt. Nur einer bleibt. Von 4 Erfolgen für ein großes Feuer hat er 3 erreicht. Die nächsten 9 Sekunden verbringt er also damit, sich unter Kontrolle zu bringen (während er entweder den Kampf mit dem Jäger aufnimmt oder einfach herumsteht, während der Jäger seinerseits flieht). Danach würfelt der Spieler die nächste Probe - und verhaut. Der Vampir zischt, reißt die Augen auf und nimmt die Beine in die Hand.
Mit 10 erforderlichen Erfolgen, um Rötschreck bei direktem Sonnenlicht zu widerstehen, dürfte alleine die Reaktionszeit schon ausreichen, um den Vampir in den endgültigen Tod zu schicken.
In meiner Gruppe wird Raserei deshalb so gehandhabt, dass der Widerstand reflexiv innerhalb derselben Runde gewürfelt wird. Zudem wird eine Probe nicht auf die Grundwerte, sondern auf den augenblicklichen Willenskraftwert gewürfelt. Es ist also eine spontane Entscheidung, in Blutrausch oder Panik zu verfallen.
In manchen Situationen allerdings, wo genug Zeit gegeben ist, wird diese Regel für die Dramatik schonmal gekippt, weil das Ringen mit dem Tier - in solchen Augenblicken oder im ganzen Requiem - eigentlich einer der bedeutsamsten Aspekte des Vampire-Rollenspiels ist (finde ich).
Wie akzeptiert, interpretiert oder modifiziert (oder ignoriert) ihr diese Regelung?