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Putsch von Heiko Wiese, Queen Games, 3 - 6 Spieler ab 12 Jahre,
Spieldauer ca. 60 -120 Minuten, Preis ca. 25,00 Euro.
Bei diesem Spiel handelt es sich um ein Kartenspiel mit politischem Hintergrund. Die Karten repräsentieren jeweils die unterschiedlichen politischen Gruppierungen eines Landes, wobei jede Gruppe mehrfach existiert. Insgesamt sind Kartensätze für 10 verschiedene Länder vorhanden.
Zu Beginn erhält jeder Spieler die Regierung eines Landes zugeteilt, sowie zwei weitere politische Gruppen. Diese Anzahl variiert je nach Spielerzahl. Sämtliche Karten werden offen auf den Tisch gelegt, wobei jede Gruppierung nur einmal vorhanden sein darf! Weiterhin erhält jeder Spieler eine bestimmte Summe als Startkapital. Der Spielablauf ist in verschiedene Phasen und Spieljahre eingeteilt.
1. Bestimmung der Zugreihenfolge
Jedes Jahr beginnt mit der Auslosung der Zugreihenfolge und der damit verbundenen Auszahlung der unterschiedlichen Politikergehälter.
2. Anwerben neuer Gruppierungen
Eine vorgegebene Anzahl neuer Gruppen gezogen und offen ausgelegt. Jeder Mitspieler darf nun ein geheimes Gebot auf zwei der neuen Gruppen abgeben, der Höchstbietende erhält die entsprechende Karte. Sollte dieselbe Karte sich bereits vorher im Besitz eines anderen Spieler befunden haben, so verliert dieser diese Gruppierung.
3. Aktionen der Länder
In dieser Phase werden die Regierungen der einzelnen Länder gemäß Zugreihenfolge von ihrem Besitzern aktiviert. Innerhalb der Länder werden die politischen Gruppen in einer vorgegebenen Reihenfolge aktiv, wobei der jeweilige Besitzer der Karte über die Aktionen der Gruppe entscheidet.
4. Ermittlung der Siegpunkte
Haben alle Länder ihre Züge abgeschlossen, werden die Siegpunkte anhand der Karten ermittelt, die sich im Besitz eines Spielers befinden. Hierbei wird noch ein Bonus vergeben, wenn sich eine bestimmte Anzahl zu einem Land gehöriger Karten darunter befindet. Diese Zahl wird zur Zahl aus dem Vorjahr addiert. Sieger des Spiels ist derjenige, der als erstes 100 Siegpunkte erreicht hat.
Reihenfolge in Phase 3:
a) Wirtschaft:
Entscheidet, ob die politischen Gruppen des Landes Einkommen, gemäß dem aufgedruckten Wert, erhalten. Der Besitzer der Guerilla kann die Entscheidung umkehren.
b) Regierung: Hat die Möglichkeit Steuern zu erheben, die dann von den jeweiligen Besitzern der Karten zu zahlen sind. Die Guerilla kann diese Entscheidung verhindern.
Verzichtet die Regierung auf die Steuern, hat sie die Möglichkeit, ihr Militär in einen Krieg schicken. Diesen hat dann der Besitzer des Militärs durchzuführen. Eine solche Kriegserklärung benötigt das Einverständnis der Opposition.
c) Opposition: Kann die Ausschreibung von Neuwahlen fordern. Die Besitzer der politischen Gruppen des Landes müssen dann ihre Stimme für Regierung oder Opposition abgeben. Bei einem Sieg der Opposition tauschen die Karten Regierung und Opposition die Besitzer. Auch hier kann die Guerilla eingreifen und die Neuwahlen verhindern.
d) Militär: Sofern es nicht von der Regierung in den Krieg geschickt wurde, kann es nun eine andere Gruppe besetzen, wodurch diese handlungsunfähig gemacht wird. Außerdem kann das Militär auch versuchen, eine von fremdem Militär besetzte Gruppe zu befreien. Dann gibt es da noch die Möglichkeit einen Putsch durchzuführen, wobei der Ausgang wiederum von der Guerilla abhängt. Bei einem erfolgreichen Putsch erhält der Besitzer des Militärs die Karte der Regierung, das Militär geht an den Besitzer der Guerilla, und die ehemalige Regierung wird zur Guerilla.
e) Guerilla: Kann die Aktionen der anderen Gruppierungen beeinflussen. Es darf allerdings nur einmal Einfluss auf eine Entscheidung genommen werden. Wurde z.B. die Auszahlung der Gehälter verhindert, kann die Guerilla nicht mehr bei Neuwahlen eingreifen.
Die zu führenden Kämpfe werden dadurch entschieden, dass die gegnerischen Parteien verdeckt eine bestimmte Geldsumme bieten. Wer das meiste Geld bietet gewinnt den Kampf.
Durch den ungewöhnlichen Ablauf des Spiels und die vielen Möglichkeiten die einem die unterschiedlichen politischen Gruppen bieten, benötigt Putsch eine gewisse Einarbeitungszeit.
Nach ein paar Proberunden hat man aber die verschiedenen Situationen und Handlungsmöglichkeiten und die Verknüpfung der einzelnen Gruppen untereinander soweit durchschaut.
Spieldauer ca. 60 -120 Minuten, Preis ca. 25,00 Euro.
Bei diesem Spiel handelt es sich um ein Kartenspiel mit politischem Hintergrund. Die Karten repräsentieren jeweils die unterschiedlichen politischen Gruppierungen eines Landes, wobei jede Gruppe mehrfach existiert. Insgesamt sind Kartensätze für 10 verschiedene Länder vorhanden.
Zu Beginn erhält jeder Spieler die Regierung eines Landes zugeteilt, sowie zwei weitere politische Gruppen. Diese Anzahl variiert je nach Spielerzahl. Sämtliche Karten werden offen auf den Tisch gelegt, wobei jede Gruppierung nur einmal vorhanden sein darf! Weiterhin erhält jeder Spieler eine bestimmte Summe als Startkapital. Der Spielablauf ist in verschiedene Phasen und Spieljahre eingeteilt.
1. Bestimmung der Zugreihenfolge
Jedes Jahr beginnt mit der Auslosung der Zugreihenfolge und der damit verbundenen Auszahlung der unterschiedlichen Politikergehälter.
2. Anwerben neuer Gruppierungen
Eine vorgegebene Anzahl neuer Gruppen gezogen und offen ausgelegt. Jeder Mitspieler darf nun ein geheimes Gebot auf zwei der neuen Gruppen abgeben, der Höchstbietende erhält die entsprechende Karte. Sollte dieselbe Karte sich bereits vorher im Besitz eines anderen Spieler befunden haben, so verliert dieser diese Gruppierung.
3. Aktionen der Länder
In dieser Phase werden die Regierungen der einzelnen Länder gemäß Zugreihenfolge von ihrem Besitzern aktiviert. Innerhalb der Länder werden die politischen Gruppen in einer vorgegebenen Reihenfolge aktiv, wobei der jeweilige Besitzer der Karte über die Aktionen der Gruppe entscheidet.
4. Ermittlung der Siegpunkte
Haben alle Länder ihre Züge abgeschlossen, werden die Siegpunkte anhand der Karten ermittelt, die sich im Besitz eines Spielers befinden. Hierbei wird noch ein Bonus vergeben, wenn sich eine bestimmte Anzahl zu einem Land gehöriger Karten darunter befindet. Diese Zahl wird zur Zahl aus dem Vorjahr addiert. Sieger des Spiels ist derjenige, der als erstes 100 Siegpunkte erreicht hat.
Reihenfolge in Phase 3:
a) Wirtschaft:
Entscheidet, ob die politischen Gruppen des Landes Einkommen, gemäß dem aufgedruckten Wert, erhalten. Der Besitzer der Guerilla kann die Entscheidung umkehren.
b) Regierung: Hat die Möglichkeit Steuern zu erheben, die dann von den jeweiligen Besitzern der Karten zu zahlen sind. Die Guerilla kann diese Entscheidung verhindern.
Verzichtet die Regierung auf die Steuern, hat sie die Möglichkeit, ihr Militär in einen Krieg schicken. Diesen hat dann der Besitzer des Militärs durchzuführen. Eine solche Kriegserklärung benötigt das Einverständnis der Opposition.
c) Opposition: Kann die Ausschreibung von Neuwahlen fordern. Die Besitzer der politischen Gruppen des Landes müssen dann ihre Stimme für Regierung oder Opposition abgeben. Bei einem Sieg der Opposition tauschen die Karten Regierung und Opposition die Besitzer. Auch hier kann die Guerilla eingreifen und die Neuwahlen verhindern.
d) Militär: Sofern es nicht von der Regierung in den Krieg geschickt wurde, kann es nun eine andere Gruppe besetzen, wodurch diese handlungsunfähig gemacht wird. Außerdem kann das Militär auch versuchen, eine von fremdem Militär besetzte Gruppe zu befreien. Dann gibt es da noch die Möglichkeit einen Putsch durchzuführen, wobei der Ausgang wiederum von der Guerilla abhängt. Bei einem erfolgreichen Putsch erhält der Besitzer des Militärs die Karte der Regierung, das Militär geht an den Besitzer der Guerilla, und die ehemalige Regierung wird zur Guerilla.
e) Guerilla: Kann die Aktionen der anderen Gruppierungen beeinflussen. Es darf allerdings nur einmal Einfluss auf eine Entscheidung genommen werden. Wurde z.B. die Auszahlung der Gehälter verhindert, kann die Guerilla nicht mehr bei Neuwahlen eingreifen.
Die zu führenden Kämpfe werden dadurch entschieden, dass die gegnerischen Parteien verdeckt eine bestimmte Geldsumme bieten. Wer das meiste Geld bietet gewinnt den Kampf.
Durch den ungewöhnlichen Ablauf des Spiels und die vielen Möglichkeiten die einem die unterschiedlichen politischen Gruppen bieten, benötigt Putsch eine gewisse Einarbeitungszeit.
Nach ein paar Proberunden hat man aber die verschiedenen Situationen und Handlungsmöglichkeiten und die Verknüpfung der einzelnen Gruppen untereinander soweit durchschaut.