AW: Präludiumsentwurf
Auch das Setting gefällt mir schon mal sehr gut. Ich mag Dinge, die "optisch eindrucksvoll" sind - und wir reden immerhin von 40k: Size matters!
Wenn die Spieler beim Stichwort "Zug" ein nettes "Mord-im-Hive-Express"-Abenteuer erwarten, und diesen Eindruck könnte man ja durchaus etwas forcieren (Mord im Zug, der dann jedoch eher Auftakt als eigentlicher Inhalt ist), dann kippt das umso dramatischer wenn es am Ende eher auf "Resident Evil" hinausläuft.
Was die "Warum gerade die SC?"-Frage und die Motive des Farseers betrifft, so reicht ja auch eine indirekte Kausalitätskette aus. Es geht nicht um einzelne SC, sondern um die Taten der SC als Gruppe. Wenn deren Schicksalsstränge im Gespinst der Wahrscheinlichkeiten mit deren Manipulation sich ein Farseer befasst gemeinsam einen Strang ergeben der seinem eigentlichen Ziel dient, dann ist es ihm egal welche Fäden abreißen oder neu dazukommen, solange nur der eigentliche Strang (die Gruppe) erhalten bleibt.
Diesen Plot könnte man auch noch ergänzen, z.B. indem es dem Inquisitor der Gruppe durchaus nicht unbekannt ist, daß die seinen von einem Xeno-Hexer manipuliert werden, er dies aber zulässt, weil es auch seiner eigenen Sache dient: Welcher Inquisitor träumt z.B. nicht von einem Blick in die "Schwarze Bibliothek" - oder von deren Vernichtung? Aus der Frage wer da nun eigentlich wen manipuliert könnte sich irgendwann eine schöne Eigendynamik ergeben, durch die die SC dann auch Einblick in die Hintergründe von alldem erhalten, wodurch sie dann (am Ende) mehr sind, als nur Marionetten. Wenn sie am Ende vor einer Entscheidung stehen und Zünglein an der Wage sind, dann ergäbe dies ein schön-dramatisches Finale, für das sich das ganze "Herumgeschubstwerden" gelohnt hat.
Ciao,
RN