Polizeikampagne

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Zum Thema Charaktererschaffung:

Ich hatte es bei den Detectives relativ klassisch gehalten und ähnlich dem Prioritätensystem für Attribute und Fertigkeiten Gesamtpunkte vorgegeben, die dann jeder Spieler individuell verteilen konnte. Punkte für Wissensfertigkeiten hatte ich von Intelligenz gelöst und die Spieler einfach machen lassen - ich spiele ja nicht mit Idioten, da muß man keinen Mißbrauch fürchten. Bevor nun gleich die Fragen kommen, warum ich es bei Attributen/Fertigkeiten nicht entsprechend gehandhabt habe: weil die Spieler es lieber so wollten, wie ich es beschrieben habe. Ressourcen gab's auch nicht - wer ein Implantat wollte, hat es gesagt und der Rest hat dann seine Meinung geäußert (wohlgemerkt, ich, als SL, hab' mich da kaum beteiligt) - und wer Sonny-Crocket-like nette Sportwagen haben wollte, hatte sie einfach. Woher? Geld geerbt, wen interessiert's.

Die Charaktererschaffung, obwohl relativ frei gehalten, war in noch nicht einmal zwanzig Minuten gegessen (Nettozeit; Toilettengänge, Pizza aus dem Ofen holen, Fußballergebnisse checken, kühles Bier trinken, nicht eingerechnet), aber es waren auch alle sehr erfahrene Spieler.


Bei der Street-Patrol-Officer-Kampagne, die ein bekannter geleitet hat, bekamen wir die Cop-NSCs aus dem Seattle Quellenbuch 3. Edition plus wenige individuelle Punkte (ich glaube zwei für Attribute und vier für Fertigkeiten), Wissensfertigkeiten wurden ignoriert (entweder Aktionsfertigkeit oder der Charakter wußte es, wie z.B. "The Book", also die rechtlich einzuhaltenden Vorschriften bei polizeilichen Aktionen a.k.a. Dienstvorschriften) und wer wollte, konnte einen Chromer-Cop spielen (mein Charakter hatte Dermalpanzerung I und Smartgunverbindung I).


Also alles recht einfach gehalten und trotzdem - oder gerade deswegen - hat es wunderbar funktioniert.
 
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Was man bei einer Polizeikampagne beachten sollte ist, dass die PCs einen "öffentlichen" Job haben und in einer Hierarchie stehen.

"Öffentlicher" Job meint, z.B. dass Polizisten im Gegensatz zu Runnern, nicht einen Gefangenen zur Informationsgewinnung (über ein Verbrechen) zusammenschlagen können. Polizisten können so etwas tun, nur sollten sie sich dabei nicht erwischen lassen. Wenn ein PC erwischt wird, fliegt er normalerweise aus dem Team (ist dann nicht mehr haltbar), verliert möglicherweise seinen Job und der Spieler darf einen neuen PC bauen.

Polizisten stehen in einer Hierarchie, was bedeutet, dass es sehr wahrscheinlich im Team von der Struktur her keine Basisdemokratie geben kann. Im günstigsten Fall ist einer der PC der Leiter des Teams, der gegenüber seinem Chef verantwortlich ist. Er ist gegenüber den anderen PCs weisungsbefugt. Die anderen PCs unter sich sind ansonsten eher gleichberechtigt.
 
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Deine Auslegung funktioniert nur bei sehr hierarchisch strukturierten Ordnungsbehörden. Es gibt allerdings unter Polizeibehörden auch andere Modelle, zum Beispiel beim FBI (effektiv ja die Bundespolizei), wo einzelne (Gruppierungen von) Agents durchaus unabhängig operieren können.
 
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Magst du dazu evtl. etwas mehr erzählen. Du scheinst dich diesbezüglich ja ein wenig auszukennen. *zuhör* :)
 
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Aber wirklich nur ein wenig. Ich habe für meinen eigenen Shadowruncharakter diesbezüglich recherchiert.

Relevant für Polizeikampagnen in Shadowrun ist vor allem die Frage, für welchen Sicherheitskonzern bzw. für welche Organisation die Gruppe arbeiten soll. Lone Star beispielsweise ist eher dezentral organisiert mit voneinander unabhängigen Abteilungen, wie man im SotA 2063 nachlesen kann. Dem gegenüber stehen die klassischen Sicherheitsfirmen wie Knight Errant oder Eagle Security, die zwar ebenso eine relativ flache Hierarchie haben, diese jedoch klar strukturiert ist.

Was das FBI anbelangt so ist deren Hierarchie ein wenig komplexer zwar, weil der typische Agent ja zu bestimmten Fällen oder Dezernaten abkommandiert wird um dort seine Arbeit zu erledigen, trotzdem müssen die Informationen ja mit der Hoover-Datenbank abgeglichen werden, damit der Agent überhaupt effektiv arbeiten kann, entsprechend gibt es hier ebenso eine Befehlskette, die jedoch nur eher weniger direkte Befehlsgewalt enthält und mehr dienstliche Freiheit einberaumt. In dem Zusammenhang ist auch zu verstehen, wieso das FBI soviel auf "Integrity" Wert legt. Ohne Integrity, also Integrität wären einige Ermittlungsarbeiten eines "dispatched Agent" wohl als reine Willkür zu verstehen.

Was ich damit aber eigentlich ausdrücken möchte ist: Ich halte es für unpraktikabel, Polizei-SCs in eine der üblichen, eher fest strukturierten Dezernate zu stecken, da sie dort sehr in ihren Möglichkeiten eingeschränkt sind. Der wirkliche Reiz eine Polizeikampagne zu spielen liegt ja darin, auf der anderen Seite des Gesetzes zu stehen und auszutarieren, inwieweit man selbst zum Verbrecher werden muss, um das Verbrechen effektiv bekämpfen zu können (sonst wäre eine Militärkampagne viel passender). Daher ist eine Position der SCs in einer Stellung, die ihnen erlaubt möglichst frei zu ermitteln und genug Möglichkeiten lässt im Graubereich des Gesetzes zu agieren viel spannender und passender.

Ein Beispiel? In einer Lone Star-Kampagne sollten die SCs Ermittlungsbeamte in einer Sondereinheit sein, die wie zum Beispiel Sektion 7 (Ghost in the Shell) spezielle Verbrechensarten bekämpft wie Cyberterrorismus (Matrixterrorismus), Talisschmuggel, Drogenhandel oder eine Sondereinheit für Serienkiller und Slasher. Solche doch eher extremeren Situationen der Ermittlungsarbeit sind es, die einen SC erst dazu führen, über seine Methoden und Mittel zu reflektieren und eventuell sich selbst die Hände schmutzig zu machen.
 
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Der wirkliche Reiz eine Polizeikampagne zu spielen liegt ja darin, auf der anderen Seite des Gesetzes zu stehen und auszutarieren, inwieweit man selbst zum Verbrecher werden muss, um das Verbrechen effektiv bekämpfen zu können.
Es ist ein möglicher Reiz, aber nicht der einzige.
Nebenbei arbeiten Kusanagi und Co für Section 9 ;) (Details)
 
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Es ist DER distinktive Reiz eine Polizeikampagne zu spielen statt einer Detektivkampagne oder einer Militärkampagne.
 
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Heißt das, nen möglichen Anderen fokus für ne Polizeikampagne (wie ich weiter oben einige ganz grob umrissen habe) hällst du nicht für machbar? Oder nur für nicht interessant? Und wenn ja, warum?

Ich für meinen Teil halte es zb für möglich, Polizisten deswegen spielen zu wollen, weil man mal etwas "normalere" Leute in der SR-Welt darstellen will, aber gleichzeitig die Chance auf ein wenig glaubhaft herbeigeführte Acktion behalten möchte. In so einem Spiel läge dann der Fokus etwas stärker auf der Darstellung des Lebens außerhalb der Schatten.
Bei nem Section 9 Setting hat man aber weitestgehend Runner mit Dienstmarken, die nur etwas mehr auf ihr öffentliches Profil achten müssen und unter leicht begrenzteren Möglichkeiten operieren, bzw, wo die Konsequenzen für das Bekanntwerden der eigenen Aktionen etwas andere sind. Kann auch spassig sein, aber ist sicherlich nicht die einzige lohnende Herangehensweise. In der Richtung würde ich mich auch eher am Striketeam in "the Shield" orientieren, weil die ja wenigstens noch einigermaßen mit ernst zu nehmenen Regularien zu kämpfen hatten.
 
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Selbst wenn du den gemeinen Straßenpolizisten spielst wird über kurz oder lang die Thematik auf die nötigen kleinen "Ungereimtheiten" während der Streife kommen, weil man als Straßenpolizist nur überlebt wenn man genauso hart ist, wie die Gangster die man jagt. Und dann hat man die interne Ermittlung als Antagonisten am Hals.
 
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Und das Rumärgern mit der internen Ermittlung (weil man den Verbrechern so ähnlich ist) macht für dich den alleinigen Reiz aus? Ich kann mir da auch anderes Vorstellen. Und eigendlich würde ich das andere (saubere) Herangehen an die Probleme als eines der interessanteren Dinge am Polizei-Setting sehen. Ebenso die polizeiinterne Sozialdynamik, das etwas nomalere persönliche Umfeld (außerhalb der Arbeit, aka Downtime), die generelle Darstellung der im Verhältnis zu Runnern anderen Lebenssituation, den umgang mit Moralität,...
Sicher, die Frage nach den schmutzigen Methoden ist ein potentiell interessanter Aspekt, aber nicht der (einzige) einer Polizeikampagne.
Mir ginge es beim Spielen einer Polizeikampagne darum, was anderes als das übliche Runnerdasein zu spielen. Und warum sollte man bei 2 Schritten Schluss machen (Section 9 Polizei-Runner), wenn man auch komplett die Straßenseite wechseln könnte?
 
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Anders herum wird ein Schuh draus. Sich mit der internen Ermittlung rumschlagen zu müssen halte ich für einen netten Teilaspekt der Legalität der Arbeit aber für ein zu schnell verschossenes Pulver, wenn man diese Abteilung zu schnell einbringt statt sie als Damoklesschwert irgendwo im Hinterkopf zu behalten.

Ich glaube, wir schreiben hier übrigens aneinander vorbei. Um in die Korruption abzurutschen muss man zuvor sauber gewesen sein. Heisst die SCs müssen auch im Spielverlauf mit sauberer, ordentlicher Polizeiarbeit vertraut sein, bevor sie überhaupt schmutzige Methoden mehr oder minder bewusst anwenden können (was sie ja vom Shadowrunner, wie du richtig angemerkt hast unterscheidet).

Wie du festgestellt hast, dient eine Polizeikampagne dazu, den Spielern mal ein etwas anderes Setting zu präsentieren. Aber ist das distinktiv für die Polizeikampagne? Nein! Es ist genau das, was du auch bei einer Medienkampagne, einer Militärkampagne oder bei einer Sararimenkampagne hast. Wirklich wichtig ist, was einzigartig für eine Polizeikampagne ist. Und das ist, und da wirst du mir sicher zustimmen, der direkte Kontakt mit dem Verbrechen, aber nicht als Teil davon sondern als Gegenpart. Die Rolle zu übernehmen, die normalerweise jene NSCs erfüllen, die einem die Flucht schwer machen sollen. Sich - wie du angemerkt hast - mit der Tatsache auseinandersetzen zu müssen, wie man legal 2072+ lebt und diesen Zustand bewahrt. Wieso man die ganzen rechtlichen und prozeduralen Schlupflöcher ausnutzen kann, an deren Umschiffung die SCs als Polizisten gemahnt sind.

Aber all dies führt schlussendlich zu Fragen, die sich jeder Spieler eines Polizei-SCs stellen muss: Wie weit gehe ich, um die Ideale die ich verteidige zu bewahren? Wieviel von dem, was ich eigentlich verabscheue muss ich auf mich selbst laden, um meinen Job machen zu können? Und wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen einem Räuber und einem Gendarme, wenn beide mit vorgehaltener Waffe sich gegenüberstehen?
 
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Sich mit der internen Ermittlung rumschlagen zu müssen halte ich für einen netten Teilaspekt der Legalität der Arbeit aber für ein zu schnell verschossenes Pulver, wenn man diese Abteilung zu schnell einbringt statt sie als Damoklesschwert irgendwo im Hinterkopf zu behalten.
Zustimmung meinerseits.

Ich glaube, wir schreiben hier übrigens aneinander vorbei
Ja, das stimmt wohl.
Ich hab das ganze mehr aus dem Blickwinkel der generellen Möglichkeiten betrachtete und nicht dahingehend, was Polizeikampagnen einzigartig macht. Hätte besser etwas mehr Beachtung für das Wort distinktiv aufbringen sollen. ;)

Wie du festgestellt hast, dient eine Polizeikampagne dazu, den Spielern mal ein etwas anderes Setting zu präsentieren. Aber ist das distinktiv für die Polizeikampagne? Nein! Es ist genau das, was du auch bei einer Medienkampagne, einer Militärkampagne oder bei einer Sararimenkampagne hast. Wirklich wichtig ist, was einzigartig für eine Polizeikampagne ist.
Naja, für meine Entscheidung, wie und ob ich eine PolizeiKampagne aufziehen würde, wäre aber IMO nicht nur das wichtig, sondern eher die Gesamtheit der Möglichkeiten, auch wenn manche davon auch in anderen Kampagnen zu haben sind.
Ich stimme dir jedoch soweit zu, dass die distinktiven Unterschiede zu den wichtigsten Teilen dieses Gesamtbildes gehören. Dass sich ein Polizist von einem Runner/Reporter/... unterscheidet ist ja eigendlich allen klar, die sich entschieden haben, so ne Kampagne zu starten. Auch, wo diese Unterschiede liegen, ist recht offensichtlich. Ich habe mich eher gefragt, was die verschiedenen Möglichkeiten innerhalb der groben Kategorie Polizei sind.

PS
Wie du festgestellt hast, dient eine Polizeikampagne dazu, den Spielern mal ein etwas anderes Setting zu präsentieren.
[KORINTHENKACKEREI]Genau genommen bietet es eine andere Perspektive auf das gleiche Setting.[/KORINTHENKACKEREI] :opa:
 
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Schon. Aber die Frage war doch, wie man eine POLIZEIKampagne gestaltet. Mein Beitrag dazu beschäftigt sich vor allem mit der Thematik ;)
 
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In der Richtung würde ich mich auch eher am Striketeam in "the Shield" orientieren, weil die ja wenigstens noch einigermaßen mit ernst zu nehmenen Regularien zu kämpfen hatten.
Und genau das würde ich lassen. "The Shield" mag eine gute, bis sehr gute Serie sein, aber als Vorlage eignet sie sich nur bedingt. Gleich in der ersten Folge ermorden (!) Polizisten einen Dealer (für einen Konkurrenten) und nehmen die Gelegenheit gleich wahr, um einen Undercover-Cop mit umzulegen - und kommen damit auch davon. Die Erklärung mag jetzt Geschmackssache sein, aber ich fand sie nicht wirklich gut.

Man kann einzelne Folgen als Inspiration nehmen - die Folge, in der die Knarren und das Koka geklaut wird, habe ich schon als Vorlage genommen -, aber bitte nicht mehr.

Das ist wirklich, was ich mit unter einer Polizeikampagne vorstelle - ein paar Gramm Kokain abziehen, um damit Informaten zu zahlen, Drohungen und Einschüchterung als Verhörtaktik, ein schmutziger Kuhhandel mit einem Kriminellen (aber kein Wetwork!), mag alles in Ordnung sein, aber "The Shield" schoß eindeutig über das Ziel hinaus. Da spiele ich dann lieber "24" nach und laß richtig die Sau raus.

Das angesprochene "King of Swords" eignet sich als Vorlage für Keine-weiße-Weste-Cops - in meinen Augen - viel besser. Zwar ist einer der Protagonisten auch in Mord verwickelt, aber das hat - zumindest ansatzweise Hand und Fuß, warum der nicht auseinandergenommen wird.
 
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Was das FBI anbelangt so ist deren Hierarchie ein wenig komplexer zwar, weil der typische Agent ja zu bestimmten Fällen oder Dezernaten abkommandiert wird um dort seine Arbeit zu erledigen, trotzdem müssen die Informationen ja mit der Hoover-Datenbank abgeglichen werden, damit der Agent überhaupt effektiv arbeiten kann, entsprechend gibt es hier ebenso eine Befehlskette, die jedoch nur eher weniger direkte Befehlsgewalt enthält und mehr dienstliche Freiheit einberaumt.
Auch wenn Agenten, Polizisten, etc, aus unterschiedlichen Abteilungen zu einer Sonderkommission abgestellt werden gibt es in dieser Sonderkommission einen Teamleiter, Projektmanager, Abteilungsleiter, Chef oder wie man es auch nennen. Diese Person steht für die gesamte Kommision gerade und hat dafür zu sorgen, dass die Arbeit rund läuft. Dafür muss diese Person Befehlsgewalt über die anderen Teammitglieder haben. Sie muss z.B. Teammitglieder zur bestimmten Arbeiten verdonnern können, auch wenn die Teammitglieder diese nicht gerne machen. Der Vorgesetzte der Sonderkommision will genau einen Ansprechpartner und nicht das ganze Team. Er will eine Person, der er in den Arsch treten kann, wenn die Arbeit nicht schnell genug geht oder nicht gut war.
Man hat also wenn man eine Sonderkommission spielt zwangsweise eine Hierarchie, die zwar flach ist, aber sie ist grundsätzlich da.

Was ich damit aber eigentlich ausdrücken möchte ist: Ich halte es für unpraktikabel, Polizei-SCs in eine der üblichen, eher fest strukturierten Dezernate zu stecken, da sie dort sehr in ihren Möglichkeiten eingeschränkt sind.
In eine streng hierarchische Struktur kann man die PCs nur dann stecken, wenn sie alle sehr ähnliche oder gleiche Rollen haben z.B. alles Straßencops. Wenn man so eine Hierarchie aber wünscht sollte man eher eine Militärkampagne spielen.
Da die Spieler wohl eher jeder einen Spezialisten auf seinen Fachgebiet spielen werden, wird es eher auf eine Sonderkommission mit Teamstruktur und einem Teamleiter hinauslaufen.

In der von mir geleiteten Cops-Campaign war eines der interessanten Dinge, wie "Grau" (weiß war er nie und schwarz auch nicht) der PC war oder blieb. Es stellte den PC vor die Herausforderung, was er tut, wenn eine Person, von der Polizisten überzeugt ist, dass diese ein Serienmörder ist, vom Gericht für diese Taten aber freigesprochen und freigelassen wird.

Die "Korruption" war immer ein kleines Katz-und-Mausspiel. Der Spieler musste es immer so intelligent anstellen, so dass der SL ihm nichts offensichtliches nachweisen kann.

Was bei einer Polizeikampagne noch wichtig ist, ist das Gebiet, mit dem sich die Sonderkommission beschäftigt. Der fünfte Cyberpsycho, den man innerhalb der Woche stellen muss, ist nicht mehr interessant.
 
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Der fünfte Cyberpsycho, den man innerhalb der Woche stellen muss, ist nicht mehr interessant.
Kann so sein, muß aber nicht. "Der Weg ist das Ziel" oder anders ausgedrückt: wenn sich der Spielablauf (lies: die Ermittlungsphase) unterscheidet, können sich die "Aufträge" (Fälle) ruhig ähneln.

Beim normalen Shadowrun gibt's ja auch nur ein begrenztes Repertoire an Zielsetzungen, insofern müßte das Spiel eigentlich ziemlich schnell keinen Spaß mehr machen, aber dies ist - in meiner Zeit - noch nicht vorgekommen.
 
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