Percy Jackson : Sea of Monsters

Dein Problem ist, dass du offensichtlich nicht verstehst, dass so etwas wie "Pacing" ein inhärent subjektives Thema ist. Ein Film mit viel Exposition, langen Dialogen etc. kann "funktionieren" oder er kann "nicht funktionieren", das ist immer eine persönliche Einschätzung. Dein Handwerks-Argument ist also Humbug. Auch so etwas wie Kameraeinstellung wäre Handwerk, aber trotzdem nicht objektiv (Was ist eine "gute" Kameraeinstellung? Wenn der Kopf des Protagonisten im Bildzentrum ist? Ist es (objektiv) "gut" oder "schlecht", wenn der Kameramann ein Einstellung verwendet, welche so schon in tausenden anderen Filmen zum Einsatz kam? Oder ist eine komplett neue (handwerklich) Kameraführung besser/schlechter? etc.) - so etwas hat mit der Rezeption des Gesamtwerkes zu tun und kann daher nicht objektiv sein. Man kann es zwar begründen (z.B. "Dadurch dass der Protagonist in der Verfilmung von 'Der Prozess' immer nur von weitem zu sehen ist, wird seine Hilflosigkeit gegenüber der Staatswillkür und der Verlust seiner Identität betont."), aber es wird NIEMALS eine objektive Begründung sein. Ähnliches gilt für die Bewertung von Schauspielleistungen, Drehbuch, Regiearbeit und halt auch Pacing. Ein bestimmter Aspekt davon kann in zwei Filmen vollkommen gleich sein, aber trotzdem anders rezipiert werden.
Soviel zu deinem "Es ist Handwerk"-Nullargument.

Deine Meinungsäußerungen gegenüber gefühlt 90% der besprochenen Filme, Serien etc. sind auffallend negativ.
Ähmm, vielleicht solltest du mal genauer lesen. Nehmen wir mal (als relevante Stichprobenmenge) Seiten 1-3 dieses Forums: da habe ich mich über genau 3 Filme negativ geäußert: Fluch der Karibik 4, Man of Steel, Daredevil

Zusammen mit der Lobpreisung von absoluten Nischenprodukten,

Ähm, was? Gelobt habe ich (wieder auf Seite 1-3, Sammelthreads alá "Schöne Filme" mal ausgenommen):
Pitch Black
Die Chroniken von Riddick
Riddick (als guter, wenn auch vorhersehbarer, Actionfilm)
Avengers
Percy Jackson - Diebe im Olymp (trotz genereller Negativmeinung hier im Forum)
Percy Jackson - Im Bann des Zyklopen
Der Goldene Kompass
Kikis kleiner Lieferservice*
Mein Nachbar Totoro*

Daraus folgt:
a) wenn du Prozentangaben machst, solltest du vorher nochmal den Korpus sichten. Und
b) Das gilt doppelt, wenn du behauptest, ich würde "nur Nischenprodukte" gut finden (höchstens die mit einem "*" markierten Filmen könnten evtll. noch als Nische zählen - und die habe ich nicht einmal selbst ins Spiel gebracht - der Rest ist sehr Mainstream)

Können wir jetzt wieder über den (imo insgesamt gelungenen) Film sprechen, oder möchtest du weiter (wie seit mittlerweile Post #36 - ich finde es interessant, wenn du angeblich "Nur an den Bewertungskriterien interessiert" warst, wie sehr du dich daran aufhängst, was diese Kriterien (deiner Meinung nach) über den Bewerter aussagen - spell hypocrisy for me, bitch) OT-Trollen?
 
Du hättest es ja einfach mal dabei belassen können. Nicht mal in dieser Antwort schaffst du es sachlich zu bleiben.

Aber gut, ich sehe wo deine Irritiation liegt: du bedienst dich einfach eines falschen Vokabulars für das, was du ausdrücken willst. Interessanterweise ist das genau das, was ich kritisiere.

Einerseits möchtest du gerne professionell wirken und kritisierst daher strukturelle Probleme bei Filmen, andererseits ist das alles doch nur deine subjektive Laienmeinung. Du wirst dich schon für etwas entscheiden müssen. Sowas lernt man, wenn man sich mit der Materie tatsächlich über "ich schaue 20 Filme pro Woche" hinaus auseinandersetzt. Ich kann dir ja schlecht den Vorwurf machen, dass du das nicht weißt.

Aber du könntest versuchen, es zu verstehen: all die tollen Begriffe, die du beim Lesen von sehr professionell wirkenden Reviews aufgeschnappt hast und jetzt unreflektiert für subjektive Eindrücke benutzt sind Teile eines tatsächlich analytischen Vokabulars, die im Grunde auf etwas völlig anderes hinauslaufen und deswegen einen völlig anderen Eindruck vermitteln, wenn du sie so benutzt, wie du das tust.

In erster Linie den Eindruck, dass du weißt, wovon du sprichst. Natürlich muss ich davon ausgehen, dass du eine grundlegende Ahnung davon hast, wie eine Filmdramaturgie aufgebaut ist, wenn du für dich in Anspruch nimmst, die Struktur zu kritisieren. Selbst wenn es - für dich - rein subjektiv und "emotional" ist.

Und das ist ja auch, seien wir mal ehrlich, Ziel der Sache. Du möchtest ja auch diesen Eindruck erwecken, auch wenn du bei Kritik an dem Konstrukt zickig wirst und mit Schmutz um dich wirfst.

Mach du mal ruhig so weiter, ist mir ehrlich gesagt egal. Erwarte nur bitte nicht, dass ich auf den Rest da eingehe, nachdem du mehrmals große Teile meiner Kritik schlichtweg ignoriert und Fragen nicht beantwortet hast. Ich hab vor dieser Antwort immer noch - unter anderem - darauf gewartet, zu lesen, was eine "unrunde Erzählung" genau sein soll, mittlerweile interessiert es mich nicht mehr.


Können wir jetzt wieder über den (imo insgesamt gelungenen) Film sprechen, oder möchtest du weiter (wie seit mittlerweile Post #36 - ich finde es interessant, wenn du angeblich "Nur an den Bewertungskriterien interessiert" warst, wie sehr du dich daran aufhängst, was diese Kriterien (deiner Meinung nach) über den Bewerter aussagen - spell hypocrisy for me, bitch) OT-Trollen?

Du willst über den Film reden? Du meinst wie in "ich lasse andere Meinungen neben der Meinen als valide gelten"? Der war gut.

Ich war tatsächlich nur an den Kriterien interessiert, die du benutzt. Nachdem klar war, dass du nicht weißt, was du da benutzt un du angefangen hast zu zicken, hab ich dir nur noch geantwortet. Sorry for that, aber das fällt nicht unbedingt unter "sich festbeißen". Vor allem wenn derjenige, der sich angeblich festbeißt, mehrmals betont, dass die Sache eigentlich längst geklärt ist und man es darauf beruhen lassen könnte.

Und auch wenn du jetzt in jeden deiner Posts den Vorwurf einbaust, ich sei ein fieser und gemeiner Troll, macht es das noch nicht wahrer, "bitch". Es wird nur offensichtlicher, dass du nach allen möglichen Strohhalmen greifst, um meine Position nur irgendwie möglich zu demontieren und ihrer Existenzberechtigung zu berauben. Internetdiskussionen gewinnen 1x1: stelle auf jeden Fall aggressiv heraus, dass dein Gegenüber keine Argumente hat (Humbug, Null-Argument etc.) oder dass er ein Troll ist und deswegen sowieso nichts von sich gibt, über das man nachdenken müsste.
 
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