out of the box?

Skar

Dr. Spiele
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Welche Rollenspiele kann man out of the box spielen?
Welches geht am ehesten in diese Richtung?
Oder geht das im p&p gar nicht?

Edit: Auch auf die Gefahr hin, dass meine Definition von out of the box nicht ganz richtig ist, sind von mir Rollenspiele gemeint, die möglichst ohne Vorbereitungszeit direkt aus der Box spielbar sind.

Das beinhaltet auch die wohl eher gängige Definition von ootb, dass alles benötigte Spielmaterial enthalten sein muss.
 
AW: out of the box?

Naheliegend und für den ersten Post prädestiniert: DSA
(Zumindest früher- da waren sogar Würfel dabei wenn ich nicht irre)

Ansonsten schwer- weil Würfel und Kopien von Charakterbögen eher nicht mitgeliefert werden.
(Und spätestens Bleistifte eigentlich nie :D )
 
AW: out of the box?

DSA gehört da nicht mehr zu.
Wie sieht es mit Kobolds ate my Baby aus?
 
AW: out of the box?

Was ist denn mit dem alten Deadlands? Waren da Karten und Chips bei?

Cyberpunk 2.0.2.0. wär für mich wegen der generischen Charaktererstellung noch mit im Rennen
 
AW: out of the box?

Das System müsste entweder Würfel mitliefern oder W6 nutzen.
 
AW: out of the box?

Das Problem ist ganz einfach- was quasie nie mitgeliefert wird sind Würfel, Charakterbögen und Stifte.

Kein Plan... mir fallen da echt nur die DSA Boxen ein was P&P angeht. Hero Quest u.ä. zählt ja nicht wirklich, oder?
 
AW: out of the box?

Was ist denn mit dem alten Deadlands? Waren da Karten und Chips bei?
Nein, nie. Weder Pokerkarten, noch Poker-Chips, noch die "buckets full'o dice", die das Würfelsystem dort braucht.


Hingegen kann man Engel nach Arkana-"System" sofort und nur mit dem Grundregelwerk spielen, da dort die Arkana-Karten dabei sind, und da Charakterbögen bei Engel nach Arkana-"System" nur eine Erinnerungshilfe für das freie Erzählen sind, aber nicht dieselbe Bedeutung haben, wie in einem echten Regelsystem.
 
AW: out of the box?

Stimmt! Engel hatte ich vergessen! Das Artkana System ist wirklich ready to play- die Eigenschaften kann man ja auf jeden x- beliebigen Zettel notieren.
 
AW: out of the box?

@Hoffi

KamB (kobolds ate my baby) würde ich nun nicht als ready to play ansehen... auch wenn es W6 nutzt, so müssen doch Charbögen kopiert werden... denn die sind nicht unwichtig im System...

was mir noch einfällt ist Twerps (the world's easiestrole-laying System)

Charbilder zum ausschneiden, Würfel waren bei, Anfangsabenteuer...

nagut... ich würd das ding nie spielen wollen...

Ansonsten würde ich auch Castle Falkenstein dazu zählen, da jeder Haushalt wohl normale Spielkarten besitzt oder? (weil wen die Regel mit W6 gilt dann sollte das auch für ein normales französisches Blatt gelten, sollte jeder hasuhalt wohl auftreiben können) und Charbogen gibt es in de System net
 
AW: out of the box?

Berichtigt mich gerne, aber meiner Meinung beinhaltet der Begriff "out of the box" auch das sofortige Losspielen und damit, dass die Regeln so angelegt sind, dass sie mit dem Spielgeschehen kommen und man nicht groß das Manual lesen muss.

Dahin wollte ich zumindest mit dieser Diskussion kommen. :)
 
AW: out of the box?

Käme ich wieder bei Unisystem und Cyberpunk an. (Aber ich komm auch nicht weit rum! :rolleyes:)
 
AW: out of the box?

Naja dann würd ich AFMBE mal mitzählen, da man das ja würfellos oder mit Karten spielen kann. Die Sheets hat man ja schnell selbst gebastelt...

Gruß

Marduk
 
AW: out of the box?

Naja dann würd ich AFMBE mal mitzählen, da man das ja würfellos oder mit Karten spielen kann. Die Sheets hat man ja schnell selbst gebastelt...
Würfellos ODER mit Karten? Ich das Würfellose daran IST ja die Kartenvariante, so wie bei Angel RPG, BtVS, etc. - halt das übliche Ersetzen des Würfels durch einen (reduzierten) Satz Pokerkarten.

Und dann sind die Karten ja immer noch NICHT beim Regelwerk mit dabei.

Nur die - wie z.B. in Witchcraft aufgeführte - gänzlich ZUFALLSLOSE Spielweise, wo überhaupt kein "Fate"-Einfluß, sondern nur "Karma" und "Drama" (Begriffe nach dem Everway-"Dreiklang" der Unsicherheitsauflösung) regieren, ist tatsächlich Unisystem "out of the box" ohne jegliche Würfel, Karten, oder sonstigen Zufallseinfluß.

Nebenbei: Hat schonmal jemand Unisystem nach dieser völlig zufallslosen Spielweise gespielt? (Nachtrag: diese Frage habe ich hier im Unisystem-Unterforum gerade mal gestellt - Antworten also besser dort.)
 
AW: out of the box?

Würfellos ODER mit Karten? Ich das Würfellose daran IST ja die Kartenvariante, so wie bei Angel RPG, BtVS, etc. - halt das übliche Ersetzen des Würfels durch einen (reduzierten) Satz Pokerkarten.

Und dann sind die Karten ja immer noch NICHT beim Regelwerk mit dabei.

Nur die - wie z.B. in Witchcraft aufgeführte - gänzlich ZUFALLSLOSE Spielweise, wo überhaupt kein "Fate"-Einfluß, sondern nur "Karma" und "Drama" (Begriffe nach dem Everway-"Dreiklang" der Unsicherheitsauflösung) regieren, ist tatsächlich Unisystem "out of the box" ohne jegliche Würfel, Karten, oder sonstigen Zufallseinfluß.

Nebenbei: Hat schonmal jemand Unisystem nach dieser völlig zufallslosen Spielweise gespielt?
Also in AFMBE gibt es noch ne Variante wo komplett ohne Zufall gearbeitet wird, also weder Würfel noch Karten, einzig allein der Wert entscheidet über Erfolg oder misserfolg.(und nein auch nicht nach Everway manier)

Gruß

Marduk
 
AW: out of the box?

Also in AFMBE gibt es noch ne Variante wo komplett ohne Zufall gearbeitet wird, also weder Würfel noch Karten, einzig allein der Wert entscheidet über Erfolg oder misserfolg.(und nein auch nicht nach Everway manier)

Gruß

Marduk
Das ist ja "Karma".
 
AW: out of the box?

Das ist ja "Karma".
Genau. "Karma" berücksichtigt die gesamte Vorgeschichte des Charakters(!), wozu auch die Spielwerte auf dem Charakterbogen gehören. Wer dort besser im Nahkampf ist, als ein Gegner, der gewinnt einfach (statt nur "aller Wahrscheinlichkeit nach", wenn "Fate" mit im Spiel gewesen wäre).

Wenn jedoch die Vorgeschichte des aktuellen Plot-Punktes im Szenario den Ausschlag gibt, dann wäre es "Drama" (auch als "Extreme Railroading", oder "Vorlesen" bekannt). Und bei der zufallslosen Unisystem-Variante ist "Drama" sogar SEHR STARK beteiligt:
Witchcraft corebook schrieb:
The Chronicler determines what
the Difficulty Number is. This determination is based
on the Chronicler’s judgment, the needs of the Story,

and how detailed and creative the player is in describing
his character’s action. If the roleplaying part of
the action is good enough, the numbers involved
should not be a factor, and the action should be
successful automatically.
Wenn das nicht so oder so das klassische "der Spielleiter bestimmt einfach, ob es klappt, wenn ihm Deine Klamotten, Deine Darstellung, Deine Titten gefallen"-Methode ist, was dann?

So kann man übrigens JEDES Regelsystem "out of the box" spielen.
 
AW: out of the box?

Genau. "Karma" berücksichtigt die gesamte Vorgeschichte des Charakters(!), wozu auch die Spielwerte auf dem Charakterbogen gehören. Wer dort besser im Nahkampf ist, als ein Gegner, der gewinnt einfach (statt nur "aller Wahrscheinlichkeit nach", wenn "Fate" mit im Spiel gewesen wäre).

Wenn jedoch die Vorgeschichte des aktuellen Plot-Punktes im Szenario den Ausschlag gibt, dann wäre es "Drama" (auch als "Extreme Railroading", oder "Vorlesen" bekannt). Und bei der zufallslosen Unisystem-Variante ist "Drama" sogar SEHR STARK beteiligt:
Wenn das nicht so oder so das klassische "der Spielleiter bestimmt einfach, ob es klappt, wenn ihm Deine Klamotten, Deine Darstellung, Deine Titten gefallen"-Methode ist, was dann?

So kann man übrigens JEDES Regelsystem "out of the box" spielen.
Ok ich geb mich geschlagen :) . Da hast du auch noch mal recht, wenn man so spielt brauch man eigentlich kaum noch ein System...

Gruß

Marduk
 
AW: out of the box?

Welche Rollenspiele kann man out of the box spielen?
Welches geht am ehesten in diese Richtung?
Oder geht das im p&p gar nicht?

Das Einzige, das mir dazu einfällt, sind diverse Quickstart-Regeln. Ultrakurze Regeln, vorgefertigte Charaktere und ein Abenteuer. Bei einigen Quickstart-Regeln wird der SL an die Hand genommen und durch das Abenteuer geführt.

Aber generell ist dieser Ansatz für Rollenspiele eher nicht geeignet. Es liegt eben in der Natur der Sache das man sich erst einlesen muß. Nebenbei: das ist IMHO ein Grund dafür, das Rollenspiel niemals Mainstream werden.


Tybalt
 
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