Multiplattform [Obsidian] The Outer Worlds

Oh, ich bin sehr gehypt!
Wenn einer meiner absoluten Lieblingsentwickler was raushaut, freuts mich eh. Und das sieht dabei noch so geil aus, großartig :D
 
Theoretisch sieht das ganz gut aus. Praktisch holt mich ein übertriebener humoristischer Ton doch recht oft raus. Daher bleibe ich eher vorsichtig gespannt.
 
Das Retro-Scifi-Game Outer Worlds ist eine Mischung aus Fallout und Mass Effect.
Der Engine geht in Richtung Fallout, ist bewusst "clunky" und schafft mehr illusionäre Freiheit, aber dadurch verläuft man sich halt eventuell ein wenig und die Geschichte ist nicht so "tight", wie von Mass Effect kennt. Vor allem kann man halt schleichen, was ja bei ME nicht möglich ist, da man während eines Handlungsstranges eigentlich ständig in lineare Kämpfe verwickelt ist.

Mich zieht es nicht so stark an wie ME, auch mit Fallout hatte ich meine Problemchen gehabt - weil es teilweise so einen biederen Witz hat. Aber es kann Spaß machen, vor allem wenn man auf Looting und Micromanagement steht.

Ich denke hier und da hätte man die ganze Sache noch etwas vereinfachen können, um dem Spiel mehr Dynamik zu verleihen, aber bei diesem Spiel sollen halt die Dialoge möglichst genauso viel Gewicht haben, wie der Kampf - was in der Realität natürlich so nicht funktioniert, aber das ist eine andere Diskussion.

Es ist auf jeden Fall für einen Gamer ein Must-Have, ganz klar.
 
Die Geschichten sind mir ein wenig zu bieder. Vielleicht liegt es auch nur an der OmU. Ich schaue gerade "The Good Fight". Insbesondere die erste Staffel hat mich mit den intelligenten Dialogen bannen können. Die zweite ist ein wenig "einfacher" gestrickt, aber das ist Nebensache. Jedenfalls vermag mich der Dialog nicht mit seinen müden "Hin und Her" zu bannen. Die Figuren wirken einfach nicht lebensecht. Zudem kann man weder die Gesichter noch die Gestik lesen, da sie nicht existiert.

Diese Kritik geht wohl in die Richtung "Railroad" oder "(scheinbar) offene Geschichte" und ich muss sagen, wenn ich einen Shooter erlebe, der mit lebendigen Zwischensequenzen arbeitet, kann ich das eher genießen und auch ernst nehmen, als wenn ich mich durch müde Dialoge durchklicken muss, während ich ausdruckslose Figuren beobachte.

Ja. Es nervt und langweilt mich. Ich mag auch Baldur's Gate nicht. Fühlt sich für einen sinnüberfluteten Menschen an, als würde man ein Textadventure spielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da es im Gamepass ist direkt zu Release, werde ich es demnächst mal anspielen :)

So, via Gamepass geholt, und nach dene rsten 10 Stunden mal ein KurzFazit mit klaren Punkten>

Contra>
Microstutter trotz weitaus reichender Hardware
SHooter Umsetyung nur OK
Bescheidenes Inventar
Nicht so huebsch wie es der Stil des Looks verdient hat

Pro
Witz
Look&Styzle
Balance aus Freiraum und klaren Grenzen
einige der Belgeiter
Cooles Modmanagement (etwas mehr machbar waere aber fuer volles FNV gefuehl besser)
Potential fuer viele weitere Stories, schon angesichts der jetzt sichtbaren Andeutungen


Allgemein fuer ein Obsidian Game SEHR bugfrei soweit, mit einem Stil der wirklich Fallout in Space mit fiesen Corporations schreit, und guter aber nicht grossartiger Umsetzung.

8.5 von 10


Wird ergaenyt sobald ich es durchabe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kontra: Selbst wenn Dich niemand sehen kann bei einem Diebstahl, bekommen es alle sofort mit.
Nicht so dolle: Die Information auf den Computern haben kaum Bedeutung für das Spiel selber.
Die Begleiter haben zwar spezielle Fähigkeiten, jedoch können diese während des normalen Spiels nicht eingesetzt werden - wie zB. Hacking.
 
Vielleicht mal etwas mehr AUfmerksamkeit aufwenden, dann bleiben solche Falschaussagen aus. ^^

Diebstahl wird nicht bemerkt wenn Dich keiner sieht. Einfach besser aufpassen bzw schleichen, und schon gehts.
Dass die Infos auf den Computern/in den Computern eher Hintergrund Tiefe herstellen ist Fallouttypisch, und ein VORTEIL, da es nicht erfordert dass man jeden einzelnen Computertext findet und liest um voranzukommen.
Und ja, die Begleiter setzen ihre SKills idR nicht aktiv ein...sie boostens tattdessen die des Spielercharakters. Weder pro noch Contra sondern einfach anders angewandt".
 
Ich verstünde die Kritik wenn es ein Shooter wäre, aber es ist genau das was Obsidian angekündigt hat, ein RPG im Stil von Fallout. In dem Rahmen funktioniert es auch.

Als Shooter funktioniert es nicht. Dafür ist es zu langsam, die Gegner zu schlecht zu lesen, die Zeitlupenfunktion zu unspektakulär und ja ist es auch nicht hübsch genug.

Aber als Rollenspiel im Stile eines Fallout mit mehreren Möglichkeiten zur Lösung der Quests funktioniert es gut, das außerdem in einem ertragbaren zeitlichen Rahmen lösbar ist.

Wer die alten 3d Fallouts mochte, wird auch The Outer Worlds mögen.
 
Zeit kann ich beim besten Willen nicht sagen.

Noch auf Monarch, aber ich grabe auch die Kolonie nach dem letzten Infoschnipsel rum, löse alle Quests die ich kriege und springe quasi sofort in die Unreliable wenn eines meiner Crewmitglieder auch nur andeutet, dass es irgendwas in Takatukaland zu erledigen hat.

Ich habe gut 10 Minuten nur damit verbracht herauszufinden, wie deprimiert der Spacer Choice Mann auf der Groundbreaker wirklich ist und ob seinen Mondkopf abnehmen kann. Antwort:
1) Sehr 2) Nein
.

Und wenn ich mal einen Abend keine Zeit habe, ist das kein Drama, denn wenn ich spiele löse ich ein paar dieser Ministories und habe trotzdem das Gefühl auch in der Hauptstory weiterzukommen und wenn es nur daran liegt, dass ich die Welt besser verstehe.

Allerdings habe ich davor hauptsächlich Fire Emblem: Three Houses und Dragon Quest XI auf der Switch gespielt.

Das sind an und für sich optisch (ja trotz Switch) und spielerisch die kompetenteren Spiele, weil sie ihre grundlegenden Mechaniken teilweise fast perfekt umsetzen und aus ihren jeweiligen Genres (klassisches JRPG bzw. Taktik JRPG) spielerisch das Maximum herausholen.

Das sind aber auch Bretter, wo man sehr viel Zeit zum Abwägen der Optionen für Charakterentwicklung aufwendet, zumindest minimal grinden muss (wenn auch bei weitem nicht so schlimm wie zu früheren Zeiten) und wo die Story teilweise Kapriolen schlägt, die man erst mal durchspielen muss.

Ein Fire Emblem Durchgang (es gibt vier!) benötigt ca. 30 Stunden.

Die Hauptquest von Dragon Quest XI hat bei mir 57 Stunden in Anspruch genommen, tatsächlich beendet ist das Spiel jedoch erst wenn man eine weitere Kampagne im Endgame spielt, die ungefähr noch mal so lang dauert.

Kurz die fressen Zeit ohne Ende und das Gefühl des Vorankommens, stellt sich nur sehr selten ein.

Das habe ich in Outer Worlds halt nicht und es spielt sich auch irgendwie lockerer.
 
Sooo, nachdem ich jetzt einmal durch bin und bei einem . Versuch 10 Stunden "in" dachte ich es wird Zeit für ein finales Fazit.

Pro:
Keinen einzigen Absturz oder spielzerstörenden Bug (oder auch nur wirklich aufgefallene Bugs jenseits von 1.3 Clippingfehlern) erlebt. Für ein Obsidiangame ist das....fast unglaublich.
Tolles ArtDesign
Gute bis Super "Stimmung"
Teilweise sehr gut gemachte Charaktere (2 echte Überraschungen dabei)
Stereotype aber gut gemachte Story
Ganz gutes bis sehr gutes Char System (je nachdem was man baut gibt es natürlich Trap Options aber dafür gibts den Respeccer)
Modbarkeit von faktisch allem
Gute Grafik (wenn auch nirgend SEHR gut) mitGroßteils flüssigem Lauf....

Kontra:
...die jedoch alle paar Dekaminuten unerklärliche Mikroruckler hat.
Teils wirklich flache/zu stereotype Charaktere.
Aufgrund der geringeren Tiefe/Breite" der Welt für ein Spiel dieser Art sehr eingeschränkter Wiederspielwert (merke, 2mal, etl 3mal kann mans für verschiedene Ansätze oder BUilds immer noch spielen, aber das unterscheidet eigltl nur "Wie kontra Board ist man" und "Wie oft respecced man").
Beeindruckende Auslastung der Grafikhardware dafür dass es nur "ganz gut" aussieht.
Nur "Ganz OK im Shooteraspekt.

Meine & Wertung wäre 88-89 rum, und damit schlechter als New Vegas oder KoToR(2) aber immer noch wirklich gut.


Empfehlen kann ich es wirklichen "Falliutfans" nur wenn sie mit der MASSIV kleineren Welt und nur wenigen "Echten orten" zurechtkommen.
Für Leute die einfach mal gerne pulpig.fiese Space Opera spielen wollen und bösen Humor mögen aber ganz klar ein "spielen!".
 
Er hat einen belehrenden Charakter, erinnert uns daran, was eigentlich richtig ist, auch wenn das im Geballere irgendwie nicht wirklich ernst zu nehmen ist - aber so ist halt der US-amerikanische 50ies-Style. Man kann dem etwas abgewinnen und seine Freude haben, aber die KI ist nicht gerade die hellste. Die stehen meist nur irgendwo herum oder laufen ihre Strecken ab. Da war FarCry oder auch Thief wegweisend für mich. Wenigstens eine Verstärkung hätte die KI rufen können, wenn man nicht an den Leuten vorbeischleicht. Hat auf jeden Fall Potenzial und kostet auch nur noch 30 Euro, wenn man sich mit einem Key begnügt.

https://www.giga.de/test/the-outer-worlds-im-test-der-endgegner-heisst-kapitalismus/
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