AW: Nosferatu in LARP
Beim Schminken kann ich wenig helfen, aber was die Klamotten angeht, da kann ich Tipps geben:
Bei mir in der Stadt gibt es beispielsweise 2 Army-Shops. Sehr empfehlenswert sind dort gebrauchte Sachen. Die werden vom Bund ausgemustert und landen dann in besagten Läden. Wenn man den Klischee-Nosferatu spielen will empfehlen sich dort folgende Dinge:
-Alte BW-Stiefel (wenn es geht, dann das alte und recht schlank ausfallende Springerformat. Die gibt es bei uns in einer großen Grabbelbox. Mach da am besten die Schnürsenkel raus (geht durchaus ohne; sieht cool aus und ist leichter beim An- und Ausziehen), geh ruhig mit Schmirgelpapier über das Leder (netter Antik-Look) und ein paar natürlich aussehende Löcher haben auch noch nie geschadet.
-Eine gebrauchte Fliegerjacke in Olivgrün (die dünnen, ohne Futter). Da kann man wunderbar die Ärmel und Taschenklappen ausfransen. Hier und da vielleicht noch (passende; selbstgemachte) Buttons drauf und fertig ist's.
-allgemeine Kleinigkeiten gibts dort auch zu Hauf (Taschen, Rucksäcke, Holstergeschirr, etc.).
Vom 1€-Shop holen:
-Fingerlinge (kommt sicher cool mit Latex-Fingeraufsätzen).
Vom Second-Hand-Shop:
-einen alten, grauen, braunen oder schwarzen Kapu. 2 Nummern zu groß hat da noch nie geschadet
-eine schwarze Zimmermannshose (besser kein Cord), eine Nummer zu groß. Hat einen schönen Schlag, besitzt viele Taschen, färbt sich nach zu oft waschen in grün und grau (der Knaller schlechthin) auf verschiedenen Seiten und wenn man die 2 Monate lang mit flachem Schuhwerk (zB Chucks) einläuft, sind Fransen und Löcher an den Hosenbeinen vorprogrammiert.
Vom Flohmarkt:
-alte Handys (die klopigen Mobiltelefonzellen mit Antenne), einen furchtbar alten, klotzigen und kaputten Laptop Anno 99... Nosferatutechnik = Außen pfui, innen hui!
Und wenn du dich nun fragst, warum ich das weiß - wenn ich nicht gerade arbeiten muss, laufe ich selbst immer so herum