Nordlandbank: Gebühren und Zinsen?

Fanvarion

Neuling
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28. Februar 2004
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Gestern Abend spielten wir DSA und mein Adeliger wollte Geld zur Nordlandbank bringen.

Dann kam die Disskusion:
Bekommt man Zinsen wie im Normalen Leben?
Bezahlt man Bankgebühren?
oder Einzahl- und Auszahlgebühren?

Wenn ja wie hoch sind die?

Das spieltechnisch zwar nicht zu spielen, aber interessant wäre es doch mal zu wissen. Denn die Bank muss ja auch von irgendwas Leben und ihre Bediensteten bezahlen.
 
Das ist schon richtig, nur habe ich ehrlich gesagt keine Ahnung *g*
Ich wüsste auch gar nicht, das ich es irgendwo mal gelesen habe. Vielleicht steht es in Händler, Fürsten, Intriganten (das hab ich aber leider nicht).
In Tempel, Türme und Tavernen ists nämlich leider nicht aufgeführt, son Bankhaus.

Also in unsere Runde spielen wir das immer so, das es keine Gebühren gibt, aber auch keine Zinsen. Man deponiert das Geld halt einfach sicher. Sonst redet doch mal in der Gruppe darüber und setzt fixpreise fest. Beides dürfte aber nicht allzu hoch ausfallen.

MfG
Valderag
 
Also wir haben bei der Bank eine kleine Gebür, die für die sichere Aufbewahrung entrichtet werden muss. Ansonsten... naja, den Fall hatten wir bisher noch nicht aber ich wüsste auch nicht, dass es Im "Händler, Fürsten, Intriganten" drin stünde.
 
Da gab's doch diesen Oberkaufmann.... Dem hat doch Raidri seine Schwerter verpachtet...

Stoertebekker?


Der hat doch immer teuflisch hohe Zinsen für seine Darlehen verlangt, oder? Also sollte man auch Zinsen auf ein Bankkonto bekommen...

Oder halt so, wie's Valderag's Gruppe macht, sonst hat man als Magier mit 1.500 Dukaten Schulden wirklich bald die Gläubiger auf dem Hals...
 
ich glaube nicht das es positive zinsen gibt...

ich glaube nicht das die banken das Geld großartig invetierten (börse???)

Ich glaube die Banken haben da mehr die Funktion einer Schatzkammer, wo man seine Gold deponieren kann und es sicher vor Dieben ist
 
Ich sehe es so:

Banken (wie die Nordlankbank) funktionieren im großen und ganzen so wie unsere heutigen Banken.

Im grunde genommen kann man es so betrachten:
Die Banken 'leihen' sich das Geld ihrer Kunden, um damit Geschäfte zu machen. Im Gegenzug verwaren sie das Geld ihrer Kunden und zahlen gegebenfalls sogar noch Zinsen.

Die Geschäfte, die sie tätigen, sind vielerlei, selbst in Aventurien:
Sie vergeben Kredite (und verdienen an den recht hohen Zinsen).
Sie investieren in geschäfte wie z.B. Handelsexpeditionen (und spekulieren dabei auf möglichst hohen Geweinn).
Sie verlangen Gebüren für Geldwechsel (auch in Aventurien gibt es viele unterschiedliche Währungen).
Einige arbeiten noch als Grundstücks / Immobilienmarkler...
etc. etc. etc.



Alutius
 
ich sehe es so wie mein Vorredner, der HAndel ist zu stark in Aventurien als das die Banken als Schatzkammern fungieren, und wenn man bedenkt das z.B. Stoerrebrandt einen Großteil der Nordlandbank besitzt...

auf der anderen Seite wie handhabt ihr die Wechsel der Nordlandbank und ähnlichen Kreditinstuten? wie wiet lasst ihr sie als Geld durchgehen?
 
Man könnte es natürlich auch so machen das man sobald man Geld auf seinem Konto deponiert eine Art Schuldschein bekommt den man gegebenenfalls an jeder Filiale wieder einlösen kann, das hätte den Vorteil das man sich nicht um die Sicherheit seiner Münzen kümmern müsste. Zinsen würde ich dann aber nicht vergeben, so ein Münzbunkerwesen ist schon sehr teuer, ich denke man kann eher froh sein nicht noch drauf zu zahlen.
 
IMO werden die besseren Händler in größeren Städten Wechsel annehmen, da es ansonsten auch unmöglich wäre, für bestimmte Sachen zu bezahlen (eigentlich wollte ich ja jetzt ein Pferd kaufen, aber zuerst brauch ich nen Ochsenkarren um die Dukaten schleppen zu lassen). Der kleine Krämer in Hinteroberkleinalrikshausen hingegen wird eventuell mal von der Existenz von Wechseln gehört haben, aber wohl kaum solche annehmen, da die Preise in solchen Geschäften so gering sind, dass er recht selten angemessenes Wechselgeld herausgeben kann (ich kann mir nicht wirklich Wechsel über 2 Silbertaler vorstellen). Auch die kleineren Händler in großen Städten werden weniger mit Wechseln hantieren, da es einfach ein zu großer Mehraufwand wäre.

Edit @Agroschim
Ja, genau so läuft das auch meist. Die meisten Filialen der Banken Aventuriens besitzen kein gut ausgebautes Netz von Verständigungszauberern, so dass der Kunde notgedrungen Wechsel mit sich führt, die immer mehr zu regulären Zahlungsmitteln werden.
Rate mal, wie bei uns Banknoten eingeführt wurden. Auf den ersten Pfundnoten steht mehr oder minder wörtlich: "Die Königin verpflichtet sich, dem Träger dieses Wechsels 5 Pfund zu geben".
 
Honigkuchenwolf schrieb:
ich sehe es so wie mein Vorredner, der HAndel ist zu stark in Aventurien als das die Banken als Schatzkammern fungieren, und wenn man bedenkt das z.B. Stoerrebrandt einen Großteil der Nordlandbank besitzt...

auf der anderen Seite wie handhabt ihr die Wechsel der Nordlandbank und ähnlichen Kreditinstuten? wie wiet lasst ihr sie als Geld durchgehen?

Die Wechsel werden nur von großen Händlern anerkannt. Diese findet man in großen Städten ansonsten eigentlich nicht.
Deswegen muss man bei uns trotzdem Geld dabei haben.

Ich denke auch das es etwas wie Zinsen nicht gibt. Es wird den Reichen ermöglicht bei einer Reise Wechselscheine mitzuführen. Die kann man im Notfall in die Unterwäsche einnähen.
Die Banken der Nordlandbank verfügen nicht über einen Computer und deshalb wird das Gold angenommen und dem ehemaligen Besitzer der Wechselschein ausgestellt.

Meint ihr das kostet Geld/Gebühr?
 
Meint ihr das kostet Geld/Gebühr?

Unwahrscheinlich - es ist wahrscheinlicher, das es Zinsen gibt, als das es Gebüren kostet.

Lässt sich auch ganz logisch erklären:
Irgendwann muß die bank ja mal angefangen haben, noch (mehr oder weniger) ganz klein - und da muß es ja irgendwas gegeben haben, das die Kunden anlockt. Versprechen wie:
"Ihr gebt meiner Niederlassung in Havena jetzt 100 Dukaten, dafür bekommt ihr diesen Wisch, und wenn ihr dann in Gareth in meine Niederlassung gebt, gibt man euch dort 90 Dukaten zurück."
Locken nicht wirklich viele Kunden an - die Bank wird nie Groß, macht nie viel Profit und rentiert sich deshalb nicht.

Wenn man aber verspricht.
"Gib mir heute 100 Dukaten, und für jeden Dukaten, der 1 Jahr lang bei mir war, erhälts du 1 Silbertaler - je weniger du von deinem Geld du also vor ablauf eines Jahres abhebst, desto mehr verdienst du."
Lockt eher Kunden an - mehr Kunden = mehr Geld, mit dem die Bank arbeiten kann (z.B. durch vergabe von Krediten, deren Zinssatz deutlich höher ist als die Zinsen, die sie an die Anleger zahlen, oder durch Geldwechsel-Geschäfte, bei denen sie auch einen ordentlichen Gewinn einstreichen etc.)
----> die Bank macht viel Profit, wächst und rentiert sich wirklich...

Am ehesten kann ich mir Vorstellen, das eine Kombination aus beidem besteht:
Der Kunde erhält Zinsen von x %, muß aber, wenn er auf sein Konto von einer anderen Zweigstelle als der, bei der er das Konto eröffnet hat, zugreift, eine kleine Gebür (y) Zahlen...


Alutius
 
So, dann werde ich mal die Fackel der Erkenntnis in den Kerker des Unwissens tragen! *schwafel* :prof:

In meinen Augen liegt der Hauptvorteil der Nordlandbank darin, daß man (wandernde Helden, Kaufleute, Adlige, etc.) dort gebührenfrei, allerdings auch wohl zinslos sein Bargeld einlagern kann, dafür einen Wechsel erhält und diesen bei jeder anderen Filiale der Bank, von denen es etliche gibt, ohne Probleme wieder einlösen kann.
Nehmen wir mal an die Helden haben so zwei- bis dreitausend Dukaten Barschaft angehäuft, was ja vorkommen soll, rechnet mal aus, wie hoch das Gewicht dieses Vermögens dann wäre. Da ist es doch praktischer statt mit zwei Packpferden voll Gold mit ein paar Wechseln durch die Gegend zu ziehen. Mal ganz abgesehen davon, daß Packpferde voll Gold nur Räuber und Banditen anziehen würden, jene Räuber und Banditen aber mit einem Wechsel der Nordlandbank nicht wirklich viel anfangen können, da sie ohnehin kaum lesen können.

Außerdem gibt es ja nicht nur die Nordlandbank, zugegben sie hat die meisten Filialen, aber das Bankhaus Bosparan aus Vinsalt, oder die Mada Basari haben mittlerweile auch etlich Filialen im Norden.

Außerdem spukt mir noch irgendwas im Hinterkopf herum, daß die Nordlandbank viel von ihrer Macht und ihrem Einfluß verloren hat, weiß ich aber nicht mehr genau, muß ich noch mal in "Rauhes Land im hohen Norden" nachlesen.

So, mein Senf dazu!

PS:mad:Durro: Der gute man heißt Stoerrebrandt Du Banause! :D
 
@Alutius
Der Mann, der mit der Nordlandbank angefangen hat, ist immer noch Stover Stoerrebrandt und ich wage zu bezweifeln, dass das sein erstes Geschäft war, einfach aufgrund der Tatsache, dass eine Bank IMO in Aventurien zu viel Risiko hat (du musst mit dem gespeicherten Geld irgendwie innerhalb eines Jahres einen Profit von mehr als 10% machen und das bei möglicherweise fehlschlagenden Handelsreisen) und zu viel Kapital benötigt.
 
Eigentlich war es sein Vater Vikko Stoerrebrandt, der die Bank gründete um seine Südmeer-Kolonie Pläne finanzieren zu können.

Zur Sicherheit von Banken sei gesagt: Warum glaubt ihr, daß der Kaiser eine eigene Schatzkammer hat?
 
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