Necropolis [Necropolis 2350] Kampagnengestaltung

Miggl

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Heyho zusammen,

wollte mal die erfahrenen Necropolis-Spielleiter unter euch befragen, wie ihr eure Kampagne aufgebaut habt. Vielleicht sollten alle, die nochmal Necropolis als Spieler erlerben wollen ab hier aufhören zu lesen, daher der eingebaute Spoiler-Button:
Aus Zeitgründen möchte ich grundsätzlich nur das vorgenerierte Material verwenden, wobei mir neben dem GRW und der Erweiterung (Necropolis 2351-55) auch die einzelnen bisher nur auf pdf erschienenen Abenteuer zur Verfügung stehen.
Meine Frage wäre nun explizit, welche Abenteuer ihr wann gebracht habt. Habt ihr euch zuvor einen (losen) Ablauf der Geschehnisse zurechtgelegt? Meine Idee war Folgende: Grundsätzlich wollte ich die New Budapest Kampagne als Haupthandlungsstrang laufen lassen. Es ist ja aber von den Machern so intendiert, dass man zwischendrin andere Missionen absolvieren kann und soll. Welche habt ihr da wie eingeflochten? Welche Abenteuer würdet ihr eher nicht im Rahmen der New Budapest Kampagne spielen (außer jetzt den Abenteuern aus dem 51-55 Supplement, in denen neue, erst später verfügbare Technologien zur Verfügung stehen, wie bspw. dieser Läufer)?
Auch würde ich eine Spieler vor dem Start der New Budapest Kampagne erst gerne ein paar andere Sachen erleben lassen. Dies soll zum einen geschehen, da die Spieler blutige Neulinge bei Savage Worlds sind und sie zum anderen (incl. mir) auch erstmal nach und nach an den geschickten Einsatz von Truppen herangeführt werden sollen, da die New Budapest Kampagne ja ziemlich schnell ziemlich tödlich enden können soll ;)

Vielen Dank schonmal für jedwede Gedanken und Inspirationen!

Viele Grüße
Miggl
 
AW: [Necropolis 2350] Kampagnengestaltung

Spannende Frage! Ich habe auch gerade mit der Kampagne angefangen, hier gibt es die ersten Spielberichte. Ich habe nicht besonders weit im Voraus geplant, aber mein Fahrplan für die erste Etappe ist:
Eigenbau: Ankommen in der Pfähler-Präzeptorei
Savage Tale: "Schreckenstaktiken"
Savage Tale: "Aufruhrniederschlagung"
One-Sheet: "Das Licht der Welt"
Neu Budapest: "Vorstoß"

Das ist natürlich nur das Gerüst. Interessant fände ich auch die Frage, welche größeren Komplikationen man einstreuen sollte und welche Antagonisten die Kampagne beleben. Ich habe auch dazu bisher nur grobe Ideen, aber im Spiel ergeben sich bisher auch automatisch sehr schöne Anknüpfungspunkte.

Die Pfähler, insbesondere Bannerführer Simon sind nicht begeistert über die bei ihnen stationierten Touristen aus den anderen Orden und machen dem Ersten Ritter deshalb das Leben schwer. Dieser hat schon aus den beiden Savage Tales ordentlich Dreck am Stecken (insbesondere: einen getöteten Inquisitor!), der ihn erpressbar macht (mehr dazu sogleich), er hat aber auch die Chance, zum Medienstar zu werden (Licht der Welt), wodurch er sich im Orden etwas mehr Luft verschaffen kann.
Die Lazariter in der Gruppe sind natürlich nicht ohne Hintergedanken unmittelbar vor der bevorstehenden Offensive in das Kooperationsprogramm abgeordnet worden. Und schon in der Mission "Schreckenstaktiken" haben die Ritter ja einige Opfer eines Vampirs "gerettet" - diese wurden denn auch zur besseren Behandlung in eine "Spezialklinik" der Lazariter ausgeflogen. Die Lazariter interssieren sich infolge dessen brennend für diesen Vampir und eröffnen in der Nähe der Pfähler-Präzeptorei ein geheimes Labor. Dort sollen die bemerkenswerteren Exemplare der Rephaim, die während der Offensive entdeckt werden, untersucht werden. Die Lazariter-SCs (Kaplan und Aufklärer) werden daher bald aufgefordert, alles was den Ersten Ritter erpressbar macht, einem Spion in der Pfähler-Präzeptorei zu melden, in der Hoffnung dass der erste Ritter dann aus eigenem Interesse kooperiert, so dass nur im äußersten Notfall Gebrauch von der päpstlichen "Order 2323" gemacht werden muss.
Der besagte Vampir taugt wahrscheinlich ganz gut als Antagonist zu Anfang der Kampagne. Die Kultisten und Ritter des Ordo Tenebrarum, die in dieser Phase auftauchen, stehen alle mittelbar unter seinem Befehl. Ich weiß allerdings noch nicht, wann ich ihn zum ersten Mal auf den Plan treten lasse. Vermutlich ist "Vorstoß" dafür zu früh. Ich überlege daher, die Bunkerstellung zwar mit Gizmos zu spicken, aber den Erschaffer im Hintergrund zu lassen. Es gibt ja noch viele weitere Missionen "Kein Picknick" - "Heulender Schneesturm" - "Fliegerkopf", in denen er oder seine Untergebenen eine Rolle spielen könnten, und ich würde ihn ungern zu billig verheizen.
Für mich ist noch eine offene Frage, wie ich die Konzerne als Akteure auf den Kriegsschauplatz in der TZA bringe. In der Beschreibung von Salus ist Telmar eine Region, die (noch) von Konzernen beherrscht wird (Asgard und Ravendell werden genannt), aber die Karte weist dort kein Konzernterritorium aus. Es liegt nahe, dass diese Konzerne, vor allem Asgard auch als Waffenlieferanten für die Rephaim tätig sind. Dafür brauchen die Rephaim natürlich Cash. In den Karpathen könnte daher West Star Mining ein paar Förderstätten haben (mit Zombies als Arbeitern) und der Zeitarbeitsvertrag die Waffenlieferungen finanzieren. Auch BioGen wird natürlich auf den Plan treten, aus ähnlichen Gründen wie die Lazariter (und wer sagt, dass die Erkenntnisse des Konzerns nicht auch schließlich im Gebeinhaus landen: wer steht eigentlich hinter BioGen?)

Ich bin gespannt auf weitere Ideen!
 
AW: [Necropolis 2350] Kampagnengestaltung

Ich habe meine Necropolis Kampagne ähnlich wie Harlan beginnen lassen:
Die Ritter wurden als gemischte Lanze einer fremden Präzeptorei (bei mir wars der Ordo Verbi Benedicti) zugewiesen die eigentlich relativ weit von der TZ Alpha entfernt lag (Tomaculum auf Terra Nova). Dort hatte ich die Präzeptorei mit ihren wichtigsten Leuten (Präzeptoreimeister, PIO, wichtige Bannerführer, usw.) grob ausgearbeitet und der Lanze ein Intrigenspiel geboten. Zwischen verschiedensten Einsätzen (Knappenprüfung, Strange Case of Mrs. Betts, Gateway) wollte ich testen wo die Loyalitäten der einzelnen Spieler und Charaktere lagen.
So hatte der obligatorische Lazariten-Medic (hrrhrr) natürlich einen Spezialauftrag ("belastendes"/unangenehmes Material in den Datenbanken der Präzeptorei sicherstellen), der Ritter in der Waffenkammer (NPC) war eigentlich viel zu vorlaut in seiner Position und nutzte den Ersten Ritter aus um "kleinere" Aufträge zwischendurch für bessere Ausrüstung erledigen zu lassen (im Endeffekt sind die Spieler noch nicht draufgekommen warum der Ritter der Waffenkammer sich so viel rausnehmen kann) und der PIO plante mithilfe eines SCs der ihm wohl gewogen war seinen "Ausstieg" aus dem Orden Richtung Konzernterritorium nur um seine Helfer dann zu verraten.
Alles in allem hab ich mich vor allen Dingen auf die "Innere Sicherheit" gestürzt bei der Planung der Szenarien vor der PPK. Ich wollte, dass meine Spieler sich im Setting zurechtfinden und spätere Ereignisse richtig deuten können.
Als dann der Marschbefehl Richtung Neu Budapest kam waren die Charaktere Feuer und Flamme in der Ersten Reihe Gottes Wort mit dem Schwert verteidigen zu dürfen. Umso beunruhigender war dann die Nachricht (2 Stunden vor Beginn des ersten PPs), dass der Papst zwei neue Orden ins Leben gerufen hatte und damit begann Vatikanstadt umzustrukturieren.
So hatte ich dann während der Kampagne mehrere Handlungsstränge:
a, der militärische Vorstoß auf Neu Budapest, ein Gemeinschaftsprojekt zwischen den Orden
b, die Umstrukturierung und das kirchliche Intrigenspiel "daheim" (worin dann auch mehrere NPCs beteiligt waren die die Charaktere aus den Vorabenteuern kannten)
c, den Teil der OSI-Akten den der "Ritter an der Waffenausgabe" durch Zufall in seinen Besitz bringen konnte und den die Lazariten (und somit auch der Papst) auf Teufel komm raus wiederbeschaffen wollten.
Alles in allem genug Material um die SCs von anfänglicher Kriegsbegeisterung (wir kämpfen für das Gute!) zu Ernüchterung und Paranoia zu bringen (warum will der Papst Neu Budapest, eine tote Stadt überhaupt zurück?).

Um zur Ausgangsfrage zurück zu kommen: Viele meiner Szenarien waren Eigenarbeit da meine Spieler das Charakterspiel im Schützengraben zu Anfang überhaupt nicht haben konnten. So habe ich sie für zwischendurch immer "persönlichere" Ziele und Missionen verfolgen lassen. Ich hätte die Kampagne ausschließlich mit den vorgefertigten Materialien nicht leiten wollen.
 
AW: [Necropolis 2350] Kampagnengestaltung

Leider nein zumindest nicht online. Einer meiner Spieler schreibt normalerweise in einem kleinen Buch mit was so die wichtigsten Kernpunkte an einem Abend waren allerdings hab ich darauf im Moment keinen Zugriff und es handelt sich bei der Mitschrift wirklich nur um Notizen. Sollten wir nochmal in Necropolis durchstarten werde ich ein Diary of Sessions führen.
 
AW: [Necropolis 2350] Kampagnengestaltung

Super, dieser Thread ist die perfekte Ergänzung zu meiner im Tanelorn aufgeworfenen Fragestellung!
*fleißig mitlesen werde*
 
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Sehr schön, dass es hier aktuell gleich mehrere Mitstreiter gibt, die auf einem ähnlichen Stand sind!
 
AW: [Necropolis 2350] Kampagnengestaltung

Mit Musik spiele ich nur sehr ungern. Was mir aber neulich bei der Einführung in die erste Sitzung geholfen hat, war diese

Sondersendung

mit der gerade auf allen Kirchenkanälen über einen Einsatz von Templer-Sturmtruppen berichtet. Der Abwurf erfolgte mit Grav-Gürteln aus den Engel-Luftlandefahrzeugen im Einsatzgebiet hinter den feindlichen Linien. Der Sieg über den dort georteten "Kriegsdämon" war teuer erkauft. Aber die Hl. Orden haben anschließend einen Ansturm auf die Rekrutierungsbüros gemeldet und es wird berichtet, dass der Papst die Tapferkeit und Entschlossenheit des Ersten Ritters Johannes in einer Andacht hervorgehoben habe: Ein leuchtendes Vorbild!
 
AW: [Necropolis 2350] Kampagnengestaltung

Hey zusammen,

wow, tolles Echo von euch allen, vielen Dank für die Tipps! Freue mich jetzt umso mehr auf die kommende Kampagne! Werde dann wahrscheinlich auch den einen oder anderen Missionsbericht hier hinterlegen. Wenn ich mein Gerüst stehen habe, melde ich mich nochmal. Bin natürlich noch weiterhin offen für jedwede Form von Vorschlägen, Anmerkungen und Ideen!

Viele Grüße Miggl
 
AW: [Necropolis 2350] Kampagnengestaltung

Super, dieser Thread ist die perfekte Ergänzung zu meiner im Tanelorn aufgeworfenen Fragestellung!
*fleißig mitlesen werde*

Da Don Gnocci so nett drum gebeten hat. Es ging um dieses Thema:
[Necropolis] Was macht militärisches Spiel aus? (Spoiler) - TANELORN: Das große Fantasy- und Rollenspiel-Forum
Ich denke aber, daß hier ein neuer Thread dazu aufgemacht werden sollte, falls hier jmd. Bedarf an dem Thema hat, oder?
 
AW: [Necropolis 2350] Kampagnengestaltung

Ah, also typisches Tanelorn-Geblubber ohne inhaltlichen Bezug und innere Kohärenz, das wieder einmal zeigt, wie wenig die User dort von der tatsächlichen Materie verstehen.
 
AW: [Necropolis 2350] Kampagnengestaltung

Freut mich :) Wenn es kein zu großer Auwand ist berichte bitte ausführlich!
 
AW: [Necropolis 2350] Kampagnengestaltung

Da wir einen Austausch angefangen haben, poste ich hier, obwohl es streng genommen nicht um die Kampagnengestaltung geht, sondern eher um die PLanung des ersten Plot Points.

Da werde ich zum ersten Mal Minen einsetzen und finde die Regeln für Minenfelder verwirrend: Das Minenfeld hat einen Radius von 15" um die Bunkerstellung. Für jeden Zoll Bewegung im Minenfeld muss ich den Dichtewürfel werfen (W4, es sei denn der Minenräumpanzer ist erfolgreich), bei einer 1 liegt dort eine Mine und die Minentabelle sagt mir dann, welche es ist. Gibt es einen aufmerksamen Minensucher, dann fällt für diesen eine Wahrnehmungsprobe (u.a. modifiziert durch den Minentyp) an. Nur bei einer 1 (unabhängig vom WD) wird die Mine augelöst, bei einem Erfolg kann sie markiert werden (dafür veranschlage ich eine Runde), so dass sie nicht mehr ausgelöst werden kann. Gibt es keinen aufmerksamen Minensucher, soll die die Mine automatisch explodieren (S. 140). Andererseits heißt es aber auch, dass selbst ein rennender Charakter, der keine Minen suchen kann, trotzdem eine Geschicklichkeitsprobe mit -4 machen darf, um das Auslösen der Minen zu vermeiden (S.141). Wie passt das beides zusammen?

Und: Kann man ein Minenfeld mit Feuerunterstützung oder mit Mörsern räumen? Dass man Klingendraht mit Sprengstoff räumen kann wird explizit erwähnt ... (S. 140).
 
AW: [Necropolis 2350] Kampagnengestaltung

Gibt es keinen aufmerksamen Minensucher, soll die die Mine automatisch explodieren (S. 140). Andererseits heißt es aber auch, dass selbst ein rennender Charakter, der keine Minen suchen kann, trotzdem eine Geschicklichkeitsprobe mit -4 machen darf, um das Auslösen der Minen zu vermeiden (S.141). Wie passt das beides zusammen?

Und: Kann man ein Minenfeld mit Feuerunterstützung oder mit Mörsern räumen? Dass man Klingendraht mit Sprengstoff räumen kann wird explizit erwähnt ... (S. 140).

Wie schnell kann eine Serviette rennen? Man hört das Klicken und muss eben ganz schnell reagieren...

Und: Ja, kann man. Ist mW ein wenig Handwedelei, und kann zu schönen Kaskadenexplosionen führen... ;)
 
AW: [Necropolis 2350] Kampagnengestaltung

Wie schnell kann eine Serviette rennen? Man hört das Klicken und muss eben ganz schnell reagieren...

Und: Ja, kann man. Ist mW ein wenig Handwedelei, und kann zu schönen Kaskadenexplosionen führen... ;)
o.k. bei Dir bekommen offenbar ALLE den GE-4 Wurf, um die Explosion zu vermeiden, bzw. aus dem Radius zu hopsen. Und das sollte dann ja wohl auch für den aktiven Minensucher gelten, oder hängt sein Glück allein an seiner Wahrnehmung?

Handwedelei möchte ich gerne vermeiden, bzw. mich auf eine Regelung festlegen, die ich auch in ähnlichen Situationen wieder verwenden kann. Ich werde es daher wohl so handhaben, dass unter einer Unterstützungsschablone die Dichte des Minenfeldes um eine Stufe sinkt, aber nie unter W10. Die Idee dahinter: "Feuerunterstützung ist keine zuverlässige Minenräumungstechnik, kann aber dabei helfen, Leben zu retten."

Kaskaden wollte ich bisher nicht berücksichtigen. Ich befürchte ein eklige Würfelorgie, wenn ich nach jeder Explosion auswürfeln würde, wie viele Minen noch alles explodieren. Oder ist das eine unbegründete Sorge? Und was passiert, nachdem eine Kaskade zB durch eine Granate ausgelöst wurde? Sinkt dadurch die Dichte des Minenfeldes?
 
AW: [Necropolis 2350] Kampagnengestaltung

Äh, nö! Wer rennt, macht keine Wahrnehmungswürfe. Er hat dafür die GE-4 Würfe, um den Explosionen auszuweichen. Und das sind bei durchschnittlich 8 gerannten Feldern immerhin 8 Würfe auf "entdeckte" Minen!!! Man rennt eben nicht durch Minenfelder, außer man heißt Mort und ist ein Lemur!

Wenn man als aktiver Suchender seine Wahrnehmung versemmelt, kann der Folgende sie bemerken usw. Bis sie markiert wird oder durch eine 1 explodiert.

Wenn eine Mine explodiert, explodiert sie eben. Da hat ein normaler Suchender KEINEN Agility-Wurf.

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Eine Entschärfung via Artillerie oder Sprengung gibt es normalerweise nicht, parallel zu Klingendraht würde ich sie aber zulassen...

Eine einfache Regelung wäre es den Wirkungsbereich des Beschusses zu nehmen und diesen als "quasi minenfrei" zu erklären. Allerdings könnten ja ein paar Minen "überlebt" haben, so dass ich wenigstens die d10 Dichte weiterhin annähme, allerdings behandelt man den Krater nun als schwieriges Terrain.

Wenn man es noch etwas "blutiger" haben will, kann man entsprechend im Wirkungsbereich des Beschusses (LBT, MBT und SBT) in Abhängigkeit der Minendichte Folgeexplosionen zulassen.

Dichte Folgeexplosionen in SBT/MBT/LBT
d4 1/3/7
d6 1/2/5
d8 0/2/4
d10 0/1/3

Berechnung durch Größe der Schablonen mal Prozentchance der Dichte für 1 (gerundet)
 
AW: [Necropolis 2350] Kampagnengestaltung

Wenn man als aktiver Suchender seine Wahrnehmung versemmelt, kann der Folgende sie bemerken usw. Bis sie markiert wird oder durch eine 1 explodiert.

Wenn eine Mine explodiert, explodiert sie eben. Da hat ein normaler Suchender KEINEN Agility-Wurf.

Ja, so lese ich es auch. Und wenn niemand sucht oder sprintet, dann geht die Mine auch hoch, sobald der Würfel für die Dichte eine 1 zeigt - und zwar ohne Agility-Wurf. Dadurch steht man als Ahnungsloser zwar schlechter als ein Sprinter, aber man ist ja auch nicht in Bewegung.

Wer rennt, macht keine Wahrnehmungswürfe. Er hat dafür die GE-4 Würfe, um den Explosionen auszuweichen. Und das sind bei durchschnittlich 8 gerannten Feldern immerhin 8 Würfe auf "entdeckte" Minen!
Du meinst der Sprinter würfelt für jeden Zoll Bewegung seine Agility-Probe? - Man kann es auch so verstehen, dass nur EINE Probe für den ganzen Sprint anfällt. Aber die Agility-Probe(n) sind doch jedenfalls der zweite Schritt vor dem ersten, nicht wahr? denn zunächst muss doch noch mit dem Dichtewürfel ermittelt werden, ob dort wo der Kerl lang läuft, überhaupt Minen liegen, und wenn ja welche (sonst wäre die Dichte des Feldes auch irrelevant für das Risiko des Sprintens). Daher komme ich in einem W4 Minenfeld bei 8 Zoll Bewegung durchschnittlich "nur" auf zwei Minen.
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Die Kaskadenformel finde ich interessant, aber wahrscheinlich bleibe ich erst mal bei den einfachen templates.
 
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