Mythologie - Rätsel

Wollen wir ein Mythologie - Quiz unserer Sammlung hinzufügen???

  • Ja

    Stimmen: 23 85,2%
  • Nein

    Stimmen: 2 7,4%
  • Ist mir egal

    Stimmen: 2 7,4%

  • Umfrageteilnehmer
    27
  • Umfrage geschlossen .
Hm. Damit hast Du mich aber erwischt ^_^

Das einzige, was mir da einfiele, wäre die Tatsache, daß alle Freitage der Freya (nordische Göttin der Magie u.a.) geweiht sind. Ostara (aka Ostern) hat ja nichts direkt mit Magie zu tun, auch wenn das auch immer wiederkehrt. Im weitesten Sinne könnte man auch Ceridwen nehmen, der schließlich im Prinzip alle Hexensabbate geweiht sind. Oder Du beziehst Dich auf Isis, die in Ägypten ja durch Sirius repräsentiert wurde und wo der heliakische Aufgang des Sirius den Jahresanfang in Ägypten symbolisiert?

(Insgesamt wäre es sinnig, wenn Du verrätst, auf welche Kultur Du Dich beziehst ^_^)

Bb, Stayka
 
Mit deinem ersten Tipp liegst du schon richtig :)
Da ich dir das jetzt verraten habe lasse ich dich erst die nächste Frage stellen wenn du mir wiederum noch Freyas Lehrling nennst....:rolleyes:
 
Hm-hm... Da muß ich aber erst einmal etwas richtig stellen... Ich habe bei der Google-Suche gesehen, daß an zwei Stellen auf Webseiten bei Freya stand: "Lehrling: Seidr".

Aber - in den Original-Quellen habe ich keine Personifikation gefunden, die Seidr hieß und als Lehrling von Freya geschildert wurde. "seidr" (das "d" ist im übrigen eigentlich ein "thorn") ist hingegen eine Bezeichnung für die speziell skandinavische Ausformung von Praktiken in der Magie.

Bei Snorri taucht dies zB in der Yngling saga 7 auf: "Odin beherrschte und praktizierte die Kunst, die am mächtigsten ist und seidr (Magie, Zauber) genannt wird, und dadurch kannte er das Schicksal der Menschen und die Gefahren der Zukunft und ebenso wie man einem Menschen den Tod oder Unglück oder Krankheit bringt und wie man die Menschen um Kraft und Verstand bringt und sie jemandem anderen gibt. Aber mit dieser Weisheit war so große Schande verbunden, daß die Männer meinten, sie könnten sie nicht ohne Schande ausüben, und darum brachte man diese Kunst den Priesterinnen bei."

Interessant - ich lese gerade weiter, daß bei den Germanen Liebeszauber zur schwarzen Magie gezählt wurden und daß es vor allem der Schadenszauber ist, der seidr bzw. gandr genannt wurde.

Magie wird in der altnordischen Literatur fast durchweg als schändlich betrachtet und als nicht mit der Mannesehre vereinbar, daher wurde sie auf die Frauen abgeschoben. In der Yngling saga 4 beschreibt Snorri, daß erst Freya den seidr von den Wanen zu den Asen gebracht habe.

Die Bezeichnung Zauberer (Seidmadr) galt als Beleidigung, fast gleichbedeutend damit war finnr (Finne), weil die Finnen als besonders zauberkundiges Volk galten. Es wird im übrigen angenommen, daß es sich beim skandinavischen Seidr um eine Form schamanistischer Praxis gehandelt habe.

Quelle: "Lexikon der germanischen Mythologie", Rudolf Simek, Kröner-Verlag.
 
Oops, ganz vergessen, eine Frage zu stellen. Bleiben wir mal im Norden. Wie war der Name der Urkuh, die aus dem tauenden Urreif entstand?
 
Deine recherche ist einfach besser als meine :)
Habe nämmich nicht soo viele Lexika zu diesem Themengebiet....

Ok, also.... mmmh. Ich fand bei Wiki folgenden EIntrag:

Audhumla ist die Urkuh in der germanischen Mythologie. Sie erschien als erstes Tier zu Beginn der Schöpfung aus dem Ginnungagap. Sie nährte mit der Milch aus ihrem Euter, Ymir, den ersten Reifriesen und Lebewesen überhaupt. Audhumla leckte am Eis und legte so erst die Haare, dann den Kopf und dann den restlichen Körper des ersten Mannes, Buri frei.

Das hat ja schonmal was mit reif zu tun. Allerdings hört es sich nicht so an, als ob sie daraus entstanden sei....
 
Audhumla ist das gesuchte Vieh ^_^

In Gylf5 (Gylfaginning ist der erste Abschnitt der Edda) wird beschrieben, wie die Urkuh Audhumla "aus dem tauenden Urreif" entstand. Ich hab irgendwo die Edda rumfliegen, bin aber zu faul, jetzt nach dem Buch zu suchen, um die Stelle wörtlich zu zitieren. ^_^

Also - Du darfst!
 
Du hast die _ganze Edda_ bei dir "rumfliegen"? Langsam bin ich baff. Ich muss mir eine Steigerungsform von baff einfallen lassen, sonst wird's... äh... sprachlos :)

Ok, also:
Wer ist die "Schwarze Ziege Der Wälder Mit Den Tausend Jungen"?
 
Jetzt sag nicht, Du meinst "Shub-Niggurath"? Das ist aber nicht wirklich Mythologie - das hat Mr.Lovecraft höchst persönlich erfunden, IIRC :D

Siehe http://www.matheboard.de/lexikon/Cthulhu-Mythos,definition.htm :

"Shub-Niggurath stellt innerhalb des von Lovecraft erdachten Pantheons anscheinend eine Art finstere Fruchtbarkeitsgöttin dar.

Von all den Wesen aus dem Cthulhu-Mythos, die zu den Äußeren Göttern gezählt werden, ist Shub-Niggurath dasjenige, über das am wenigsten preisgegeben wird.

Shub-Niggurath selbst taucht in keiner der Geschichten des Mythos auf, wird aber wiederholt im Zusammenhang mit Ritualen oder Zaubern genannt. Sie wird in mehreren Geschichten als die "Schwarze Ziege der Wälder mit den tausend Jungen" bezeichnet.

Zudem wird Shub-Niggurath in einem von Lovecraft verfassten Brief als bösartiges, wolkenförmiges Wesen beschrieben. In der von Lovecraft überarbeiteten Geschichte "Der Hügel" wird sie mit Astarte verglichen, einer antiken orientalischen Fruchtbarkeits- und Kriegsgöttin.

Shub-Niggurath scheint eine der Gottheiten zu sein, die von den Bewohnern des Planeten Yuggoth - den Mi-Go (s. u.) - angebetet werden."
 
genau den text hab ich auch gefunden - alleridngs klaut das matheboard von wikipedia :)

Stimmt tatsächlich - und ok, es ist fantasy-Mythologie, aber das wurde doch nicht ausgeschlossen? ;)

Werd's auch nicht wieder tun :D Du bist...
 
Ich habe hier eine orphische Hymne. Um wen handelt es sich bei ???

"AN ???

Ich preise, die an den Wegen thront,
Des Kreuzwegs Schattenherrscherin ???,
Himmelskönigin, Erdenfürstin,
Meeresgöttin im Safrangewand.
Herrin der Gräber, mit Seelen der Toten
Fahrend im nächtlich schweifenden Zug;
Perseia, Freundin der Einsamkeit,
Von schnellfüßigen Hirschen erfreut.
Freundin der nächtlichen Meute,
Furchtbare Herrscherin!
Ungegürtete, tierverschlingende,
unbezwinglichen Angesichts
Fährst du mit Stieren dahin,
Schlüsseltragende Herrin des Alls,
Mächtige Lenkerin, Nymphe,
Männerernährerin,
Die du in nächtlichen Bergen schweifst:
Jungfrau, höre des Hirten Gebet,
Steh ihm mit heilender Sühnung zur Seite,
Zeig ihm ein gnädiges, freundliches Herz!"
 
Ok. Dem jüdischen Glauben liegen gleich mehrere Wurzeln zugrunde. Welchen dieser "Vorfahren" Jahwes bezechnete man als "Herrn der Fliegen" und wo ist er beheimatet?
 
Baal-Zebul müßte das sein (er wurde im Hebräischen zu Baal-Sebul verwurstet, aus dem dann Beelzebub entstand), und er war ursprünglich der Stadtgott von Ekron, einem der fünf Hauptorte der Philister.
 
Hm... Versuchen wir es doch noch einmal mit einem Text... Aus welchem Werk sind die folgenden Strophen:

"Da ward Modsognir der mächstigste
Dieser Zwerge und Durin nach ihm.
Menschenbilder machten sie viele,
Die Zwerge, von Erde, wie Durin angab.

Nyi und Nidi, Nordri und Sudri,
Austri und Westri, Althjof, Dwalin,
Nar und Nain, Niping Dain,
Bifur, Bafur, Bömbur, Nori,
An und Anar, Ai, Mjödwitnir.

Weig, Gandalf, Windalf, Thrain,
Theck und Thorin, Thro, Witr und Lit,
Na und Nyrad; nun sind die Zwerge,
Regin und Radswidr, richtig genannt."
 
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