Myranor Myranische Götter

Maximiliano

Methusalem
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Moin

Ich ackere mich gerade durch diese nette Buch und muss sagen: gefällt. Endlich gibt es ein paar stimmige und praktikabele Antworten im Reich der Götter. Zum Beispiel: welche karmale Kräfte kann ein Champion / Auserwählter eines Gottes (wie der gute alte Aikakar grozz mächtges Orkus) besitzen und wie anwenden. Und wie Götterkulte ohne Kirche und Liturgien (die ja ausdrücklich nicht sofort vom Himmel gefallen sind) funktionieren (können).

Was mich stört: die Weihegrade. Tolle Idee (auch für nette "Kirchen"episoden am Spieltisch zwischendurch ein guter Aufhänger), aber im Grunde ist das eine Neuschreibung des bisherigen Regelwerkes. Falls ich Wege der Götter nicht völlig falsch verstanden habe, dann ist der Unterschied zwischen Göttern in Alveran und den Ausgesperrten mehr als offenbar: die Diener der zwölf Leibhaftigen kriegen viel reichlicher Karmaenergie spendiert, weil das von Alveran aus kein größeres Problem ist. Und dies ist der Grund, warum sich die großen Jungs und Mädels um die Plätze in Alveran streiten.
Durch die Weihegrade wird aber gerade diese doch sehr interessante göttliche Aspekt der Weltenordnung neu geschrieben. Offenbar ist es nicht von Alveran abhängig, wie viel Karmaenergie die Großen Schwestern und Brüder verschleudern. Damit wird dann der Grund um einen Platz in Alveran zu streiten irgendwie ... entwertet.

Mir fiel bis jetzt keine sinnige Erklärung ein, wie man das unter einem Hut bringen kann. Die Götter haben doch schließlich ein gesundes Interesse daran ihre Kulte und Verehrung möglichst überall zu verbreiten. Und wenn sie über die eierlegende Wollmilchsau Alveran gebieten können, dann sollten ihre Diener in Myranor ebenfalls sofort die volle Dröhnung bekommen. (Wenn sie sich nicht als würdig erweisen, kann man ihnen ja sofort den Saft abdrehen. Aber einen niedrigen Weihegrad? Macht keinen Sinn.) Offenbar hat man das System aus Aventurien als eine "Bedrohung" für die unendliche Vielfalt des myranischen Götterhimmels gehalten, weil ja sonst zwölf Götter eindeutig bevorteilt wären.
Auch der "Vorbehalt des Spielleiters" bei Weihe V / VI finde ich übrigens lächerlich. Mal wieder die übliche Panik vor den berüchtigten und gefürchteten übermächtigen Spielercharakteren.

btw: wenn ich den Professionsaufsatz Weihe wähle - muss ich dann auch noch die GP für den Vorteil Karmatiker blechen? Und kann ich den Vorteil Karmatiker auch ohne Aufsatz wählen? Scheint unwahrscheinlich, da man sich ja Liturgien kaufen soll ...

Weiter stört mich auch noch die dämliche Idee, keine Auflistung der aventurischen Entsprechungen in dem Buch gefunden zu haben. (Bin ich möglicherweise blind? *hoff*) Hat sich vielleicht schon irgendwer die Mühe gemacht so eine Auflistung ins Netz zu stellen? Die böse aber beste Suchmaschine im Netz hat mir nicht weitergeholfen. Ja, ich könnte mir die Mühe auch selbst machen. Aber dazu habe ich keine Lust, schon allein weil es wohl absichtlich nicht eindeutig sein soll (Durch die Weihegrade fällt ja die beste Hilfestellung zur Identifizierung der Zwölfe weg). :) Bei dem Preis für das Buch ärgert mich das allerdings sehr.
 
AW: Myranische Götter

Naja, Götterwirken funktioniert eben, genau wie Magie, in Myranor anders, als in Aventurien.
Außerdem finde ich es ein wenig "ungeschickt", daß Du bei in Deinen Augen unstimmigen Dingen im Hintergrund versuchst über Regln zu argumentieren.
Die Regeln versuchen den Hintergrund im Rahmen ihrer Möglichkeiten in Spielwerten auszudrücken, sie bilden ihn nicht eins zu eins ab. Von daher sehe ich gewisse Unterschiede da überhaupt nicht kritisch.
Ich bin eigentlich froh, daß es eine solche Aufstellung nicht gibt. Das läßt zum einen Platz zum selbser Spekulieren und Theoretisieren und nimmt zum anderen den Kanon-Nazis ("In dem Buch stand aber auf der Seite das und das und deswegen muß jetzt alles so und so sein!") mal ein Stück weit den Wind aus den Segeln.
Es ist ja auch erklärtes Prinzip für Myranor nur so wenig wie gerade eben nötig überhaupt beschreibungsmäßig festzulegen, auch wenn die Redax da langsam einzuknicken scheint.
 
AW: Myranische Götter

Naja, Götterwirken funktioniert eben, genau wie Magie, in Myranor anders, als in Aventurien.

Ehm, nein? Götterwirken funktioniert eben nicht anders als in Aventurien. Es sind nur die Kirchen und Kulte und der Umgang mit den Göttern, der (teilweise) sich von Aventurien unterscheidet. Dazu gibt es noch die "archaischen" Karmaverwender (Anrufungen). Aber sonst ist da kein Unterschied - würde auch der Verbindung der beiden Settings den Todesstoß versetzen. Denn die Götter auf verschiedene Kontinente zu limitieren verzwergt sie doch ziemlich. Das wurde aber auch gar nicht gemacht.

Außerdem finde ich es ein wenig "ungeschickt", daß Du bei in Deinen Augen unstimmigen Dingen im Hintergrund versuchst über Regln zu argumentieren.
Die Regeln versuchen den Hintergrund im Rahmen ihrer Möglichkeiten in Spielwerten auszudrücken, sie bilden ihn nicht eins zu eins ab. Von daher sehe ich gewisse Unterschiede da überhaupt nicht kritisch.

Vom Hintergrund her stört mich gar nichts - ich begrüße die Götzenvielfalt von Myranor ausdrücklich. Zudem kann man ja mit einem Fingerschnippen die "richtige" Betrachtungsweise eines Gottes als Kult einführen. Kein Problem. Das widerspricht dem aventurischen Hintergrund auch nicht. Dort wurde die heilige Zwölffaltigkeit der Anfangsjahre inzwischen ja auch stark aufgebrochen und durch regionale Besonderheiten und Kulte aufgelockert. Es ist nur leider so, dass die neuen Regeln (Weihegrade) nicht so recht zu den alten Spielleiterinformationen (Aventurien) passen. Und wenn es eine Verbindung zwischen den beiden Welten gibt, dann sind es die Götter. Des weiteren sind die harten Fakten (Spielleiterinformationen) zu den Göttern auch in Wege der Götter sehr spärlich. Da sollte man doch wenigstens die berücksichtigen. (Oder aber man sagt frei heraus: Leute, wir regeln das jetzt anders).

Um konkret zu werden: warum rivalisieren die Götter denn noch, wenn der Sitz in Alveran keinen so großen Unterschied mehr macht? Immerhin haben sie furchterregende gemeinsame Feinde. Und die Karmavergabe an Sterbliche ist das Mittel ihre Kriege auszufechten, da das ominöse Kha ihnen ja sonstiges Handeln untersagt. (Es sei denn es muss mal schnell wieder ein großes Wunder her, weil der Plot sonst nicht klappt, aber das ist ein anderes Gefecht ...)

Es ist ja auch erklärtes Prinzip für Myranor nur so wenig wie gerade eben nötig überhaupt beschreibungsmäßig festzulegen, auch wenn die Redax da langsam einzuknicken scheint.

Ich sehe nicht, wie eine Liste einen in dieser Hinsicht einschränkt. Das Buch sagt doch eindeutig wie unscharf die Angelegenheit für die Schäfchen in Myranor sind. Und man braucht sie ja auch nur wenn es um Kontakt der beiden Welten geht. Dann würde sie die Arbeit des Spielleiters aber verdammt erleichtern und bei 40 Ocken für das (ansonsten echt gute) Buch will ich das drin haben. Auch um "Aventurierern" den Einstieg zu erleichtern. (Und wer sich von Kanon-Freaks auf der Nase herum tanzen lässt ist selber schuld.)
 
AW: Myranische Götter

Die Setzung der Karmavergabe für Myranor entspricht mitnichten denen in Aventurien. Es war schon immer gesetzt, dass ein Sitz in Alveran einem Gott mehr Karma zur Verfügung stellt. Das meint aber vor allem die Gesamtmenge. Ein Gott kann einem Diener unterschiedliche Mengen an Karma zugestehen, er ist nicht an einen "Alveran-Satz" und einen "nicht-Alveran-Satz" gebunden. Praios kann also insgesamt mehr Karma spenden als Kor. Wenn beide also jedem ihrer Geweihten 12 KaP geben, dann hat Praios deutlich mehr Geweihte. Aber sie können es auch lustig anders verteilen. Die Verteilung hängt dabei an der jeweiligen Primärliturgie der einzelnen Kulte.

Die 24/12-Einteilung in Aventurien ruht historisch gesehen vor allem daher, dass die vormals (=vor dem Silem-Horas-Edikt) vielen Primärliturgien vereinheitlicht wurden und dabei die proklamierten "richtigen" Götter besser weggekommen sind. Aber vor dem Edikt hattest du auch in Aventurien unterschiedlich starke Karmamengen, selbst innerhalb der Kulte.

Und ja, das ist eine Neuinterpretation alter Angaben, aber eine gemeinsame Linie von Myranor und Aventurien, die gleichermaßen mit den alten Setzungen nicht bricht und auch einige bisherige Probleme (Ungleichgewicht in nicht-12-G-fixierten Kontinenten) behebt.
 
AW: Myranische Götter

Ehm, nein? Götterwirken funktioniert eben nicht anders als in Aventurien. Es sind nur die Kirchen und Kulte und der Umgang mit den Göttern, der (teilweise) sich von Aventurien unterscheidet. Dazu gibt es noch die "archaischen" Karmaverwender (Anrufungen). Aber sonst ist da kein Unterschied - würde auch der Verbindung der beiden Settings den Todesstoß versetzen. Denn die Götter auf verschiedene Kontinente zu limitieren verzwergt sie doch ziemlich. Das wurde aber auch gar nicht gemacht.

Vom Hintergrund her stört mich gar nichts - ich begrüße die Götzenvielfalt von Myranor ausdrücklich. Zudem kann man ja mit einem Fingerschnippen die "richtige" Betrachtungsweise eines Gottes als Kult einführen. Kein Problem. Das widerspricht dem aventurischen Hintergrund auch nicht. Dort wurde die heilige Zwölffaltigkeit der Anfangsjahre inzwischen ja auch stark aufgebrochen und durch regionale Besonderheiten und Kulte aufgelockert. Es ist nur leider so, dass die neuen Regeln (Weihegrade) nicht so recht zu den alten Spielleiterinformationen (Aventurien) passen. Und wenn es eine Verbindung zwischen den beiden Welten gibt, dann sind es die Götter. Des weiteren sind die harten Fakten (Spielleiterinformationen) zu den Göttern auch in Wege der Götter sehr spärlich. Da sollte man doch wenigstens die berücksichtigen. (Oder aber man sagt frei heraus: Leute, wir regeln das jetzt anders).
)

Bei mir kam das Buch irgendwie anders an. Z.B. kann ich leider keine Götzenvielfalt erkennen . Irgendwie sind es doch immer nur die Götter aus Aventurien und Tharun und dazu die Alten Drachen. Da hätte ich wirklich viel mehr neues erwartet. Aber anscheinend ist Fantasie und neue Schöpfung nicht gerade etwas was den Autoren gelegen hat. Ich hab ja nichts dagegen die bekannten Götter unter neuen Namen vorzustellen, aber dass es gar keine bislang unbekannten Wesenheiten gab sondern alles irgendwie eine Entsprechung hat fand ich schon sehr, sehr mager. Aber wenigstens gibt es den Götterbaukasten. Insofern werden unter meiner Spielleiterschaft sicher mehr als nur ein paar neue Kulte eingeführt.

Die Abgestufte Weihe ist nicht schlecht, allerdings hat der Autor wohl nicht kapiert, dass es nur Anrufungen bis zum Grad V gibt. Das heist die Weihe auf Grad V und VI ist was Anrufungen angeht sowieso verbuggt. Wie so einiges anderes. Auch dass der (allgemeine) Moralkodex aus Aventurien einfach übernommen wurde und damit Dämonen eigentlich immer bekämpft werden müssen halte ich für einen schweren Fehler. Das mpasst einfach nicht zum Hintergrund.

Insgesamt würde ich das Buch als ganz nett ansehen, aber sicher nicht als wirklich bahnbrechend. Aber zum Spielen eines Geweihten braucht man es, insofern ist es doch eine sinnvolle Erweiterung.
 
AW: Myranische Götter

btw: wenn ich den Professionsaufsatz Weihe wähle - muss ich dann auch noch die GP für den Vorteil Karmatiker blechen? Und kann ich den Vorteil Karmatiker auch ohne Aufsatz wählen? Scheint unwahrscheinlich, da man sich ja Liturgien kaufen soll ...

Zur Regelfrage: In dem Aufsatz Weihe steckt der Vorteil bereits drin. Es ist also so, als würdest du einen Gravesh-Priester erstellen. Ohne Aufsatz ist es dann eben nur ein Prediger. Mit ihm ist es ein KE-Nutzer.

Mal davon abgesehen, dass der Vorteil Karmatiker als Teil der Profession immerhin günstiger wird, kann man ihn möglicherweise seperat kaufen. Das würde zwar gegen die DSA Praxis gehen, dass man die sonst in die Profession packt, aber warum nicht. Die Liturgiekenntnisse stecken auch in dem Vorteil drin. Das wäre also nicht das Problem.

Ich denke es steht auh nirgends dass es Verboten ist, aber wie gesagt, zahlst du so ein paar GP mehr. (Dafür wärst du aber moralkodexfrei, was eine Überlegung wert wäre). Da es untypisch ist würde ich trotzdem mal schauen, was die eigene Spielgruppe dazu meint.
 
AW: Myranische Götter

Die Setzung der Karmavergabe für Myranor entspricht mitnichten denen in Aventurien.

Missverständniss, da mir die Rolle der Primärliturgie bisher nicht offenbar war. Ich meinte das grunlegende Prinzip: Gott spendet Sterblichen Karma - Sterblicher gibt Karma für Mirakel oder Liturgien aus - Gott füllt den Sterblichen wieder auf. Im Gegensatz zum Gebrauch von Astralenergie gibt es in diesem Punkt keine Unterschiede zwischen Aventurien und Myranor.

Es war schon immer gesetzt, dass ein Sitz in Alveran einem Gott mehr Karma zur Verfügung stellt. Das meint aber vor allem die Gesamtmenge. Ein Gott kann einem Diener unterschiedliche Mengen an Karma zugestehen, er ist nicht an einen "Alveran-Satz" und einen "nicht-Alveran-Satz" gebunden. Praios kann also insgesamt mehr Karma spenden als Kor. Wenn beide also jedem ihrer Geweihten 12 KaP geben, dann hat Praios deutlich mehr Geweihte. Aber sie können es auch lustig anders verteilen. Die Verteilung hängt dabei an der jeweiligen Primärliturgie der einzelnen Kulte.

Unterschiedliche Mengen Karma für einen Diener waren nicht mein Problem, schließlich gibt es ja die Karmalqueste und permanente Ausgaben. Ich dachte allerdings, dass die Gottlinge außerhalb von Alverans Mauern weniger Karma (anfänglich) rausrücken, weil sie nicht in der Zitadelle hocken. Wenn das aber von den Primärliturgien abhängt, die ich bisher irgendwie nie so richtig erklärt bekommen habe, passt das Ganze natürlich. Sogar sehr gut - man könnte sogar soweit gehen und die Spieler in Aventurien herausfinden lassen, dass Firun gar nicht in Alveran sitzt, sondern nur eine besonders "gelungene" Primärliturgie "hat".

Und ja, das ist eine Neuinterpretation alter Angaben, aber eine gemeinsame Linie von Myranor und Aventurien, die gleichermaßen mit den alten Setzungen nicht bricht und auch einige bisherige Probleme (Ungleichgewicht in nicht-12-G-fixierten Kontinenten) behebt.

Sehr gelungen muss ich sagen.

Bei mir kam das Buch irgendwie anders an. Z.B. kann ich leider keine Götzenvielfalt erkennen . Irgendwie sind es doch immer nur die Götter aus Aventurien und Tharun und dazu die Alten Drachen.

Was ist mit Chrysir, Mokossa, Numinorus, Ojo'Shombri, Shinxir, Siminia? (Sind die aus Tharun? Das kenne ich nicht) Und bisher vernachlässigte Göttervorstellungen wie die Himmelswölfe. Aber ich muss auch sagen, dass es mir lieber ist, wenn es weniger Götter aber dafür mehr unterschiedliche Kulte gibt. Zumal Myranor auch in derselben Welt wie Aventurien liegt und die Alveranier die meisten Verehrer haben sollten.

Die Abgestufte Weihe ist nicht schlecht, allerdings hat der Autor wohl nicht kapiert, dass es nur Anrufungen bis zum Grad V gibt. Das heist die Weihe auf Grad V und VI ist was Anrufungen angeht sowieso verbuggt.

Wo ist da der Fehler? Erstens gibt es Stufe 6 (s.199) wohl doch und zweitens entfallen Modifikatoren von Zeitpunkt und Grad für Anrufungen. Die Grade der Anrufungen haben ja nur Bedeutung auf die Effektstufe, oder nicht?
 
AW: Myranische Götter

Chrysir, kennen wir aus Aventurien als Achaz-Gottheit Chr Srr Srr.

Numinorus, Ojo'Shombri, und Shinxir kommen aus Tharun

Mokossa ist die Gottheit der die Norbarden folgen

Ich hätte einfach gerne wenigstens ein paar "neue" Gottheiten gehabt, die bislang noch nicht in DSA beschrieben wurden. MyrGÖ hingegen greift ausschließlich Wesenheiten aus vorherigen Publikationen auf, was dazu führt, das nichts neues in das Buch kommt, sondern nur neue Sichtweisen auf bekannte Entitäten.

Das ist sicherlich Geschmackssache, aber von Götzenvielfalt lässt sich da meines Erachtens nicht sprechen. Und deshalb war ich enttäuscht. Einfach mit den Namen bekannter Gottheiten jonglieren ist einfach nicht kreativ.

Bei den Anrufungen ist die Stufe der Anrufung für die Effektstufe nötig. Du kannst mit Göttliche Macht Binden III also maximal 3 Effektstufen erzielen und diese unterschiedlich nutzen.

Demnach ist der Grad der Anrufung auf 6 sinnfrei und offensichtlich ein Fehler, da diese nach der 5-gradigen Effektstufentabelle offensichtlich nicht existieren kann. So ist es auch in den Dunklen Zeiten, aus denen die Anrufungsregeln kommen.

Sicherlich könnte man eine sechste Effektstufe hinzurechnen. Gedacht ist es aber anders, sodass das auf eine Hausregel hinausliefe. Also sind die Aufsätz Karmatiker V und VI so nicht RAW-kompatibel.

Und selbst wenn man die sechste Effektstufe anfügen würde, würde man für sie mindestens 20!! LKP* benötigen um sie zu nutzen, sodass sie für einen frisch erschaffenen Priester schlicht illusorisch ist.
 
AW: Myranische Götter

Ah, du hast recht - Stufe 6 macht echt keinen Sinn bei den Anrufungen. Trotzdem kollidiert das aber nicht mit Weihe VI oder Karmatiker VI. Man bekommt eine Anrufung bis V und fertig. Die Angabe VI ignoriert man einfach - was es nicht gibt, das kann nicht gewählt werden. (Die ständige Erwähnung von Grad 6 Anrufungen ist allerdings echt ein fetter Handwerksfehler.) edit: es sei denn natürlich, die Stufe wurde irgendwie verrechnet - da müsste man dann mal nachrechnen. -.-

Und da ich mit den Achazgöttern nie so direkt in Kontakt gekommen bin und deren Namen ziemlich leicht zu verwechseln sind ist das für mich eine neue Gottheit. :D Auch der Nobardengott war mir bis gerade eben kein Begriff. Muss ich wohl nochmal in WdG schauen und mich schlau machen.

Ansonsten wird ja immer wieder Gebetsmühlt: es ist kein kompletter Übersicht über die "myranische" Götterwelt, besonders die nichtimperialen Gebiete werden nur überflugartig beschrieben. Ich hätte sogar sehr gern noch viel mehr Details und Beschreibungen gehabt.
 
AW: Myranische Götter

Jo, dann sind ja aber anscheinend 100 AP flöten, da der ersteller den sechsten Grad (jeder Grad außer dem ersten kostet je 100 AP) mit in die Profession eingerechnet hat. Naja, die könnte man ja zum Steigern von Mirakel + Talenten verwenden.

Aber überhaupt finde ich es recht unsinnig, dass derart Hohe Anrufungsgrade schon bei Spielbeginn verteilt werden. Selbst wenn man alle Start-AP in Liturgiekenntnis investiert, dürfte ein beeindruckender Wirkgrad zunächst das maximal machbare sein. Ich denke ich werde als SL einfach den Spielern freistellen, welche Anrufungen sie mit welchen Graden erwerben wollen, die Summe der AP, die jeweils für die Anrufungen vorgesehen sind lassen sich ja leicht berechnen.

Klar, bei mehr Informationen wären ja auch vieleicht mehr Götter drin gewesen :cool:

Dafür gibt es also meine Zustimmung.
 
AW: Myranische Götter

Hast du das mit den AP nachgerechnet? Ich habe mir die Professionsbastelei noch nicht angesehen. Weder in Myranor noch in Aventurien. Aber wenn man es 1:1 umrechnen kann, dann könnte man Grad IV, V und VI ja gegen einen weiteren Grad I einer dritten Anrufung eintauschen.
 
AW: Myranische Götter

Nicht die ganzen Professionen, aber die Ap, die in Liturgien stecken entsprechen den AP die in ANrufungen stecken.

Wäre ja auch seltsam wenn man für die gleichen GP je nach Variante unterschiedlich behandelt würde.


Bei der Spätweihe wird übrigens nur von "Liturgien" gesprochen. Insofern hat man da die volle Wahlmöglichkeit, wenn man es als "Liturgien oder Anrufungen" im Wert von X AP ließt. Dann muss man freilich noch an die AP Angaben je eine 0 hängen, da hier die alten , aber abgeschafften VP gemeint sind, die jeweils 1/10 der AP entsprechen.

Schon wieder ein Fehler im Regelteil X(
 
AW: Myranische Götter

Es gibt noch ein paar mehr Fehler in MyGö, als die Effektstufe 6 und der Moralkodex...
Man muss nur mal in den Errata-Thred im Ulisses-Forum rein gucken :)
 
AW: Myranische Götter

Da sieht man lieber ins Wiki Aventurica als sich die Fehler zusammensuchen zu müssen. Ulisses bietet ja für Errata gar keinen Service an. (Was den Göttern sei es gedankt bei DSA nicht so ins Gewicht fällt, da viele Verehrer des Systems die Mühe auf sich nehmen.)
 
AW: Myranische Götter

Aber das Forum ist von Ulisses. :) Kopfschmerzen kriege ich da allerdings keine ... habe nur keine Lust mich für noch ein Forum zu registrieren. *seufz*
 
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