AW: My WoP - Your WoP und Your Mort May Vary: Fluch? Segen?
*g*
Um es ganz genau zu sagen: Kommt darauf an!
Als ich damals meinen SLA/ Cthulhu Crossover gestartet habe war mir das relativ egal. Ich hab das Basiswissen benutzt was ich aus beiden Spielen hatte, mich in diversen Foren schlau gemacht, Ideen gesammelt und fertig war mein Crossover. Sachen die unklar waren habe ich spontan dazu gedichtet und hinterher fixiert, damits nicht unlogisch wurde.
SLA als die Version die im Laden steht ist .... schwierig, wenn man mal so möchte. Man wird mit nem Haufen Begriffen bombardiert, aber diese werden wenn überhaupt nur oberflächlich angekratzt.
Was ist Cloak Division, inwiefern unterscheiden sich die von Internal Affairs? Wer gibt BPNs raus und wo ist der Unterschied zwischen Third Eye News und Station Analysis in diesem Zusammenhang? Was zum Geier ist eigentlich Station Analysis? Und wieso kommt der Auftrag dann doch wieder vom Drogendepartment, wenn doch TEN der Auftraggeber ist?
Wie kommt es, dass die Spieler bei jeder Gelegenheit künstlich beschnitten werden? SLA ist omnipräsent und die Operatives sind die ausführende Gewalt. Aber wieso muss ich mich von allem und jedem ankacken lassen? Wieso sind Feuerwehrmänner und diese Anti-Terror Typen soviel wichtiger als ich?
Woher kommt es, dass SLA jeden Geisteskranken engagiert?
Welchen Sinn haben Fold Ships? Wohin führen die? Ist doch eh alles SLA?
Und so weiter und so fern. SLA hält sich mit seinen Sourcebooks oftmals an Nichtigkeiten auf. Die Pit wird bis ins Detail beschrieben, aber was Shaktar und Wraith Raider, ihren Hintergrund und ihre Agenda in Bezug auf die Corp angehen wird auf je 2 Seiten subsummiert.
SLA stellt eigentlich nur eine kaputte Welt vor, was man draus macht bleibt gänzlich dem Spieler/SL überlassen. Es werden einem nicht einmal Hilfestellungen gegeben wohin das Spiel führen könnte oder soll.
Für mich ist es definitiv zu wenig Material um damit sinnvoll arbeiten zu können. Eine Welt existiert nicht allein dadurch, dass man sagt sie sei schlecht und dies dann an ein paar Beispielen festzumachen. Die Welt lebtvor allem dadurch, was vorgestellt wird. Verwerfen kann man immer noch. Aber immer an jeder Ecke angehalten zu sein selbst etwas zu entwerfen ist doch sehr ermüdend.
