Mitspieler für die Forenspiele anwerben?

Du (Cry) meinst, wenn man ein fertiges Szenario mit Charakteren anbietet, dann kommen die Spieler?
Dann dürften doch alle die "fertigen" Szenarien mit alten Charakteren voll sein - sind sie aber nicht . . . soweit ich weiß
Ferner hatte ich immer angeboten, Charaktere alleine oder mithilfe dem aktiven Teil der Gruppe zu bauen . . . hat auch nicht mehr gezogen

Arbeitserleichterungen reichen einfach nicht aus, denn im Endeffekt "muß" der Spieler seinen Charakter spielen und das sogenannte "bauen" ist bei einem Erzählrollenspiel eine musterhafte Auseinandersetzung mit dem Charakter. Da kommt man als Spieler nicht drum herum

Also nein, mehr "Erleichterung" für die Spieler ist kein Mittel, um mehr Spieler anzuziehen, da sie nicht um das eigentliche "Spielen" herumkommen
 
Ich muss auch mal sagen das ich gar keinen Char spielen mag den ich nicht selbst gebaut habe, da fehlt mir der Bezug. Außerdem sind Leute die schon die Chars vorgesetzt bekommen wollen meiner Ansicht nach dann auch zu faul um im Spiel dabei zu bleiben. Wenn man so garnichts Kreatives selbst eingebracht hat fällt nes meiner ansicht nach den Spielern auch zu leicht das spiel schleifen zu lassen oder ganz aufzugeben. Die Zahl der Leute die aus den Kampagnen nach kurzer Zeit aussteigen ist auch so schon sehr hoch, da brauche ich keine Trittbrettfahrer die nicht mal grundlegende Überlegungern für ihren Charakter aufgewendet haben - das macht denen den Ausstieg noch einfacher.
 
Was Totz schreibt kann ich nur unterschreiben. Einen Intime Charakter spielt man in der Regel für längere Zeit, da will ich nicht irgendeinen Charakter spielen müssen, den ich nicht selber gebaut habe und nicht ganz genau kenne.

Um einen Index über deutschsprachige Forenrollenspiele zu erstellen muss man erst mal alle Forenrollenspiele recherchieren und später regelmäßig immer wieder nachsehen, ob diese noch aktiv sind. Ob man mit so einem Index das Forenrollenspiel bei A! wiederbeleben kann bezweifele ich.
 
Du (Cry) meinst, wenn man ein fertiges Szenario mit Charakteren anbietet, dann kommen die Spieler?

Gott nein, wer will schon vorgenerierte Charaktere spielen? Wenn ich wenig Auswahlmöglichkeiten möchte, spiele ich ein Rollenspiel am Computer.
Nein, ich meine, wenn es mehr Intimes gäbe, gäbe es auch mehr Spieler.
 
Auf der einen Seite wollen die Leute klare Angaben über das Szenario, was dazu führt, daß sie es ablehnen, weil es Ihnen oft zu speziell wird. Auf der anderen Seite haben sie nicht mal die Muse, die Zeit noch den Raum, darüber zu diskutieren, was sie eigentlich wollen.

Wie bekommen wir eine Diskussion hin oder ein Unterforum, um Intimes in Gruppenabstimmung zu generieren und wie soll das aussehen? Irgendwo muß man ja ansetzen? Wovon könnte man denn ausgehen?
 
Ist das so?
Ich war ja jetzt nen Jahr lang kaum da, aber meine Beobachtung war immer, dass man eigentlich sofort 3-4 Spieler hat, wenn man etwas anbietet, das mehr als 0,05% der Szene gelesen haben.
In der letzten Zeit werden halt immer obskurerer Systeme mit immer obskureren Szenarien angeboten, die dann nochmal spezielle Abwandlungen erfahren: es ist zwar schön wenn der SL sich so viel Mühe macht, fürht aber oft dazu, dass kein Spieler sich darauf einlassen möchte, weil er nichts damit anfangen kann.

Deine Frage ist wohl, wie man das beheben kann, oder?

Einfachste Lösung, folgendes Szenario:
Nehmen wir an, du möchtest ein Intime leiten, aber fürchtest Spielermangel. Also öffnest du einen Thread hier im Subforum mit einem Titel wie "Möchte Intime leiten - an welchen Systemen wäret ihr interessiert?" - und schaust einfach mal, ob sich 3-5 Leute melden, und was die so spielen möchten. Binnen weniger Tage hat man gewiss nen gemeinsamen Nenner gefunden.

Wenn die einzigen Angebote halt sind: "Intime angeboten, aber wir spielen kein System, es gibt keinen SL, und jeder spielt einen Blaubeerpfannkuchen", oder "Wir spielen Steuerberater: Die Überstunde; Systemkenntnisse sind sehr von Vorteil", dann meldet sich auch Niemand.

WoD- oder SW- oder DnD-Intimes wurden doch bislang immer sofort gestürmt, oder hab ich das falsch in Erinnerung?
 
Hare,
ich kann dein Problem nicht ganz nachvollziehen. Meine Wenigkeit ist selbst ein polarisierender Charakter und habe es mir in diesem Forum sicherlich mit mehr Leuten verdorben, als gutgestellt, aber wenn ich ein Ingame ausgerufen habe, dann fand ich noch immer ein paar Leute, die mitmachen wollten. Guck dir mein Shadowrun-Intime an, da kamen und gingen auch immer wieder Leute, manche verließen das Spiel im Streit, andere verschwanden einfach spurlos oder hatten keine Zeit/Lust mehr, doch das Intime gibt es immernoch. Es sind eben immer auch Spieler nach- oder zurückgekommen.
Nimms mir nicht übel, Hare, aber ich glaube, es liegt an dir.
Oder genauer gesagt, an deiner Angewohnheit, alles und jedes totzudisskutieren. Ein endloses Hinundher, bei dem du immer das letzte Wort haben möchtest. Ich hab dich ja auch schon einige Male erleben dürfen und es kam mir immer so vor, als ob man mit dir stets mehr über das Spiel palavert, als es wirklich zu spielen.
Deshalb denke ich, das es mit einem Intime bei dir viel besser klappen würde, wenn du es schafftest, diese Eigenart abzulegen.
Sollte es irgendwann soweit sein, dann sag mir doch bescheid. ;)

LG Sam
 
Auf der einen Seite wollen die Leute klare Angaben über das Szenario, was dazu führt, daß sie es ablehnen, weil es Ihnen oft zu speziell wird.
Bevor ich ein Szenario für eine Intime anbiete, mache ich mir Gedanken, was genau will ich leiten und was macht mir eine lange Zeit Spaß. Das schlimmste, was in einer Intime passieren kann, ist, dass der SL die Lust und die Motivation verliert. Das ist neben Zeitmangel der Hauptfaktor auf Seiten des Sls für das Ende eines Forenrollenspiels. Aus diesem Grund bin ich beim Szenario auch nur bedingt kompromissbereit. Ich mache mit dem Szenario ein Angebot und wenn ich nicht genügend oder keine Spieler finde, dann ist das persönliches Pech. Das kann vorkommen, aber dann kann ich die eigentlich für die Intime eingeplante Zeit anderweitig nutzen.
Mir sind die Spieler lieber, die ein Szenario begründet ablehnen als Spieler, die es erst mal versuchen und dann nach kurzer Zeit aussteigen, weil es ihnen doch nicht genügend Spaß macht. In dem Fall müsste man bei laufender Intime Ersatzspieler finden.Ob ein SL Spieler für seine Intime findet, hängt auch von seinem Angebot an.

Auf der anderen Seite haben sie nicht mal die Muse, die Zeit noch den Raum, darüber zu diskutieren, was sie eigentlich wollen.
Ich möchte als Spieler einer Intime keinen SL, mit dem ich über das zu spielende Szenario diskutieren muss oder der SL quasi anbietet: Ihr bestimmt, was für ein Szenario ihr wollt und ich leite das dann. Bei einer Wahl des Szenarios durch die Spieler, kann es sein, dass die Motivation des SLs eher auf der Strecke bliebt und damit die Intime endet.

Wie bekommen wir eine Diskussion hin oder ein Unterforum, um Intimes in Gruppenabstimmung zu generieren und wie soll das aussehen?
Über was willst Du diskutieren? Was soll " Intimes in Gruppenabstimmung zu generieren" heißen?

Wovon könnte man denn ausgehen?
Wenn ich mir die derzeit bestehenden Forenrollenspiele ansehe, sehe ich dass für Myranor und Metropolis (Fate) ein SL fehlt. Wenn mal also ein Forenrollenspiel mit diesen Systemen anbietet, könnten die ehemaligen Spieler dieser Intimes daran Interesse haben. Eine L5R Intime scheitert bislang,weil sich kein SL dafür finde.

WoD- oder SW- oder DnD-Intimes wurden doch bislang immer sofort gestürmt, oder hab ich das falsch in Erinnerung?
Bei so vielen Ahnenblutspielern und A! hat viele WoD Boards sollten sich für ein WoD Intime genügend Spieler finden.
SW?? Eine Savage Worlds Intime gab es bei A! noch nicht. Du meinst sicher SR.
Bei den letzten beiden DnD Intimes war ich mitbeteiligt. Ein Mal als Spieler und ein Mal als SL. In der einen Intime verschwand der SL und meine eigene Intime habe ich u.a. wegen Spielermangel beendet.
 
Also wenn ich hier z.B. reinschaue, finde ich von Hare erstmal ein paar Threads:
1.) "Forenspiel in Form eines Films" - da wäre ich dann Co-SL und kein Spieler, das ist halt sehr speziell, würde mich persönlich nicht reizen.
2.) "Battlestar Galactica Intime" - gut, ich bin kein Fan von, aber da hat Lush Woods im Februar gefragt, ob es das noch gibt, hättest du da geantwortet, wäre schonmal ein Spieler da gewesen. ;)
3.) "Sci Fi" und "Verschwörungsthriller" - klingt beides gut, aber irgndwie klick ich drauf, lese "Erzählrollenspiel", grübel noch wie du dir das genau vorstellst, und lese weiter, und es scheint mir mehr so, als würdest du fragen, was du spielen willst/sollst, als etwas anzubieten.

Vorschlag zur Güte, falls du ein Intime starten möchtest:
Mach einen Thread auf:
"Ich möchte das Spiel XY leiten, mit Fokus auf ein Szenario á la ABC, bitte also um Charakterkonzepte der Richtung QRS, Regelwerk ist XY, es gibt ein paar Hausregeln, hier sind sie:[...]"
Dann klicke ich da als potenziell Interessierter drauf, weiß sofort was ich wissen muss, und kann eine vernünftige Entscheidung treffen, ob ich da mitspielen möchte.

In all deinen Threads gibt es nämlich entweder keine Aussage, worum es wirklich geht, oder es ist eine 4-seitige Diskussion darüber, wie beim Cyberpunk-Ding. Und ich mag Cyberpunk. Mich würde das interessieren.
 
SW?? Eine Savage Worlds Intime gab es bei A! noch nicht. Du meinst sicher SR.

Ah, ja und nein. Es gab SW Spiele, die ich mit A! (bzw. damals B!)-Mitgliedern gespielt habe, aber jetzt wo ich darüber nachdenke ist Versuch #1 am SL-Verschwinden gescheitert, und danach haben wir uns zweimal einfach nur hier zusammengefunden, dann aber letztlich via IRC-Client ein Chatspiel drausgemacht.

PS: Was ich hier durch die Blume sagen will: Wenn jemand, mit dem ich keine schlechten Erfahrungen gemacht habe, ein Intime anbietet, in einem Setting das ich halbwegs interessant finde, dann wäre ich dabei. Ich hab einfach nur in letzter Zeit immer wenn ich einen Thread angeklickt habe, von Anfang an den Eindruck gehabt, dass das eine Totgeburt wird.
 
Oder genauer gesagt, an deiner Angewohnheit, alles und jedes totzudisskutieren. Ein endloses Hinundher, bei dem du immer das letzte Wort haben möchtest. Ich hab dich ja auch schon einige Male erleben dürfen und es kam mir immer so vor, als ob man mit dir stets mehr über das Spiel palavert, als es wirklich zu spielen.

Ich versuche eigentlich die Diskussionen über das Rollenspiel kurz zu halten, weil ich genau das eigentlich nicht will. Wenn Du Dir zB. mein altes Intime anschaust und dagegen hältst, wieviel Beiträge in anderen Forenrunden im Besprechungsteil entgegen dem Spielteil sind, dann kam ich auf 1/2 für das Spiel. Normal quillen in den Runden die "funktionieren" die Besprechungsecken über an meist nichtspielrelevantem Kram. Also ich sehe das mitlerweile ganz im Gegenteil eher so, daß das Labern anscheinend viel wichtiger ist. Zweiter Beweis ist, daß diese Diskussion besser läuft als die offenen Angebote, von mir und von anderen.

Zurück zum Strang, glaube ich nach wie vor nicht, daß es an der Art liegt, wie man ein Spiel anbietet. Meist funktionieren lasche Arten ein Setting anzubieten anscheinend besser, als irgendwas Durchdachtes zu machen
 
Okay, ich kann nur meine Beobachtung darstellen, und die ist: ich habe deine Threads durchgeklickt, das einzige wo ich evtl. gefragt hätte, ob das noch passiert, ist das Battelstar Galactica Ding, weil das der einzige Thread war, dem ich entnehmen konnte, was mich als Spieler erwarten würde, und dort hast du selber LushWoods nicht geantwortet. Das Problem ist also IMHO hausgemacht.

Ich kann mich latürnich auch irren.
 
Bevor ich ein Szenario für eine Intime anbiete, mache ich mir Gedanken, was genau will ich leiten und was macht mir eine lange Zeit Spaß. Das schlimmste, was in einer Intime passieren kann, ist, dass der SL die Lust und die Motivation verliert. Das ist neben Zeitmangel der Hauptfaktor auf Seiten des Sls für das Ende eines Forenrollenspiels. Aus diesem Grund bin ich beim Szenario auch nur bedingt kompromissbereit. Ich mache mit dem Szenario ein Angebot und wenn ich nicht genügend oder keine Spieler finde, dann ist das persönliches Pech. Das kann vorkommen, aber dann kann ich die eigentlich für die Intime eingeplante Zeit anderweitig nutzen.

Sehe ich garnicht so. Ich finde es gibt eine Reihe von sehr tollen Themen, die man ansprechen kann und spielen kann. Ich möchte das eher frei angehen und mit der Gruppe zusammen entwickeln

Mir sind die Spieler lieber, die ein Szenario begründet ablehnen als Spieler, die es erst mal versuchen und dann nach kurzer Zeit aussteigen, weil es ihnen doch nicht genügend Spaß macht. In dem Fall müsste man bei laufender Intime Ersatzspieler finden.Ob ein SL Spieler für seine Intime findet, hängt auch von seinem Angebot an.

Dazu bilde ich mir keine Meinung - entweder der Spieler hat Lust oder läßt es. Kann vorkommen, Gründe gibt es immer genug

Ich möchte als Spieler einer Intime keinen SL, mit dem ich über das zu spielende Szenario diskutieren muss oder der SL quasi anbietet: Ihr bestimmt, was für ein Szenario ihr wollt und ich leite das dann. Bei einer Wahl des Szenarios durch die Spieler, kann es sein, dass die Motivation des SLs eher auf der Strecke bliebt und damit die Intime endet.

Habe ich bislang so nicht erlebt. Ich fürchte nur, den meisten Spielern fehlt die Motivation, ein eigenes Szenario zu erleben - haben einfach keine Kraft dazu. Es ist so, als ob man in den Spiegel blickt und seine Schwächen erkennt.

Über was willst Du diskutieren? Was soll " Intimes in Gruppenabstimmung zu generieren" heißen?

Auch da gibt es viele unterschiedliche Systeme, die sowas anbieten. Du brauchst eine klare Vorgabe vom SL - war mir schon aus alten Beiträgen von Dir klar und nehme ich zur Kenntnis

Wenn ich mir die derzeit bestehenden Forenrollenspiele ansehe, sehe ich dass für Myranor und Metropolis (Fate) ein SL fehlt. Wenn mal also ein Forenrollenspiel mit diesen Systemen anbietet, könnten die ehemaligen Spieler dieser Intimes daran Interesse haben. Eine L5R Intime scheitert bislang,weil sich kein SL dafür finde.

Das sind alles ziemlich klare Herausforderungssysteme mit ausgetüfteltem Hintergrund. Da muß man sich erstmal einarbeiten. Ich bin SR4 firm, Midgard, Cthulhu und noch andere kleinere Systeme. Fantasy ist einfach nicht so meins, das erstmal und bei den Dresden Files hatte ich den ersten Roman gelesen, war nicht soo begeistert. L5R ist toll, der Japanische Kodex muß dann auch da sein, daß moralische Empfinden. Feudalismus ist mir jedoch etwas zu unmodern, um mich soweit zu motivieren, L5R zu erlernen.
 
Okay, ich kann nur meine Beobachtung darstellen, und die ist: ich habe deine Threads durchgeklickt, das einzige wo ich evtl. gefragt hätte, ob das noch passiert, ist das Battelstar Galactica Ding, weil das der einzige Thread war, dem ich entnehmen konnte, was mich als Spieler erwarten würde, und dort hast du selber LushWoods nicht geantwortet. Das Problem ist also IMHO hausgemacht.

Ich kann mich latürnich auch irren.

Das liegt am neuen Forum. Da gab es einige Probleme mit den Abos und ich wurde nicht mehr informiert.
Zweitens hatte ich zwei Leute gehabt, die gerne mitspielen wollten, hatte auch eine Gruppe, die mit dem alten Forum gestorben ist, jedoch werden die wahrscheinlich nicht mehr dazusteigen. März 2011 ist einfach mal fast zwei Jahre her und das Eisen ist ziemlich kalt
 
Na ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen;
Wenn ich unrecht habe, sind die Probleme wohl wirklich einfach mangelnde Userzahl und mangelndes Interesse. Schade.
 
Ich glaube die MMORPG haben alle Powergamer abgezogen und jetzt stehen wir halt vor den Ruinen, versuchen krampfhaft noch was mit "würfeln" anzubieten, können uns jedoch mit diesen Power-Up-Systemen einfach nicht messen.

Wenn wir keine Leute für die Stärken des Tischrollenspiels begeistern können, dann wird es noch schlimmer werden. Und die Stärken liegen halt nicht im dicken Regelbuch, daß auswendig gelernt und schnellstens angewandt werden muß, sondern in einer recht freien Geschichte, die man zusammen webt und erlebt.
 
Sicher, aber wenn ich keinen SL habe, sondern wir uns diese Verantwortung teilen, dann spiele ich kein Rollenspiel mehr, ich schreibe entweder einen Fortsetzungsroman, oder nehme an Impro-Theater teil. Das kann zawr auch sehr erfüllend sein, ist aber nicht mein bevorzugtes Hobby ;)
 
Ich möchte das eher frei angehen und mit der Gruppe zusammen entwickeln
Meinst Du so wie die Metropolis Intime, in der alle Spieler das Setting entwickelten? Für sowas brauchst Du besonders kreative Spieler.

Ich fürchte nur, den meisten Spielern fehlt die Motivation, ein eigenes Szenario zu erleben - haben einfach keine Kraft dazu.
Das kann ein Grund sein. In einer Intime Eigeninitiative zu übernehmen ist oft schwierig, weil man als Spieler das Setting nicht genau genug kennt. Selbst wenn ich als Spieler in einer CP2020 Runde mitspielen würde, könnte ich nicht sicher sein, dass das Cp2020, des Sls genau so ist, wie ich mir es vorstelle und wenn ich abseits des Plots laufe, kann es für meinen Charakter möglicherweise schlecht laufen.

Das Rollenspielsystem ist nur wegen vier Dingen wichtig. Zum ersten zieht ein bekanntes System mehr Spieler an als ein unbekanntes. Bei einem bekannten System können mehr Spieler sich ihren Charakter selber erstellen. Zum zweiten kann das System auch das zu spielenden Setting definieren. Zum dritten und wichtigsten: Das Regelsystem bestimmt, wie ein Charakter gebaut wird und der Charakter dann wie gut kann. Dieser Überblick über die Fertighkeiten, etc. ist für den Spieler und den SL wichtig. Als letztes eher weniger wichtig sind die Regeln zur Konfliktresolution. In einigen Intimes wird eher selten gekämpft und gewürfelt, weil Würfeln die Intime aufhält.

Selbst wenn ich derzeit in einer Intime mitspielen wollte, kann ich das bei den derzeitig angebotenen Intime nicht. Ich kenne keines der Systeme oder der Hintergründe gut genug um einen eigenen Charakter zu erstellen. geschweige denn mitzuspielen.
 
Selbst wenn ich derzeit in einer Intime mitspielen wollte, kann ich das bei den derzeitig angebotenen Intime nicht. Ich kenne keines der Systeme oder der Hintergründe gut genug um einen eigenen Charakter zu erstellen. geschweige denn mitzuspielen.

Genau das meinte ich doch;
für mich gäbe es gerade gar nichts.
 
Das ist eine reaktionäre Haltung, wenn man Rollenspiel nur auf das bezieht, was man kennt und alles andere auszuschließen. Was soll das bringen? Nur weil die CDU die stärkste Partei ist, heißt es noch lange nicht, daß dort die beste Politik gemacht wird - wenn man überhaupt von Politik sprechen kann und nicht von reiner Ver(ge)walt(ig)ungsarbeit

Nein, also mehr Vorgaben gleich mehr Spiel geht für mich nicht

Was es braucht ist vor allem das Vertrauen, daß man ernst genommen wird - zuhören zu können und darauf eingehen, denn das kann die Maschine nicht. Dort geht es lediglich um eine Abfrage von Spielmechanismen - Knopfdrückerei wie bei Ratten in Versuchskäfigen. Das erschafft keine Beziehung, es zerstört sie
 
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