harekrishnaharerama
Geist
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- 4. Juni 2007
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Dieses Spiel hat jede Kritik verdient, auch wenn ich manche Punkte anders bewerte als der Rezensent. Richtig geärgert habe ich mich über die kugeldurchlässigen Wände und die Rennabschnitte, die man teilweise vollständig durchlaufen musste, um am Ende dann den schwierigsten Teil zu meistern. Das Gamedesign (beider Teile) ist sehr fragwürdig. Schludrige moralische Verantwortung des Spieleerfinders/-machers und teilweise würdeloser Umgang mit dem Spieler.
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Ich habe den zweiten Teil jetzt durch, zuerst mit Gamepad angefangen, bin ich doch zur sehr viel präziseren Steuerung per Tastatur und Maus (bzw. bei mir ein Trackball) zurück gekommen.
Die Kritik zum ersten Teil trifft teilweise auch auf den zweiten zu. Die Parcoure sind sehr "fantasievoll" angelegt, auch die Gegner kommen werden nach wie vor unlogisch platziert. Die Charaktere sind - wenn sie nicht gerade eine militärische Mission zu erledigen haben - passend dazu narzistisch eingebildet. Man macht es sich schon recht einfach, mit dieser distopischen Stadt, dem Krugerimperium, dass alle Leute unterdrücken und kontrollieren möchte - das ultimative Böse. Auf der anderen dann die Runner, die ja nur um ihre Freiheit kämpfen, als hätte das eine mit dem anderen nichts zu tun.
Ich hoffe es gibt irgendwann nochmal jemand, der sich an eine vorstellbare Utopie heranwagt, um konstruktive Kritik zu üben. So fühlt man sich einfach nur verarscht, bestenfalls geblendet.
Im Vergleich mit anderen Spielen, ist es stellenweise interessant. Die Leute hätten sich auf ein Arcadegame einigen sollen. Das hätte wenigstens ein wenig Stil bewiesen. Nicht ein einziger Witz. Man nimmt sich total ernst. So krönt sich um ein weiteres mal eine dümmliche, marktpopulistische Leitkultur.
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