Method Acting und Emotionen im Rollenspiel

AW: Maskerade vs. Requiem

Das streite ich Dir ja auch nicht ab. Ich sage ja, das jeder da anders sein wird, daran ist ja nichts auszusetzen. Im Gegensatz um Gelbhörnchen maße ich mir nicht an zu wissen wie Du bist.
 
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Ich maße mir nichts an, ich weiß! So wie ein Mikrobiologe seine Zellkulturen betrachtet, betrachte ich dich.
 
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Lacht. Du meinst, die reine Behauptung, das Du etwas kannst, würde es zur Wahrheit machen ? Ok, lass ich Dich mal aus der Diskussion raus, zu der Du ja nichts beizutragen hast und warte mal auf die anderen :)
 
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Mir gehts um
3) Das emotionale Investment kann bei Rollenspielen viel höher sein und mehr Rendite abwerfen als bei einem Film [Punkt]

DAS ist aber dann eine Nullaussage.

Klar kann das viel Höher sein.

Das emotionale Investment wenn ich Saxophon spiele kann höher sein als bei einem Film.

Da mir aber vernünftige Emotionskategorien fehlen kann ich nur eine Reihenfolge aufstellen:

1. Echte Emotionen
2. Hervorgerufene Emotionen wie im Film, Musik oder beim Rollenspiel
3. Gespielte Emotionen

Was auf Stufe 2 jetzt konkret besser ist unterscheidet sich von Fall zu Fall. Fakt ist zumindest das es beim Rollenspiel natürlich höher gehen und in die 1 reinschlagen kann, ob das wünschenswert ist steht auf einem anderen Blatt.
 
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DAS ist aber dann eine Nullaussage.

Klar kann das viel Höher sein..

Ist es nicht, ich zeigs Dir

Das emotionale Investment wenn ich Saxophon spiele kann höher sein als bei einem Film.

Da mir aber vernünftige Emotionskategorien fehlen kann ich nur eine Reihenfolge aufstellen:

1. Echte Emotionen
1a. Hervorgerufene und empfundene Emotionen wie in einem Rollenspiel
2. Hervorgerufene Emotionen wie im Film, Musik
3. Gespielte Emotionen

Was auf Stufe 2 jetzt konkret besser ist unterscheidet sich von Fall zu Fall. Fakt ist zumindest das es beim Rollenspiel natürlich höher gehen und in die 1 reinschlagen kann, ob das wünschenswert ist steht auf einem anderen Blatt.

Wieso ist nur Deine Kategorisierung richtig und meine nicht ?

meine Einteilung ist genauso willkürlich wie Deine.

Ich kann nichts dazu, wenn Du keinen Unterschied kennst zwischen 1a und 2 . Bei mir ist das aber so.
 
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Wieso ist nur Deine Kategorisierung richtig und meine nicht ?

Ich sage nicht das du zwingend unrecht hast, ich sage das du es nicht klar formulierst was du meinst und im übrigen schleichend abgewichen bist (was ja auch ein netter Diskussionseffekt ist)
 
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Ich sage nicht das du zwingend unrecht hast, ich sage das du es nicht klar formulierst was du meinst und im übrigen schleichend abgewichen bist (was ja auch ein netter Diskussionseffekt ist)

Nein, ich bin kein bisschen abgewichen, zumindest wäre mir das nicht bewusst.

Ich sage und sagte, bei mir schlagen Emotionen im Rollenspiel, die ich aufgrund der Rollenspielsituation empfinde, viel höher als wenn ich mir einen Film ansehe. Nicht jedes mal, nicht bei jeder Situation. Aber es kommt vor, mehr oder weniger regelmäßig. Wie ihr darauf kommt, das absprechen zu können ist mir total schleierhaft.

Mal abgesehen von völliger Verblendung und Arroganz, die ich Dir mal nicht unterstelle.
 
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Kann mich jemand darüber ins Bild setzen, womit jetzt argumentiert wird?
 
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War das hier jemals wichtig?
Im Übrigen teile ich Alannas Ansicht insoweit als das man nicht von 'echte' und 'falsche' Emotionen reden kann.
Alle Emotionen sind 'hervorgerufen' durch externe Stimuli. Ich mag dann, weil ich mir sage "Das ist nur Rollenspiel" diese Emotionen automatisch herunterdämpfen oder sie gar nicht so stark haben weil es mir nicht so wichtig ist, aber WENN mein Charakter mir sehr wichtig und WENN es dann um Emotionen geht können die durchaus so echt sein wie 'echte' Emotionen. Und wenn es nur sei, weil man kurz den Wirklichkeitsbezug vergisst oder er sich verwischt.

@Eva:
Es wird gerade diksutiert ob man beim Rollenspiel 'echte' Emotionen hat und das unter Verwendung der Maxime das es neben echte und gespielten Emotionen quasi noch die Bastardgruppe der 'induizierten' EMotionen geben, so als wären nicht (die) alle(rmeisten)* Emotionen durch äußere Stimuli hervorgerufen.

*Man könnte natürlich die Theorie aufstellen, dass sich das Gehirn auch selbst EMotionen macht. Dann wäre die Frage ob nicht auch Emotionen die von anderen Menschen hervorgerufen werden, und damit nicht aus dem inneren Kreislaufs deiner Selbst stammen, schon Stufe 2 Emotionen und damit 'unecht' wären.
 
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Habe ich bei Filmen und Computerspielen auch...Wenn ich so an das brutale extrem emotional aufwallende spiel "Battle Chess" zurück denke...
 
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*Man könnte natürlich die Theorie aufstellen, dass sich das Gehirn auch selbst EMotionen macht. Dann wäre die Frage ob nicht auch Emotionen die von anderen Menschen hervorgerufen werden, und damit nicht aus dem inneren Kreislaufs deiner Selbst stammen, schon Stufe 2 Emotionen und damit 'unecht' wären.

An dieser Stelle ein kleiner Verweis auf den Konstruktivismus, nach dem ohnehin die gesamte erfahrene "Welt" ein Konstrukt des Gehirns aufgrund von Sinneseindrücken und Erfahrung ist.

Heinz von Foerster schrieb:
‚Da draußen‘ gibt es nämlich in der Tat weder Licht noch Farben, sondern lediglich elektromagnetische Wellen; ‚da draußen‘ gibt es weder Klänge noch Musik, sondern lediglich periodische Druckwellen der Luft; ‚da draußen‘ gibt es keine Wärme und keine Kälte, sondern nur bewegte Moleküle mit größerer oder geringerer durchschnittlicher kinetischer Energie usw.
 
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Es wird gerade diksutiert ob man beim Rollenspiel 'echte' Emotionen hat und das unter Verwendung der Maxime das es neben echte und gespielten Emotionen quasi noch die Bastardgruppe der 'induizierten' EMotionen geben, so als wären nicht (die) alle(rmeisten)* Emotionen durch äußere Stimuli hervorgerufen.
Mal abgesehen, das mir der Sinn entgeht, wo die Beziehung zum Thema ist, natürlich hat man echte Emotionen beim Rollenspiel.
Zum Beispiel ist man überrascht, wenn die Spieler nicht so reagieren, wie man es sich gedacht hat. Oder wenn man auf der Spieler Seite sitzt, ist man überrascht, wenn Gegner Optionen ziehen, die man als Spieler nicht gesehen hat.
Als SL kann man dann wiederum verzweifeln, wenn Spieler offensichtliche Hinweise übersehen, die zur Lösung eines Problems führen.
Manchmal wird man auch sauer, wenn die Würfel nicht so wollen, wie man selbst will und das am laufenden Band passiert. Sich gifte meine Mitspieler dann immer an, sie sollen mir ihre Wüfel leihen, da die offenbar bessere Ergebnisse liefern.
 
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