AW: menschlichkeit und mörder
tja so bin ich nunmal als intelektueller: ständig radikal und an grenzwerten interessiert.
dann werde ich die these mal etwas weiter ausführen:
die idee dahinter ist die frage, ob das töten eines menschen im auftrag eines anderen (eigentlich tötet ja derjenige welcher den auftrag erteilt hat) plötzlich dafür sorgt, dass einem ein kainsmal (ich weiß: WORTWITZ) auf der stirn wächst, man hörner und nen pferdefuß bekommt, sowie permanent hunde treten muss, katzen foltert und tötet, usw ......?
natürlich wird so eine tat spuren hinterlassen an dem - ich sage jetzt mal - "ausführenden", ob er jetzt mensch oder vampir ist. aber deswegen muss man ja nicht zwangsläufig zum sabbernden monster werden.
auf die idee bin ich gekommen als ich mal nen freund besucht habe, dessen vater tierarzt ist. der hat ungefähr 1- 2 mal im monat (hat man mir als durchschnittswert angegeben) tiere einschläfern - also töten - müssen.
ich hab da ein paar mal zugesehen und mitbekommen wie die tierbesitzer die katze/hund/... reingebracht haben und es beinah unter tränen dem "mörder" übergeben haben. beim "umbringen" der tiere war er allerdings immer ruhig, konzentriert, professionell und verflucht emotionslos.
privat hat er das - so hat man mir zumindest mitgeteilt - auch keine nervenzusammenbrüche deswegen gehabt. ist niemals schweißgebadet aufgewacht und sowas. selbst hat er auch tiere.
schlussfolgerung: wenn es bei "mensch tötet tier" funktioniert, müsste es ähnlich bei "mensch tötet mensch" bzw. "vampir tötet mensch" funktionieren - mit der betonung auf "ähnlich". natürlich wirds einen gewaltigen unterschied machen ob ich die katze da jetzt aufgrund eines gebrochenen genicks einschläfere oder den menschen, welchen ich nicht kenne und welcher mir nichts getan hat, töte, weil irgendein kerl, den ich nie gesehen habe und auch nie sehen werde mich dafür bezahlt.