Mathematik durch Magick ändern

@Quick: Das denke ich auch, daß er sagen würde, das aus der Aussage 1+1=3 nie ein Axiom werden würde, aber wie gesagt wenn die Realität soaussehen, dann wäre die Aussage war. Deswegen bin ich der Meinung, das man die Realität ändern muß, wenn man die Mathematik ändern will. Da sie nur beschreibende Funktion hat.
 
Ja nun,
ich bin dagegen der Meinung, dass man die Prinzipen nach denen die Realität läuft verändern muss, um die Realität zu verändern. Nennt man diese Prinzipen nun auch Mathematik, wie die beschreibende Sprache Mathematik (die ich genauso wenig anzweifel), oder nicht, ist jetzt mal wurscht!
Stellt sich nur die Frage, ob diese Prinzipen nicht schon Realität sind oder umgekehrt Realität nichts anderes als Prinzipen?
 
mathe ist tasächlich nur eine sprache. diese zu verändern wäre etwa genauso schwierig, wie die amtssprache in deutschland von deutsch auf englisch zu ändern. das prinzip der kausalität und das verhalten von "dingen" die mit den natürlichen zahlen beschrieben werden können (z.b. 1+1=2) zu ändern, ist ähnlich schwer, wie die schwerkraft zu ändern. d.h. im kleinenund/oder temporär mag es gehen, aber global oder dauerhaft gesehen nahezu unmöglich.
im übrigen wird 1+1=3 auch so im leben gebraucht (wenn man, was auch üblich ist, "=" als funktionsanweisung sehen möchte), man muss sich z.B. nur mann und frau ansehen, nach relativ kurzer zeit sind aus zweien 3 geworden (oder sogar 4 wie im falle von hoffi ;) ) , ohne, dass die mathematik neu geschrieben werden muss.
 
es geht um anwendung in der mathematik. mathematik steht alleine ziehmlich einsam da. biologie benutzt relativ viel mathe.
 
Also auch wenn mich einige jetzt wieder schlagen würden, aber ich denke Albert Einstein hat unser Dilemma ganz gut erfaßt, er sagte sinngemäß (wörtliches Zitat liefere ich nacht): "In den Bereichen in denen die Mathematik exakt ist beschreibt sie nicht die Realität und in den sie die Realität beschreibt ist sie nicht exakt."
Ich würde, daß dann so interpertieren, daß man die Mathematik durchaus ändern kann, aber dann würde sie nicht mehr die Realität beschreiben, also 1+1=Pi, und wenn man auf der anderen Seite die Realität ändert, mit Materie und Kern einen weiteren Bleistift herbei zaubern, dann versagt die beschreibende Funktion der Mathematik. Letzten Endes würde alles auf einen Widerspruch zwischen Mathematik und Realität hinauslaufen. In wie weit dieser Widerspruch auffallen würde und Konsequenzen hätte, mag dahin gestellt sein, aber zweifelsfrei würde er bemerkt werden. Wobei man es natürlich wie die Technokraten machen könnte und den Widerspruch mit jeder Menge wissenschaftlichen Blabla wegreden könnte.

Und nein, ich reite nicht auf der Welle des Einsteinsjahrs, mir ist dieses Zitat nur durch Zufall in einem Artikel aufgefallen. Und ja, Einstein mag eine komische Persönlichkeit gewesen sein, mit Tendenzen zum Arschloch, aber wenn wir schon darüber reden welcher Physiker ein Arschloch war und welcher nicht, dann bin ich immernoch der Meinung das Newton das größere Arschloch war.
 
@ QaD
Es war nur ein Einwurf das Mathematik, wie ein Sprache, auf verschiedene Weise ein und dieselbe Sache ausdrückt und daher geändert werden kann. Wir tun das nicht weil das umständlich und widersinnig wäre, aber es ginge. Ob ich zu zwei Gegenstände nun 2 oder 3 sage, ob ich A schreibe und B spreche ist für den Gegenstand an sich uninteressant.
 
Doomguard schrieb:
es geht um anwendung in der mathematik. mathematik steht alleine ziehmlich einsam da. biologie benutzt relativ viel mathe.
Naja, also in dem Beispiel wird es nicht im mathematischen Sinne gebraucht und irgendwie ging dein oberer Text am Thema vorbei...
 
@eva: Dazu ein Zitat:
Das Buch der Natur ist in der Sprache der Mathematik geschrieben

Was nicht heist das Mathematik eine Sprache ist um die natur zu beschreiben sondern das Mathematik die Natur ausmacht so wie Buchstaben ein Buch ausmachen.
 
@ Q&D:
Wo ist das Zitat her? Woher nimmt es seine angebliche Beweiskraft? Wie willst du beweisen, dass du keine faustdicke Lüge zitierst? Warum sollte das ausgerechnet für Mage relevant sein?
 
Wo ist das Zitat her?
Ich korrigieren mich: Das ist eine oft verwendete Kurzform eines Zitats(bzw.: das Zitat eines meiner Physiklehrer ) von Galileo Galilei aus seinem Buch "Die Goldwage" erschienen 1623. Vollstandig lautet es ( Dank Google) :

Die Philosophie steht in jenem großen Buch geschrieben, das uns ständig offen vor Augen liegt (ich spreche vom Universum). Aber dieses Buch ist nicht zu verstehen, ehe man nicht gelernt hat, die Sprache zu verstehen, und die Buchstaben kennt, in denen es geschrieben ist. Es ist in der Sprache der Mathematik geschrieben, und die Buchstaben sind Dreiecke, Kreise und andere geometrische Figuren. Ohne diese Mittel ist es dem Menschen unmöglich, ein einziges Wort davon zu verstehen; ohne sie ist es ein vergebliches Umherirren in einem dunklen Labyrinth.

Woher nimmt es seine angebliche Beweiskraft?
Wie willst du beweisen, dass du keine faustdicke Lüge zitierst?
Ich habe lediglich ein schönes Zitat verwendet das meine Ansicht zu dem Thema unterstützt.
Ich würde Galilei in diesem Punkt nicht der Lüge bezichtigen, bloß weil er keine Lust hatte für seine Meinung in den Tod zu gehen.
Oh, und es hat im übrigen wie sich im Verlauf der Geschichte erwies große Beweiskraft, siehe z.B.: Newton dem Erfinder der Integralrechnung.


Warum sollte das ausgerechnet für Mage relevant sein?
Ich finde die Tatsache das alles nachden "Gesetzen" der Mathematik verläuft auch für die WOD relevant , mal ganz davon abgesehen das es ja vom Threadsteller als Thema vorgegeben war über die möglichkeit des veränderns von Axiomen der Mathematik zu diskutieren.
 
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