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Also tot ist er irgendwie gewesen, dass er irgendwann als Superschurke "Purple Man" zurück kommt, war mir auch klar, dachte nur nicht, dass sich JJ damit befassen würde
wiki schrieb:
Am Ende gelingt es Jessica, Kilgrave zu töten, und dank Hogarth bleibt ihr sogar eine Mordanklage erspart.
Was weiß den Wiki mehr als ich oder die Macher von JJ?
In Wikipedia steht viel wahres und manchmal Humbug. Manchmal sogar falsche Informationen.
Als man um 200x rum mal zwischen der Quallität und Korrektheit von Wikipedia und einer kommerziellen Enzyklopädie (E. Britannica war es denke ich mal) untersucht hat waren die beiden was Qualität angeht quantitativ ähnlich beschaffen.
Und in einem Supers Film selbst wenn ich den Schurken sterben SEHE, kann er ja immer noch wiederkommen.
Tricks. Wiederbelebung, Doppelgänger, Killgraves Suggestivkraft (Was ist wenn Killgrave "möchte" das man ihn für Tot hält?), Zeitreisen, etc.
Als Kenner von mexikanischen Soaps ist mir das schon klar, dass wirklich jeder wiederkommen kann. Ich hätte nur gehofft, man wählte in der zweiten Staffel einen neuen Gegner. Jetzt bin ich tatsächlich wieder ein wenig genervt. Kilgrave gehört nicht gerade zu meinen Lieblingsschurken. Irgendwie ist der ziemlich "lame" und dann wieder voll nervig, wie ein Gör, das nicht bekommt was es will. Stell Dir Superman als Soziopathen vor und er tut's irgendwie nicht ... und auf der anderen Seite kann ihm niemand das Wasser reichen ... es ist halt langweilig. Vielleicht ist er einfach zu stark für dieses Superheldeneckchen. Spannender wäre es gewesen, bräuchte er bestimmte Voraussetzungen, um seine Kraft anzuwenden - irgendwelche Hypnosehilfen oder so, ein Mittel, dass er Spritzen müsste oder einen Fokus, wie ein Pendel oder der gleichen, um jemanden in Trance zu versetzen.
Das hatten wir ja in der ersten Staffel auch schon. Da muss er sich nicht mal auf irgendeine übernatürliche Weise bei ihr festgesetzt haben. Da reichen schon die normalen Flashbacks, um Tennant ein Gehalt zu zahlen.
Ich hab aus Versehen angefangen, die erste nochmal zu gucken. Und mich erst in der Mitte der ersten Folge gewundert, dass mir das so bekannt vorkommt.
Und ich finde sie beim zweiten Mal noch besser.
Ich hab aus Versehen angefangen, die erste nochmal zu gucken. Und mich erst in der Mitte der ersten Folge gewundert, dass mir das so bekannt vorkommt.
Und ich finde sie beim zweiten Mal noch besser.
Versteh ich absolut.
Ich finde sogar, dass die zweite Staffel die erste noch besser macht.
Nicht wegen des Vergleichs, weil die zweite schlechter wäre, sondern weil die zweite noch besser hervorhebt, welche Tiefe und Komplexität die Protagonisten bereits in der ersten Staffel besaßen.
Aber gut... ich gucke gerade mit großer Freude das zweite Mal Jessica Jones und hab noch das für mich völlig unnachvollziehbare Geweine derer im Ohr, denen das zu viel Drama war. Ich bin vielleicht auch echt nicht das Zielpublikum. Das ist wohl eher was für die Transformers- und Avatarcrowd.
Ich bin so eine Heulsuse. Ich finde gut, dass es nur noch Frauen in den tragenden Rollen gibt, muss aber nach jeder Folge eine Pause machen, denn:
Alle sind nervig. Es gibt keinen einzigen, in den ich mich hineinversetzen kann. Sie brechen mit der "Komik", sie sind weder lustig noch machen sie "Laune". Die Geschichte wird immer anstrengender und der Ansatz steht diametral zu den traditionellen (Super-)Kräften. Die beiden Themen heben sich hier gegenseitig auf; man erwartet als Comicfan, dass sich die Kräfte in irgendeiner Weise auszahlen. Hier wird man, jedes Mal wenn sie ihre Kräfte einsetzt, jedoch nur niedergeschmettert, weil irgendwer sie dafür hasst, wenn sie es nicht selber tut. Ich finde deshalb nach wie vor, die Kräfte wären für diese Geschichte weniger wichtig. Man könnte genausogut diese durch Faschismus, Rassismus oder Sexismus ersetzen, bräuchte nicht mal viel ändern und es wäre insgesamt stimmiger, besser nachvollziehbar. Man darf in diese Geschichte nicht mit der Erwartung reingehen, eine (Super-)Heldengeschichte zu erleben, sonst wird man enttäuscht werden. JJ ist keine Heldin. Sie ist ein (kleines) Desaster, ja eher ein "(Super-)Monster". Das kann man nur verstehen, wenn man ähnliche Situationen erlebt hat und diese darüber aufarbeiten möchte - was zugegebenermaßen unwahrscheinlich sein wird, da ihre sehr speziell ist.
Wenn ich mir das Drama an sich anschaue, dann gibt die Mutter einfach zu wenig her. Die Dialoge sind flach - klar sie ist ein Krüppel, aber dann muss man die Szene umschreiben, sodass aus dem Dialog ein Monolog wird. Man erkennt nicht, was in JJ vorgeht, außer dass es ihr immer schlecht geht, sie ständig zur Flasche greift und jeden um sie herum anmotzt. Da ist kaum Dynamik spürbar. Es ist ein Depression zum Anschauen und runterschlucken. Es fehlt eine Botschaft oder wenigstens eine Impression. Ähnlich ist es mit der Geschichte um die Schwester oder die der Anwältin.
Ich finde eine Comicverfilmung darf keine Ausrede für Oberflächlichkeit sein, sollte sich - wenn es anspruchsvolles Drama bieten möchte - auch an diesem orientieren und insgesamt stimmiger und näher an die Geschichten herangehen. So sehe ich ein Storyboard, dass genausogut meinem Kopf entsprungen sein könnte; nur denke ich mir dann: Ach ganz nett, aber keinen Bock mich mit so einem Scheiß tiefer auseinander zu setzen. Soll das mal ein anderer machen. Und lasse das ganze da wo es ist, in meinem Kopf. Die Konflikt, Konflikt, Konflikt-Technik, die man auch von anderen Improvisationsrollenspielen kennt, reicht für eine gute Erzählung nicht aus. Es sollte halt auch zu etwas führen, sonst ist es aufgeblasener Müll - würde JJ wahrscheinlich selber sagen, wenn sie existieren würde.
Ich find' es gut, dass jemand das probiert. Ist eine Nische und hat ihre Fans. Meins ist es jedoch nicht direkt. Finde auch ein wenig, dass der Cast einfach gendercrossed wurde, also die Frauen "Männerstereotype" spielen und die Männer "Frauenstereotype". Das ist keine Gleichberechtigung sondern nur ein Rollentausch. Das würde ich nicht neu nennen - wenn auch in einer gewissen Weise witzig. Aber halt nicht witzig genug, eher dann anstrengend und grau; uninspiriert.
Bin jetzt mit der Staffel durch. Sie ist auf jeden Fall sehenswert. Das will ja schonmal was heißen. Die letzten drei Folgen packen mich durch die dichte Handlung wieder. JJ ist jedoch - wie schon oben geschrieben - nichts für Leute, die keine depressive, passiv-aggressive Stimmung vertragen. Mir bleibt nur zu sagen, es wird zum Ende diesmal für den Charakter besser, wenn auch die Geschichte ein extrem dramatischen Ausgang nimmt oder nehmen muss, kann Jessica für sich etwas (zurück) gewinnen.
Der Abspann gibt zudem einen kleinen Ausblick, was da in der dritten Staffel kommen könnte.