Marktposition von Steve Jackson Games

AW: Marktposition von Steve Jackson Games

TSR hatte nicht die selbe Position wie WotC heute.
Damals gab es zB auch noch FASA.

Natürlich waren es damals auch nicht 20 etwas gleichgroße Firmen. Aber die ersten paar Plätze waren deutlich dichter zusammen als heute.
 
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TSR hatte nicht die selbe Position wie WotC heute.
Damals gab es zB auch noch FASA.

Natürlich waren es damals auch nicht 20 etwas gleichgroße Firmen. Aber die ersten paar Plätze waren deutlich dichter zusammen als heute.

Man merkt bei diesem Post das du nicht weißt wovon du spricht. Leb wohl.
 
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Vor 10 Jahren war vielleicht mal eine Zeit als die Verlage dichter beieinander waren und WW in Führung lag, aber das auch nur weil es gerade das Interregnum zwischen TSR und WotC war.

Wenn du dich nicht gerade auf dieses enge Zeitfenster beziehst dann nehme ich mir mal die Freiheit in den Keller zu gehen um ein bißchen zu lachen.
 
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Das hängt davon ab wie man es bewertet.
Ich orientiere mich am gesammt Markt. Um bei deinem Gorilla Vergleich zu bleiben:
Insgesamt besteht der Markt aus einer Tonne Bananen. Der fette Gorilla mampft davon alleine schon 750 kg. Die restlichen 250 kg teilen sich die anderen Tiere. Im Wettbewerb ist der Gorilla nunmal am erfolgreichsten. Darum bekommt er die meisten Banan, daum ist er so fett. Gemessen an ihm ist schon der Zweite fast ein Zwerg.

Das bestreite ich nicht. Aber deine von mir oben zitierten Sätze lassen auf eine ganze Industrie von internationalen, standardssetzenden RPGs mit Großkonzernen im Rücken schließen und in Wahrheit ist da nur WotC.


Das war von 10 oder 20 Jahren anders. Da ware es noch keine Tonne Bananen und die meisten Tiere waren etwa gleichgroß.
Dem ist heute aber nicht mehr so.

Wie von meinen Vorgängern erwähnt: Nö, das war eigentlich immer so.
 
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Zum Thema Konzerne und Puffern:

Ein gutes Beispiel da wäre WHRFP Und Dark Heresy. Die werden/wurden beide von GW rausgegeben. Die sind ein MAJOR Player im Gaming Markt. Ich kenne die genauen Zahlen nicht, kann mir aber Vorstellen, dass GW vom Umsatz her den D&D Teil von Wizards locker toppt (wenn man Magic mit reinrechnet bin ich mir nicht sicher).

So, die fahren ein Jahr rote Zahlen und das ERSTE was geht sind die Rollenspiele. Die nicht mal schlecht laufen, nein, einfach weil sie weniger Ertrag pro investition bringen als andere Sachen. SO rechnen große Gesellschaften nämlich meistens. Nicht was läuft gut und schreibt Schwarze Zahlen, sondern was bringt am meisten Gewinn pro investiertem Dollar. TSR war zu ihren besten Zeiten eine Firma mit etwas mehr als 20 fest Angestellten, also guter Mittelstand, ähnlich wie WW vor der Übernahme. Wizards dürfte für D&D auch nicht wesentlich mehr Leute beschäftigen. Die meiste Arbeit in dem Gebiet wird eh von freien geleistet.

Und ja, SJG ist kleiner als die anderen. Wobei die durch Munchkin und andere derartige Sachen wahrscheinlich mehr Geld verdienen als durch RPGs.

Aber: Keine der Firmen im Markt ist groß genug, dass sie sich einen richtigen Flop leisten können. Entweder sind sie dann nämlich finanziell massiv angeschlagen und in der Existenz bedroht, oder aber der Mutterkonzern (CCP oder gar HASBRO) wird sich einfach überlegen, den Laden an sich dicht zu machen und die Marke zu behalten.

Rollenspiele waren nie ein Hobby der Konzerne und werden es nie werden. Lediglich massentaugliche Produkte mit hohen Umsätzen (sprich: jeder der Spielen will muss RICHTIG Geld ausgeben) wie Tabletop Wargames oder Trading Card - und andere Sammelspiele schaffen überhaupt genug Umsatz. Mehr als unterer Mittelstand ist für die einzelnen Firmen eigentlich kaum drin, ganz wurscht wem die gehören.
 
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Wobei technisch gesehen WW nicht CCP gehört, sondern beide eine einheit gebildet haben, aber das ist jetzt weder hier noch da...
 
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SJG hat 14 Mitarbeiter und 2,4 Mio $ Jahresumsatz.
Das ist das was man in Deutschland ein kleines mittelständisches Unternhmen nennen würde. Und in Amerika übrigens ebenfalls.

Zum Vergleich:
Die Firma WotC als solche gibt es nicht mehr. Sie wurde von Hasbro gekauft und ist seitdem ein kleines Hündchen, das an der Leine von Hasbro 'Gassi gehen darf'. Hasbro hat über 3 Milliarden Jahresumsatz und etwa 6000 Tausend Mitarbeiter. Der Jahresgewinn der Firma ist etwa 100 mal so hoch wie der Umsatz von SJG. Außerdem ist Hasbro an der Börse notiert. Das ist das was man einen kleinen Konzern nennen würde. Aber ich gehe mal davon aus für Hasbro ist D&D ein kleiner Fisch, obwohl sie damit den RPG-Markt dominieren.
Und nein, das damalige TSR kann man sicher nicht mit Hasbro vergleichen. WotC kann man auch nicht mit dem damaligen TSR vergleichen. Die Zeiten des Geldverdienens haben sich in den letzten 20 Jahren so dramatisch in Richtung der Konzerne verschoben, dass sich der 'kleine Mann' nicht mal mehr die Zahlen vorstellen kann wenn er sie vor sich sieht. Aus diesem Grund denke ich dass die Entwicklung der Marktführer aufmerkenswert ist. Von gleichbleibender Entwicklung kann kaum eine Rede sein - abgesehen davon dass es einen Marktführer gibt, aber darin sehe ich keine wirklich qualitative Aussage.

Aber ich frage mich in welchem Zusammenhang solche Zahlen mit dem Erfolg einer Firma stehen?
Erfolg kann man auch haben, wenn man ein Promill des Marktvolumens hat. Das kommt doch darauf an, was für eine Firma man ist, oder?
SJG würde ich z. B. als erfolgreich ansehen, weil das Spiel der Firma all den Jahren treu geblieben ist und sich immer noch gut vermarkten lässt.

Hinweis auf falsche Begriffsverwendung:
Corporation bezeichnet man im englischen eine Kapitalgesellschaft. Das muss nicht eine Aktiengesellschaft sein, sondern kann auch eine 'popelige' kleine GmbH sein, wie SJG das scheinbar ist.
Corporate Identity (CI) ist die Kommunikation eines Unternehmens nach innen (also gegenüber den MItarbeitern). Nicht zu verwechseln mit CD
Corporate Design (CD) ist ein gestalterisches Gesamtkonzept einer Firma.
 
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(sprich: jeder der Spielen will muss RICHTIG Geld ausgeben) wie Tabletop Wargames oder Trading Card - und andere Sammelspiele schaffen überhaupt genug Umsatz.
Darum wurde D&D 3 auch auf Miniaturenspiel festgelegt (wieder mit Sammelkonzept). Damit einfach mehr gekauft wird. Mit den kostenpflichtigen D&D 4 Online Angeboten (und noch größerer Miniaturenfixierung) schielt man sogar neidisch auf Blizzards WoW, wo jeder Spieler regelmäßig Geld bezahlen muss, nur um das Spiel zu spielen. Da will das Unternehmen hin. Mit Pen & Paper läßt sich das aber schlecht, bzw. sogar gar nicht so bewerkstelligen, wie das Unternehmen es gerne hätte.
 
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Kann mir jemand erklären warum wir ein sechstes Ergänzungsset für Munchkin brauchen?
 
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Warum nicht? Es gab doch auch genug leute die die ersten 5 gekauft haben, und die anderen Munchkin ableger, außerdem ist die Munchkinreihe das umsatzstärkste angebot von SJ games, solange es eine breite käuferschicht für die ganzen addons gibt wären die ja blöd keine neuen zu produzieren.
 
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Neues Futter.

mhensley schrieb:
Year / Total Sales / % of sales due to Munchkin card game

2007 / $2.7 million / 70%
2006 / $2.4 million / 55%
2005 / $2.4 million / 40%
2004 / $2.8 million / 40%
2003 / $2.5 million / 30%

Put another way, here is what their non-Munchkin sales look like over the years.

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Munchkin ist noch viel, viel mehr Realsatire als es mir bewusst war.
 
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Oh Mann. Wenn der Hype vorbei ist, dann haben die ein echtes Problem.
 
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70% des Umsatzes mit einer Produktlinie zu machen kann halt problematisch sein. SJG fehlen ein paar zusätzliche Standbeine.
 
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Weis nicht ob man das mit Apple vergleichen kann, weil die Erfolgsstory der iPods nahtlos die Erfolgsstory der iMacs abgelöst hat und jetzt widerum von der Erfolgsstory der iPhones abgelöst wird, obwohl sie noch gar nicht vorbei ist. Und da gibt es noch die Erfolgsstory des Apple Music Stores, der meines Wissens 'ganz nebenbei' riesige Gewinne produziert. Und dabei ist es gar nicht so, dass der Absatz von Macintoshs kleiner geworden ist. Es gibt halt jetzt die Musik-Sparte, die einfach noch größer geworden ist.

Aber ich glaube es ist in ganz vielen Firmen so, dass es eine Kernlinie gibt, die einfach den größten Umsatz produziert. So ist das eben. Und das liegt eben daran, dass eine Firma sich günstigerweise auf das konzentriert, was am gewinnträchstigsten ist. Darunter leiden dann oft andere Dinge, aber das ist auch gut so, man kann ja nicht alles machen.
Sobald der Hype rum ist kümmert sich die Firma dann wieder um andere Dinge, die dann widerum größer werden usw.
 
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