Drakun
Pflanze
- Registriert
- 9. Juni 2007
- Beiträge
- 3.841
Marta hatte sich vorgenommen an ihren persönlichen Schwachstellen zu arbeiten. Nun hatte sie die Gelegenheit dazu, denn auch wenn sie es bisher geschafft hatte, negative Auswirkungen zu vermeiden, mochte das hier sicher nicht von Dauer sein. Tatsächlich hatte sie im Verlauf der letzten Jahre gute Forstschritte gemacht, war in der Lage gewesen, ihre eigenen Kenntnisse entsprechend zurechtzubiegen. Improvisieren bringt dich aber nur so weit... Früher oder später musste sie die eigentlichen Techniken verinnerlichen - etwas, wovon sie, wenn sie ehrlich zu sich selbst blieb, noch ein gutes Stück entfernt war. Üben, üben... Aus Mangel an Platz hatte sie das Zimmer leicht umgeräumt, dabei vor allem empfindlichere Gegenstände in Sicherheit gebracht. Die alte Matratze bekam heute wohl ihren letzten Einsatz.
Zunächst kam der bekannte Teil an die Reihe. Die junge Frau stand im Raum, ihre Haltung passiv und entspannt, die Füße parallel, die Arme entspannt zu ihren Seiten. Ihre Linke hielt sie geöffnet, die Rechte zur Faust geballt. Dann sprang sie in Position, beginnend mit dem rechten Daumen, der sich nach vorne schob. Martas Knie knickten leicht ein, ein Bein schob sich nach hinten, landete auf dem Fuß, welcher nun zur Seite zeigten. Ihre Hände kamen nur wenig nach oben, blieben zunächst zwischen Brust und Hüfte. Die gesamte Bewegung war anmutig, doch auf den Punkt gebracht, ohne unnötige Schnörkel oder Verzögerung. Ihre Haltung blieb dabei locker, flexibel. Die erste Übung war grundlegend, mochte jedoch auf den ersten Blick kompliziert wirken. Nach vorne ausgerichtet brachte sie eine kurze Drehung in eine seitliche Position und wieder heraus. Das Ganze wurde wiederholt, Seiten wurden getauscht, die Höhe variiert. Nun änderte sich der Winkel, ein Wirbel nach hinten und wieder nach vorne. Auch hier wurden Details verändert, bis sie soweit zufrieden war. Klappt ja ganz gut heute. Der nächste Abschnitt bestand daraus daraus, sich umher zu bewegen und dabei Achten zu beschreiben. Zuerst abwärts, Richtungswechsel, aufwärts, Richtungswechsel, abwärts. Nach ein paar Wiederholungen wurden plötzliche Vorstöße eingearbeitet. Pass auf die Wand auf!
Das traf vor allem auf den folgenden Part zu, der etwas mehr Freiraum benötigte. Ein deutlich höherer Schwerpunkt bedeutete, dass ihre Bewegungen im Vergleich schwerfälliger aber auch kraftvoller wurden. Ungewohnt, aber nicht schlecht. Um Vertrautheit zu schaffen ging es zunächst um einfache Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen. Die Übung eignete sich auch zum Muskelaufbau, allerdings war sie in dieser Hinsicht eindeutig im Nachteil. Auf der anderen Seite ermüdete sie auch deutlich langsamer. Nach einiger Zeit wurden ihre Bewegungen flüssiger. Eins, zwei, drei, vier. Sie beschrieb in etwa das, was manche als eine liegende Acht bezeichnen würde. Eins, zwei, drei, vier. Sieben! Gerade und kraftvoll. Fünf, sechs, acht. Sieben! Einmal kurz und knapp, einmal ausladend und mit Schwung. Revers und durchmischt. Eins, zurück, zwei, zurück, drei, zurück, vier, zurück. Schneller, langsamer, aber immer kontrolliert. Fünf, sechs, sieben - vor! Plötzlich stand sie still, gestreckt, die Muskulatur angespannt. Du brauchst einen Partner.
Zunächst kam der bekannte Teil an die Reihe. Die junge Frau stand im Raum, ihre Haltung passiv und entspannt, die Füße parallel, die Arme entspannt zu ihren Seiten. Ihre Linke hielt sie geöffnet, die Rechte zur Faust geballt. Dann sprang sie in Position, beginnend mit dem rechten Daumen, der sich nach vorne schob. Martas Knie knickten leicht ein, ein Bein schob sich nach hinten, landete auf dem Fuß, welcher nun zur Seite zeigten. Ihre Hände kamen nur wenig nach oben, blieben zunächst zwischen Brust und Hüfte. Die gesamte Bewegung war anmutig, doch auf den Punkt gebracht, ohne unnötige Schnörkel oder Verzögerung. Ihre Haltung blieb dabei locker, flexibel. Die erste Übung war grundlegend, mochte jedoch auf den ersten Blick kompliziert wirken. Nach vorne ausgerichtet brachte sie eine kurze Drehung in eine seitliche Position und wieder heraus. Das Ganze wurde wiederholt, Seiten wurden getauscht, die Höhe variiert. Nun änderte sich der Winkel, ein Wirbel nach hinten und wieder nach vorne. Auch hier wurden Details verändert, bis sie soweit zufrieden war. Klappt ja ganz gut heute. Der nächste Abschnitt bestand daraus daraus, sich umher zu bewegen und dabei Achten zu beschreiben. Zuerst abwärts, Richtungswechsel, aufwärts, Richtungswechsel, abwärts. Nach ein paar Wiederholungen wurden plötzliche Vorstöße eingearbeitet. Pass auf die Wand auf!
Das traf vor allem auf den folgenden Part zu, der etwas mehr Freiraum benötigte. Ein deutlich höherer Schwerpunkt bedeutete, dass ihre Bewegungen im Vergleich schwerfälliger aber auch kraftvoller wurden. Ungewohnt, aber nicht schlecht. Um Vertrautheit zu schaffen ging es zunächst um einfache Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen. Die Übung eignete sich auch zum Muskelaufbau, allerdings war sie in dieser Hinsicht eindeutig im Nachteil. Auf der anderen Seite ermüdete sie auch deutlich langsamer. Nach einiger Zeit wurden ihre Bewegungen flüssiger. Eins, zwei, drei, vier. Sie beschrieb in etwa das, was manche als eine liegende Acht bezeichnen würde. Eins, zwei, drei, vier. Sieben! Gerade und kraftvoll. Fünf, sechs, acht. Sieben! Einmal kurz und knapp, einmal ausladend und mit Schwung. Revers und durchmischt. Eins, zurück, zwei, zurück, drei, zurück, vier, zurück. Schneller, langsamer, aber immer kontrolliert. Fünf, sechs, sieben - vor! Plötzlich stand sie still, gestreckt, die Muskulatur angespannt. Du brauchst einen Partner.