DSA 4 Magiedilettanten und Zauberzeichen

Desmandim

Streiter Kors
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Hallo allerseits,

nachdem ich bei der Erstellung eines neuen Charakters wieder auf die Sonderfertigkeit Zauberzeichen aufmerksam geworden bin und sie gerne als Viertelzauberer nutzen würde, stehe ich vor ein paar Unklarheiten bzw. Problemen.


Erstmal etwas zum Charakter:

Um mal eine stärkere Verbindung zwischen den Gruppenmitgliedern als die übliche Tavernenbekanntschaft etc. zu haben, hat unser Spielleiter folgendes festgelegt: Alle Charaktere sind Menschen, kommen aus einem kleinen Dorf in Andergast und gehören dem einfachen Volk an (was somit Rasse Mittelländer und Kultur Andergast/Nostria festlegt sowie die Professionen auf Bauer, Hirte, Handwerker, Jäger etc. einschränkt).

Nachdem es einen Magier in dem Dorf gibt (der wohl als wichtiger NSC fungieren soll), habe ich mich dazu entschieden, dessen Hiwi zu spielen. Der Sohn einer Handwerkerfamilie, selbst Handwerker von Beruf und mit magischer Begabung. Da diese zu spät erkannt wurde, war er zu alt für eine richtige Magierlehre und hat eben die Vorteile Viertelzauber, übernatürliche Begabungen und Meisterhandwerke. Er wurde vom Magier in der Verwendung seiner Fähigkeiten geschult und arbeitet seitdem für ihn.


Zu den Problemen:

Laut dem Vorteilskapitel in WdH kann jeder Viertelzauberer (egal ob ausgebildet oder nicht) die Sonderfertigkeit Zauberzeichen erlernen. Bei der Sparte Sonderfertigkeiten steht hingegen eine Ritualkenntnis als Voraussetzungen. Hier ist mir erstmal unklar, ob ich für die Sonderfertigkeit eine Ritualkenntnis jetzt wirklich brauche oder nicht. Insbesondere da ich bei der Aktivierungsprobe keine RK-Probe würfeln muss, sondern eine Probe, die mit dem RkW ausgeglichen werden kann (womit sich die Aktivierungsprobe dann erstmal auf TaP* der Erschaffungsprobe verlassen und ich keine Zauberzeichen verwenden könnte, deren Wirkung auf dem RkW basiert).

Zur Lösung des Problemes dachte ich dann, dass ich mir einfach eine Ritualkenntnis kaufe, die es ja seit 4.1 einzeln gibt. Einen Lehrmeister für die RK Gildenmagie habe ich ja eh als Arbeitgeber. Allerdings beschränkt wiederum die Sonderfertigkeit Ritualkenntnis Viertelzauberer auf die RK ihrer eigenen Tradition. Laut Hintergrund habe ich zwar einen mehr oder minder ausgebildeten Viertelzauberer, rein regeltechnisch ist er allerdings nur ein generischer Magiedilettant.


Zusammenfassung:

- Können unausgebildete Viertelzauberer die SF Zauberzeichen erlernen? Vorteil sagt ja, SF sagt nein...
- Haltet ihr es für vertretbar, einen Viertelzauberer die RK Gildenmagie erlernen zu lassen?
 
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Ohne jetzt die Regelbücher zu wälzen, würde ich überlegen, ob das nicht auch mir Ritualkenntnis Alchimist (falls die sowas haben) auch geht. Wie gesagt Regelbücher wälze ich erst morgen wieder...
 
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Alchimist geht auch, aber an die RK komme ich aufgrund des Settings leider nicht ran.
 
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Der Vorteil sagt Viertelzauberer haben das grundsätzliche Potential dazu Zauberzeichen zu lernen, das ist ein deutlicher Unterschied dazu, dass sie das prinzipiell können müssten. Also nein ein generischer Viertelzauberer der nicht Alchimist/Zibilja/Schamane ist hat regeltechnisch keinen Zugriff auf Zauberzeichen.
Zwei mögliche Alternativen:
1. Die mit den bestehenden Regeln mögliche: Frag ob man nicht noch nen alten Thorwaler Runenzauberer irgendwo in den Wald setzen kann, denn Runenkunde inklusive der dazu gehörigen nach E zu steigernden Ritualkunde kann man auch so lernen. Sind eben dann nicht Zauberzeichen sondern Runen.
2. Verhausregeln, nehmt euch die SF Runenkunde als Vorbild und nehmt ne gehausregelt Ritualkenntnis (Zauberzeichen) auf, die man nach E steigern kann.

könnte dann beispielsweise so aussehen:
SF Zauberzeichner (ZHV)
Bringt die SF Zauberzeichen und die Ritualkunde (Zauberzeichen) auf einem Wert von +3.
Vorraussetzungen: FF12, Magiekunde 5, Kenntnisse des Zhayad auf 9
Kosten: 400AP (enthält die SF Zauberzeichen)
 
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Alchimist geht auch, aber an die RK komme ich aufgrund des Settings leider nicht ran.

Warum nicht? Ich fände gerade den Viertelzauberer-Alchimisten für den beschriebenen Hintergrund sehr passen.
Begründung: Zu schwache/zu spät erkannte magische Begabung für eine Vollzaubererausbildung, aber dennoch im Rahmen der Möglichkeiten geschult. Der Ausbilder selbst ist "Wissenschaftler". Dass der Magier keine RK Alchiie beherrscht ist 1. nicht gesagt und 2. ist das bei den Scharlatanen, die vom Hintergrund her abgebrochene Magier sind (sind ja nciht alle, aber einige), auch kein Hindernis, eine eigene RK zu kriegen.
 
AW: Magiedilettanten und Zauberzeichen

Dass der Magier keine RK Alchiie beherrscht ist 1. nicht gesagt

Naja an sich schon, die Alchimistische Ritualkunde ist für nix gut, was die gildenmagische nicht auch könnte (Zauberzeichen und Schalenrituale), von daher kann man grade bei nem Gildenmagier SEHR sicher sein, dass er die nicht hat.
 
AW: Magiedilettanten und Zauberzeichen

Naja an sich schon, die Alchimistische Ritualkunde ist für nix gut, was die gildenmagische nicht auch könnte (Zauberzeichen und Schalenrituale), von daher kann man grade bei nem Gildenmagier SEHR sicher sein, dass er die nicht hat.
Könnte man dann nicht davon ausgehen, dass der Magier seinen leicht magiebegabten Schüler seine Ritualkenntnis lehrt und dabei die Privilegien des Magierstandes (Bindung des Stabes, der Kugel) auslässt. E Voila: Ritualkenntnis Alchimie.

Wäre zumindest eine Ingame-Begründung, die ohne weiteres in das Setting passt
 
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Ich würde es so machen: Ritualkenntnis ist ein stinknormales Wissenstalent (Kosten wie gehabt) und man kann sie beliebig erlernen. Sogar als Nichtzauberer. Man kann dann halt nur kein Ritual durchführen, auch wenn denn Boden korrekt bemalen, die richtige Anzahl Kerzen anzünden und den richtigen Tanzgesang durchführen kann. (Die Regelung des Buches finde ich eh nicht so passend.)
 
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