Machen die Macher ihre RPGs selbst kaputt?

Wenn Macher sich im Internet scheiße benehmen, dann..

  • ..interessiert mich das nicht die Bohne.

    Stimmen: 26 45,6%
  • ..ist für mich auch das RPG scheiße.

    Stimmen: 13 22,8%
  • ..mache ich mir erstmal nen Jasmintee und will das dann ausdiskutieren mit Dir, Du.

    Stimmen: 6 10,5%
  • ..geht Dich das gar nichts an. Ich bin nämlich selbst ein Macher, Du unwürdige Kakerlake!

    Stimmen: 3 5,3%
  • ..habe ich dazu eine ganz individuelle Meinung, die ich Dir auch gleich an die Backe nähe.

    Stimmen: 8 14,0%
  • Für Prisma.

    Stimmen: 1 1,8%

  • Umfrageteilnehmer
    57
AW: Machen die Macher ihre RPGs selbst kaputt?

Außenwirkung ist wichtig. Allerdings darf man als Macher auch nicht davor zurückschrecken, in einer überbordenden Situation klare Worte zu finden.
 
AW: Machen die Macher ihre RPGs selbst kaputt?

Mir ist das schnuppe - ich weiß dann nur, das ich mit der PERSON nicht spielen will ;)
 
AW: Machen die Macher ihre RPGs selbst kaputt?

Und warum wird dann wieder rumgeeiert?

Das frage ich mich auch, aber mit völlig vertauschten Vorzeichen: Nämlich warum man sich nicht einfach mit der in meinen Augen schon interessanten allgemeinen Frage auseinandersetzen kann, sondern statt dessen sich in ewigem Nachfragen und Andeuteleien über den sehr viel weniger interessanten ursprünglichen Anlass/Vorfall, der diese Frage/Gedankenkette hervorgebracht hat, ergehen muss. :rolleyes:

mfG
bug
 
AW: Machen die Macher ihre RPGs selbst kaputt?

Für mich zumindest spielt das Verhalten der Mache IMMER mit in mein Konsumverhalten. Das gilt übrigens auch für Internetshops, Fanseiten, Rollenspielläden und so ziemlich alles andere.

Ich bin ein ziemlich nachtragender Mensch, darum rühre ich nichts mehr an wo es echte oder eingebildete Dreistigkeiten gegeben hat. Ja, das geht so weit das ich bei Spielen wie DSA SELEKTIV die Produkte bestimmter Autoren meide.

Auf der anderen Seite bin ich genauso leicht FÜR etwas zu gewinnen. Wenn mir ein sympathischer Mensch die Vorteile eines Systems erklärt dann habe ich keine Skrupel sofort zuzuschlagen. So hat man mir z.B. Unknown Armies verkauft OBWOHL ich auf der Spiel ziemlich abgeschreckt wurde.
 
AW: Machen die Macher ihre RPGs selbst kaputt?

Es mag einfach an mir vorbeigegangen sein (oder einfach keinen belibenden Eindruck hinterlassen haben), aber bisher ist mir noch niemand, den ich als Verantwortlichen für ein Rollenspiel betrachte, besonders negativ aufgefallen.

Es mag einzelne Unsympathen geben, aber wenn das Produkt gut ist, versuche ich damit zu leben. Schwer hätte es natürlich ein neues Spiel, das erst meine Zuneigung gewinnen muß.
 
AW: Machen die Macher ihre RPGs selbst kaputt?

Kommt drauf an...
Gibt Früchtchen (Betonung auf "-chen") die sich und ihre (Scheiß-)Spiele für wunderbare einzigartige Schneeflocken halten, mit "Ich bin dher AUHTHOR du Wicht!" Gehabe auftreten und von vorneherein sämtliche eventuelle Sympathien verspielen.
Ganz besonders gravierend ist für mich hierbei Ironie/Humorresistenz bei Machern von Spielen/Settings bei denen ich sowas eigentlich grade bei den Autoren vorausgesetzt hätte, weil das entsprechende Setting einfach peinlich wird wenn man es nicht mit einer Prise Selbstironie angeht...

xanos: [ ] Du hast verstanden worum es hier geht. Bitte stell dieses Spaßbefreite Verhalten ein, bevor es auf andere Freunde der Musik des Herrn Reznor abfärbt, oder nimm dir BITTE einen anderen Avatar.
 
AW: Machen die Macher ihre RPGs selbst kaputt?

Im allgemeinen: beeinflußt die Meinung sicherlich zu einem gewissen Grad, auch zum positiven.

Von Fanautoren wird ja auch erwartet, dass sie sich der Kritik in den Niederrungen des Internets stellen (und tun dies oft), warum sollte das nicht auch ein Autor eines professionellen Systems machen? Ich finde das im Prinzip gut (auch wenn es mir negativ vorkommt, sagt das womöglich trotzdem was aus). Ich freu mich auch immer, wenn ich Feedback zu einer Rezi von einem Autoren bekomme, wo man dann sieht Lob & Kritik sind angekommen (, auch wenn die Meinung nicht geteilt werden muss).

Im Speziellen: Find ich jetzt nichts verwerfliches am auslösenden Thread. Der Autor wird ja nicht der Autor des Systems gewesen sein (, sondern vermutlich eines Quellenbuchs) und die sind jetzt nicht in dem Sinne professionelle Autoren, dass sie damit ihr Geld verdienen würden. Im letzten Artefakt (Fanzine) war ein recht aufschlußreicherWerkstattbericht eines AC-Autoren.
 
AW: Machen die Macher ihre RPGs selbst kaputt?

Ich werde ganz sicherlich von Auftritten beeinflusst (und wenn sich Autoren daneben benehmen wird ihr Angebot sicherlich kritischer beeäugt, als bei sympathischen Autoren), aber ihr Produkt pauschal "verdammen" werde ich es dafür nicht.

(Was den betreffenden Thread angeht, habe ich auch nichts allzu negatives von USUL gesehen (der AFAIK der einzige beteiligte "Macher" ist und dann auch nicht für das Besprochene an sich verantwortlich ist), die befremdlichsten Stimmen stammen da von anderen Personen).
 
AW: Machen die Macher ihre RPGs selbst kaputt?

Mir sind selten die Macher negativ aufgefallen. Ich persönlich halte mich aber von Leuten fern, die nicht sachlich argumentieren, sondern sofort beleidigend werden. Das habe ich jetzt noch von keinem Autor erlebt (halt, doch, von einem, aber das war nicht in offizieller Kommunikation), anscheinend haben die dafür keine Zeit oder sie sind sich ihrer repräsentativen Aufgabe bewusst oder ich habe es nur nie gelesen / nicht gemerkt, dass es ein offizieller Autor ist, der da an verbalem Durchfall leidet.

Selbst habe ich auch schon einige wenige Sachen geschrieben, und es ist immer ein Fiebern gewesen, wenn die ersten Rezis heraus kamen oder in Foren darüber diskutiert wurde. Einen bösen Verriss habe ich allerdings bisher noch nicht erlebt, aber ich kann mir vorstellen, dass mich das hart treffen würde. Daher weiß ich nicht, ob ich dann an entsprechendem Ort den wilden Gorilla mimen würde. Wahrscheinlich nicht, bin schließlich schüchtern :)
Aber ich kann nachvollziehen, dass man schwer kämpfen muss, wenn man ungerechtfertigt angegriffen wird. Und ungerechtfertigt ist es natürlich aus der Sicht des Autors, denn schließlich hat der böse Rezensent das völlig falsch verstanden / keine Ahnung / ist sowieso viel zu dumm. Jeder der jetzt sagt, dass ein offizieller Autor über solchen Fehlmutungen stehen sollte, hat keine Ahnung von der herrlichen Effizienz menschlicher Selbstschutzmechanismen. Das mag natürlich dazu führen, dass auch ein Autor, nein, dass jeder einmal unangemessen reagiert.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich ziehe es vor, bei mir selbst anzufangen. Wenn ich also angepampt werde, schaue ich zunächst, warum. Zu einem Streit gehören immer zwei, und ich habe bisher mehr Provokateure erlebt, die irgend etwas für schlecht hielten und dann mit bekehrerischem Eifer gehetzt haben, als Autoren, die sich unflätig dagegen zur Wehr gesetzt haben.

So, dann lese ich jetzt mal jenen Anlass, mal sehen, wer dort wem zuerst auf die Füße trat.
 
AW: Machen die Macher ihre RPGs selbst kaputt?

Das Auftreten der Autorenschaft (und seiner Helfer) ist kein (entscheidender) Faktor für meine Kaufentscheidung.
 
AW: Machen die Macher ihre RPGs selbst kaputt?

Ich finde in der Anonymität des Internets nur selten Personen, die sich hauptverantwortlich für RPGs zeichnen. Es gibt natürlich einige die sich ihr Rollenspiel in Signaturen auf die Fahnen schreiben und die sehe ich dann auch als offizielles Sprachrohr für ihr RPG an.
Diese Personen spielen schon eine große Rolle, wenn es um die Sympathie für ein mir unbekanntes Rollenspiel geht. Wenn sie ihr RS interessant aber offen präsentieren können, dann gehe ich davon aus, dass das Rollenspiel auch selber so gestaltet ist. Ich mache da einfach die Annahme, dass sich charakterliche Eigenschaften der Macher auch auf ihr Produkt übertragen.
 
AW: Machen die Macher ihre RPGs selbst kaputt?

Wenn sich jemand schlecht benimmt, dann bilde ich mir dadurch zwar keine Meinung über die Qualität des Produktes, was er fabriziert hat, aber überlege mir schon, ob ich mit der Person oder den Personen interagieren möchte und sei es nur auf geschäftlicher Ebene. Sprich, hat die Firma einen schlechten Ruf, weil einzelne Mitarbeiter oder die Firma in ihrer Gesamtheit negativ aufgefallen ist (vielleicht sogar öfters), dann sehe ich es nicht ein das schlechte Benehmen noch mit dem Kauf ihrer Produkte zu belohnen.
 
AW: Machen die Macher ihre RPGs selbst kaputt?

Ich finde aber man sollte den Machern zugestehen, dass sie manchmal ein wenig emotional reagieren, wenn ihr Produkt "angegriffen" wird. Viele dieser Angriffe werden dann unter den Deckmantel der "Kritik" gepostet, wobei sie oft so konstruktiv sind wie ein Abrissbirne. Klar, als Macher sollte man ein Ohr für die Szene haben, aber manchmal geht es einfach nicht anders, da muss man halt mal mit der flachen Hand auf den Tisch knallen und sagen, was einen gerade ankotzt. Das befreit. :)
Inzwischen sehe ich das auch ein wenig gelassenerer als früher, weil ich gelernt habe, die Aussagen der Leute differenziert zu betrachten.
Aber das ist manchmal wirklich nicht einfach.
 
AW: Machen die Macher ihre RPGs selbst kaputt?

Wenn sich jemand schlecht benimmt, dann bilde ich mir dadurch zwar keine Meinung über die Qualität des Produktes, was er fabriziert hat, aber überlege mir schon, ob ich mit der Person oder den Personen interagieren möchte und sei es nur auf geschäftlicher Ebene.
Eben.

Wenn ich ein Rollenspielprodukt schon kenne und es für gut halte, bevor ich dessen Autor bei niederschmetternden Auftritten im Internet oder auf Cons erlebt habe, dann BESITZE ich das Buch ja schon und es GEFÄLLT mir ja schon länger. Ich werde solch ein Buch nicht in den Papiermüll schmeißen, nur weil der Autor ein mieser Wichser ist.

Wenn ich das Rollenspielprodukt aber NOCH NICHT kenne, und ich meinen "Erstkontakt" gleich mal mit den Niederungen menschlicher Verhaltensweisen, die öffentlich vorzuführen der Autor keine Gelegenheit ausgelassen hat, beginne, dann SENKT das meine Kauflust erheblich. - Hier ist die Wahrscheinlichkeit schon ziemlich hoch, daß ich mir sage "Bei dem Menschen lasse ich doch nicht meine hart erarbeiteten Euronen!"


Somit ist es eine Frage des Zeitpunkts, ob sich Autorenverhalten als Verkaufshindernis erweisen kann. - Das geht natürlich auch umgekehrt: ein Autor, dessen Begeisterung für sein Rollenspielprodukt ANSTECKEND wirkt, verkauft mir schneller sein Werk als es ein Supporter oder eine Rezension im Internet täte.

Sicher gibt es Autoren, bei denen ich TROTZ eines GUTEN Produktes wirklich keine Lust mehr habe irgendetwas von ihnen oder ihrem Verlag zu erwerben. Wer sich wie ein Arsch aufführt, der verdient, daß man seine Produkte nicht nur nicht kauft, sondern anderen auch noch davon ABRÄT. (U.a. empfehle ich daher den Kauf von u.a. US-Original-Produkten statt den der deutschen "Übersetzungen".)

Ich finde aber man sollte den Machern zugestehen, dass sie manchmal ein wenig emotional reagieren, wenn ihr Produkt "angegriffen" wird.
Nein. - Kein Stück.

"Die Macher" zeichnen sich nämlich in ihrer internetpräsenten Fülle als EXTREM DÜNNHÄUTIG und geradezu paranoid aus, wenn irgendjemand mal etwas über ihr "Baby" sagt, daß nicht ein Lob in hellsten Tönen darstellt.

Getreu den Scientologen wird alles, was nicht FÜR das Rollenspiel-Baby ist, als ANGRIFF gewertet und knallhart und bösgläubig dagegen vorgegangen.

Solche Autoren sollen Scheißen gehen!

Die weisen mit derartigen Verhalten nichts anderes nach als eine bestehende charakterliche Unreife mit Kritik und Feedback umzugehen. - Solchen Leuten kann ich nur davon ABRATEN mit egal was auch immer an "Selbstgebrautem" an die Öffentlichkeit zu gehen.

Es gibt schon genug "professionelle" Autoren, die in dieser Hinsicht da Greinen anfangen wie verzogene, anti-autoritär erzogene Sau-Blagen. - Das als KUNDE und Rollenspielliebhaber mitansehen zu müssen ist eine Peinlichkeit, die man sich lieber ersparen würde.

Autoren, die dergestalt ZIMPERLICH sind, sollten in ihren "beschützenden Werkstätten" bleiben, wenn sie die Temperaturen in der "Küche" nicht aushalten können.

Viele dieser Angriffe werden dann unter den Deckmantel der "Kritik" gepostet, wobei sie oft so konstruktiv sind wie ein Abrissbirne.
NEIN! - Es ist KEIN "Angriff". - Kritik MUSS NICHT konstruktiv sein. Vor allem dann nicht, wenn eh nichts mehr am kritisierten Objekt zu retten ist!

Wenn einer seine Geisteskind nach mehr oder weniger langer kreativer "Schwangerschaft" als "mein selbstentwickeltes Rollenspiel" vor die stets ausgehungerten Wölfe des rollenspielinteressierten Internets wirft, dann sollte er SICH SICHER sein (seiner SELBST sicher!), daß er das aushält, was "die Öffentlichkeit", also nicht seine Handvoll Spielkumpels, mit denen er allesamt befreundet ist, und die ihm NIE etwas Verletzendes über seine Mißgeburt sagen würden, mit diesem Rollenspiel-"Kaninchen" anstellt.

Das sind KEINE ANGRIFF, die darauf abzielen das "Kaninchen" kaputt zu machen!

Wie soll das auch gehen?

Das Rollenspielprodukt ist ja (in der Regel) in Textform. Die Druckfassung kann man wegschmeißen, die PDF löschen. - Aber ist das Rollenspielprodukt dadurch "angegriffen" worden oder "kaputt"?

Was hier als "Angriff" VERSTANDEN wird, ist eine Kritik an der FÄHIGKEIT, an der LEISTUNG des AUTOREN SELBST!

Und daher ERWARTE ich von einem Rollenspielautoren ausreichends SELBSTBEWUSSTSEIN, daß er mit seiner eigenen Befähigung und deren GRENZEN, die ihm durch Feedback aufgezeigt werden, KLARKOMMT. - Ich ERWARTE, daß er LERNT und daß er BESSER wird. - Beim nächsten Rollenspielprodukt, oder bei der nächsten Version seines Erstlings.

Wer Kritik stets als "Angriff" mißversteht, der schottet sich gegen eine wichtige und meist KOSTENLOSE LERN- und VERBESSERUNGSMÖGLICHKEIT ab!

Das halte ich für ein außerordentlich DUMMES Verhalten. - BESSER wird ein Produkt nur, wenn es im Prüfstand auf Herz und Nieren geprüft wird, statt von einer Schar "Jünger" über den grünen Klee gelobt zu werden. - Und eine Prüfung ergibt z.B. die Grenzbereiche, an denen das Regelsystem zusammenbricht (und JEDES Rollenspielregelsystem hat einem optimalen Anwendungsbereich und Bereiche, in denen es nicht mehr zufriedenstellend arbeitet). Oder es kommen inhaltlich Lücken heraus. Oder sprachliche Unzulänglichkeiten, die keinem der Autoren und der mit dem Hintergrund vertrauten Testspieler aufgefallen sind.

Wer Rollenspielprodukte entwickelt, der erlangt - unbewußt und (als Tester oft) UNGEWOLLT - eine gewisse Betriebsblindheit. Man sieht für einen Außenstehenden OFFENSICHTLICHE Fehler und Schwachstellen einfach nicht mehr.

Da ist es NUR von VORTEIL und NIE von Nachteil, wenn jemand anderes das eigene Werk mit z.T. ERHEBLICHEM ZEITAUFWAND(!) anschaut.

Allein wenn jemand bei einer 100+ Seiten Preview diese GANZ durchgearbeitet hat, und dann dazu ein HARTES und EHRLICHES Feedback abgibt, sollte das dem Autoren dieses Werkes RESPEKT für den Reviewer wert sein.

Doch was darf man (nicht nur, aber doch recht prominent) hierzulande dann lesen: Autoren, die mit Killerphrasen den Kritiker, dessen Zeitaufwand und Enthusiasmus und Hilfsbereitschaft für ein BESTMÖGLICHES Produkt in den DRECK TRETEN!

Das ist einfach ein Scheißverhalten!

Das sollte sich ein Autor SCHNELL abgewöhnen (oder erst garnicht anfangen). So verliert man teilweise mit viel Enthusiasmus und GUTEM WILLEN zur Unterstützung der Autoren angetretene Rollenspieler als Feedback-Geber.

Wer MEINEN Aufwand als Reviewer/Tester/... nur als "Angriff" versteht und überhaupt nicht daran interessiert ist etwas an seinem Werk zu verbessern, der lebt eben mit seiner Schar unkritischer Jünger und seinem nicht einmal drittklassigen Geschreibsel.

Klar, als Macher sollte man ein Ohr für die Szene haben, aber manchmal geht es einfach nicht anders, da muss man halt mal mit der flachen Hand auf den Tisch knallen und sagen, was einen gerade ankotzt. Das befreit. :)
Das befreit vor allem von Leuten, die sich mit DEINEM Rollenspiel und IHRER Zeit herumgeschlagen haben, um DIR zu HELFEN!

Wenn es Dich noch so ankotzt: LASS STECKEN!

Du bist als Autor NICHT in einer hierarchischen Position, daß ein "mit der Hand auf den Tisch knallen" irgendeinen NUTZEN für DEIN Rollenspiel hat, außer Dich als Choleriker und menschlich "problematisch" bekannt zu machen (und das ist etwas, was m.E. KEIN Autor gebrauchen kann - ein schlechter Ruf).

Inzwischen sehe ich das auch ein wenig gelassenerer als früher, weil ich gelernt habe, die Aussagen der Leute differenziert zu betrachten.
Aber das ist manchmal wirklich nicht einfach.
KEINER hat gesagt, es wäre EINFACH.

Wer es nicht ab kann, der soll es halt lassen.

Wer sich nicht zusammenreißen kann, der liest besser garnicht erst in Foren. Vor allem aber SCHREIBT ER NICHT in Foren, wo sein Rollenspielprodukt besprochen wird.

Neben einer guten Optik, einem flotten Internet-Auftritt, ist auch das Auftreten der Autoren für die AUSSENWIRKUNG und den RUF eines Rollenspielprodukts bzw. des zugehörigen Verlags ENTSCHEIDEND.
 
AW: Machen die Macher ihre RPGs selbst kaputt?

Da stimme ich nicht zustimmend zu. Die Welt ist halt nicht nur Schwarz und Weiß, möchte ich an dieser Stelle behaupten. Ist nur so ein Gedanke....

Ich finde aber man sollte den Machern zugestehen, dass sie manchmal ein wenig emotional reagieren, wenn ihr Produkt "angegriffen" wird.
Nein. - Kein Stück.
Manchmal: Doch. Ich gebe dir natürlich völlig recht, das emotionale Reaktionen in nahezu allen Fällen fehl am Platze sind. Aber wenn tatsächlich nicht (völlig legitim) Kritik geübt wird sondern angegriffen wird, dann habe ich Verständnis für diejenigen, die zurück blaffen. Klug ist das Zurück-Blaffen natürlich nicht, aber manchmal verständlich. Und natürlich gibt es Kritiken, die keine Kritiken sondern Angriffe sind.

Viele dieser Angriffe werden dann unter den Deckmantel der "Kritik" gepostet, wobei sie oft so konstruktiv sind wie ein Abrissbirne.
NEIN! - Es ist KEIN "Angriff". - Kritik MUSS NICHT konstruktiv sein. Vor allem dann nicht, wenn eh nichts mehr am kritisierten Objekt zu retten ist!
Naja, nicht jede unkonstruktive Kritik ist ein Angriff. Aber gibt es nicht vielleicht doch Angriffe, die unter dem Deckmäntelchen der Kritik daher kommen?
Meine Kritik lautet z.B., dass das neue Rollenspiel über das Leben von Bananen in der Arktis total scheiße ist, und dass jeder der es spielt ein kompletter Idiot ist. Der Autor, der dieses Werk verbrochen hat, gehört vor ein Exekutionskommando, und zwar möglichst rückwirkend.
Mag sein, dass du so etwas nicht schreiben würdest, Zornhau. Aber allein die Tatsache, dass ich es schreiben kann, zeigt doch, dass es "Kritiken" gibt, die Angriffe sind. Oder behauptest du, dass obige Kritik kein Angriff ist? Ich kann auch drastischer werden :)

Ich gebe dir völlig recht: Es ist dumm, sich über Kritiken aufzuregen, besonders dumm, wenn man das öffentlich macht und unklug, nicht daraus lernen zu wollen. Aber ich widerspreche dir in einem Punkt: Dass jede Meinung zu einem Rollenspiel eine Kritik ist. Da sind auch Angriffe darunter.

Oh, und worauf ich noch unbedingt hinweisen wollte:

Das sind KEINE ANGRIFF, die darauf abzielen das "Kaninchen" kaputt zu machen!
Das finde ich besonders toll, dass die "Kaninchen" nicht kaputt gemacht werden sollen :D
 
AW: Machen die Macher ihre RPGs selbst kaputt?

@ Zornhau

Auch eine negative Kritik kann ja sachlich sein. Da kann man darauf hinweisen, dass es unpraktisch ist, wenn bei jedem Angriff 3x gewürfelt wird. Oder dass das Balancing nicht in Ordnung ist (mit Beispiel dazu wäre es sogar deutlich konstruktive Kritik). Oder eine Zielsetzung des Spiels wird von eine anderen Spiel X bereits besser erfüllt.
Und man darf natürlich auch sagen, dass das Spiel absolut nicht dem eigenen Geschmack entspricht.

Da würde ich dir Recht geben, dass ein Autor darauf nicht "emotional" reagieren sollte.


Wenn in einer Kritik aber zu lesen wäre, dass das neue System eine "Missgeburt" ist, dann hat der Kritiker den Bogen überspannt und der Autor darf sich zu Recht aufregen. Denn der Ton macht die Musik.
 
AW: Machen die Macher ihre RPGs selbst kaputt?

@ Zornhau

Auch eine negative Kritik kann ja sachlich sein. Da kann man darauf hinweisen, dass es unpraktisch ist, wenn bei jedem Angriff 3x gewürfelt wird. Oder dass das Balancing nicht in Ordnung ist (mit Beispiel dazu wäre es sogar deutlich konstruktive Kritik). Oder eine Zielsetzung des Spiels wird von eine anderen Spiel X bereits besser erfüllt.
Und man darf natürlich auch sagen, dass das Spiel absolut nicht dem eigenen Geschmack entspricht.

Da würde ich dir Recht geben, dass ein Autor darauf nicht "emotional" reagieren sollte.


Wenn in einer Kritik aber zu lesen wäre, dass das neue System eine "Missgeburt" ist, dann hat der Kritiker den Bogen überspannt und der Autor darf sich zu Recht aufregen. Denn der Ton macht die Musik.

*sign* (ISA8Z)
 
AW: Machen die Macher ihre RPGs selbst kaputt?

Wenn in einer Kritik aber zu lesen wäre, dass das neue System eine "Missgeburt" ist, dann hat der Kritiker den Bogen überspannt und der Autor darf sich zu Recht aufregen. Denn der Ton macht die Musik.
Dem schließe ich mich an. Kommentare nach dem Motto "Scheiße soll man auch Scheiße nennen" sind grundsätzlich unpassend und zeigen nur, dass der Kommentierende offensichtlich nicht in der Lage ist, auf vernünftigem Niveau zu diskutieren (mal abgesehen davon, dass solche Leute es eigentlich gar nicht wert sind, mit ihnen zu diskutieren). Kommentare wie "das ist schlecht so, probier was anderes" sind okay, aber das?
 
AW: Machen die Macher ihre RPGs selbst kaputt?

Wenn in einer Kritik aber zu lesen wäre, dass das neue System eine "Missgeburt" ist, dann hat der Kritiker den Bogen überspannt und der Autor darf sich zu Recht aufregen. Denn der Ton macht die Musik.
Natürlich darf ein Autor sich AUFREGEN.

Aber ob er sich dann, aufgrund der Aufregung, in Foren AUFFÜHREN sollte?

Denn auch bei der REAKTION auf Äußerungen zum eigenen Rollenspiel "macht der Ton die Musik". Und wenn dann der Autor mit gleicher Münze zurückzuzahlen versucht, ist oft, nein IMMER der betreffende Thread VERGIFTET. - Und so etwas tut weder dem eigenen Rollenspiel noch dem eigenen Ruf gut (auch wenn es kurzfristig Ärger und Spannungen abzubauen geeignet sein mag).
 
AW: Machen die Macher ihre RPGs selbst kaputt?

1.) Die Präsentatioin eines Rolelnspiels im Inet ist mir in den meistne Fällen herzlich egal, ich Spiel ein System mit dem Regelwerk und mit MEINER Gruppe, nicht mit dem Auor / Schöpfer und auch nicht nach dessen Meinung.

2.) Sich mit anderen Leuten im Internet auszutaushcen zu diesem System um etwaige Probleme hier und da abzufiltern ist natürlich nicht Verkehrt, beinflusst aber auch nciht mein Spielverhalten.

3.) Grade wo heir so nett über NaSta - AC hergezogen wird: Ich möchte zu bedenken geben dass die 2 AC Schöpfer Sakskia und Alex sich hie rnicht mit euch Rumbalgen und ich kann nicht nachvollziehn dass ihr hier so rumeiert, hat bissel Ambition von Kidnergarten.

just my 2 cent
 
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