Lie to me

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Ja ich finde das irgendwie echt schlimmer als das Finale.
Ich meine, Terrormoslems sind seit Ewigkeiten nicht mehr originell, aber die Idee mit den Bomben in den Spendendosen fand ich dann doch lustig ^^
In Folge 2 hat mich einfach diese eklige, verbohrte Moral der puritanischen Amis aufgeregt. Ich krieg da jedesmal Brechreiz und würde dem nächsten Terroristen am liebsten den Rucksack reichen..
 
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Nicht für einen 0815 Ami... oder einen "Briten-Ami"

Erstmal halte ich das Vorurteil für halbwegs übereilig, aber gehen wir mal von Klischees aus: Gerade als Brite sollte er da lockerer sein. Und bei dem so übertrieben zelebrierten Dialekt scheint er ja noch nicht so massiv amerikanisiert zu sein. Vor allem aber: Er hat doch psychologische Kenntnisse. Dafür ist er einfach mal ein scheiß Pädagoge/Elternteil.
 
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Lightman als Vater fällt für mich irgendwie total aus der Rolle. Das passt imo gar nicht zum sonstigen Charakter.
 
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Ich finds ja Okay, dass er ein Kind produziert hat - viele Leute tun das, oftmals auch ausversehen. Nur muss er sich so unreflektiert gegenüber der Tochter verhalten? Ich meine, es wäre ja Okay, wenn diese Verfehlungen als potenzieller Konflikt behandelt würden - aber irgendwie passiert das so nebenbei. Aber gut, ich meine, es stört mich nicht massiv, ich würde sagen: Es irritiert mich.
 
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Erstmal halte ich das Vorurteil für halbwegs übereilig

Das ist akurater als man meinen sollte. Dank meiner Verlobten habe ich recht viel kontakt zu Amis und sieht man mal von Matropolen wie New York und LA mal ab, wo sie allgemein etwas weltoffener sind, sind viele Amis sehr in ihrer eigenen, naiven Welt gefangen.


In Folge 2 hat mich einfach diese eklige, verbohrte Moral der puritanischen Amis aufgeregt. Ich krieg da jedesmal Brechreiz und würde dem nächsten Terroristen am liebsten den Rucksack reichen..

aber gehen wir mal von Klischees aus: Gerade als Brite sollte er da lockerer sein. Und bei dem so übertrieben zelebrierten Dialekt scheint er ja noch nicht so massiv amerikanisiert zu sein. Vor allem aber: Er hat doch psychologische Kenntnisse. Dafür ist er einfach mal ein scheiß Pädagoge/Elternteil.

Ich mach die beiden in einem Rutsch. Es gibt eben nunmal gewisse Konventionen im Amerikanischen Fersehn. Das ist halt nun mal das Kinder (unter 18 schon mal garnicht, aber auch generell nicht egal wie alt sie sind) keinen Sex haben sollten und Eltern das nicht gut finden können und dürfen.

Das ist so ähnlich wie es keine gemischtrassigen Paare geben darf, wenn es gerade nicht besonders Thematisiert wird. Also keine schwarze Frau mit einem weißen Mann. Sowas wird nur dann gezeigt wenn es Thema der Show ist das solche Leute deswegen "angegriffen" oder "verurteilt" werden.

Und aus erfahrung weiß ich das man in Amerika dumm angesehen wird wenn man als weißer Hand in hand mit einer Schwarzen unterwegs ist. Das erste Treffen mit der Familie meiner Verlobten war sehr "akward", als die endlich rausgefunden haben das ich weiß bin. (But fear not...bei mir zuhause wars auch nicht anders... besonders meine Großeltern hatten daran zu knabbern)

Das sind halt so konventionen die für das Amerikanische Fernsehn getroffen werden müssen.
 
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Die implikationen für das amerikanische Fernsehen sind mir klar, nur ist der Charakter halt britisch und ich dachte wir schauen uns an, was zum Charakter passt, nicht was ins amerikanische Fernsehen passt, unter dem Gesichtspunkt ist natürlich jede einzelne Aktion von Lightman mit seiner Tochter absolut zu erwarten.

Und die Briten sind da durchaus anders. Davon ab spielt die Serie in einer Metropole - wo man gebildeter und weltoffener ist.

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Aber nochmal zu den gemischtrassigen Paaren: What the fuck is the deal with that? Ich meine, mir ist das Phänomen bewusst, nur nach welcher Logik kann man Aussagen treffen (und die von mir folgenden Beispiele sind durchaus Gang und Gebe überm Teich) wie: "Ich habe nichts gegen Schwarze, ich mag es nur nicht wenn Schwarze und Weiße sich mischen" - ist das nicht genauso rassistisch, wie jeder andere Ansatz auch?
Genau wie vor der letzten Präsidentschaftswahl in Umfragen eine recht häufige Antwort weißer Wähler war: "Ich bin kein Rassist, ich bin nur noch nicht bereit für ienen schwarzen Präsidenten" - und alle dachten sich "okay, er istn och nicht bereit, in Ordnung" - und ich saß vorm Fernseher und dachte nur: WTF???
Wenn eine Aussage rassistisch ist, dann die.

PS: Die Beispiele gibts auch umgekehrt von Schwarzen über Weiße, aber da liegen wenigstens Jahrhunderte der Misshandlung zugrunde.
 
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Und die Briten sind da durchaus anders. Davon ab spielt die Serie in einer Metropole - wo man gebildeter und weltoffener ist.

Joa... aber lightman ist keine reale Person, sondern eine Tv Figur. Da spielt das alles keine Rolle. Daddys haben im Amerikanischen Fernsehn halt nunmal bis ins hohe Alter um die Jungfräulichkeit ihrer Töchter besorgt zu sein.

Bisschen so wie die Coke Zero werbung wo die schätzungsweise 24-25 jährige Duschen geht und der Vater dann die Tür eintritt weil sie nicht gleich nach 30 Sekunden öffnet.

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Aber nochmal zu den gemischtrassigen Paaren: What the fuck is the deal with that?

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Es sind Erwartungen. Wenn meine Mutter sich vorgestellt hat wie ihre Enkelkinder aussehen werden hat sie dabei dran gedacht das sie so aussehen wie ich, wie sie selbst.

Ich halte meine Familie nicht für Rassisten nur weil sie ein Problem damit haben. In dem Fall ists einfach nur die Angst vor/Ablehnung von Veränderung.
 
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haha
jetzt wurde am Ende der D.A. erschossen, weil eine 16 jährige Sex wollte.
Oh wie geil ist denn das?
Dann gäbs bei uns ja gar keine Staatsanwälte mehr.

Daddys haben im Amerikanischen Fernsehn halt nunmal bis ins hohe Alter um die Jungfräulichkeit ihrer Töchter besorgt zu sein.

Bisschen so wie die Coke Zero werbung wo die schätzungsweise 24-25 jährige Duschen geht und der Vater dann die Tür eintritt weil sie nicht gleich nach 30 Sekunden öffnet.

Aber muss dann nichmal auch einer eine Gegenposition dazu beziehen?
Bei Castle hab ich erst gedacht, cool. Der lässt seine Tochter machen. Aber irgendwie hat sich das ganze dann auch etwas relativiert ..
 
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Also... Reden wir eifnach aneinander vorbei, weil du vom TV-Markt her argumentierst und ich vom Charakter? Okay.

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Raff den Einwand nicht, auch wenns bisl angekokelt aussieht, sollte das Enkelkind dann Omas Jungen zumindest noch zur Hälfte ähnlich sehen, oder funktioniert Vererbung nicht so? Sorry, das ist für mich rassistisch, ohne wenn und aber.



Edit: @Castle: Der ist aber dennoch meilen moderater. Allerdings ist in dem Falle auch seine Tochter wesentlich weniger infantil als er selber.
 
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Klar is Castle moderat. So als Schriftsteller und bei dem familiären Background und noch dazu als New Yorker, muss man das auch sein.
Aber irgendwie ist er dennoch ein wenig in diese overprotective Dad Rolle gefallen. Naja, ganz weg kriegt man das wohl nich, und es ist in jedem Fall erträglich(er) als bei Lightman.
 
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Aber muss dann nichmal auch einer eine Gegenposition dazu beziehen?

Und riskieren von den ganzen Erzkonservativen christlichen Organisationen verklagt zu werden? Ich meine es gibt Themen die rühren selbst Family Guy, Southpark und Co nicht an. Dieses ist eines das genauso dazu gehört wie auch gemischrassige Beziehungen. Sowas kann mit Verlust von Werbeeinnahmen für den Sender einher gehen.

Also... Reden wir eifnach aneinander vorbei, weil du vom TV-Markt her argumentierst und ich vom Charakter? Okay.

Ja, tun wir (oder auch nicht). Lightman kann als TV Figur einfach mit einigen kleineren Tabus brechen. Wie z.b. das er recht aggressiv spricht (aber wenn ihr mal drauf achtet tut er das auch nur in den ersten paar folgen). Mit Fortschritt der Serie wurde Lightman zunehmend "zahmer". Da sehe ich einfach die Knute des Senders dahinter.

Realistisch empfand ich die Figur schon seit der ... etwa 3ten Folge nicht mehr, aber deshalb sehe ich die Serie nicht bzw. lass mir den Spass an ihr nehmen. Lie to me oder meinetwegen auch House, Psych und Monk sind für mich seichte Unterhaltung.

Klar is Castle moderat. So als Schriftsteller und bei dem familiären Background und noch dazu als New Yorker, muss man das auch sein.

Castle ist keine seriöse Figur, im Gegenteil. Image dieser Figur ist es ja unseriös und kindisch zu sein. Weshalb die Tochter auf Daddy aufpassen muss. Entsprechend ist er ein Cooldad, der dann zuerst einen auf cool macht und dann merkt das es ihm nicht schmeckt (weil das die Reaktion ist die ein verantwortungs bewusster Erwachsener im Vorbild Medium des Fernsehns einzunehmen hat - entsprechend hadert die Figur damit einerseits cooldad zu sein und andererseits das zu tun was die Gesellschaft von ihm erwartet).

Lightman, und ich finde Castle wesentlich schlechter als Lightman, hingegen soll eine seriöse Figur sein. Der Akzent dabei soll eben unterstützen das er weit gereißt ist und gleichzeitig dem Durchschnittsseher den Hintergrund rauben. Der 0815 fernsehschauer denkt nicht drüber nach das er bei all den dingen die Lightman so schon gemacht haben soll, er wohl viel zu jung ist.

Mi6 Agent... Conman, Vegas Legende... usw. usf. Ihn von der Insel kommen zu lassen unterstützt einfach den Punkt das niemand nachfragt wie er zu dem werden konnte was er ist. Weil Engländer ja gebildeter sind usw.

So stellt sich jedenfalls das ganze für mich da.
 
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