Lasst ihr als Spielleiter "fremde" Spielercharaktere zu ?

AW: Last ihr als Spielleiter "fremde" Spielercharaktere zu ?

Ja, wenn mir der Charakter in die Geschichte passt und ein vertretbares Powerniveau hat.
Da aber in der Regel entweder meine Geschichten auf die Charaktere zugeschnitten werden, oder ich recht drakonische Einschränkungen bezüglich der Charakterkonzepte verhänge, kommt es praktisch eigentlich nicht vor.

Zudem ich auch von keinem meiner (Mit)Spieler erwarten würde, ein dermaßen peinliches Anliegen vorzutragen. Wenn ihnen ihr Konzept so scheißgut gefiel, sollen sie den selben Charakter nochmal in Grün bauen - aber ich habe nicht den Nerv, auf irgendwelche obskuren Geschehnisse in der Vergangenheit einzugehen, die in dem Paralleluniversum unter einem schwachsinnigen Gott stattgefunden haben, dessen Logik sich mit meiner nicht deckt.

Dadurch wird die Geschichte meist durch die Umstände erledigt. Aber ich bin bereit zuzuhören, bevor ich 'nein' sage.
 
AW: Last ihr als Spielleiter "fremde" Spielercharaktere zu ?

ich habe nicht den Nerv, auf irgendwelche obskuren Geschehnisse in der Vergangenheit einzugehen, die in dem Paralleluniversum unter einem schwachsinnigen Gott stattgefunden haben, dessen Logik sich mit meiner nicht deckt.
Dito.

Kommt es eigentlich nur mir so vor, oder sind es immer die Spieler mit den abgedriftetsten Charakteren, die bis zuletzt darauf pochen, ihren eigenen Charakter spielen zu wollen? Auf Cons habe ich immer nur Diskussionen mit Spielern gehabt, die bei bei SR Homebrew-Vampire mit Deltaware, Gestaltwandlerinitiatadepten, bei DSA nicht gruppenkompatible Schwarzmagierkrieger oder sonstiges ausgefallenes Gedöns spielen wollten. Egal wie man als SL argumentiert, es wird darauf bestanden, das spielen zu wollen. Spieler mit weniger ausgefallenen Charakteren hatten irgendwie nie ein Problem damit, ihren Charakter wegzulegen und sich einen vorbereiteten zu nehmen.
 
AW: Last ihr als Spielleiter "fremde" Spielercharaktere zu ?

Dito.

Kommt es eigentlich nur mir so vor, oder sind es immer die Spieler mit den abgedriftetsten Charakteren, die bis zuletzt darauf pochen, ihren eigenen Charakter spielen zu wollen? Auf Cons habe ich immer nur Diskussionen mit Spielern gehabt, die bei bei SR Homebrew-Vampire mit Deltaware, Gestaltwandlerinitiatadepten, bei DSA nicht gruppenkompatible Schwarzmagierkrieger oder sonstiges ausgefallenes Gedöns spielen wollten. Egal wie man als SL argumentiert, es wird darauf bestanden, das spielen zu wollen. Spieler mit weniger ausgefallenen Charakteren hatten irgendwie nie ein Problem damit, ihren Charakter wegzulegen und sich einen vorbereiteten zu nehmen.

Das ist auch meine erfahrung
 
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Daher ja mein belustigter Tonfall. Ich hätte prinzipiell kein Problem mit dem Konzept des bereits existierenden Charakters - wenn sich die tatsächlichen Fälle nicht immer auf von Schläfenlappenepileptikern generierte Halbgötter beziehen würden.
Wenn jemand mit einem nicht beschissenen Charakter ankommt, darf er den auch spielen, wenn der schon vorher gespielt hat.
Warum sollte ich jemandem verbieten, ein einjähriges Präludium zu spielen? Das macht den Charakter nur lebendiger.
Falls er kein Elfenkiadeptenstraßensamuraivampirwolf namens Raven Darksteel ist, that is.
 
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Na, wer den Beispielcharakter aus dem grundbuch im Gepäck hat, würde sich ja nicht wehren, ihn noch mal abzuschreiben... aber irgend wie stimmt das schon. Nur: Solche Leute schicke ich ja - dank oben genannter Kriterien ohnehin weg. Meist ist es sogar besser die gar nicht in der Gruppe zu haben als mit einem Char, bei dem sie ständig nörgeln das "soundso das besser kann" oder sie "das mit soundso geschafft hätten".
 
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Last ihr als Spielleiter "fremde" Spielercharaktere zu ?
Natürlich.

Lasst ihr ihn nahezu unverändert zu?
Ja. Ich spiele nicht mit Vollspaten und dementsprechend sind das auch keine Vollspatencharaktere, an denen ich drehen müßte.

Habt ihr Concharaktere die schon besonders viele Spielleiter erlebt/überlebt haben ?
Ich gehe auf keine Cons. Vor lauter Lachen würde ich eh nicht zum Spielen kommen.
 
AW: Lasst ihr als Spielleiter "fremde" Spielercharaktere zu ?

Normal habe ich kein Problem damit fremde Charaktere zuzulassen. Allerdings kommen dann die obligathorischen Fragen: "Was muss ich wissen?" und "Was hat der Charakter ungewöhnliches?". Danach entscheide ich dann ob sie die spielen können oder nicht. Wenn es dann im Spiel zu unliebsamen Überraschungen kommt, dann sag ich einfach "Ich hab dich vorhin gefragt und du hast es nicht gesagt, also vergiss es."

Hab schon öfter welche weggeschickt, deren Charaktere nicht gepasst haben und noch viel öfter hat alles reibungslos geklappt, so dass ich für mich da keine Regelmäßigkeit ableiten kann.

Lustigste Charaktere die mir angeboten wurden (beide DSA):

Kampfmagier in Vollplatte aus magischem Metal
Halbgott (Sohn des Namenlosen):D
 
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Wenn der Charakter passt, warum nicht?
 
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Ein SL der mir sagt ich darf meine Charas von vorher nicht weiterspielen, sieht mich nie wieder.

Zwischen Con- und Spielrundencharakteren mache ich keine Unterschiede.
muss ich dir voll und ganz zustimmen
jeder der wa anderes sagt hat ein anner klatsche
mit einer ausnahme
ein gewisser spieler der mit seinem vampir der 220 disziplinspunkte und ähnliche werte (angeblich erspielt) hatte und darauf bestand auch noch punkte für das konvertieren von dark ages zu maskerade zu bekommen
das er mit den vorsintflutlichen seit sandkastentagen befreundet war tat da kaum noch was zu sache
:wand:
wenn er dann noch wenigstens eine begründung gehabt hätte
aber nöööö...
 
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Die er ihm anscheinend nicht geglaubt hat. ;)

Ob's dafür Gründe gab, ist natürlich wieder eine ganz andere Frage.
 
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naja, powerlevel und meine SL kampagne sind eins - da kann ich als SL auch notfalls dran rum schrauben.
viel relevanter finde ich aber den punkt ob der "alte" neue in die gruppe passt. das mag bei one-shots nicht ins gewicht fallen, aber für fortlaufende runden halte ich das für nicht so einfach einen bestehenden neuen in eine halbwegs heterogene gruppe herrein zu bringen - und eben nicht nur für mich als SL.
wobei es aber bestimmt auch gruppen gibt denen ihre gruppenstruktur eher schnurz ist, bzw. die andere ansprüche daran haben.
 
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Da ich mir mein GM-Overrule immer vorbehalte spricht gar nichts dagegen.
Hier ebenso!
Wenn der Charakter nicht passt, dann wird er eben bis auf die Essenz skelettiert und von da aus neu erschaffen.
Der Spieler darf sich jedoch darauf verlassen, dass ich mir die Zeit nehme, die Essenz des SC mit ihm gemeinsam genau auszutarieren.
 
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muss ich dir voll und ganz zustimmen
jeder der wa anderes sagt hat ein anner klatsche

Schöne Beleidigung.

Nun, ich verspüre dieses Bedürfnis gar nicht, einen Charakter überall hin mitzunehmen. Wenn ich in 4 verschiedenen Runden das selbe System benutzen würde, würde ich für jedes einen eigenen Charakter bauen. Die meisten Systeme haben viel zu viele Klassen oder wie man das nennen mag, um sie nicht alle auszuprobieren. Ich würde mich über die Abwechslung freuen, etwas anderes zu spielen.
 
AW: Last ihr als Spielleiter "fremde" Spielercharaktere zu ?

Da ich mir mein GM-Overrule immer vorbehalte spricht gar nichts dagegen.

Da ich aber mit einer festen Gruppe spiele die relativ strikt ist was sie als "ihresggleichen" akzeptiert hat sich das Problem noch nie ergeben :)

Ja, wenn wir mal einen neuen Spieler akzeptieren und dazu lassen würden, dann könnte er das durchaus fragen, und ich als SL würde mir den Char anschauen, Vorgeschichte, Werte etc. abwägen und wenn es in die Gruppe passt, warum nicht. Wer mit uns spielt läuft ohnehin unter Kumpel/Freund, und dann kann man sowas schon in Erwägung ziehen. ;)
 
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Oneshots:
Wenn mir der Spieler in höchstens 5 Minuten(die ich eh brauche, um das Charsheet im Kopf nachzurechnen) alles wissenswerte über seinen Charakter erzählen kann.
Es ist mir sogar egal, ob der Charakter gespielt, oder auf der entsprechenden Stufe neu gebaut wurde(bei D&D 3.5 weit verbreitet, ich leite ungern Lv 1. Zu langweilig und man bringt besser Reservecharaktere mit...).

Für Kampagnen gilt:
Hier hast du ein Charakterblatt, das sind meine Regeln. Magst du noch was dazu sagen, oder kann ich zum nächsten Spieler gehen?
Fertig mitbringen ist meistens eher hinderlich, als nützlich, da ich ausgepräter Hausregelfreund bin.
Empfiehlt sich sowieso, den ersten Abend komplett für Charaktererschaffung, Hintergrund(und ggf. System)erklärung und die erste Intime-Begegnung einzuplanen.
Storybezogen werd ich meistens erst am zwoten oder sogar dritten Abend.

Auf Cons habe ich meistens vorgefertigte Charaktere für mein anstehendes AB dabei(außer für Shadowrun, da hab ich meist nicht mal ein Abenteuer und muss trotzdem immer die Sonntagmorgenrunde leiten:D)

Also ich baue gern Charaktere und hab auch einen proppenvollen Ordner(nach letzter Zählung 30 Systeme, unterschiedliche Editionen des selben Systems nicht mitgezählt).
Der SL, der mich für eine Con-Runde bauen lässt, spielt dann wahrscheinlich ohne mich:rolleyes:
Ich brauche Zeit für Details und ändere gern mal das Konzept ab, wenn mir bei der Charaktererschaffung auffällt, das etwas suboptimal aussieht.
Vom SL gebaute Charaktere akzeptiere ich, meistens allerdings mit kleinen Änderungen(hier ein Skill, da mal etwas an Ausrüstung/ Zauberauswahl schrauben, ggf. Rasse/Subrasse wechseln).
 
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Von der Spieler Seite:
Habt ihr Concharaktere die schon besonders viele Spielleiter erlebt/überlebt haben ?

Da die Kampagne meines meistgespielten SR-Chars schon vor über einem Jahrzehnt in der Schulzeit beendet wurde und der seitdem nur noch auf Cons gespielt würde wäre das glaub ich ein ziemlich müßiges Unterfangen, die SLs zählen zu wollen, die der schon überlebt hat ;)

Zur Ursprungsfrage gibt es wie üblich in solchen Dingen ein entschiedenes "Kommt drauf an", sowas kann man IMHO nur im Einzelfall entscheiden. Ich hab schon völlig fremde lang gespielte Chars direkt in Kampagnen aufgenommen einfach weil sie perfekt reingepasst haben, ich hab auch auf Cons schon oft genug gesagt "Ne den nimmst du hier bitte nicht" nachdem ich einen Blick auf den Datenbogen geworfen habe. Da eine Grundregel aufzustellen halte ich für falsch, das hängt von viel zu vielen Faktoren ab.
 
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Ich würde sie unter bestimmten Voraussetzungen zulassen:
- Das Characterkonzept muss zur Gruppe und zur Campaign passen.
- Er muss regelgerecht gebaut sein bzw. den Bauvorgaben der PCs für die Runde entsprechen (z.B. zugelassene Bücher, Attributsbestimmung, etc.)
- Er sollte für sein Level angemessene Ausrüstung, magische Gegenstände, Waffen, Zauber, etc. haben Kleinere Abweichungen wie z.B. eine magische immervolle Schnupftabakdose würde ich zulassen.
- Der Spieler sollte mir von dem PC und seinen Abenteuer erzählen. Wenn etwas in diesen Abenteuern mir nicht passt (z.B. Gefallen beim Sultan von XY frei, weil man diesen einen sehr kleinen Dienst erwiesen hat), streiche ich es.

Da ich oft mit einigen Hausregeln spiele, lohnt es sich meistens einen neuen PC zu bauen.
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass man einen PC je nach GM-Vorlieben für Campaign, Monster, etc. anders baut.
 
AW: Last ihr als Spielleiter "fremde" Spielercharaktere zu ?

Sowas tut man einfach nicht. Habs noch nie erlebt, dass jemand sowas überhaupt zu fragen gewagt hätte. Woraus meine Antwort ersichtlich sein sollte...

Genau das. Jeder, der so sehr an einem Charakter hängt, daß er ihn rundenübergreifend spielen möchte ... ist mir unheimlich und in meinem Kopf sofort als möglicherweise psychisch labil markiert. Da fange ich mich an zu fragen, ob ich diese Person ÜBERHAUPT in meiner Runde mitspielen lassen möchte.
 
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