Länderkunde Lemurias

Arashi

Gott
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26. März 2010
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Meine längere BoL Gruppe war vergleichsweise sesshaft, deswegen hat sich auf die Zeit einiges an Material zu den jeweiligen Ecken, Gesellschaften usw gesammelt.
Da ich die Sachen inzwischen nicht mehr brauche poste ich euch die hier als "Spielhilfe" zum direkt verwenden oder sich inspirieren lassen mal immer mal wie ich dazu komme sie zusammen zu schreiben.
Fühlt euch ruhig aufgefordert, eure Ideen und Entwicklungen auch zu posten damit sie Anderen auch Freude bereiten können :)
 
Die Stadt Munara und die Erleuchteten Dualisten

Aus der Stadt Munara auf halber Strecke zwischen Tyrus und M'lor am westlichen Flussufer stammt diese Sekte. Da weite Teile der Stadt nur den Sektenangehörigen zugänglich sind und sie nicht sehr viele Anhänger außerhalb des direkten Einflussbereiches der Stadt hat werden die Angehörigen häufig auch einfach Munara genannt.
Religiös zeichnen sich die Munara dadurch aus, dass sie einer dualistischen Sicht auf die zwanzig Götter folgen. Sie verehren mit Tempeln, Bauwerken und Gottesdiensten Dyr als männlichen Himmelsgott, der Regen und Sonne bringt, Kriegszüge segnet und seine Hand schützend über jede hält die nach Größerem streben. Dazu dessen Frau Chiomalla als Erdgöttin die Felder reifen lässt, Heim und Herd schützt und Jene stärkt die Errungenes verteidigen. Sie rufen die anderen der zwanzig Götter auch in Zeiten der Notwendigkeit an, verehren sie aber nicht direkt, sondern sehen sie als Mischaspekte von Dyr und Chiomalle an. Einzig Lilandra wird von einigen Gläubigen als Tochter von Dyr und Chiomalla und als eigenständige Göttin gesehen, die die Menschheit zwischen Erde und Himmel stehend repräsentiert. Hurm wird dagegen nicht angerufen, er wird als der Dunkle Gott der Verführung gesehen, der die meisten Bewohner Lemurias von der rechten Religion abgebracht hat. Er gilt wie die anderen dunklen Götter als ein Dämon von außerhalb der Existenz, die das Reich Dyrs und Chiomallas zerstören wollen

Äußerlich erkennbar sind die Munara daran, dass sie außerhalb der eigentlichen Tempelstadt mit blauer oder weißer Farbe eine gezackte Blitzlinie für Dyr oder ein nach unten offenes Dreieck für Chiomalla auf die Stirn gemalt tragen. Welches ist individuell, manche Gläubige wechseln je nach Notwendigkeit. Wer innerhalb der Tempelstadt bleibt trägt das Mal nicht, da die Zugehörigkeit zur Sekte dort selbstverständlich ist.

Munara ist eine Theokratie geführt von einem Dyrpriester und einer Chiomallapriesterin. Sie werden von der jeweiligen Priesterschaft gewählt werden und heiraten bei der Amtsübernahme. Offiziell üben sie das Amt gemeinsam und gleichberechtigt aus, in der Realität gibt es oft Rivalitäten und Machtkämpfe. Entsteht aus der Ehe ein Kind (was eher selten ist, da viele Herrscherpaare sie eher symbolisch halten) gilt dies als Zeichen großer Segnung und das Leben des Kindes wird zur Wintersonnenwende nach seinem siebten Geburtstag den Göttern geopfert.
Die Stadt selbst besteht aus einer Tempelstadt (reale Vorlage: Angkor Watt), die stark befestigt und streng überwacht ist und die nur Angehörige der Sekte betreten dürfen (es gibt ganz seltene Ausnahmen wie die Gesandschaften von Königen). Die gesamt Stadt gruppiert sich um den zentralen Bau von dem aus geherrscht wird und an den sich direkt westlich und östlich die Tempel der Gottheiten anschließen. Im Herrscherpalast befindet sich eine der größten heiligen Glocken Lemurias, die mit einem schwebend aufgehängten Rammbock von 8 Priestern jeden Tag zu Sonnenauf- und Untergang geschlagen wird sowie im Kriegsfall. Vor den Toren liegt die leicht befestigte Warenstadt zu der jeder Zutritt hat der kein Feind ist. Diese liegt direkt am Fluss und hier wird aller Handel mit der Außenwelt abgewickelt. Über die Jahre haben sich hier aber auch viele Auswärtige nidergelassen die keine Händler sind wie zb. Handwerker, insbesondere Kupferschmiede. Auf der einen Seite ist die Überwachung der Vorstadt lax, auf der Anderen werden gegen Bewohner brutale Strafen verhängt. Das dazu geführt hat, dass hier viele Menschen leben die vor ihrer Vergangenheit fliehen ohne dass es all zu viel Verbrechen gäbe.
Der dritte "Stadtteil" wird Werkstadt genannt und schließt alles ein was nicht zu den beiden Anderen gehört - das sind die Kupferminen wwestlich der Stadt im Dschungel, die Farmen um die Stadt sowie die großen Steinbrüche am Ostufer.

Die Stadt ist seit Generationen Tyrus tributpflichtig, ist aber seit der Eröffnung der Kupferminen mit qualitativ sehr hochwertigem Kupfer vor einigen Jahren und dem folgenden Aufschwung der Schmiede- und Waffenherstellung zu großem Reichtum und neuer Macht gekommen. Seitdem gibt es zunehmend Streit in der Regierung: viele Chiomallapriester möchten das gute Verhältniss zu Tyrus nicht gefähren, viele Dyrpriester würden die Verhältnisse gerne neu regeln - zur Not auf dem Schlachtfeld. In Beiden Priesterschaften gibt es Anhänger beider politischer Lager und alle bringen sich in Stellung um beim absehbaren Ableben des aktuellen, greisen Priesterkönig Dyrs "ihren" Mann auf den Thron zu bringen. Vor kurzem gab es einen Eklat, als der Gesandte von Tyrus zwei Tage in Warenstadt warten musste bis er in die Tempelstadt eingelassen wurde, wähend ein geringerer Gesandter Satarlas gleichzeitig direkt eingelassen wurde. Dies blieb in Tyrus nicht unbemerkt.
Nicht zuletzt hat auch der Oberbefehlshaber des Militärs sehr viel Macht, da er die bei weitem mächtigste Person in Munara ist die keiner der Priesterschaften angehört. Neben seinem Oberbefehl über weite Teile der Truppe, nicht aber der Prätorianer, kommt ihm somit oft eine mächtige Vermittlerrolle zu.

Die Dunklen Munara
Früher war die Sekte in zwei Strömungen gespalten - die oben beschriebene und die, die heute die Dunklen Munara genannt werden. Diese verehrten Dyr als Herr der Blitze, der Stürme und der Überschwemmungen, Chiomalla als Herrin der Erdbeben, Vulkane, und Feuersbrünste und deren Tochter Lilandra als Göttin der Macht über Andere, sich mit Gewalt nehmen was man will und der Schmerzen. Ihre Götter sind gewalttätig und grausam und befinden sich im ewigen Krieg mit den anderen, ihrer Meinung nach minderen, Göttern wobei sie keinen Unterschied zwischen den Zwanzig und den Dunklen Göttern machen. Dieser Teil der Sekte hatte immer sehr viel weniger Anhänger und war deswegen nie im Herrscherpaar vertreten, auch wenn das mal mehr, mal weniger Rücksicht auf diesen Teil nahm. Vor 20 Jahren versuchten die dunklen Munara einen Putsch der aber mißlang und un einer blutigen Säuberungsaktion mündete. Die Reste flohen nach Malakut, wo ihr Fanatismus aber nicht gern gesehen waren und so wurden sie ein Geheimkult. In diesem recht kleinen, geschlossenen Mysterienkult drang bald ein Mann ganz nach oben, der Visionen der Götter hatte und von ihnen mit schrecklichen Kräften ausgestattet wurde die er an die Anderen weiter gab. Er offenbarte, dass Dyr und Chiomalla nicht nur eine Tochter - Lilandra - hatten sondern auch einen Sohn: Zylidith. Dieser war wegen seines Verhaltens vom Götterpaar verstoßen worden, doch nun war er erwachsen, die Familie hatte sich wieder vereint und würde nun gemeinsam gegen die echten dunklen Götter kämpfen. Der Zylidith-Druide führte die kleine Sekte weiter in die Isolation und den Fanatismus und brachte ihnen Opferrituale bei: Jeder der initiiert wird frisst bei diesem Ritual ein lebendiges Tier und kann später dessen Macht erwecken und einmal pro Szene ein zum Tier passendes Attibut (außer Verstand) oder Fähigkeit für den Rest der Szene um 2 Punkte erhöhen, wofür er aber einen Punkt Lebensblut ausbluten muss (durch ritzen oder Wunden) und seine Gottheiten anrufen muss. Alternativ kann er für ein Lebensblut einen Vorteil für eine Probe bekommen der zum Tier passt, zb anschleichen bei einem Tiger. Was selbst die meisten Mitglieder nicht wissen: diejenigen in den höchsten Rängen fressen bei einem zweiten Ritus einen Menschen und lernen die Fähigkeit des Gestaltwandels. Sie können gegen Lebensblut oder Arkane Macht eine Gestalt annehmen die der gefressenen Person gleicht oder ihr sehr ähnlich sieht.
Mit diesen Kräften ausgestattet - und weil in Malakuth sehr akut die Aufdeckung der Sekte drohte - sind die Mitglieder der Sekte nach und nach zurück gekehrt um ihren Plan in die Tat um zu setzen, Munara mit der heiligen Glocke zu übernehmen und im Namen ihrer vier schrecklichen Götter die Region zu beherrschen.

Jaron: 86 Jahre alt und seit über 50 Jahren Vertreter Dyrs war er sowohl ein Exptere in Intrigen als auch im Zweikampf und gilt als einer der charismatischsten Männer die je diesen Posten inne hatten, nicht zuletzt weil er maßgeblich an der Vereitelung des Putsches vor 20 Jahren beteiligt war und weil er mit Mynarions in der Hochzeitsnacht das erste Kind eines Herrscherpaaresvor seit langer Zeit gezeugt hat, das heute in seine Rolle als Opfer erzogen wird. Doch sein Alter lies ihn körperlich und geistig verfallen, in der Dyr-Priesterschaft gibt es schon offene Intrigen über seine Nachfolge und er braucht all seine Kraft und Kontakte um die junge, hitzköpfige Mynarion im Zaum zu halten.
Mynarion: 19 Jahre alt und seit zwei Jahren Vertreterin Chiomalles in Munara ist Mynarion die größte Überraschung in der Stadt seit dem Putschversuch. Wegen politischer Streitigkeiten in der Priesterschaft wurde sie als Platzhalter gewählt, da ihre schlimme Gesundheit ihr baldiges Ableben erwarten lies. Kurz nach der Inthronisierung gesundete sie aber nicht nur überraschend sondern es wurde auch bald bekannt, dass sie schwanger ist und mit der Geburt eines gesunden Sohnes wurde sie der Liebling der Bevölkerung. Sie ist sehr impulsiv sowie seit ihrer Genesung auch aggressiv und nutzte ihre Beliebtheit und ihren Charme gekonnt um sich an die Spitze der Bewegung für einen offenen Konflikt mit Tyrus zu setzen. Ihre Unerfahrenheit und erst im Aufbau begriffene Hausmacht hindern sie daran sich gegen Jarons Zurückhaltung in Bezug auf Tyrus zu stemmen aber sie weiß, dass die Zeit auf ihrer Seite ist.
Saratia Ramaneck: Der Oberbefehlshaber der Truppen Munaras ist knapp über 40 und lebt seit 10 Jahren in Munara. Er ist auch erst seitdem Anhänger der dualistischen Sekte, was ihm einige Feinde eingebracht hat. Trotzdem konnte er mit seinem Wissen über die anderen Städten und durch seine lange Zeit als Söldner in deren Armeen einen sehr schnellen Aufstieg schaffen. Er ist der wahre Vater von Mynarions Sohn und fragt sich immer mal wieder ob eine von ihm und Mynarion begründete Dynastie nicht sehr viel besser zum herrschen geeignet wäre als gewählte Priester. Seine Truppen sind loyal, doch er kann sich nicht sicher sein ob ihm oder der Sekte gegenüber, was ihm fehlt zu eine ist eine zusätzliche Machtbasis.
Luguron Deran: Der Hohepriester der Dunklen Munara und Sohn des Zylidithdruiden der die Dunklen Munara reformiert hat ist 32 Jahre alt und hat nicht nur als Initiationsritus einen lebendigen Tiger (oder halt das Lemuria-äquivalent) gefressen sondern kann sich auch gestaltwandeln. Er lebt seit ein paar Jahren in Munara und koordiniert die Ankuft der nachziehenden Dunklen Munara. Er kennst sich in der Werkstadt und Warenstadt bestens aus und geht auch in der Tempelstadt ein und aus. Mit vielen Kontakten ausgestattet, als charismatischer Führer, gewaltiger Kämpfer und in dunklen Zauberkünsten bewandert plant und intrigiert er um seine Leute auf die richtigen Posten zu bringen damit sie bereit sind wenn sich eine Möglichkeit für einen Putsch bietet.
 
Koven des Amboßes Yrzlaks

Jedes Kind in Lemuria kennt die Legende Hrangarths, des Klingenträgers und ersten Helden Lemurias, der mit der Macht der Sternenklinge Hadron in die Leere zurück schleuderte. Auch die Sternenklinge selbst ist Gegenstand vieler Legenden, das Mysterium des Kovens dreht sich um ihre Erschaffung. Nachdem Sa'Tel die Sternenkugel auf die Erde schleuderte schmolz Yrzlak sie auf und schmiedete das berühmte Schwert. Eine Klinge von solcher Macht konnte selbst Yrzlak nur mit mächtigen Werkzeugen formen und so nahm er den Hammer Rungar, den er aus einer seiner eigenen Rippen geformt hatte, die Esse des Vulkans Kolvis und den Amboß der Urzeiten. Der Amboß war mächtig, er stand schon mit Scharten und Gebrauchsspuren in den Besharuun-Bergen als die Götter jung waren. Die Hilfe vier seiner göttlichen Brüder nahm Yrzlak in Anspruch um den Amboß zum Vulkan zu bringen und musste danach 7 Wochen ruhen bevor er sein Werk beginnen konnte. Er schmolz und schmiedete, mit Schlägen, deren Erschütterungen die Menschen im Umkreis vieler Tagesreisen in Angst und Schrecken versetzten. Schließlich näherte sich Yrzlaks Kräfte dem Ende aber auch die Sternenklinge war nahezu perfekt. Yrzlak holte zum letzten aus der die Klinge vollendete, dieser war so mächtig, dass Kolvis das erste mal ausbrach und der Amboß der Uhrzeiten in zwölf kleinere Amboße zersprang. Yrzlag war geschwächt und nach dem die Götter Hrangarth das Schwert übergeben hatten legte er sich 77 Jahre zur Ruhe. So kümmerte sich niemand um die Splitter des Amboßes und über die Jahre kamen Plünderer und Helden, die die Splitter an sich nahmen und fort brachten.
Die Überzeugung des Koven ist es, dass eine Zusammenführung aller Splitter eine Wiederherstellung des Amboßes der Urzeiten ermöglicht und in diesem Fall Yrzlak eine neue Klinge schmieden wird, mit deren Hilfe ein neuer Held erstehen und Hadron mit den anderen dunklen Götter endgültig besiegen wird um ein neues Zeitalter der Menschheit und der Zivilisation einzuläuten. Dafür bietet der Koven all seine Macht auf, jedoch agiert er verdeckt, wenn auch nicht geheim. Doch seine Mitglieder wissen, dass es lange Zeit dauern wird bis alle Teile gefunden sind und ihr Ziel verwirklicht werden kann.
Alle Mitglieder des Koven sind Angehörige oder Nahestende eines Tempels des Yrzlak oder Sa'Tel, sowohl Priester als auch Laien. Schwerpunkte des Koven sind die Priesterschaften Yrzlaks und Sa'Tels in Satarla und der Sa'Tel Tempel in Lysor, der Koven betreibt in anderen Städten ein weit gespanntes Informationsnetz. Mitglied wird man nur auf Einladung. Die meisten Mitglieder sind aus wohlhabenden und politisch einflussreichen Familien. "Außendienst" wie die tatsächliche Beschaffung eines Splitters wird hauptsächlich von Söldnern geleistet die von einem Kovenmitglied geführt werden und meist nicht wissen, was sie da in Besitz nehmen. Die meisten Kovenmitglieder tragen ein unauffälliges blaues Balkenkreuz an sich, an einer Kette, auf die Kleidung aufgenäht oder ähnliches um sich gegenseitig schnell zu identifizieren. Einige wenige Fanatiker tätowieren sich das Kreuz auch auf die Hand oder an den Hals.
Geistiger Mittelpunkt des Kovens ist das Orakel das mittels hellseherischer Gabe die Splitter des Amboßes erspüren und manchmal die Zukunft vorhersehen kann. Es gibt immer nur ein Orakl, verstirbt es kann es Jahrzehnte dauern bis ein Neues geboren wird während dessen der Koven fanatisch nach Kandidaten mit dem Geburtsmal sucht. Das Mal sieht wie ein oder mehrere arkane und alchemistische Symbole irgendwo auf der linken Körperhälfte, je mehr desto stärker ist seine Gabe. Die hellsehende Gabe stellt sich bei jedem Individuum anders da. Woher das Orakel seine Macht bezieht wissen selbst im Koven nur Wenige.
Von den 12 Splittern besaß der Koven bei seiner Formierung vor einigen hundert Jahren nur Einen. Inzwischen ist es ihnen gelungen, 4 weitere zusammen zu tragen. Der erste besessene ist eines der großen Heiligtümer des Sa'Tel Tempels in Satarla und wird jedes Jahr bei einer heiligen Prozession durch die Straßen der Bevölkerung zugänglich gemacht. Ein zweiter ist im gleichen Tempel gut versteckt, zwei sind unter dem Tempel des Yrzlak eingemauert und einer ist im Sa'Tel Tempel in Lysor. Von den restlichen Sieben ist einer in Valgard verschwunden, wird aber aktiv gesucht, da recht genau bekannt ist wo. Zwei sind auf Fahrten im östlichen Ozean verschollen, einer in den leeren Landen. Einer befindet sich gerüchteweise im Besitz der Hexenkönigin und von Zweien ist der Verbleib unbekannt. Die Amboßsplitter selbst sind durchaus mächtige Artefakte für sich, sie reinigen auf Dauer ihre Umgebgung von Bösem und Widernätürlichem, zudem lassen sich darauf besonders mächtige, aber auch eigensinnige, Waffen und Rüstungen schmieden.

Shallaya: Das gegenwärtige Orakel ist ein 15 jähriges Mädchen. Als der Koven sie aufspürte waren ihre Eltern froh das Kind mit den unheimlichen Malen los zu werden. Shallaya hat die mit Abstand stärkste Zeichnung die je ein Orakel hatte: statt der üblichen handvoll Zeichen sieht ihre gesamte linke Körperhälfte, selbst das Gesicht, aus als wäre es tätowiert wie man ein Stück wertvolles Pergament eng mit Symbolen beschreibt weil man Angst hat der Platz reicht vielleicht nicht. Ihre Hellsicht hängt mit den Sternen zusammen, weswegen sie nur nachts aktiv ist und weist ihr Orte an denen Dinge passieren werden die sie weiter bringen, sei es dass ein Händler mit einer Schriftrolle getroffen werden kann oder ein Sturm ausbricht der das Schiff an eine Küste spült wo ein Amboß ist. Häufig hat sie auch Visionen bezüglich der Zukunft von Personen die in ihrer Nähe sind, die kaum zu umgehen sind und vielen Mitgliedern des Kovens Angst machen, zumal ihre Visionen häufig von epileptischen Anfällen begleitet werden. Schon sprechen sich viele Mitglieder aus, sie zu beseitigen, da sie vielen düstere Vorhersagen gemacht hat und einige schlicht Angst haben welche Macht sie noch entwickeln kann wenn sie erwachsen wird. Deswegen wurde sie nach Lysor in den Sa'Tel Tempel geschickt um dort isoliert zu werden, da Andere in ihr den Schlüssel sehen die fehlenden Ambosse zu finden seit sie den Standort des valgardischen Splitters vorhergesagt hat. Ihre wahre potentielle Macht und wie wichtige sie für den Koven ist wurde ihr noch nicht offenbart.
Ihre Persönlichkeit schwankt zwischen lebenslustiger Jungendlicher, Phasen in denen sie sich bewusst ist, dass mächtige Männer vor Angst blas werden wenn sie spricht und depressiven Phasen wenn die Rolle in die sie gezwängt wird sie überfordert und sie sich noch stärker an Thangar hängt.
Thangar: Shallayas Leibwächter und Vaterfigur sieht aus wie ein Leibwächter aussehen sollte - groß wie ein Baum und fast genau so breit. Er ist ein exzellenter Kämpfer mit nahezu allen Waffen und hat eine recht düstere Vergangenheit in den Straßen Malakuts die auch ihre Spuren hinterlassen hat, zudem hat er Kontakt in der Unterwelt vieler großer Städte. An die Stelle als Leibwächter ist er zufällig aus der Not heraus gekommen, doch Shallaya hat schnell Zutrauen zu ihm gefasst und setzte dem Koven gegenüber durch, dass er bei ihr bleibt. Tatsächlich fühlt er sich sehr verbunden und würde notfalls jederzeit für sie sterben, auch wenn er sich Fremden gegenüber eher gleichgültig und söldnerhaft gibt um potentiell gefährtliche Menschen hinters Licht zu führen. Die enge Bindung zwischen den Beiden ist vielen Kovenmitgliedern ein Dorn im Auge und mehr als einer würde Thangar gerne beseitigen lassen, doch geht die Angst um Shallaya könnte hellsehen wer dahinter steckt.
Lyzran: Der Hohepriester des Sa'Tel in Satarla ist einer der schärfsten Gegner Shallayas. Er hält ihre Hellseherei wegen der Anfälle für einen Fluch und ihre Male zu übertrieben um echt zu sein - er glaubt sie ist ein von Hadron gesandter Dämon die den Koven verführen soll. Nach dem er in Satarla eine ausgewachsene Intrige gegen sie angezettelt hatte die vereitelt werden konnte ist er nur haarscharf der Enthüllung als Drahtzieher entkommen. Seitdem lebt er in Angst was Shallaya hellsehen könnte und hat arrangiert, dass sie zu ihrem Schutz nach Lysor gebracht wird. Eine Information, die er zusammen mit einer großen Summe Gold an mehrere Sklavenhändler und Piraten weiter gegeben hat damit sie niemals dort ankommt.
 
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