Doomguard
wiedergeboren
- Registriert
- 23. April 2003
- Beiträge
- 6.765
ich möchte mich hier darüber unterhalten, warum man sich gewalt- und kriegsfilme ansieht.
ich stelle meine motivation und erfahrung zur disskussion und würde mich über eure freuen:
1. menschen weren in extremen situationen dargestellt. ich fühle mich damit konfrontiert, wie ich wohl in so einer situation handeln würde ohne wirklich in der situation zu stecken 8und verletzt oder getötet zu werden, ein imenser vorteil
). desweiteren kann man das handeln der charaktere abwägen und beurteilen und möglicherweise inspirationen für das eigene bewusstsein bekommen.
2. mitgefühl.
man fühlt mit, ich habe mich dabei entdeckt, als ich "we were soldiers" gesehen habe, wie ich in einer szeene tatsächlich aufgeschrien habe (hab den film leider alleine gesehen, so dass mir niemand beistehen konnte) als ein brandopfer als man ihn ans bein fasste um ihn wegzubringen, die haut vom bein angestreift wurde. es war so überraschend und echt dargestellt, dasmein empfindliches wesen darauf unbeherrscht reagierte.
dieses verhalten wirkt möglicherweise ein wenig masochistisch (warum setzt man sich solchen dingen freiwillig aus) aber es gehört zum gefühlsspektrum und lässt mich angenehme dinge auch intensiver erleben.
3. erlebenen und versinken in apokalyptischen kompromisslosen unveränderlichen momenten (doom)
bei kriegsfilmen gibt es oft apokalyptische szeenen, in denen es ausser der kompromisslosen vernichtung kaum raum für andere gefühle gibt. dieses nimmt mich sehr ein und gibt mir das gefühl, fasziniert und ergriffen zu sein. ich fühle mich leer und doch intensiv lebendig zur gleichen zeit. man verschmiltzt irgendwie mit der situation und sieht das nun gleich endende leben ineiner ungeahnten klarheit vor sich. (ich weis nicht, ob das jemand nachvollziehen kann, aber es umschreibt die bestehenden gefühle am besten). das bewusstsein vergeht vor den urgewalten und das einzige was man tun kann, ist loslassen, ändern kannman sowieso nichts mehr, ein gefühl der freiheit, was mit hineinspielt.
4. heldentum.
menschen wachsen über sich hinaus und verändern sich. dan kommt es zu epischen heldentaten. taten bei denen der egoismus nicht mehr im vordergrund steht, bei denen es um ein "höheres" ziel als das eigene wohlbefinden/leben geht. sicher kann man darüber disskutieren, ob es nicht auch egoismus ist, wenn mann sich für andere einsetzt, aber das gemeinschaftsgefühl,die bewunderung und der respekt ist auf jeden fall vorhanden (auch, wenn ich im einzelfall nicht unbedingt so handeln würde). man lässt sich vom "spirit" beflügeln.
ich stelle meine motivation und erfahrung zur disskussion und würde mich über eure freuen:
1. menschen weren in extremen situationen dargestellt. ich fühle mich damit konfrontiert, wie ich wohl in so einer situation handeln würde ohne wirklich in der situation zu stecken 8und verletzt oder getötet zu werden, ein imenser vorteil
2. mitgefühl.
man fühlt mit, ich habe mich dabei entdeckt, als ich "we were soldiers" gesehen habe, wie ich in einer szeene tatsächlich aufgeschrien habe (hab den film leider alleine gesehen, so dass mir niemand beistehen konnte) als ein brandopfer als man ihn ans bein fasste um ihn wegzubringen, die haut vom bein angestreift wurde. es war so überraschend und echt dargestellt, dasmein empfindliches wesen darauf unbeherrscht reagierte.
dieses verhalten wirkt möglicherweise ein wenig masochistisch (warum setzt man sich solchen dingen freiwillig aus) aber es gehört zum gefühlsspektrum und lässt mich angenehme dinge auch intensiver erleben.
3. erlebenen und versinken in apokalyptischen kompromisslosen unveränderlichen momenten (doom)
bei kriegsfilmen gibt es oft apokalyptische szeenen, in denen es ausser der kompromisslosen vernichtung kaum raum für andere gefühle gibt. dieses nimmt mich sehr ein und gibt mir das gefühl, fasziniert und ergriffen zu sein. ich fühle mich leer und doch intensiv lebendig zur gleichen zeit. man verschmiltzt irgendwie mit der situation und sieht das nun gleich endende leben ineiner ungeahnten klarheit vor sich. (ich weis nicht, ob das jemand nachvollziehen kann, aber es umschreibt die bestehenden gefühle am besten). das bewusstsein vergeht vor den urgewalten und das einzige was man tun kann, ist loslassen, ändern kannman sowieso nichts mehr, ein gefühl der freiheit, was mit hineinspielt.
4. heldentum.
menschen wachsen über sich hinaus und verändern sich. dan kommt es zu epischen heldentaten. taten bei denen der egoismus nicht mehr im vordergrund steht, bei denen es um ein "höheres" ziel als das eigene wohlbefinden/leben geht. sicher kann man darüber disskutieren, ob es nicht auch egoismus ist, wenn mann sich für andere einsetzt, aber das gemeinschaftsgefühl,die bewunderung und der respekt ist auf jeden fall vorhanden (auch, wenn ich im einzelfall nicht unbedingt so handeln würde). man lässt sich vom "spirit" beflügeln.