Pathfinder [Kolumne] Novus Portus II

Infernal Teddy

mag Caninchen
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Novus Portus II - Der Tempel


Eine [Kolumne] für das Pathfinder RPG (OGL)


Das Folgende ist der zweite Artikel in einer Reihe, in der ein neues Setting für Pathfinder entstehen soll. Ziel ist es dabei, Spielern eine Heimatbasis zu bieten, interessante Locations für Abenteuer vorzustellen, aber dennoch genug Raum für eigene Entwicklungen zu lassen und möglichen Spielern die Möglichkeit zu geben, der Welt ihren Stempel aufzudrücken. Wir wünschen viel Spaß damit, und hoffen auf euer Feedback.

Aus den Aufzeichnungen eines Exilanten:

Achtzehnter Keimung 1153 IK.

Das Erste, das man von mir hier verlangt, noch bevor ich mich beim Gouverneur vorstellig machte, war mich am Tage nach meiner Ankunft einzufinden und ein Dankesgebet zu sprechen. Als ich fragte, wo ich mich dafür einfinden sollte schaute man mich an als wäre ich ein abscheulicher Odiarim, und wies auf den großen Tempel des Pardos den ich gestern schon in meinem Bericht erwähnte. Auf meine vorsichtigen nachfragen hin machte man mir deutlich das es hier keine anderen Tempel oder auch nur Schreine gibt. Hier dankt man nicht Olia, oder Hiläeus, oder sonst einem der Götter des Imperiums. Nur Pardos, mächtiger Göttervater.

Der hiesige Tempel dominiert diesen kleinen Ort – wie ich schon gestern feststellte ist er zu groß für dieses Dorf. Und im Gegensatz zu den Tempeln die ich aus der Heimat kenne ist er nicht ein prächtiger, offener Säulenbau mit viel Licht und einem ewigen Feuer in der Mitte, welches dem Wind frei ausgesetzt ist. Dieser Tempel ist eine sogenannte „Wehrkirche“, von denen es wohl in der Nordmark, der Heimat der ersten Siedler, recht viele gibt. Massive Steinwände die erst in vier oder fünf Metern Höhe unterbrochen werden durch schmale und hohe Fenster, und eine einzige große Tür aus schwerem, dickem Holz, welches mit Eisen verstärkt wurde. Im inneren findet man wie gewohnt Reihen von Sitzkissen für die Glaübigen, das ewige Feuer unseres Herren, und daneben den Altar auf dem das Buch des Schildes liegt. Ich glaubte mich alleine an diesem heiligen Ort – dem wohl einzigen heiligen Ort dieser fremden Küste – und so kniete ich mich vor das Feuer und begann zu beten. Als ich mich aufrichtete sah ich zu meiner Überraschung das ich nicht alleine war – der Hüter dieses Schreins, ein alter Zwerg namens Althedus hatte sich zu mir gesellt und leise mit mir die Gebete aufgesagt. Wir unterhielten uns eine Weile über den Ort (Da fällt mir ein das ich noch eine Karte dieses Ortes anfertigen muss für diesen Bericht), seine Vergangenheit, und auch diesen Tempel. Einem Tempel der im Falle eines massiven Angriffs sogar als Schutz und letzte Festung dienen kann. Erst als ich erwähnte das ich über einen Mangel an Schreinen zu den anderen Göttern des Imperiums wunderte, vor allem als Anhänger des Gelehrtenfürsten, erst da wurde aus seiner freundlichen, väterlichen Art ein Toben und ein Fluchen. Ich sei ein Götzendiener und ein Anhänger falscher Götter – Überhaupt wäre nur die Anbetung der „Hiläischen Götzen“ und ihre Vermischung mit den „Göttern der Gwarndii“ daran schuld das unser geliebtes Imperium am Rande eines moralischen Abgrundes stünde. Ich muss gestehen das ich den armen Alten einfach stehen ließ in diesem Moment – offensichtlich war er verwirrt und sein Alter hatte seinem Verstand zugesetzt. Ich hoffte nur, er würde mir nicht Probleme machen wollen. Ich machte mich also auf um den Gouverneur zu suchen...

Pardos Göttervater

Der Weltenschild
Pantheon: Hismarii
Symbol: Ein Blitz der in einer Flamme einschlägt.
Alignment: Lawful Neutral

Portfolio: Gwarndii/Hismarii, Ordnung, Schutz, Recht, Das Universum, der Krieg gegen die Tana'me
Domains: Air; Community; Law; Nobility; Protection; Sun; War
Favored Weapon: Warhammer

Paladine, Mönche, Druiden?: Ja, Ja, Nein

Beschreibung:
Pardos, genannt der Göttervater, ist der oberste Gott des Hismar-Imperiums, so wie er zuvor auch der oberste Gott von Gwarnd war. Den Legenden seines Glaubens nach war er der erste der Götter, und auch der erste, der sich den Tana'me stellte als diese von außerhalb der Welt hereinbrachen.Er errichtete den Weltenschild um das Universum vor den Geschöpfen der Tana'me zu schützen, bevor er dann seine Brüder und Schwestern und deren Kinder um sich scharrte um den Himmel zu formen von wo aus sie dann die Welt schützen und bewachen konnten, und wo er auch die Herrin der Welt, Aarani, ehelichte.

Pardos ist ein strenger Gott, für den es keine Abweichung vom Wortlaut des ewigen, kosmischen Gesetzes geben kann – es sei denn, Hiläeus kann ihn milde stimmen. Man sagt, Pardos kann es sich nicht leisten Milde zu sein, da es ihm obliegt das ganze Universum zu schützen.

Pardos wird beschrieben als ein riesenhafter Mann in langer, nachtschwarzer Toga. In der rechten Hand trägt er seinen Streithammer, dessen Name dem Sterblichen nie verraten wurde, während er in der Linken eine Schriftrolle hält auf der das ewige Gesetz geschrieben steht. Dort, wo bei einem Mann das Gesicht wäre fehlt dieses bei Pardos.Den Artikel im Blog lesen
 
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