AW: Köpfen
lol, schau dir mal bitte die Kette an. Das ist unrealistisch. Beobachte vor allem, wo die Kette gerissen ist. Immer an den Stellen, wo die Ringe offen waren. Gute Kettenhemden bestehen aus ganzen Ringen. Die haben keine Öffnungen mehr. Was du hier vorführst sind mit zwei Zangen gebogene Kettenhemden aus industriell gefertigten Ringen. Das so ähnlich wie ein mittelalterliches, handgeschriebenes und -gemaltes Pergamentbuch und ein modernes Leimgeklebtes Paperback.
Zu den Armbrüsten: Ein Bekannter von mir hat sich eine Armbrust selbstgebaut. 175Pfund. Die sind wirklich nicht mehr aufhaltbar. Da geb ich dir Recht. Er hat damit auf ne 30cm dicke Eichenplatte geschossen, die er vor seinem Garagentor befestigt hatte. Leider hatte er vergessen sein Auto rauszufahren. Der Bolzen steckte nach dem Schuß 3 cm tief im Motorblock. Und nein, er hat die Eichenplatte nicht verfehlt, sondern sie glatt durchgeschossen.
So einen Schuß hält wirklich keine Rüstung mehr auf.
Bolzen sind an sich sowieso eine geächtete Waffe gewesen. (Nichts desto trotz nicht selten eingesetzt.)
Was Platte vs. Pfeile betrifft weißt du sicher ja, was in Crecy, Azincourt und Poitiers mit den französischen Rittern passiert ist, die die Walisischen und englischen Langbogenschützen angegriffen haben. (Waren übrigends fast durchgehend mit Platte ausgerüstet *g*).
Der Gambeson war übrigends wohl das sinnvollste. Da er zumeist aus mindestens 2 Schichten (oben und unten) Rüstleder bestand und dazwischen bis zu 20 Schichten Leinengewebe waren. Sicherlich gegen Schläge das sinnvollste. GEgen SChützen sehr gefährlich.
Aber denkst du nicht wir sind gewaltig vom Thema abgewichen??? Wir können aber gerne einen Historiker "STreit" Im Forum anfangen.