Kleine Große Rollenspielumfrage

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@URPG
Lesen hilft. Dir ist shcon aufgefallen, dass der Verfasser des Fragebogens sich hier rumtreibt und Fragen beantwortet? Nennt sich Morgrin. Außerdem studiert er europäische Ethnologie.
 
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Das der Verfasser sich hier rumtreibt hab ich gesehen, das Fach nicht...
 
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Morgrin schrieb:
Bei der Frage geht es ja um die subjektive Selbsteinschätzung. Bewusst wird da auf einen Rahmen verzichtet. Die meisten Leute würden da natürlich schreiben, sie seien gut oder hätten eine dunkle Seite, es gibt jedoch auch Menschen, die bewusst genau den Pfad wählen, den die Gesellschaft verabscheut.
Und ich glaube das speziell solche Personen sich (aufgrund dieser bewußten Selbstreflektion) eher als Freigeister, (mißverstandene) Rebellen oder als "Wachrüttler" sehen und darunter keinesfalls etwas "Böse" verstehen.
 
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Und was ist mit Leuten die zum Beispiel das Gesamtkonzept von Gut und Böse für einen großen, menschengemachten Unsinn halten?

Habs wieder gestrichen, aber recht hatte ich :p
 
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URPG schrieb:
Und was ist mit Leuten die zum Beispiel das Gesamtkonzept von Gut und Böse für einen großen, menschengemachten Unsinn halten?
Natürlich ist das ganze Menschen gemacht(und alles eine Frage der gesellschaftlichen Moral). Gibt's daran Zweifel?

Habs wieder gestrichen, aber recht hatte ich :p
Was gestrichen?
 
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Xorn schrieb:
URPG schrieb:
Und was ist mit Leuten die zum Beispiel das Gesamtkonzept von Gut und Böse für einen großen, menschengemachten Unsinn halten?
Natürlich ist das ganze Menschen gemacht(und alles eine Frage der gesellschaftlichen Moral). Gibt's daran Zweifel?
Natürlich gibt es daran Zweifel... nicht von meiner Warte aber ich höre immer wieder Leute die von sowas ausgehen... Nicht nur das man Gut und Böse aus einer absoluten, objektiven Sichtweise definieren könnte sondern sogar das es eine Balance dazwischen im Universum gibt... Leute gibts

Was ich wieder gestrichen hab war was zur Arbeitslosigkeit - und wenn ich es streiche machts keinen Sinn das hier zu wiederholen oder?
 
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Nö, brauchst nix widerholen. Dachte das wäre irgendwie an mich gerichtet.
 
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Morgrin schrieb:
ich besitze definitiv Szenekenntnisse, aber Fragebögen müssen nun einmal aus einer neutralen Warte gestellt werden. Sonst wären sie unwissenschaftlich. Ich bin auch bewusst so herangegangen, dass ich gesagt habe: Ich warte ab, was ich da zurückbekomme und verwerte das wertneutral, auch wenn es Leute (wie mich als Rollenspieler) in einem nicht so guten Licht dastehen ließe.

Erlaube mir eine Gegenfrage: WARUM ist er nicht professionell? Sicher, ich hätte noch mehr Fragen stellen können, aber dann wäre er definitiv zu lang geworden. Und bei der Farbfrage habe ich einen Fehler drin, wie mir bereits häufig attestiert wurde.

Gut, dann hast du halt "Szenekenntnis", aber der Fragebogen scheint mir gerade nicht neutral formuliert. Mir schien er nur fälschlicherweise eher aus der "psycho-Ecke" zu kommen :D

Warum er nicht professionell ist?
Verzeih mir bitte, daß ich mir hier zu keiner ernsthaften Antwort aufraffenm kann, aber die würde wohl 1-2 seiten benötigen und ich bin (zum Glück) ziemlich draußen aus der Materie. N bisserl was aus 3 verhassten Jahren Soziologie is aber hängen geblieben :motz: . Ich würde dir empfehlen mal das eine oder andere Buch aus der Bibliothek zu konsultieren. "Emprische Grundbegriffe" und "Empirie I und II" waren zu meiner Zeit glaub ich die grundlegenden Standardwerke. (Dazu: Ich hab das Teil beantwortet und im freien Teil auch einiges geschrieben.)

Subjektiv erscheint mir der Fragebogen ohnehin eher zu lang. Ich denke auch die Fragen werden zum Ende hin schlechter und sugsetiver.
Deine Grundfragestellung erschließt sich mir aus dem Fragebogen selbst auch nicht wirklich. Hast du mehrere? Wenn ja solltest du überdenken ob das sinnvoll ist.

Nix für ungut und viel Erfolg!
 
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@ waTTepaeuschchen: Danke für den Tipp! Ich benutze tatsächlich Fachbücher zur Empirie (Bortz, Döring), habe die Methodik jedoch nie wirklich in der Uni gelernt. In Europäischer Ethnologie lernt man sowas (leider) nicht. Daher würde ich mich auch nicht also Profi bezeichnen und gebe auch zu, dass das meine erste derartige Befragung war. Der Bogen ist übrigens schon von etlichen Leuten durchprobiert worden (von Rollenspielern), und ich habe deren Kritikpunkte beachtet. Allen kann man es leider nie recht machen, vor allem nicht solchen, die das richtig gelernt haben;) .

@ URPG: Du scheinst frustriert zu sein, das tut mir leid!
Doppelantworten: Ich habe keine einzige Doppelantwort im Fragebogen. Manchmal ist es eben sehr wichtig, in feinen Nuancen zu unterscheiden.
Arbeitslos: Hmm, denke nicht, wollte mich danach eigentlich selbständig machen!
Gut/Böse: Habe auch die Möglichkeit gelassen: kein Kommentar (eben für Leute, die sich aus so einer Betrachtungsweise gerne herausnehmen würden. Daher verstehe ich an dem Punkt die Aufregung nicht)
 
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Morgrin schrieb:
Gut/Böse: Habe auch die Möglichkeit gelassen: kein Kommentar (eben für Leute, die sich aus so einer Betrachtungsweise gerne herausnehmen würden. Daher verstehe ich an dem Punkt die Aufregung nicht)
Bin nicht wirklich aufgeregt. Tut mir leid falls das so rüber kam.
 
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waTTepaeuschchen schrieb:
Deine Grundfragestellung erschließt sich mir aus dem Fragebogen selbst auch nicht wirklich.
Das muss sie auch nicht, wenn ich nicht irre. Oft ist es sogar sinnvoll, wenn derjenige, der einen solchen Bogen ausfüllt, die dahinterstehenden Fragestellungen nicht kennt.
 
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Kanntest du das nicht? Du solltest dir auch den *achtung: Ironie* großartigen Comic von Jack Chick anschauen. Ich such mal grad den Link. Sekunde. Hier isser.
 
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ich habe den Kasten "Gibt es noch etwas, was du loswerden möchtest?"
folgendermassen genutzt:
ich finde einige Fragen und insbesondere Antwortmoeglichkeiten sehr schlecht formuliert, oft decken die Auswahlmoeglichkeiten nicht alle Moeglichkeiten ab sind daher missverstaendlich.

Beispiel:
55. Spielst du gerne "böse" Charaktere?
ein schlichtes "nein" hat gefehlt.

49. Wie wichtig ist dir das reale Tagesgeschehen (z.B. Politik, Promis...)?
gar nicht nur wenn es mich betrifft
ein wenig wichtig

Politik ist mir wichtig (und betrifft einen meiner Ansicht nach immer), aber an Promi news bin ich absolut nicht interssiert (und es betrifft mich nicht im mindesten)

Daher habe ich "Nur wenn es mich betrifft genommen" aber irgendwie denke ich, dass eine andere Assoziation ausloest...

54. Wie würdest du dich selbst charakterlich einschätzen?
ich bin "gut" ich bin "böse"
ich habe eine dunkle Seite kein Kommentar

Welchen Sinn macht bitte schen diese Frage? Das sieht so als, als wuerden sie davon ausgehen, dass alle Rollenspieler, die diesen Fragebogen beantworten, in schwarz-weiss Kategorieen denken wuerde. Ganz abgsehen davon, dass "charakterlich einschaetzen mehr bedeutet als eine "Wie gut bin ich?"- Schild an jemanden zu kleben- wie viel Sinn macht es nach "gut/boese" zu fragen, ohne zu hinterfragen, was "gut" oder "boese" gerade bedeuten. Ich bin weder gut noch boese. (Wie meiner Ansicht nach jede Mensch). Taten und Entschiedungen koennen gut oder schlecht gewesen sein, aber es macht wenig Sinn, (ausser man moechte unbedingt sehr oberflaechlich sein) einen Menschen mit einem solchen Vorurteil zu belegen.
warum war nicht wengstens dabei: "Ich habe gute und schlechte Seiten"? (was meiner Ansicht nach die am ehesten sinnvolle Antwort auf diese Frage gewesen waere.


6. Bist du ein gläubiger Mensch?
-ja, ich bin fest im Glauben und besuche regelmäßig meine Glaubensinstitution -ich bin Agnostiker (ich weiß nicht, ob es eine Göttlichkeit gibt und möchte mich daher nicht festlegen)
-ja, bin gläubig, meide jedoch meist die Glaubensinstitution ich bin Atheist und glaube nicht ans Göttliche, aber vielleicht gibt es da etwas anderes
-ich glaube nur in Notzeiten ich bin Atheist und glaube an gar nichts

ich wuerde dazu raten, die Definition von Agnostiker noch mal nachzulesen ;)
und die erste Antwortoption zu Atheist ist auch ein wenig widerspruechlich.

36. Teilt ihr euch die (wie oben besprochenen) Rollenspielausgaben der Gruppe auf?
ja, brüderlich wir haben eine Partykasse
nur teilweise nein, jeder sorgt selbst für sich

hm, was heisst Ausgaben der Gruppe? was heist aufteilen? Buecher ausleihen?

34. Wurdest du von sekundären Einflüssen zum Spielen motiviert? (z.B. über Anregungen aus Büchern, Filmen, Brettspielen, Computerspielen...)
ja nein
weiß es nicht mehr

schade, dass man hier nicht angeben kann durch was fuer Einfluesse.

@Morgrin: ich finde es gut, dass du hier auch selber dazu Stellung beziehst und waere an der fertigen Arbeit auch sehr interessiert.
Ich an deiner Stelle wuerde den Frageboge noch einmal ueberdenken- mir sieht das so aus, als waere das eine sehr schlechte Grundlage fuer eine wissenschaftliche Arbeit.
 
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Braucht dir ned leid tun, du kannst ja nix für meine Diplomarbeit ;)
 
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@ Stargazer: Vielen Dank für Deine wertvollen Kritikpunkte! Einige Schwachstellen sind mir in der Tat durch die regen Diskussionen in den Foren schon aufgefallen. Ich denke aber, dass trotz dieser Fehlerquellen noch eine sinnvolle Arbeit geschrieben werden kann. Die letzte Zählung hat 425 ausgefüllte Bögen ergeben. Soviele würde ich bei einem zweiten Durchgang nicht mehr erhalten. Daher muss ich jetzt mit den Fehlern leben und sie in der Arbeit "ausbügeln". Ich hoffe, es gelingt mir.
Veröffenlichung: Ich plane, die Arbeit zu veröffentlichen. Sollte es mit einem Verlag nicht klappen, könnte ich evtl. ein paar Exemplare an die Bibliotheken geben, bzw. die Arbeit ins Netz stellen. Aber wie gesagt, bis dahin ist es noch ein weiter Weg! Daher bitte ich um Geduld!
 
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URPG schrieb:
Braucht dir ned leid tun, du kannst ja nix für meine Diplomarbeit ;)

War das so ein schlimmes Erlebnis? Hast Du über Rollenspiele geschrieben? Naja, angenehm sind solche Arbeit natürlich nie (eine Magisterarbeit muss etwa 100 Seiten haben, eine Hauptseminararbeit nur 20 - ein kleiner aber feiner Unterschied;) ). Aber immerhin kann man sich das Thema selbst aussuchen, dann macht es trotzdem Spaß!
 
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Ich schreibe über ein Neurobiologisches Thema, Hirnentwicklung, und es ist noch... noch 14 Tage ... *zusammenschreib-panik*

Zum Fragebogen: Doch Doppelsachen waren drin, zum Beispiel die Religionsfrage...
 

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