Spielfilm King Arthur: Legend of the Sword

Auch dieser Film muss sich mit John Boormans Excalibur messen und ist jetzt bereits gescheitert. Der Trailer sieht eher nach Kingarthur in Azeroth aus, zumindest spätestens die Brücke (ab 1:51) passt der Film Optisch nicht mehr in unsere (Mythologische) Welt, und deswegen hat er als Arthussaga Film schon jetzt versagt.
Hätten sie besser einen anderen Namen für den Film hergenommen.
 
Auch dieser Film muss sich mit John Boormans Excalibur messen und ist jetzt bereits gescheitert. Der Trailer ... passt ...Optisch nicht mehr in unsere (Mythologische) Welt, und deswegen hat er als Arthussaga Film schon jetzt versagt.

Ist halt eine Meinung. Ich mag Boormans Excalibur auch sehr gerne... obwohl die einfach ALLES in voller Rüstung machen... einschließlich Sex :)
Da finde ich es umso besser das dieser Film einen gänzlich anderen Stil wählt. So kann es ein eigenständiges Werk werden das sich eben nicht direkt mit den anderen Verfilmungen vergleichen muß sondern seinen eigenen Weg geht.

Arthur im Ritchie-Stil zu sehen der halt gänzlich anders ist als wir es von quasi "Historischen" Fantasy-Filmen gewohnt sind, wird bestimmt nicht jedem gefallen. Muß er ja auch nicht.
 
Mein Problem mit dem Trailer ist halt: Das sieht aus wie World of Warcraft, nur das der Held halt ein Schwert aus dem Stein zieht und statt Orks gibt es Ollifanten...
Ansehen werd ich ihn mir sicherlich. Möglicherweise werd ich ihn sogar gut finden, aber es wird für mich kein Arthusfilm sein.
Und ja @ Vollplatte, diese passt nicht wirklich in die Zeit zu welcher Arthus theoretisch gelebt haben soll (da war King Arthur schon näher dran mit seine ÖME), aber sind wir mal ehrlich, Arthus ist die Mittelaltersage schlechthin und dazu gehört einfach der Ritter zu Pferd mit (glänzender) Vollplatte, Lanze und Schwert. Genauso wie Robin Hood grün/braun trägt und einen Spitzhut (am besten mit Feder dran^^).
 
Auch dieser Film muss sich mit John Boormans Excalibur messen und ist jetzt bereits gescheitert. Der Trailer sieht eher nach Kingarthur in Azeroth aus, zumindest spätestens die Brücke (ab 1:51) passt der Film Optisch nicht mehr in unsere (Mythologische) Welt, und deswegen hat er als Arthussaga Film schon jetzt versagt.
Hätten sie besser einen anderen Namen für den Film hergenommen.

Nein. Eher ein Arthur in Assassin's Creed.
Aber will ich auch sehen. :)
 
Gerade gesehen und für gut befunden. Er hätte allerdings besser sein können. Die Zutaten waren jedenfalls großartig aber vielleicht hätte man nicht all diese Ideen in einen einzigen Film pressen sollen. King Arthur der mit Kung Fu Mönchen, Littlefinger, Afro-Britanniern und seiner Gang zusammen gegen einen Boß und seine Armee aus Dark Souls kämpft während der Film vieles im Zeitraffer vorspult (was durchaus ein cooler Effekt ist) ist halt ein bißchen wild und irgendwie paßt dann leider doch nicht alles zusammen. Als ausschlachtbares Effekt-Feuerwerk für die eigene RP Runde ist der auf jeden Fall Spitze.

Sollte es noch eine Fortsetzung geben (was inzwischen wohl sehr fraglich ist) würde ich die aber trotzdem sehen wollen...

Von mir gibbet jedenfalls 4 von 5 bärtige Magier für den Film.
 
Was soll daran nicht passen? Ist eben ein Guy Ritchie Film und meiner Meinung nach Kultverdächtig. Es hat kaum etwas mit der Vorlage zu tun,... ach was... Gar nichts, die Namen sind geklaut, das Schwert mit dem Stein ebenfalls und genau mit dieser Erwartung muss man ins Kino und wird belohnt.

Die Zeitraffer, die Gags, die Gang, die Laufsequenzen, das "Irgend wie, kennen sich alle"-Gefühl die so typisch für Guy Ritchies Filme sind. Großartig.

Die Bilder sind richtig gut.
Der Sound... boah...
Die Story... naja, eine gibt's ^^

Die Chancen, das der Film noch ein finanzieller Erfolg wird, stehen leider schlecht, daher denke ich, das die Planung von weiteren 5-6 Filmen um die einzelnen Charaktere aus dem Film gecancelt werden.
 
Sehr unterhaltsamer Fantasyfilm, der von den üblichen Guy Ritchie Tricksereien und seiner kompletten Kaltschnäuzigkeit gegenüber den Fantasy Tropes, aber auch von den sympathischen, guten Darstellern, lebt. Mehr Feinschliff hätte aber Wunder bewirkt.

Tut mir Leid für alle, die stattdessen Piraten der Karibik 5 gesehen haben.

p.S.
Der Soundtrack... wow!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab den verspätete auch gesehen. Der Trailer hat mich damals überhaupt nicht abgeholt aber eigentlich war der Film super. Schnell, kurzweilig und überhaupt nicht langweilig!

Ich find auch nicht das der sich irgendwie mit Excalibur vergleichen muss, übrigens ein Film der mir nicht mal als Kind/Jugendlicher gefiel und damals hat mir fast alles gefallen wenn Fantasy drauf stand, selbst so Sachen wie Beastmaster. Aber Excalibur war einfach nur ziemlich viel blabla, ziemlich viel aufgesetzt, und eben zu viel Rüstung, das da jemand in Rüstung vögelt fand ich damals schon megablöd.
 
Über Beastmaster und Conan hatten wir tierisch lachen müssen. Das war bei uns eher ein Running Gag so einen Typus zu spielen. Wobei Conan natürlich besser weg kam.

Excalibur ist bei vielen gut angekommen. Hat gute Bewertungen erhalten gehabt und auch Preise gewonnen. Bester Fantaysfilm im Jahr 81, soweit ich noch weiß? Ich bezweifle, dass Arthur und sein Schwert so weit gekommen sind.

Edit: Immerhin Platz 12
https://www.moviepilot.de/filme/beste/genre-fantasyfilm/jahr-2017/jahrzehnt-2010er
 
Zuletzt bearbeitet:
Aktuelle Scores auf Rotten Tomatoes für
Excalibur 78 zu 80%:
https://www.rottentomatoes.com/m/excalibur/

und für
King Arthur & the Legend 30 zu 69%
https://www.rottentomatoes.com/m/king_arthur_legend_of_the_sword

Dem Gros der Kritiken kann ich mich anschließen, auch der letzten. Wie schon geschrieben empfinde ich ihn als eine populäre Mischung aus Musikvideo und filmischer Gamezwischensequenz und so kann er auch bestehen.

Ein paar Kritiken schrieb:
Peter Zander von der Berliner Morgenpost sagt, der Arthur-Reboot sei nun ein klassischer Unterschichten-Underdog, wie die schrägen Typen aus Guy Ritchies frühen Erfolgen wie Bube, Dame, König, grAs oder Snatch, mit einem Anti-Helden, der sich mit allen Mitteln wehre, zu Höherem bestimmt zu sein: „Als Popcornkino funktioniert das ganz prächtig. King Arthur ist rasant geschnitten und mit rockigen Beats unterlegt. […] Ein paar drastische 3-D-Effekte gibt es auch. Der wahre Arthur-Fan muss dennoch öfter schlucken. Das alte Ritter-Streben nach wahrer Größe, edlen Tugenden und heldenhaften Taten findet hier jedenfalls nicht statt.“[36]

Daniel Krüger vom Musikexpress spricht von einem falschen Aufbau für einen Actionfilm: „Ritchie nimmt die Artus-Sage und versucht sie mit einer Coolness zu überziehen, die diese überhaupt nicht nötig hat. Excalibur, Merlin, Mordred und der berühmte Stein haben die Jahrhunderte auch ohne die Jump Cuts, Videospiel-artigen Kampfszenen und gigantischen Elefanten überlebt, die Ritchie der Geschichte nun hinzufügt.“ Noch bevor der Schriftzug des Films zu sehen sei, so Krüger, habe Ritchie sein gesamtes Repertoire an wilden Kamerafahrten, heroischen Figuren und Effekten aufgetischt. Die restlichen zwei Stunden hielten dann leider keinerlei Überraschungen in der Inszenierung bereit, so Krüger, ein Actionfilm sollte sich im besten Fall steigern, bei King Arthur verhalte es sich gegensätzlich.[37]

Auch Andreas Kilb von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ist der Meinung, der Regisseur habe von der Legende genau das Bröckchen abgebrochen, mit dem man die Kinogemeinde für einen Fünf- oder Sechsteiler über Artus hätte anfüttern können: „In King Arthur wird mit allem gekämpft, was vor der Erfindung des Schießpulvers zur Hand war (und selbst Knallkörper haben rätselhafterweise im Himmel über Londinium ihren Auftritt), aber man spürt und sieht keinen Hauch von Schmerz.“[14]

Patrick Heidmann von epd Film erklärt, da kaum ein Stoff so häufig von der Popkultur neu aufgekocht wurde wie die Artussage, sei es in gewisser Weise sehr konsequent, was Ritchie mit King Arthur macht: „Er erzählt den klassischen britischen Mythos nicht als Historien-, sondern als Guy Ritchie-Film. Warum auch nicht, wenn man als Regisseur schon eine Handschrift mit Wiedererkennungswert hat – und einen Stoff, der ohne eine gewisse Modernisierung niemanden mehr hinterm Ofen vorlocken würde?“ Der Film sei aber dennoch kein wirklich wildes, aufregendes Kino, so Heidmann.[38]
 
Was mich ein vor allem gestört hat, war die vor allem größenwahnsinnige Magie ohne Finesse. Riesige Elephanten, Burgen, Türme und Explosionen etc. Das war wirklich nicht sehr einfallsreich. Da wurde schon besser erzählt; wenn man überhaupt von einem Drama sprechen kann. Es ist mehr ein Clash-Comic.
 
Nun ist er auch auf Netflix zu sehen und ich habe ihn mir nochmal angesehen. Jetzt wo ich wußte was mich erwartet hat er mir tatsächlich nochmal ein Stückchen besser gefallen (wobei meine Wertung trotzdem "nur" bei 4 von 5 bleibt).
Es ist ein cooler Film mit seiner eigenen Interpretation der Sage. Diesmal wirkte der Stil auf mich auch weniger zusammengewürfelt. Oder vielleicht sollte man besser sagen das "zusammengewürfelt" der Stil ist und der Film dem Treu bleibt.

Besonders stark ist der Film in seinen symbolträchtigen Momenten. Ich liebe die Szene bei der Hinrichtung bei der sich (von der Magierin gesteuert) ein Adler dem Henker in den Weg stellt, die Pferde scheuen und die Hunde sich gegen den König wenden. Ich hätte mich definitiv sehr über Nachfolger gefreut. Seufz :(
 
Habe ihn jetzt auch gesehen.

Und muss ganz ehrlichs agen: Der war gut! Wenn man keinen klassischen King Arthur erwartet und mit dem semimodernen semi Sorcerer Kings Feeling + Heist Movie leben kann ist er sogar RICHTIG gut.

Ein wenig mehr Detail/Elaboration was bestimmte Powers angeht wäre schön, aber sonst kann ich fat nichts dran aussetzen.
 
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