Kartenbasiertes Rollenspiel

Nogger

Neuling
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21. November 2004
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Hallo Mit-B!enutzer!

Ich schlage mich schon seit einiger Zeit mit der Idee eines kartenbasierten Rollenspiels herum. Dabei geht es nicht um ein Kartenspiel mit Rollenspielanteilen sondern um ein System, mit dem man gutes, altes Pen&Paper-RPG mit Karten spielt, wobei die Karten einerseits die Würfel, aber auch viel von dem „Paper“ ablösen sollen.

Inzwischen habe ich die Konzepte und Ideen, um das ganze anzugehen. Dafür brauche ich aber Unterstützung.

Was wird gebraucht:
- neue Spielkonzepte, die auf eine Umsetzung mit Karten optimiert sind
- Illustrationen, Illustrationen, Illustrationen
- ein Hintergrund, vor dem das System präsentiert werden kann

Das ganze muß nicht allzu „fancy“ werden, das es sozusagen erstmal ein „Proof of Concept“ werden soll, sprich ein Beispiel das zeigt, ob das überhaupt geht.

Da ich gerne konstruktiv arbeiten würde mit der Zielsetzung, erstmal einen Prototyp eines solchen Rollenspiels zu bauen (auch wenn man hinterher eventuell feststellt, dass das eben nicht so geht, wie man es sich vorstellt) möchte ich das ganze in einer geschlossenen Gruppe ausarbeiten – ich höre jetzt nämlich schon wieder Leute schreien, die jede Idee hierzu als nicht umsetzbar, unnötig oder sonstwie fragwürdig kleinmachen.

Als kleiner Teaser, welche Ideen ich zur Diskussion und Bearbeitung stellen möchte:


Generelle Konzepte:
  • Gewichtung Zufall / Karten-Deckbau
  • Abenteuer bauen mittels „Kartenlegen“
  • Dungeons / Handlungsstränge bauen mittels „Kartenlegen“
  • Zeitverlauf durch Zufallsereignisse abbilden
  • Brauchen wir überhaupt einen Spielleiter?

Der Charakter als Kartensammlung:
  • Braucht man überhaupt Attribute?
  • Skills als Kartendeck
  • Equipment und Ressourcen auf Kartenbasis
  • Was lässt sich nicht mit Karten umsetzen?
Welche Konflikte wie mit Karten austragen:


>>> Ideen hierzu:
  • Kampf: ME’s Silhouette und „Duell-Bücher“ als Vorlage
  • Verhandlungen: Stichkartenspiel (ala Skat)
  • Ermittlungen: Sammelspiel (ala Canasta / Romme)
  • Heimlichkeit, Heilen, Handwerk/Technologie und ähnliches: Spielen gegen Zufallsdecks
Wer ernsthaftes Interesse an dem Projekt hat schickt bitte eine „Bewerbung“ an die Gruppe Kartenbasiertes Rollenspiel. Ich wüsste dazu gerne:
- wo Ihr etwas beitragen möchtet
- ob Ihr schon Ideen habt

Anmerkung zur Koordination:
Ich sehe mich als Initiator dieses Projekts und werde erstmal den Steuermann spielen, ich sehe das hier aber NICHT als „Mein Baby“. Wenn sich eine Projektführung herauskristallisiert oder sich ganz neue Ideen auftauchen ziehe ich gern mit.

Anmerkung zur technischen Umsetzung:
Die technische Umsetzung ist oft die größte Hürde bei so einem Projekt, deshalb erstmal ein ganz simpler Vorschlag: Als Kartenformat verwenden wir 85mm x 55mm, das ist gängiges Visitenkarten-Format. Man kriegt davon 10 Karten auf einen Bogen, entsprechendes Material findet man in jeder Büromaterial-Abteilung zu vernünftigen Preisen.

Die Gruppe findet Ihr hier.
 
AW: Kartenbasiertes Rollenspiel

Das ganze muß nicht allzu „fancy“ werden, das es sozusagen erstmal ein „Proof of Concept“ werden soll, sprich ein Beispiel das zeigt, ob das überhaupt geht.

Sollte man dann nicht vielleicht erst einmal schauen, was es schon in die Richtung gibt?


Generelle Konzepte:

* Gewichtung Zufall / Karten-Deckbau
* Abenteuer bauen mittels „Kartenlegen“
* Dungeons / Handlungsstränge bauen mittels „Kartenlegen“
* Zeitverlauf durch Zufallsereignisse abbilden
* Brauchen wir überhaupt einen Spielleiter?

Das erste versteh ich nicht.

Das Abenteuer ziehen ist eigentlich technisch nichts Anderes als Würfeln auf Zufallstabellen. Das kann man mit Karten machen, ist aber an sich erstmal nur Spielerei. Es sei denn man benutzt so einen Tarot-Effekt wie etwa Engel das tut.

Was ist mit damit gemeint, dass du den Zeitverlauf abbilden willst? Ich sehe, dass man Karten auf dem Tisch liegen lassen kann. Damit kann man Verläufe mitschneiden. Ist das gemeint?



Der Charakter als Kartensammlung:

* Braucht man überhaupt Attribute?
* Skills als Kartendeck
* Equipment und Ressourcen auf Kartenbasis
* Was lässt sich nicht mit Karten umsetzen?

Braucht man überhaupt Mechanismen, die Charaktere beschreiben?
 
AW: Kartenbasiertes Rollenspiel

Also grundlegend ist die Idee ja super, aber die Umsetzung ist natürlich sehr schwer. Es soll ja nicht zuviel Zufall enthalten. Man will ja keinen Charakter haben der nur ab und zu auf seine Fähigkeiten zurückgreifen kann, weil gerde nicht die passende Karte auf der Hand hat oder so.

Szenario:

"Wir müssen uns mit dem MAnn dort unterhalten um Informationen zu bekommen. Estefir mach du das, du bist doch so ein guter Redner"

"Tut mir leid ich hab nicht die passende Kar... äh Worte parat."#

Zu den Karten selbst. Wie du schon sagst brauch man viele Illustrationen und das ist ein großes Problem. Sowas macht niemand mal gerade so zu spaß und wenn hat die Person (nicht bös gemeint) meist nicht viel auf dem Kasten. Gerade für so ein Kartenspiel brauch man hunderte Illus...

Aber das Konzept kannst du weiterverfolgen und wer weiss - Vielleicht wird ja was richtig gutes draus von den Regeln. ÜBer das Design kann man dann noch überlegen.
 
AW: Kartenbasiertes Rollenspiel

Sollte man dann nicht vielleicht erst einmal schauen, was es schon in die Richtung gibt?
D&D4E, EPOS und Engel - die wurden ja schon genannt. Wobei letzteres sich ja deutlich im Konzept abgrenzt. Munchkin ist zwar kein "vollwertiges" Rollenspiel, könnte theoretisch aber als solches verwendet werden und ist insofern eine ganz brauchbare Orientierungshilfe, vermutlich sogar die beste von allen genannten.
 
AW: Kartenbasiertes Rollenspiel

Ein aktueller Versuch, Rollenspiel mit Karten abzubilden, ist Untold, inklusive eines Primer im pdf-Format als Gratis Download.

Die Grundideen sind nach erstem Überfliegen ganz nett, könnten für meinen Geschmack aber noch stärker abstrahiert sein. Was Untold gar nicht beantwortet, ist die Vorbereitung des SL und die Generierung der einzelnen Abenteuer - ein Aspekt, der mir bei Noggers Zielen sehr gut gefällt.
 
AW: Kartenbasiertes Rollenspiel

Dungeoneer.
Ist zwar eher TT-Brettspiel. Aber die Richtung mit dem Dungeon per Karten legen passt vielleicht schon ganz gut.
 
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