AW: Kappadozianer heute
Immer dieses solide Halbwissen.
Ich werde dann die Geschichte noch einmal aufbröseln, damit alle Klarheiten beseitigt werden.
Erstens Kappadozius war mehr an seiner Diablerie an Gott interessiert, als daran was seine Kinder und Enkel, usw. taten. Aber irgendwann hat man ihm mal gesteckt, daß die Menschen unter seinen Kinder litten, weil ihre Zahl so groß war. Um dann die Zahl einzudämmen, wurden beim Fest der Torheit alle unnützen Kappadozianer in einer unterirdischen Stadt eingesperrt und Kappadozius nutze seine Kräfte, um den Zugang zu versiegeln. Allerdings sind gar nicht erst alle Kappadozianer zum Fest der Torheit erschienen, weil sie wohl ahnten was kommt oder es nicht für nötig hielten zu erscheinen. Promintestes Beispiel ist Lazarus, der den Ruf einfach ignoriert hat. Die Geschichte vom Brudermord, der darauf folgte spare ich mir jetzt. Jedenfalls wurden von da an alle Kappadozianer, die nicht zum Fest der Torheit erschienen sind als Inferior bezeichnet. Wobei die Bezeichnung irreführend, da sie nicht minderwertig sind, sondern rebellisch. Sie haben ihrem Ahnen den Gehorsam verweigert, also würde Anarchen besser zu ihnen passen. Jedenfalls verstecken sich diese Abtrünnigen, um nicht für ihren mangelnden Gehorsam bestraft zu werden und wurden nach und nach vergessen. Genauso wie die Kappadozianer, die eingesperrt wurden. Dann wurden die Giovanni in den Clan aufgenommen, Augustus diablerierte Kappadozius und die Giovanni machten Jagd auf jeden Kappadozianer, den sie kriegen konnten. An die eingesperrten kamen sie nicht ran, da die Siegel auch nach Kappadozius Vernichtung noch intakt waren und die Inferior waren vergessen. Dann tauchten irgendwann die Samedi auf, einmal in der Karibik und interessanter Weise auch in Ländern rund ums Mittelmeer. Ihre Clanschwäche erinnert doch sehr stark an die der Kappadozianer, auch wenn sie stärker ausgeprägt ist. Obwohl es zum Ende des Mittelalters immer mehr Kappadozianer gab, bei denen die Clanschwäche auch stärker wurde. Auch ihre Disziplinen erinnern stark an die der Kappadozianer. Und 1998 tauchten dann noch die Sendboten des Todes auf, die ebenfalls stark an die Kappadozianer erinnern, ebenfalls von der Clanschwäche und den Disziplinen her. Und wie in Kinder der Nacht nachzulesen ist, wurden die Sendboten des Todes aus den Schattenlanden befreit. Da die Siegel um das Verlies der Kappadozianer immernoch aktiv sind, legt dies die Schlußfolgerung nahe, daß die Kappadozianer, die dort so lange eingesperrt überlebt haben, ihre Mortis-Kräfte so weit steigern konnten, daß sie in die Schattenlande wechseln konnten und von dort aus ihren Keker verlassen konnten. Aber um nochmal durch das Leichentuch zu gelangen brauchten sie Hilfe. Da die Schattenlande für Kappadozius immer ein Rätsel waren, warum sonst sollte den Kuß an Nekromanten weitergeben und diese Nekromantie als Disziplin für ihn entwickeln, ist anzunehmen, das seine Siegel nur auf der weltlichen Ebene wirken und nicht in den Schattenlanden.