D&D 3.x Kampfverhalten, wie mit Vollplattenträgern umgehen?

AW: Kampfverhalten, wie mit Vollplattenträgern umgehen?

Und noch dazu, wenn ihr also sagt, das ein Offensiverer Charakter (der ja faktisch kaum machbar ist) auch nicht dafür sorgt/sorgen soll das er angegriffen wird, dann kann man im Endeffekt wirklich NUR mit Trip oder ähnlichen Effekten überhaupt der Gruppe helfen.
 
AW: Kampfverhalten, wie mit Vollplattenträgern umgehen?

Generell stört es mich, das man nicht effektiv die Gruppe "beschützen" kann, [...]
So ist das D&D-3.x-System nun einmal. Und ganz ehrlich: nur weil du einen vermeintlich guten Tank gebaut hast, muß sich der SL beim Ausspielen seiner Charaktere nicht einschränken lassen.

Aber was hier wirklich dauerhaft falsch interpretiert wird ist das er keine Schaden macht oder nicht trifft.
Er hat nur 2 FEATS! und verliert nur 4 AB.
Jo, auf Stufe 2 oder 3 ist der Verlust von 4 AB natürlich auch völlig nebensächlich. Und es sind nicht nur die Talente: Combat Expertise benötigt INT 13 und ein Geschichlichkeitsbonus von 2 bedeutet GES mindestens 14. Punkte, die man in STR investieren könnte, was mehr Schaden und bessere Trefferwahrscheinlichkeiten nach sich zieht.

Er macht also nicht weniger Schaden, oder trifft wirklich schlechter wie andere Krieger.
Ähm, doch. Bei einem AB von 5 bis 8 auf Stufe 2-3 ist der Verlust von 4 AB schon eine Menge und damit trifft der Charakter wesentlich schlechter.

Einzig die Waffe macht einen Unterschied weil Einhand.
Nicht unbedingt und ich habe auch immer von späteren Stufen geschrieben. Denn dann stehst du vor der Entscheidung, ob du dein Offensivpotential erhöhst oder deine Defensive stärkst.
Entscheidest du dich für Variante 1, dann wirst du mittelfristig mit anderen Kämpfern zu vergleichen sein, weil diese ihre Offensive und Defensive gleichmäßig verbessert haben - du hingegen hast erst die Defensive ordentlich aufgebaut, mußt dich nun aber auf die Offensive konzentrieren.
Und bei Variante 2 machst du mittelfristig einfach zu wenig Schaden, um eine Gefahr darzustellen.

Jetzt, wo die Trefferpunkte noch ziemlich gering sind, ist es egal, aber ich gehe ja davon aus, daß die Charaktere nicht mit Stufe 4 oder 5 eingemottet werden.

Wenn ich also davon ausgehe das nur ein "offensiverer" Charakter "Bedrohlich" wirkt. Dann gilt es den Krieger NUR mit Zweihandwaffe und absolut ohne Rüstung/Defensiv Feats spielen zu müssen, damit er es Wert ist, das man sich mit ihm beschäftigt. Und dann würde er wahrscheinlich ziemlich schnell umfallen, was dann auch wieder der Logik wäre.
Hat niemand behauptet. Aber ein Dervish mit ExM und Bastardschwert zimmert im Nahkampf nun einmal mehr rein, als ein defensiv ausgelegter Vollplattenkämpfer. Und wie geschrieben - ich betrachte eher die mittel- bis langfristige Entwicklung, denn der Charakter soll ja auch später seiner Rolle gerecht werden.


Und noch dazu, wenn ihr also sagt, das ein Offensiverer Charakter (der ja faktisch kaum machbar ist) auch nicht dafür sorgt/sorgen soll das er angegriffen wird, dann kann man im Endeffekt wirklich NUR mit Trip oder ähnlichen Effekten überhaupt der Gruppe helfen.
Mal davon abgesehen, daß ich die Aussagen für groben Unfug halte, ist der klassische "Field Controller" in D&D3.x nicht umsonst der auf Trip ausgelegte Stachelkettenkämpfer.
 
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Naja der AB Bonus ist am Anfang vielleicht niedrig, aber ab lv4 oder so relativiert sich das, und ich finde bei einem Maximal Wert von sagen wir 28 den ich erwürfeln könnte wenn ich keine Defensiv Feats aktiviert/gewählt hätte dann würde ich nicht unbedingt sagen das 4 Punkte so viel sind (1/7)

Wer kann denn bitte auf 1/7 genau sagen ob jemand so gut Kämpft das er eine Gefahr darstellt... das ist wirklich ein bisschen übetrieben. und einen Schurken hab ich auf lv 3 auch schon wieder ohne Probleme eingeholt.

Ihr geht immer davon aus das man ja AB genau ansehen könnte wer mehr Schaden macht, aber es reicht eigentlich schon zu sehen das da jemand in einer guten Rüstung steht, der voll bewaffnet auf einen los geht. Da kann mir keiner erzählen das er genau abschätzen kann ob er mit 30 oder 40% Chance treffen wird, und es dann vielleicht sicherer wäre den mit 50% Chance hinten im Raum anzugreifen...

Und auch das "Kill the Mage" ... ich weis nicht ob das so üblich ist, ist es wirklich jedem so klar (und ist es faktisch richtig) das Magier eine größere Bedrohung darstellen? automatisch? ich meine viele haben kaum Offensivzauber in Petto. Genau wie ein Schurke, klar kann ich den vielleicht schneller ausschalten, aber deswegen ne Axt ignorieren.

Und wenn du sagst das auf niedrigen Stufen ein AB Verlust von 1/7-1/6 soviel ausmachen würde, dann will ich bitte das Argument "ich nehme einen KRATZER in kauf" entwerten. Denn in niedrigen Stufen ist selbst ein Axthieb eines "Defkriegers" potentiell tödlich (1W8+3 = 7,5 Schaden bei meistens 7-15 HP)

Eine Axt ist tödlich, einen Kämpfer nur aufgrund der Tatsache das er vielleicht schwer zu treffen ist, ignorieren ist bescheuert. Wenn der treffen sollte ist man trotzdem recht fix im Eimer. Vor allem im Bereich von Lv 1-2 und darüber hinaus gleicht sich der AB Verlust wieder an, und ist dann auch kein Argument mehr.

Edit: Und ich persönlich finde nichts lächerlicher als die Trip Variante mit Spiked Chain. Das ist so Exotisch, das es schon albern ist. Und ich möchte nicht von so speziellen "Builds" als Beispielen ausgehen, denn der Krieger wie gesagt, der hier genannt wird:

ST 16 GE 14 KO 14 IN 14 WE 10 CH 10 (PB 25) Mensch. 3 Feats > Defensiver Kampfstil und Dodge als Defensiv Komponenten und das 3. kann man nehmen wie man will. Und eben ein Towershield welches er aber auch locker weglassen könnte. und immernoch 26 RK hätte (nach Beta Regeln)

Da is nix von wegen der büßt alles an Offensive ein. 24 RK bei wir + 5 AB (mit Waffenfokus) mit einem Langschwert wenn er keine Defensive Kampfweise nutzt. Und 26 RK mit +3 AB wenn er es nutzt. Und 28 RK + 1 AB mit Towershield.
 
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Und wenn du sagst das auf niedrigen Stufen ein AB Verlust von 1/7-1/6 soviel ausmachen würde, dann will ich bitte das Argument "ich nehme einen KRATZER in kauf" entwerten. Denn in niedrigen Stufen ist selbst ein Axthieb eines "Defkriegers" potentiell tödlich (1W8+3 = 7,5 Schaden bei meistens 7-15 HP)
Ich zitiere mich mal selbst:
Nicht unbedingt und ich habe auch immer von späteren Stufen geschrieben.

Edit: Und ich persönlich finde nichts lächerlicher als die Trip Variante mit Spiked Chain. Das ist so Exotisch, das es schon albern ist. Und ich möchte nicht von so speziellen "Builds" als Beispielen ausgehen, denn der Krieger wie gesagt, der hier genannt wird:
Ist auch eine Form der Diskussion...

ST 16 GE 14 KO 14 IN 14 WE 10 CH 10 (PB 25) Mensch.
Es gibt nun drei Möglichkeiten. Erstens, du willst mich verarschen, zweitens deine Gruppe hat das PB-System nicht gerafft oder drittens, ihr habt Hausregeln, die du verschwiegen hast. Das ist PB STR (10), GE (6), KO (6), IN (6), WE (2), CH (2) = 32.
 
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@Niedertracht:
Es geht um Pathfinder. Und 25 PB PRPG ist durchaus vergleichbar mit 32 PB 3.5 (wobei man bei Pathfinder noch 2 Zusatzattributspunkte bekommt).
 
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Da muß ich mich dann entschuldigen. Das habe ich überlesen, bzw. nicht mehr bedacht. Ich entschuldige mich für den etwas rauen Tonfall.
 
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Kein Ding, ich bin ja auch gerade ein Quälgeist *fg*

Achja anderer Sichtweise der Situation:

Es wurde jetzt oft als Argument aufgestellt, das man ja die größere Bedrohung zuerst ausschaltet.

Wenn ich also weis das ein Magier/Barbar verdammt übel reinhaut, wer bitte legt sich dann freiwillig damit an? könnte ich als Gegenargument zu "ich hau doch net auf den der eh nicht umfällt" bringen.

Ist halt alles irgendwie Mist. Also machen Defensiv Konzepte nur Sinn wenn man für sich selbst überleben will, mit Gruppe schützen is nix, das kann man nur in dem man Battlefieldcontrol mit Feats erwirbt oder Auren des Paladins oder sonstwas. Insgesamt eher ernüchternd.

Ich hab irgendwie auch bissi das Gefühl das sich gerade Spielleiter bissi vorkommen als würde ihnen in die Suppe gespuckt, da wird gleich ein Weg gesucht um das Konzept auszuhebeln, aber bei einem rein Offensiven Char, der einen Gegner in einer Runde umhaut (Standard Barbar) wird garnicht weiter drauf eingegangen...
Da wird nichtmal der Gedanke auftauchen das man dagegen was tun müsste.
 
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Mich erinnert das alles irgendwie an einen alten Thread im WotC Forum in dem sich ein DM darüber beschwerte, dass der Stufe 2 Warforged Fighter übermächtig sei weil ihn mit seiner Adamantinplattierung niemand verletzen könne.

@Voice:
Das Konzept ist nicht völlig unbrauchbar, allerdings ist ein gewisser Feinschliff notwendig. Es gibt insgesamt eine Reihe von Möglichkeiten das Drohpotential des Charakters zu erhöhen. Ich warte aber besser noch ein paar Tage bis zum Erscheinen der Final bis ich lauter Dinge aufzähle die dann redundant sind.
Insgesamt ist es aber bei D&D 4 deutlich leichter einen 'Tank' zu spielen als bei 3.5/Pathfinder. Dazu sind die Möglichkeiten 'Aggro' zu erzeugen einfach zu gering (was nicht heißen soll, dass sie nicht existieren würden).
Aber vielleicht ist ja unter den 4 neuen Klassen die zum GenCon angekündigt werden sollen etwas entsprechendes dabei.
 
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Ich komm mir halt doof vor wenn wir mal nen Zwergenkrieger hatten mit nur 2-3 RK weniger der ganz normal aktzeptiert war, und jetzt wo ich mit dem Menschenkrieger daherkomme heißt es gleich "Sodom und Gomorrah" das ist nicht hinnehmbar, das wird gleich schlecht gemacht ala "dann kann er halt seine Party allein feiern"
 
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Mich erinnert das alles irgendwie an einen alten Thread im WotC Forum in dem sich ein DM darüber beschwerte, dass der Stufe 2 Warforged Fighter übermächtig sei weil ihn mit seiner Adamantinplattierung niemand verletzen könne.
Viel geiler waren die Diskussionen über die übermächtige Klassenfähigkeit des "Hinterhältigen Angriffs" des Schurken. ;)
 
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Viel geiler waren die Diskussionen über die übermächtige Klassenfähigkeit des "Hinterhältigen Angriffs" des Schurken. ;)

OffTopic
Wenn man nicht gerade Trollman Taktiken á la Ring of Blinking plus 6 Säureflaschenangriffe die Runde einsetzt (die bei Pathfinder nicht mehr funktionieren), ist der Rogue in meinen Augen ziemlich schwach. Natürlich haben gerade Rogues die mit zwei Waffen kämpfen ein enormes Schadenspotential. Wenn sie treffen würden.
In meiner Pathfinder Beta Runde ist der Zwergenrogue das große Sorgenkind. Wir werden ihn mit der Final wohl als Rogue3/Fighter3 neubauen, aber insgesamt sind seine Trefferchancen einfach zu schlecht.
 
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Man koennte auch Behaupten das D&D in dieser (*) Hinsicht broken ist.

*: Ruestung verhindert nicht das man getroffen wird. Ruestung verhindert das man die Wirkung des Treffers spuert, oder mindert die Wirkung zumindest.

In der realen Welt sind gewisse Waffen, z.b. Schwerter, gegen Plattenpanzer wenig wirkungsvoll. Was sich in den wenigsten Systemen niederschlaegt.
Um der Spielbarkeit willen ist das auch bei D&D vereinfacht bzw. gar nicht, oder wenig, beruecksichtigt.
 
AW: Kampfverhalten, wie mit Vollplattenträgern umgehen?

Man koennte auch Behaupten das D&D in dieser (*) Hinsicht broken ist.

*: Ruestung verhindert nicht das man getroffen wird. Ruestung verhindert das man die Wirkung des Treffers spuert, oder mindert die Wirkung zumindest.

Das Fett markierte beschreibt genau die Funktionsweise von Rüstungen bei D&D. Man wird zwar getroffen, die Rüstung fängt den Schlag jedoch ab. Deshalb erhöht ja auch standardmäßig große Stärke die Chance den Gegner zu verletzen und nicht hohe Geschicklichkeit.
Hinzu kommt, dass bei der Menge an Schaden die auf die Dauer verursacht würde eine Plattenrüstung selbst dann vergleichsweise irrelevant würde, wenn sie eine DR von 10/- bieten würde.

Das Rüstungssystem von D&D ist nicht perfekt, aber es erfüllt seinen Zweck. Es hat sicherlich seine Macken die aber die haben Systeme in denen Rüstung den Schaden reduziert auch, insbesondere bei Kombinationssystemen wie DSA.
 
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Aber um nochmals auf das Thema zurück zu kommen...

Momentan sieht es für meinen Charakter so aus, das wenn ich 2 Feats nehme die mich Defensiver machen (und vielleicht noch das Turmschild) das mich die Gegner ignorieren...

Nehm ich die Feats nicht, und tausche das Turm gegen ein Stahlschild haben sie urplötzlich kein Problem mehr damit mich anzugreifen...

Diese ganze Verhaltensweise kotzt mich an, ich meine, entweder man sagt das generell ALLE Gegner Tanks meiden, oder das man da dann eher in Richtung "Job Förderung" tendiert und man sagt
"selbst wenn es meine tollen NSCs dann schwerer haben, werd ich dem Spieler nicht sein Konzept vermiesen"

Und noch dazu kommen die Diskrepanzen zwischen Rollenspiel und Regeln, ich meine wenn ich das alles aus "Schach" Perspektive sehe, und es alles nur Figuren auf einem Brett sind, dann mögen solche Entscheidungen gerechtfertigt sein, aber nicht wenn das denkende fühlende Wesen sind, die nicht über Spielerwissen verfügen!

Wenn der besagte Tank vor einem Gegner steht, dann wissen die Gegner nicht:
- ob er fester zuhaut wie der Krieger daneben mit Einhandwaffe.
- Wie erfahren der Krieger ist (außer er schafft nen Sense Motive SG 20+ mMn)
- Wie hoch er würfeln muss um die Rüstung zu durchschlagen

Sprich, ein Rollenspielerisch ausgespielter NSC wird einige Zeit brauchen bis er merkt das der Krieger nicht knackbar ist (oder er muss einen sehr guten Angriff gleich zu Anfang werfen, aber 17+ um wirklich sagen zu können "nee schaff ich nicht")

Dann finde ich es auch nicht gerechtfertigt wenn ein Gegner der all das da oben nicht weis, dann trotzdem soviel Kühnheit besitzt dem Feind der es auf dessen Leben abgesehen hat den Rücken zu zu wenden.
(Eine Regeltechnische Folge wäre außerdem, das der Feind hinterher kommt, und ihn mit seinem neuen Ziel einkesselt)

Achja und um ein bisher schon einmal genanntes Beispiel zu bringen:
Wenn denn die Gegner immer die "potentiell bedrohlicheren, aber weicheren Ziele ausschalten wollen" ist das nicht nur Tollkühn einen Mordlustigen Tank in den Rücken zu lassen, und dann auch noch in den schwingenden Zweihänder eines Barbaren oder die Flammenstrahlen eines Magiers zu rennen....

Ich finde da sollte man trennen, wenn man da nur nach "Strategie Brettspiel" geht, dann mag ich das alles hinnehmen, aber so nicht.

Und dann nochmal zu dem "der macht keinen Schaden" , das ist völlig Banane, der Schaden bleibt fast der gleiche (weil PA und Waffenspez. warten müssen) und nur das treffen unterscheidet sich, da aber nunmal im realen Leben auch Pech vorkommt, kann ein Gegner einfach nicht mal eben abschätzen ob der Schlag nur durch Pech nicht ins Ziel ging / abgeglitten ist, oder ob er eigentlich 100% hätte treffen müssen.

Außerdem finde ich es nervig das Spielleiter sich davon so angegriffen fühlen, das läuft schon wieder auf SL gegen Gruppe hinaus, denn der Magier wird sich bedanken wenn die Gegner IMMER an allen Plattenträgern vorbeirennen und ihn umbringen wollen, das würden sie nach der Fassong übrigens ohne Probleme schaffen.

Das kommt mir alles so ein bisschen wie SL-Eigensinn vor, und ist nicht gerecht, wenn ein Barbar einen Build aufstellt der mit jedem Schlag einen Gegner fällt, hat bisher noch NIE ein SL geschrien " HALT NEIN, das geht nicht, vor dir rennen jetzt alle weg!" oder "Jetzt gibts nurnoch Gegner die den Barbaren mit Magie festhalten"

Das nimmt jedem Spieler den Spaß am Charakter bau. Es ist ja nicht so als würde ein Charakter der eine verdammt hohe AC hat nicht oft genug selbst unter normalen Bedinungen die nicht zu seinen Ungunsten "gestellt" wurden, in Schwierigkeiten wären.

Wie schon so oft treffend bemerkt hat der immernoch massive Schwachpunkte, aber genauso falsch wie zu sagen "alle Gegner ignorieren dich" wäre wie gesagt dann NURNOCH gezielt Gegner einzubauen die speziell gegen ein Charakter Konzept wären.

Ein normaler Encounter der nicht nur aus dummen Söldnern / Dieben oder sonstwas besteht, ist normalerweise ohnehin vielschichtig aufgebaut, die haben meist einige Klassen abgedeckt, und da wird auch was dabei sein was den fehlenden Mann am Tank ausgleichen wird, oder dem Tank trotz der AC Probleme bereiten wird.

@ Niedertracht:
Da du ja so schön auf die "zu wenig Offensiv" Sache verwiesen hast, muss ich aber auch sagen, das ich es albern finde bei 2 Feats und nem Turmschild zu sagen das das zu Defensiv ist, und außerdem impliziert das, das wenn ich mir Def. Kampfweise bspw. oder das Turmschild nach dem 4. lv zulege ich ja bis dato genug "offensiv Potential" sammeln konnte um das zu kompensieren... und wegen 2-3lvn Warten ein Konzept zu boykottieren ...
 
AW: Kampfverhalten, wie mit Vollplattenträgern umgehen?

@ Niedertracht:
Da du ja so schön auf die "zu wenig Offensiv" Sache verwiesen hast, muss ich aber auch sagen, das ich es albern finde bei 2 Feats und nem Turmschild zu sagen das das zu Defensiv ist, [...]
Also noch einmal zum Mitschreiben: Ich habe immer die Entwicklung des Charakters im Auge gehabt und habe sogar ziemlich früh angemerkt, daß der Charakter in dem Stufenbereich, in dem sich die Gruppe augenscheinlich befindet, auch ein ernstzunehmender Gegner ist (wobei sich das bei Pathfinder mit den erhöhten Trefferpunkten - ich beziehe mich auf die Beta, da ich nur die kenne - auch wieder etwas relativiert), weil die Axt im Verhältnis zu den Trefferpunkten anständigen Schaden verursacht.

Daher habe ich den Charakter in seiner jetzigen Form in diesem Stufenbereich nie als "zu" defensiv bezeichnet.

[...] und außerdem impliziert das, das wenn ich mir Def. Kampfweise bspw. oder das Turmschild nach dem 4. lv zulege ich ja bis dato genug "offensiv Potential" sammeln konnte um das zu kompensieren...
Habe ich doch schon (mehrfach) geschrieben - mit ansteigenden Stufen relativiert sich der Charakter. Das Entwicklungskonzept ist lediglich nicht ausgewogen, was ja auch nicht schlimm ist.

und wegen 2-3lvn Warten ein Konzept zu boykottieren
Wenn ich mir die Kommentare in diesem Thema vor mein geistiges Auge rufe, bist es glaube ich nur du, der von einem "Boykott" spricht, nur weil dein tolles Konzept in der Praxis etwas mehr Aufwand erfordert - "Teamplay" und taktisches Verständnis. Die Wortwahl deines SLs (unterstellt, sie war wie hier wiedergegeben) war vielleicht nicht in Ordnung (wobei ich das auch in Frage stelle, aber vielleicht ist mein Kommunikationsverhalten mit meinen Freunden auch anders), aber inhaltlich hat er Recht.

Langsam kommst du wie eine beleidigte Leberwurst rüber.
 
AW: Kampfverhalten, wie mit Vollplattenträgern umgehen?

Momentan sieht es für meinen Charakter so aus, das wenn ich 2 Feats nehme die mich Defensiver machen (und vielleicht noch das Turmschild) das mich die Gegner ignorieren...

natürlich sollten Gegner dich nicht einfach von vornherein ignorieren, allerdings gibt es einige arten ung Gruppen von Gegnern die das durchaus können oder dürfen
kleines Beispiel:
dein char und der Rest der Gruppe (Schurke, Kleriker, Magier) treffen in der Höhle des bösen oberfutzis auf eine Gruppe Söldner (2 Kämpfer 1 Barbar) und ihr beginnt einen Kampf.
Sowohl Söldner als auch der Barbar sind an den Kampf gewöhnt sie sind (und sollten) in der lage sein nach kurzer zeit zu entscheiden wie sie gegen Gegner vorgehen.
für den barbaren z.b. ist der unterschied ob er gegen dich oder gegen dich und den hinter dir stehenden Magier kämpft kaum spürbar den: Du triffst zwar ab und an aber auch nicht öfter oder sogar seltener als jeder andere Gegner und der Magier macht (unabhängig davon ob er trifft oder nicht) im Nahkampf keinen schaden, stellt aber wen er zaubert sowohl für den barbaren als auch für seine Freunde eine ernste Bedrohung dar.
Der barbar kennt seine stärken (er kann nicht in die Zange genommen werden) warum sollte er also dieses Risiko nicht eingehen (mit dem tot hat er sich im Idealfall sowieso schon abgefunden) und 2 Gegner im Kampf binden und die größere Gefahr schnell ausschalten?
 
AW: Kampfverhalten, wie mit Vollplattenträgern umgehen?

Oki Niedertracht, sorry dann hab ich dich wohl missverstanden ^^

Ich neige zu Fanatismus...

@ Blindwütiges-Fischfang-Werkzeug
Naja das mit dem "nicht in die Zange genommen werden" gilt ja erst ab dem Lv. wo der Krieger nicht mehr allein Defensiv wäre, ist auch nicht so wichtig. Der Barbar kann natürlich auch gern 2 Gegner verprügeln wenn es ihm nichts ausmacht sich mit 2 Schadensquellen gleichzeitig einzulassen.

Die Ansicht das es der Bestfall ist, wenn der Barbar schon mit dem Leben abgeschlossen hat finde ich bissi sehr übertrieben *g* ich glaube ohne Überlebenswillen kann man nicht in Raserei verfallen. Also ich finde auch ein Barbar sollte überlegen was er tut. Ich sage auch nicht das eine Gegnergruppe sich im Verlauf des Kampfs nicht "Ordnet" oder so... Was mir einfach sauer aufgestoßen war, war die Leichtfertigkeit meines SL`s bzw. die unangebrachte Empörung, und die Drohung "Dann rennen einfach alle an dir vorbei" weil es dadurch für mich keinen Sinn macht einen "Tank" bzw Gruppen-Beschützer zu spielen.

Generell sagt man ja immer "jeder soll spielen was er mag" und man soll nicht versuchen Spielern ihre Ideen kaputt zu machen, auch wenn ich die Ansichten die hier geäußert wurden durchaus nachvollziehen kann. Es hat ja keiner direkt Unrecht, es ist eher die Sichtweise und Herangehensweise an die Sache, deswegen ist die Diskussion ja auch recht vehement von meiner Seite aus. (Und das mit der beleidigten Leberwurst trifft es zwar nicht ganz, aber auf jedenfall ist was drann *g*)
 
AW: Kampfverhalten, wie mit Vollplattenträgern umgehen?

Im Verbund mit deiner Gruppe mußt du deinen SL dazu zwingen, daß er deinen Charakter nicht einfach ignorieren kann. Das Konzept ist ja nicht schlecht, aber es funktioniert nicht so einfach. Man kann halt nicht erwarten, daß sich die Gegner "die Zähne an deinem Charakter ausbeißen", während sie von den Fernkämpfern reihenweise gelegt werden.
Wenn man es jedoch schafft, daß dein Charakter aufgrund der Umgebung nicht umgangen werden kann, kann der SL seine NSCs auch nicht so einfach gegen die Fernkämpfer schicken. Nur das erfordert ein gewisses Maß an taktischer Disziplin innerhalb der Gruppe.

Insofern ist das Konzept nicht für die Tonne, aber anspruchsvoller, als du vielleicht anfangs dachtest. Von daher sehe es einfach als Herausforderung an.
 
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@ Blindwütiges-Fischfang-Werkzeug

Wie soll ich das verstehen?

Naja das mit dem "nicht in die Zange genommen werden" gilt ja erst ab dem Lv. wo der Krieger nicht mehr allein Defensiv wäre, ist auch nicht so wichtig. Der Barbar kann natürlich auch gern 2 Gegner verprügeln wenn es ihm nichts ausmacht sich mit 2 Schadensquellen gleichzeitig einzulassen.

Habs Grad noch mal nachgelesen...
Punkt für dich nicht mehr in die Zange geht erst mit verbesserte Reflex.

Die Ansicht das es der Bestfall ist, wenn der Barbar schon mit dem Leben abgeschlossen hat finde ich bissi sehr übertrieben *g*

naja angesichts der Tatsache das der barbar ein barbar ist (deswegen quasi in einer wilden und tödlichen Umgebung aufgewachsen ist), er sein geld damit verdint zu kämpfen (was immer das Risiko des Todes einschließt) und er das auch noch für den bösen Oberfutzi tut (der ihm bei versagen bestimmt fiel fiel schimmere Dinge als den tot antut)
würde ich schon davon ausgehen das er bereit ist im Kampf zu sterben.

ich glaube ohne Überlebenswillen kann man nicht in Raserei verfallen.

naja in Raserei verfallt er ja nicht sondern in einen Kampfrauch und der ist eben das was der Name sagt: KampfRausch der hat wenig mit dem Überlebenswillen sondern mehr mit dem Gefühl des rumpfes, dem Adrenalin und dem "Puls" der Schlacht Zutun (zumindest meiner meinung nach)

Also ich finde auch ein Barbar sollte überlegen was er tut.

genau das tut er ja, prügle ich auf das Ziel für das ich sowieso 3-4 (oder mehr) runden brauche und lass mich und meine partner in der zeit von einem magier über den Tisch ziehen oder riskiere ich ein paar Treffer die ich hoffentlich wegstecke (dank der höheren tp gut möglich) und räume dafür das Potenzial gefährlichste Ziel aus dem weg?

Ich sage auch nicht das eine Gegnergruppe sich im Verlauf des Kampfs nicht "Ordnet" oder so... Was mir einfach sauer aufgestoßen war, war die Leichtfertigkeit meines SL`s bzw. die unangebrachte Empörung, und die Drohung "Dann rennen einfach alle an dir vorbei" weil es dadurch für mich keinen Sinn macht einen "Tank" bzw Gruppen-Beschützer zu spielen.

ich würde darauf wetten das der Satz im verlaufe einer ziemlich stressigen Diskusion gefallen ist und nicht halb so ernst gemeint war wie sie da steht. Nur is hinterher jeder zu stolz dazu so eine aussage zurückzunehmen.

Generell sagt man ja immer "jeder soll spielen was er mag" und man soll nicht versuchen Spielern ihre Ideen kaputt zu machen, auch wenn ich die Ansichten die hier geäußert wurden durchaus nachvollziehen kann. Es hat ja keiner direkt Unrecht, es ist eher die Sichtweise und Herangehensweise an die Sache, deswegen ist die Diskussion ja auch recht vehement von meiner Seite aus. (Und das mit der beleidigten Leberwurst trifft es zwar nicht ganz, aber auf jedenfall ist was drann *g*)

Sprich dich mit deinem SL und deiner Gruppe aus und zwar nicht übers Internet sondern Persönlich (im inet gibt es wider das Problem das man zu leicht aneinander vorbeiredet oder missversteht was der andere meint), einigt euch auf eine Spielweise und dann ist gut.
Wen ihr das nicht schafft führt das nur zu noch mehr Frust und Wut.
 
AW: Kampfverhalten, wie mit Vollplattenträgern umgehen?

@BerserkerAngel (die Interpretation deines Namens fand ich nur lustig, entschuldige wenn es doof rüberkam *g*)

Öhm Raserei oder Kampfrausch ist Haarspalterei, und jemand der keinen "Lebenswillen" mehr hat, ist normalerweise Lethargie/Apathie geplagt und hat einfach kein Interesse mehr daran irgendwas zu machen...

Gut man könnte natürlich sagen das er gerade weil er mit allem abgeschlossen hat, ohne Angst in den Kampf zieht, aber so ein Charakter ist irgendwie bissi stumpf... ich meine das wäre wieder die Sache, als SC wäre er nicht spielbar, und als NSC wäre es albern.

Und die Aussage war innerhalb eines gemütlichen Gesprächs, wo ich mit ihm über die Klassenwahl geredet hab, und ihm nebenbei von dem Tank Konzept erzählt hab... er hat sich stark dagegen gesträubt, und sein Fazit war, mehr oder weniger ernst gemeint, das ein Mönch der beste Tank sei, weil er angreifbar wirkt, aber viel Rüstung hat... Und er hat ziemlich genau wie einige hier im Thread argumentiert das keiner den Tank angreifen würde.
 
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