DSA 4 Kampfregeln, die volle Lutsche

AW: Kampfregeln, die volle Lutsche

Hallo Leute!

Hat jemand hier schon mal ALLE Kampfregeln aus MBK benutzt? Um ein paar Spitzen zu nennen:
- Ausdauer im Kampf
- Schaden an Rüstungen
- Trefferzonen und Zonenwunden
- Verringerte Wundschwellen
usw.

Ich habe vor bei meinem neuen InTime wirklich ALLE Regeln zu verwenden (wobei ich in punctis Initiative und Distanzklassen Hausregeln, angeregt durch Scullys und Shubs Portfolio, zur Anwendung bringen werde), da der Verwaltungsaufwand ein InTime viel weniger ausbremst, als eine P&P-Runde.

Wenn ich mal viel viel Zeit habe, werde ich das bestimmt tun, also wenn ich in Rente gehe...............
 
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Gerüchte besagen das Abd Al-Hazrad das als einziger Mensch auf der Welt getan hat. Anschließend war er "inspiriert" genug um das Necronomicon zu schreiben.

*duck*

:D

Wäre das nicht ein Anachronismus?
Naja, wenn man wahnsinnig ist bedeuten Zeit und Raum nicht viel.
Vielleicht hat er das Necronomicon geschrieben, um uns vor den Regeln zu warnen.
 
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Habe mir da zu den Kampfregeln mal was überlegt!

ist es nicht irgendwie schade, dass fintenunfähige Waffen und Wuchtschlagmanöver in höheren Stufen kaum noch Einsatz finden (können), einfach weil die eiserne PA der ca. gleich guten Gegner dem gegenübersteht?

Nehmen wir beispielsweise die Barbarenschlachtaxt zur Zeiten der WV-Regelung. Dank hohem AT-WV und niedriger PA-WV hatte die Axt die PA des Gegners gut erschwert (Auto-Finte quasi) und selbst eine schlechtere PA gehabt. Bei Barbarenschlachtaxt (10/2) gegen Schwert (7/7) (Schwert hatte so ziemlich den besten WV) sähe das so aus, dass ausgehend von 16/16 für beide der Axtkämpfer mit 16/11 und der Schwertkämpfer mit 16/13 kämpfen muss, wobei der Axtkämpfer wesentlich mehr Schaden machte.

Nach DK-Regelung und Waffenmodifikatoren sind beide in DK:N als optimaler DK, womit dieser Bereich im Nahkampf wohl nicht auffallen wird. Die Waffenmodifikatoren sind beim Schwert 0/0 nud bei der Axt -1/-4. Ausgehend von 16/16 kämpft der Schwertkämpfer also mit 16/16 gegen den Axtkämpfer mit 15/12.
Fällt was auf?
Darüber hinaus kann die Barbarenschlachtaxt nicht finten, aber ganz normal pariert werden.

Gehen wir in die höchsten Grade der Kampfeskunst und verpassen beiden Kontrahenten die Werte 19/19. Der Axtkämpfer muss auf einen Patzer des Schwertkämpfers hoffen, damit seine AT mal durchkommt. Der Schwertkämpfer dagegen könnte immerhin Finten ansagen. Der Axtkämpfer könnte den Schwertkämpfer auch treffen, wenn jener eine Finte verhaut und dann die erschwerte PA auch nicht besteht, womit zwei mal der Wert 19 erschwert um die angesagte Finte unterwürfelt werden müsste, was direkt in Folge erst mal geschafft werden muss (es sei denn, man sagt stets Finten+15 an o.ä.).

Wäre es dabei nicht irgendwie interessanter, wenn ungeheuer kräftige Schläge schwieriger zu parieren wären, weil der Angegriffene unter dem Ansturm der geballten Kraft mehr Aufwand betreiben muss, um die Angriffswaffe zu blocken?
Der o.g. Barbar könnte beispielsweise Angriffe zum Niederwerfen, Hammerschläge, Wuchtschläge und weiß der Geier auf den Schwertkämpfer niederregnen lassen, aber der vermag stets bei einer 19 oder darunter zu parieren.

Ich hielte es für interessanter, wenn Wuchtschläge eine Auto-Finte in Höhe der halben Ansage beinhalteten und zum Ausgleich dafür verursachen Finten den gleichen Bonus als INI-Abzug beim Getroffenen.

Macht der o.g. Barbar also einen Hammerschlag+8 und wäre erfolgreich, wäre demzufolge die PA des Schwertkämpfers immerhin schon um 4 Punkte erschwert und der Barbar hätte eine 25% Trefferchance. Würde er die Ansage erhöhen, erhöhte sich auch der PA-Malus.

Bei der Finte würde es vor allem bedeuten, dass man gelenkige Fechtfredos nicht mehr leichtfertig mit dicker Rüstung und Gegenhalten niedermachen kann, denn wie bekannt ist, besitzen Fechter seltenst eine dicke Rüstung und die INI ist dank RS-Gewöhnung III ja eh bei zwei sehr guten Kämpfern annähernd gleich ungeachtet etwaiger Konserven, in denen einer der Kontrahenten steckt. Mit mehreren guten Finten könnte man dann theoretisch auch die INI mal auf 0 bekommen, doch reicht bekanntermaßen 1 Akt. (dank Aufmerksamkeit), um sich zu orientieren und die INI wieder auf das Maximum zu befördern.

Einige Manöver lassen sich nicht explizit als Wuchtschlag- oder Fintenmanöver einordnen und sie würden drastisch an Wert verlieren, besäßen sie keine Auto-Finte. (Die würde dann wohl tatsächlich niemand mehr einsetzen.)
Bei denen würde ich ebenfalls die Regelung der halben Autofinte greifen lassen.
(So dass beispielsweise der Sturmangriff doch nicht mehr so einfach wie eine normale AT zu parieren wäre...)

Also:
Wuchtschlag = TP+ in Höhe der Ansage und Gegner-PA- in Höhe der halben Ansage
Finte = Gegner-PA- und Gegner-INI- in Höhe der Ansage
 
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Interessante Idee das ganze... und mir ist das im Spiel auch schon aufgefallen, dass mit ner hohen Parade das Treffen bei einigen fast unmöglich wird. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass dann wirklich alle nur noch Wuchtschlag machen und auf die verringerte parade hoffen, anstatt Finte zu benutzen. Denn wann trifft man schonmal auf 19/19... das dürfte in den meisten Runden eher weniger der Fall sein.
Und wie siehst du das mit Ausweichen? Würdest du da auch Erschwernisse drauf geben?
 
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Anmerkend dazu, BF-Proben bei parrierten heftigen Attacken gibt es doch oder? Wenn nicht her damit. Oder ne KK-Probe um das erschwert was an TP über der KK liegt, ob einem nicht die Waffe aus der Hand gepfeffert wird.Sozusagen eine Wucht(schlag)basierende Variante von Entwaffnen.

@Caninus Post: Ausweichen- beim meisterlichen Ausweichen ist ja schon ne Erschwernis von 5 drin. Da ändert die Wuchtschlag-Autofinte dann nichts. Normale Finten ganz normal drauf.Und "normales" Ausweichen wird ja mit Distanzklassen-Verlust und Ini-Malus bestraft.
 
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Es geht um den Bogenschützenelf im Nahkampf... den interessieren keine Distanzklassen... aber wenn der ständig weghüpft, weil er eben jenseitige Ausweichenwerte hat.. und dann ab und an aus nächster Entfernung Pfeile schießt... da kommt die etwas erhöhte Distanzklasse sogar noch besser raus.
 
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Hm der Bogenschützenelf muss das Ausweichen aber auch erstmal schaffen. Muss man sich halt mehr Mühe geben (Finte) den zu treffen. Ohne m.Ausweichen verliert der auch Ini und dann wird er zerkloppt bevor er schießen kann. Und wenn er meisterlich ausweicht dann hat er ne Erschwernis die bei 5 anfängt und mit Finte böse wird.
DK ist bei dem ja in der Regel egal, weil er ja auch reagieren muss um die DK zu halten wenn jemand näher kommt oder den Gegner wieder vor sich stehen hat ohne dass der ne Aktion dafür aufwenden muss.

Der Schlüssel beim Bogenschützenhopser ist die Ini
 
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Die Ini ist egal! Er ist irgendwann in jdem Fall dran. Er verliert ja keine Aktionen durch niedrigere Ini... Er ist bloß später dran.
Und der Gegner mus auch Finte und den Ta entsprechent gut haben um sowas wie Ausweichen auf 19 knacken zu können...
 
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Er ist dran, aber nur wenn er zweimal reagiert wird er nicht getroffen. Außerdem muss der Bogenschütze immernoch mal nachladen und evtl. zielen. Sind ja nicht alle mit den ganzen Fernkampf-SF voll.
Zur Not, mehrere Angreifer oder ne Armbrust im Rücken. Wann besteht ein Kampf schon mal aus nur zwei Leuten. Oder das Terrain spielt ne Rolle. Ausweichen kann man auch nur da wo Platz dafür ist.
 
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In dem Fall leider schon die ganzen Fernkampf SF...
Da bleibt einem nur viele gegen einen, oder als SL ständig Bäume hinter den Elfen zu packen...
 
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Interessante Idee das ganze... und mir ist das im Spiel auch schon aufgefallen, dass mit ner hohen Parade das Treffen bei einigen fast unmöglich wird. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass dann wirklich alle nur noch Wuchtschlag machen und auf die verringerte parade hoffen, anstatt Finte zu benutzen.

Diejenigen, die nur über Wuchtschlagmanöver verfügen, bestimmt.
Ansonsten würde ich bei einer AT+5 eher 3 Punkte auf Wuchtschlag und 2 auf Finte gehen, womit die PA des Gegners um 4 Punkte erschwert wäre, die TP um 3 Punkte erhöht würden und die INI würde um 3 Punkte gesenkt.
Ein Wuchtschlag +5 wäre nur hisichtlich des Schadens und eventueller Wunden wegen effektiver und eine reine Finte ergäbe nicht mehr Schaden...

Denn wann trifft man schonmal auf 19/19... das dürfte in den meisten Runden eher weniger der Fall sein.

Och, ab einer bestimmten Kampffähigkeit der SC muss man schon mit besseren NSC auffahren, um überhaupt noch spannende Kämpfe zu liefern, die nicht in der ersten Runde gewonnen sind.

Und wie siehst du das mit Ausweichen? Würdest du da auch Erschwernisse drauf geben?

Na, siggi!
So wie Ausweichen von normalen Finten beeinflusst wird, würde es auch durch die halbierte Wuchtschlagansage erschwert werden. Oder sollte "Ausweichen" durch so einen Sondervorteil noch verbessert werden? ?(

Anmerkend dazu, BF-Proben bei parrierten heftigen Attacken gibt es doch oder? Wenn nicht her damit. Oder ne KK-Probe um das erschwert was an TP über der KK liegt, ob einem nicht die Waffe aus der Hand gepfeffert wird. Sozusagen eine Wucht(schlag)basierende Variante von Entwaffnen.

Nach meinem Kenntnisstand noch nicht, aber ich habe "Wege des Schwertes" auch noch nicht in den Händen. Bei uns machen wir es noch immer bei parierten, meisterlichen AT oder bei purem Zufall (wenn AT- und PA-Wurf die gleiche Zahl anzeigen). Dank letzterer Regelung kommen alle paar Ab schon mal Waffen zu Bruch... verdammt häufig jedoch auch auf Seiten der NSC! :D

Tja, Hüpfelfen kommt man damit aber auch nicht so super bei.
In DK:H - sie können mit dem Bogen immerhin nicht auf Distanz halten - erhalten sie beim normalen Ausweichen 4 Punkte Erschwernis und verlieren 4 Punkte INI und beim Meisterlichen Ausweichen 8 Punkte Erschwernis und 2 Punkte INI, aber mit dem normalen Ausweichen kommen sie eigentlich ganz gut zurecht. Dank AXXELERATUS können sie auch in 1 Akt. schießen, hervorragend ausweichen und haben eine gute INI.
Mittels Aufmerksamkeit können sie in 1 Akt. ihre INI wieder auf das Maximum setzen.

Nachteile dieser Taktik:
- pro zusätzlichem Gegner wird das Ausweichen um 2 Punkte erschwert
- AXXELERATUS ist irgendwann zu Ende (wobei gerade Elfen den Vorteil der langen WD haben!)
- der Rückzugsort kann im Passierschlagbereich eines Feindes stattfinden
- Ausweichen ist ortsabhängig bis zur Unmöglichkeit erschwert

Da das normale Ausweichen eine freie Aktion ist - was wir in unserer Runde änderten - kann man also sogar 2 mal frei ausweichen - mit AXXELERATUS vermutlich sogar drei, wenn genügend INI - UND man hat noch seine 2 vollen Aktionen, so dass selbst BK-II-Kämpfer dabei ihre Attacken nur in die Lüfte setzen können.

Da helfen wohl nur horrende und trotzdem geschaffte Finten, wenn es denn dennoch im Nahkampf sein soll ODER man nutzt die neuartige o.a. Scaldorregelung :)D) und hofft, dass die "kleine Finte" schon reicht. Zumindest wäre das das einzige, was Kämpfer mit für Finten untaugliche Waffen überhaupt machen könnten.
Nach üblichen Regelungen guckt ein Barbarenschlachtaxtkämpfer, ein Kettenwaffennutzer oder ein Flegelschleuderer also so oder so in die Röhre oder besser gesagt auf den Elfenpfeil.
Ein Grund mehr, wieso diese Regelung durchaus angebracht scheint. :]
 
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Jetzt haben das ja schon zwei von unserer Runde hier gelesen. ich schlag das zum test mal morgen vor... vielleicht möchten das die anderen 3 ja auch ausprobieren.
 
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Hm der Bogenschützenelf muss das Ausweichen aber auch erstmal schaffen. Muss man sich halt mehr Mühe geben (Finte) den zu treffen. Ohne m.Ausweichen verliert der auch Ini und dann wird er zerkloppt bevor er schießen kann.

Wieso sollte er meisterlich ausweichen? Schießen kann er auch ohne sich orientieren zu müssen. Er will ja gar nicht in den Nahkampf.
Zudem sind die zu erreichenden Ausweichwerte wirklich abartig!
Ausweichen III plus einem PA-Basis von 9 plus 4 durch AXXELERATUS (den hat ja eh jeder Klopper-Elf) macht schon ein Wert von 22. Noch zu erhöhen mit hohem Akrobatik-Wert.
Und wenn er NICHT meisterlich ausweicht, sondern ganz normal, hat er sogar noch seine zwei vollen Aktionen!

Und wenn er meisterlich ausweicht dann hat er ne Erschwernis die bei 5 anfängt und mit Finte böse wird.

Die Erschwernisse beim Meisterlichen Ausweichen sind 1 (Pike)/2/4/8. Oder wurde das in "Wege des Schwertes" geändert?

Der Schlüssel beim Bogenschützenhopser ist die Ini

Wieso sollte sie?
Ob der Elf vor oder nach seinem Schuss ausweicht ist doch egal. Und 4 Punkte Abzug beim AXXELERATUS-INI-Wert ist doch Wurst. Orientieren dauert 1 Akt. Keine Probleme also!

Er ist dran, aber nur wenn er zweimal reagiert wird er nicht getroffen. Außerdem muss der Bogenschütze immernoch mal nachladen und evtl. zielen. Sind ja nicht alle mit den ganzen Fernkampf-SF voll.

Normales Ausweichen benötigt eben keine Aktion, sondern ist frei... :D

Zwei mal ausweichen und 2 Aktionen zu haben ist also möglich und dank AXXELERATUS und den FK-SF sind 2 Schüsse/KR möglich. Da ist der Feind schneller tot, als dass der AXXELERATUS am Ende ist.
 
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Also... Ausweichen wird in WdS in Ausweichen (wie vorher) und gezeiltes Ausweichen unterteilt. Die Erschwerniss ist jetzt der doppelte Wert aus der DK. War glaub ich vorher nicht.
 
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Und wir spielen (zum Glück) schon damit dass Ausweichen immer eine Reaktion ist.
 
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Nach meinem Kenntnisstand noch nicht, ...
[/QUOTE]
Doch! Ab Wuchtschlag(-varianten) mit mindestens +10 Ansage. ;)

Also... Ausweichen wird in WdS in Ausweichen (wie vorher) und gezeiltes Ausweichen unterteilt. Die Erschwerniss ist jetzt der doppelte Wert aus der DK. War glaub ich vorher nicht.
Gibt es in der Form schon seit der ersten Auflage von MBK. :opa:


Grüße,

Treuherz
 
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Scaldor schrieb:
Das war doch so seltsam absurd, weil man dann auch bei gelungenen PA die TP auswürfeln müsste...

Warum? Der "Schaden" wird doch auf die Waffe übertragen. Kinetische Energie verpufft doch nicht einfach.

Aber da gab es diese Geschichten mit den Bab-Streitäxten die dauern vor sich hinbröseln wenn man mal gut getroffen hat.
 
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Gut, daß wir das nicht gemacht haben. Aber meine Barbarenstreitaxt-Zeit ist ja jetzt eh vorbei :)
 
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