Julia Albrecht
Kainit
- Registriert
- 18. Januar 2010
- Beiträge
- 375
Julia trippelte nervös mit ihren Fingern auf dem Lenkrad. Das gefiel ihr gar nicht. Woher kam dieser vermaledeite Brief? Er war von ihrem Geschäft in Hannover ihr nach Polen hinter her geschickt worden. Sonst wäre sie immer noch in Posen, wo der Brief sie gefunden hatte.
Es passte ihr überhaupt nicht. Der Trommelwirbel auf dem Lenkrad hielt an. Was bildete dieser Typ sich ein? Das würde ihren Preis gewaltig in die Höhe treiben. Sie einfach so ohne eine Kontaktmöglichkeit irgendwo hin bestellen. Und dann sollte das Treffen auch noch in dieser verdammten Stadt namens Finstertal statt finden. Die hasste es schon jetzt. Dort starb man viel zu schnell und die aktuellen Gerüchte besagten auch nichts Gutes. Der Prinz Buchet sollte umgekommen sein und in kainitischen Kreisen munkelte man, es sei nicht nur eine Zeitungsente.
Und genau da sollte sie jetzt hin im Auftrag eines unbekannten Auftraggebers. Das war zum aus der Haut fahren. Sie sollte sich anhören, was er zu sagen hatte und ihn dann umlegen. Sie sollte es aus Prinzip tun. Der nächste würde sich dann so einen Schmarn zwei mal überlegen!
Ihre Wut galt sich selbst noch viel mehr. Warum ließ sie sich darauf ein, warum gab sie ihrer Neugier nach. Merkte sie denn nicht, wie da einer geschickt an ihren Strippen zog wie bei einer Marionette? Warum durchschnitt sie nicht einfach die Fäden?
Die Antwort war einfach und hatte zwei Seiten. Es war zu interessant und sie wusste zu wenig, um die Fäden durchschneiden zu können. Aber sie würde ihn dafür umlegen.
Zwischen ein und zwei Uhr in der Nacht fuhr ein schwarzer Audi vor der Kunstakademie vor. Aus dem Auto stieg eine junge Frau mit blonden, lockigen Haaren in einem gut sitzenden Kostüm. Man wollte ja Eindruck hinterlassen. Mit einem Blick in den Spiegel hatte sie noch einmal ihre blau-grauen Augen kontrolliert.
Sie schien neu zu sein und sich doch auszukennen. Nach einer kurzen Orientierungsphase fand sie gleich den Weg zur richtigen Tür und betätigte den Türklopfer um Einlass zu finden.
Es passte ihr überhaupt nicht. Der Trommelwirbel auf dem Lenkrad hielt an. Was bildete dieser Typ sich ein? Das würde ihren Preis gewaltig in die Höhe treiben. Sie einfach so ohne eine Kontaktmöglichkeit irgendwo hin bestellen. Und dann sollte das Treffen auch noch in dieser verdammten Stadt namens Finstertal statt finden. Die hasste es schon jetzt. Dort starb man viel zu schnell und die aktuellen Gerüchte besagten auch nichts Gutes. Der Prinz Buchet sollte umgekommen sein und in kainitischen Kreisen munkelte man, es sei nicht nur eine Zeitungsente.
Und genau da sollte sie jetzt hin im Auftrag eines unbekannten Auftraggebers. Das war zum aus der Haut fahren. Sie sollte sich anhören, was er zu sagen hatte und ihn dann umlegen. Sie sollte es aus Prinzip tun. Der nächste würde sich dann so einen Schmarn zwei mal überlegen!
Ihre Wut galt sich selbst noch viel mehr. Warum ließ sie sich darauf ein, warum gab sie ihrer Neugier nach. Merkte sie denn nicht, wie da einer geschickt an ihren Strippen zog wie bei einer Marionette? Warum durchschnitt sie nicht einfach die Fäden?
Die Antwort war einfach und hatte zwei Seiten. Es war zu interessant und sie wusste zu wenig, um die Fäden durchschneiden zu können. Aber sie würde ihn dafür umlegen.
Zwischen ein und zwei Uhr in der Nacht fuhr ein schwarzer Audi vor der Kunstakademie vor. Aus dem Auto stieg eine junge Frau mit blonden, lockigen Haaren in einem gut sitzenden Kostüm. Man wollte ja Eindruck hinterlassen. Mit einem Blick in den Spiegel hatte sie noch einmal ihre blau-grauen Augen kontrolliert.
Sie schien neu zu sein und sich doch auszukennen. Nach einer kurzen Orientierungsphase fand sie gleich den Weg zur richtigen Tür und betätigte den Türklopfer um Einlass zu finden.