Ist das goldene Zeitalter des Rollenspiels wieder vorbei?

AW: Ist das goldene Zeitalter des Rollenspiels wieder vorbei?

Welcher natürlich Quatsch ist. Shubs abgeschwächte Version desgleichen. Auf dem Niveau dummer Bauern mit dicken Kartoffeln und langnasigen Männern mit mächtigem Johannes.

Das behaupten Männer mit kurzen Nasen immer... :D
 
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Von einem anderen Ort in den Weiten des Web:
The phrase, "the exception proves the rule"is a mistranslation from German[!]. The correct sense of the statement is that the exception tests the rule. ;)
Wieder anderswo wird Latein als Ursprungssprache, in der das "austesten" der Regel gegeben ist, ausgemacht.
Und diese Anhäufungen von Wieddersprüchen, die jeweils einem anderen Land/einer anderen Sprache die schuld in die Schuhe schieben wollen, macht dich nicht stutzig?
 
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Solange irgendwer irgendwen anders wegen besserwisserischen Belanglosigkeiten anwichsen kann, sind doch alle zufrieden, oder? :D
 
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@ Orakel
Und die Tatsache, daß ich eine kleine elektronische Pappnase verwendet und dieser Herleitung in keiner Weise zugestimmt habe, macht Dich nicht stutzig?

@ Kazuja
Kurze Nase? *Tast*. Nein.

@ Tellurian
Und solange dann andere diejenigen dafür anpaulen können, daß die wiederum andere für Belanglosigkeiten anpaulen, wofür wiederum...
Abgesehen davon: Hallo? Es geht in diesem Thread zum 3000. Mal um das Ende des goldenen Zeitalters. Ein Einwurf über Britney Spears' Medikation könnte den nicht belangloser machen.
 
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@ Orakel
Und die Tatsache, daß ich eine kleine elektronische Pappnase verwendet und dieser Herleitung in keiner Weise zugestimmt habe, macht Dich nicht stutzig?

Diese Pappnase: ;) betrachte ich ziemlich relativ. Ähnlich wie die da: :cool:

Letzten Endes ist das Hauptproblem vorhanden, dass sehr viele von dieses "Pappkameraden" eine mehrdeutige Sinnzusammenfassung haben. *schulterzuck*
 
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Britney Spears sitzt in ner Gummizelle oder sowas ähnlichem. :D
 
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Koshiro hat offenbar keine Ahnung von Bedeutungsverschiebungen in lebendigen Sprachen - muss er auch nicht, nur sollte er dann lieber die Klappe halten.
 
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Ein goldenes Zeitalter für Rollenspiele hat es nie gegeben und wird es nie geben.
Zu behaupten früher war alles besser ist eine verträumte Verklärung von vergangenen Zeiten. Ist die Rollenspielszene so alt geworden, dass sie nur noch auf solche Großvater-Phrasen zurück greifen kann? Für mich hört sich so was immer wie das Geschwätz alter Leute an, die auch behaupten, dass heutzutage keine gute Musik mehr produziert wird, ja das eigentlich seit Mozart alles schlechter wurde oder sich nur wiederholt hat.

Das die ganzen alten Monopol-Verlage eine etwas weniger dominante Marktposition einnehmen, halte ich auch für eine gute Sache. Manche Leute weinen zwar wenn ihr alter Freund stirbt, aber wirklich neue Sachen kann es nur geben, wenn auch mal ein paar von den alten verschwinden. "Leider" haben Rollenspiele aber auch eine extrem hohe Halbwertszeit. Es dauert nunmal 20 Jahre bevor ein Rollenspiel komplett aus den Regalen verschwunden ist.

Das es nicht mehr die großen Helden unter den Rollenspielen gibt, liegt eher an der zunehmenden Diversifizierung des Angebots. Dieses größere Angebot ist doch eigentlich der stärkste Indikator, dass es dem Rollenspiel nicht so schlecht gehen kann.

XXX* kann halt nur einmal erfunden werden. Den wirklich großen Massenmarkt kann man halt nicht mit diesen hoch-spezialisierten Nischenprodukten erreichen.
(*setze hier bevorzugte System ein)

Ich bin überzeugt, dass alles gut wird. Die Rollenspieler von gestern sind erwachsen geworden und haben jetzt endlich mal Geld, um auch mal was für ihr Hobby auszugeben. Ich glaube daher auch noch, dass der Bekanntheitsgrad innerhalb der Bevölkerung weiter zunehmen wird. Ggf. werden die Rollenspiele der Zukunft nur als PDF vertrieben, was dies für Preis und Qualität bedeutet, bleibt abzuwarten.
 
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Gut gesagt.

Letztendlich biegen sich die Meckerfrösche, welche den Untergang der Rollenspielkultur proklamieren die Fakten so hin, wie sie diese gerade brauchen. Da wird schon mal der Erfolg von offensichtlich kommerziell einträglichen (über Qualität redet man woanders schon genug :rolleyes:) Rollenspielen (DSA etc.) heruntergespielt und Nischenprodukte ohne große Marktrelevanz (Traveller etc.) als Heilsbringer gelobt.

Aber was erwartet man von solchen Monokulturisten? Ein Mangel an Varianz hat sich noch nie durchsetzen können und Menschen mit einem breitem Spektrum an RPG-Interessen können mit der derzeitigen Situation voll und ganz zufrieden sein.
 
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Ebent.
Das hier bezeichnet zwar keine Pen&Paper RPGs, zeigt aber auf einem deutlich MEHR massentauglichen Markt, was Phase ist.
Und wer sich weiter auf der Site umschaut, wird feststellen, dass das Weichspül-Warhammer "World of Warcraft" die Konkurrenz, ach was, ALLE Konkurrenz MEILENWEIT hinter sich lässt, mit zehn Millionen (10.000.000) aktiven Spielern weltweit, während das nächst beste Spiel (was ebenfalls mehr oder weniger generische Fantasy ist) grade mal EIN ZEHNTEL soweit kommt.

Interessant wird's, wenn Blizzard ihr Warhammer 40.000 Rip-Off (die Jungs mochten Warhammer offenbar, und bemerkten, dass es sich mit weniger Blut und Zynismus besser verkauft) "World of Starcraft" ins Rennen schicken, wie sich DANN das Genre-Verhältnis entwickelt. Wenn WoS denn tatsächlich kommt... Gemunkelt wirds ja.

Und ja, ich denke man kann gewisse Rückschlüsse vom Mumorpegee-Markt auf den Peenpee Markt schließen. ;)
 
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"World of Starcraft" ins Rennen schicken, wie sich DANN das Genre-Verhältnis entwickelt. Wenn WoS denn tatsächlich kommt... Gemunkelt wirds ja.

Über ein weiteres Diablo würd ich persönlich mich sehr viel mehr freuen *g*


allerdings würd ich nicht sagen, dass man vom MMORPG-Markt auf den P&P-Markt zurückschließen kann... WoW war in der Hinsicht einfach was komplett neues. Klar, es gab davor auch schon mmorpgs, aber die waren zum einen nicht so "massenkompatibel" und zum anderen - denk ich mir einfach mal - steckte da kein großer Konzern dahinter, der sich in einer Szene schon nen gewissen Namen gemacht hat...
 
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Erm... Hinter Ultima Online steckte Electronic Arts. Und zu seiner Zeit, war das auch DER Renner, aber eben weit von den 10.000.000 Usern entfernt.

WoW war streng genommen überhaupt nichts richtig neues. Fantasy-Mumorpegees gab es vorher schon zu Hauf.
Im Detail mag es Neuerungen gehabt haben, ich würde allerdings auf Präsentation und Marketing tippen, die es zu dem Monster gemacht haben, dass sich irgendwann zum Selbstläufer mauserte.

Und Rückschlüsse lassen sich ganz sicher ziehen. Die Überschneidungen zwischen den Märkten mögen klein sein, aber der große Markt gibt den Trend auf jeden Fall vor.
 
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Über ein weiteres Diablo würd ich persönlich mich sehr viel mehr freuen *g*

Im Gegensatz zu World of Starcraft wird daran ja auch gearbeitet ;) (Starcraft 2 und Diablo 3 sind offiziell in der Mache, über ein eventuelles WoS gab es von Blizzard aus bisher AFAIK nicht das geringste Anzeichen)
 
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Erm... Hinter Ultima Online steckte Electronic Arts. Und zu seiner Zeit, war das auch DER Renner, aber eben weit von den 10.000.000 Usern entfernt.

Huch, das mit EA wusst ich gar nicht mehr... irgendwie hab ich das verdrängt. Okay, in dem Sinne wird meine Aussage gut geschwächt, tut mir leid *g* Irgendwie hab ich UO jetzt zu ner anderen Firma gepackt... blubb.

Aber ich glaub, dass bei UO auch noch das Problem war, dass "damals" Internet, und auch Flatrates, noch nicht so "geläufig" waren wie heute... ich weiß zumindest noch von Spielern damals, die man abends immer nur "für 2 Stunden sehen konnte, weils sonst zu teuer geworden wär" ;)
Und für heute ist UO wohl eher wieder "grafisch zu unansprechend" für die ganzen Kids.

Edit: ich stimm dir jetzt sogar zu, dass der Vergleich eigentlich ganz stimmig ist. Die Frage, die sich mir jetzt stellt, ist nur, wie und warum es Computerspiele geschafft haben, vom - um es mal ganz doof und plump zu sagen - "Geek-Hobby" zum "Hippen-Teen-Hobby" zu wechseln, und Rollenspiele nicht... zumindest nicht in dem Ausmaß.

Delta schrieb:
Im Gegensatz zu World of Starcraft wird daran ja auch gearbeitet (Starcraft 2 und Diablo 3 sind offiziell in der Mache, über ein eventuelles WoS gab es von Blizzard aus bisher AFAIK nicht das geringste Anzeichen)

*tanz*
 
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Man hört aber munkeln das Diablo 3 eher online sein wird, was mir keine freude bereitet...
 
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Wir reden hier von rein oder fast rein online. Quasi als paralelltitel zu WoW.
 
AW: Ist das goldene Zeitalter des Rollenspiels wieder vorbei?

Wir reden hier von rein oder fast rein online. Quasi als paralelltitel zu WoW.

Wenn sie DA anfangen, monatliche Kosten berechnen zu wollen werden sie (hoffentlich >_< ) nicht weit kommen.
Denn was "wie Diablo, nur NUR online" angeht, ist Guild Wars der zu ent-thronende Platzhirsch (mit viel geilerer Optik als das doch eher lahme WoW). Und Guild Wars ist nun einmal "kostenlos" wenn man sich eine Lizenz gekauft hat.

Wie es Computerspiele vom Geek-Hobby weggeschafft haben? Da hatten Penny Arcade IIRC mal einen Artikel zu.
Essenz ist: MTV. Da liefen nämlich irgendwann Werbespots. Zuerst für EA-Sports und ähnliche Titel, dann auch später für alles mögliche andere. Und plötzlich gab es eine Invasion der Sports-Jocks in das Geek-Hobby.
Kann ja mal gucken ob ich den noch mal finde... o_ô
 
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Wie es Computerspiele vom Geek-Hobby weggeschafft haben? Da hatten Penny Arcade IIRC mal einen Artikel zu.
Essenz ist: MTV. Da liefen nämlich irgendwann Werbespots. Zuerst für EA-Sports und ähnliche Titel, dann auch später für alles mögliche andere. Und plötzlich gab es eine Invasion der Sports-Jocks in das Geek-Hobby.
Kann ja mal gucken ob ich den noch mal finde... o_ô

Du meinst das könnte uns aus der Geek Ecke befreien?


Road to 2002 - Das Rollenspiel

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