D&D 4e Ist D&D 4 hierzulande gescheitert?

AW: Ist D&D 4 hierzulande gescheitert?

Ich seh die 4E ja durchaus nicht unkritisch, ich hab hier ja selbst ein paar Threads auf dem Board aufgemacht, in denen ich die Problem die ich bei dem System sehe anpacken möchte...

Und das häufig regeltunen kommt meines Erachtens da her, dass eine Idee bei 4E war zu sagen: Regeln müssen nicht so genau formuliert werden, es geht darum Spaß zu haben, und dei Community dann gesagt hat, wir haben Spaß, wenn die Regeln genau formuliert sind...

So lesen sich viele Updates und der Wechsel des Lead Designers spricht Bände... Es ändert nicht daran, dass ich wirklich sagen kann dass 4E eines der besten Rollenspiele und Betonung liegt hier auf SPIEL die je gemacht worden sind, einfach weil der aufwand eine Kampange zu leiten, Encounter und Charactere zu bauen doch recht gering ist, grad im Vergleich zum direkten Vorgänger und Pathfinder... Was 4E in meinen Augen zum überlegeneren Spiel macht...

Aber um mal back to topic zu kommen... Denke ich kann man ja mal die RPGA anführen, ich habe zu 3.x nie so viele belebte RPGA runden mitbekommen, und obwohl das nicht meine Tasse Tee ist, kann ich nicht anderes als festzustellen das 4E dem Hobby doch sehr gut getan hat...
 
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Mit meinen 4E/Wow Vergleich wollte ich keines von beiden verunglimpfen, sondern nur sagen, dass sie sich sehr aneinander bedient haben.

Die vielen Updates kommen meiner Meinung daher, dass zu viele Leute 4E spielen und in den Texten Regellücken versuchen zu entdecken und diese auszunutzen wollen. Wenn man 4E im Sinn der Edition spielt braucht man viele dieser Updates nicht. Auf der anderen Seite sind neue Updates auch immer beliebter Download und im Forum werden dazu genug Posts geschrieben. Mit den Updates zeigen sie auch, dass sie sich den "Klagen" der Kunden annehmen.
 
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Das WoW RPG erschien zur dritten Edition.

WorldofWarcraftRPG.jpg

Richtig. Und hatte damit einen sehr ungeigneten Regelmotor - ständig wurden durch magische Gegenstände Attribute Erhöht unddmait ändern sich dan gelich wieder 100 Kleinigkeiten - NERVIG!

Hatten schöne Abenteuer und auch recht hochstufig gespielt (ein Zwerg unserer Gruppe kam von level 8bis Level 21, ich selber bis Level 18 oder 19), aber ich würd ees nicht wieder machen wollen.

Da wäre dann wohl DD4 besser geeignet.
 
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Tatsächlich spielen (und nicht liebäugeln oder gut finden) tu ich momentan D&D 4E es ist auch grade in mein weiteres Umfeld geschaut das häufigst gespielte System (und mein weiteres Umfeld is doch recht groß).

Nur um das klar zu stellen D&D in deutscher Sprache ist tot. D&D in englischer Sprache von Deutschen gespielt ist lebendiger als so ziemlich jedes andere System das ich kenne...

Was aber sehr auffällig ist, ist der mangelende Austausch in Foren. Und das liegt meines Erachtens daran, dass neue Dinge bauen, entweder so trivial und einfach ist, dass es sich nicht lohnt drüber zu reden (Monster, Encounter, Charaktere), oder so viel oder unnötige Arbeit das sich die auch niemand ans Bein bindet (Basis-Klassen entwerfen ist zu viel Arbeit und Paragon Pathes sowie Epic Destenies selber bauen is meistens unnötig weil es eh zu jedem Thema irgendwas interessantes gibt).
Artefakte selber bauen wäre vielleicht ganz witzig mehr aber auch nicht...

Das liegt daran, dass es das DnD-Gate gibt und da es in jahrelang Mode war, D&Dler zu mobben, findet man ausserhalb des Gates eher selten welche.

Und was die RPGA angeht, die ist mWn absolut tot in D, nachdem auf 4E umgestellt wurde.
Früher ging da im DnD-Forum einiges, mittlerweile geht da garnix mehr.
 
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Es scheint auch so, dass viele Anbieter von 3.5-Sachen nicht auf D&T umgestellt haben bzw. nach kurzer Zeit wieder damit aufhörten. Von WotC kommt ja noch einiges, so dass sich rein mengenmäßig der fan wohl nicht wirklich beklagen kann, aber Zusatzangebote von Dritten sind eher mau - gerade im Vergleich zu 3.0/3.5.

Aber der Hauptpunkt für D'land ist der Ausstieg aus der Lizenz. Sonst hätte es (irgend)was geben können. Tja, der "deutsche Fluch" von Dungeons & Dragons - fing bei AD&D1 an, bei Rotbox-D&D ging es noch ganz gut, AD&D2 war fast fluchlos, 3.0/3.5 hampelte aber auch schon rum und nun der frühe Tod von D&T.

DSA ist wahrscheinlich im Fantasy-Bereich zu stark. Da kann man mit so einer Lizenz nicht genügend absetzen.
 
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Ich hab zuviel von 3.5 als das ich Interesse hätte auf 4 umzusteigen.
Da sist eher mangelnde Motivation da Geld reinzustecken.
 
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Und was die RPGA angeht, die ist mWn absolut tot in D, nachdem auf 4E umgestellt wurde.
Früher ging da im DnD-Forum einiges, mittlerweile geht da garnix mehr.
Ich sprech hier auch nur für den Blick den ich auf das Hobby in Berlin hab...
 
AW: Ist D&D 4 hierzulande gescheitert?

Ich sprech hier auch nur für den Blick den ich auf das Hobby in Berlin hab...

Klar, Inselphänomene gibts immer.
Aber die 4E hat zuviel falsch gemacht, was man hätte besser machen müssen, bzw. die Wozzies.
Und ich meine an sich NICHT das System an sich, auch wenn ich die Skill Challenges z.B. absolut misslungen finde und auch kein Freund des Runterbrechens der Systemansätze bin.

Egal, gehört hier nicht hin.

Das F&S-übliche Verhalten der Kundschaft gegenüber war dann der Finisher für D&D 4E auf Deutsch.
 
AW: Ist D&D 4 hierzulande gescheitert?

Bei uns lebt D&D4, neben meiner D&D Runde kenne ich nich 4 weitere in meiner Umgebung.

Das Fehlen eines deutschen Lizenznehmers ist natürlich ziemlich ungünstig, aber es hätte wohl einer sehr großen Anstregung bedurft, D&D als Marke so zu stärken, dass sich eine Investition in die Lizenz lohnt. Andererseits klappt's in Spanien auch. Und in Frankreich. :cool:
 
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Spanien und Frankreich sind aber andere Märkte...
 
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Außerdem ist ins deutsch Übersetzen meistens unclever weil viel deutsch Stolz daruaf sind englisch zu beherschen und sich den kram lieber auch englisch kaufen...
 
AW: Ist D&D 4 hierzulande gescheitert?

Außerdem ist ins deutsch Übersetzen meistens unclever weil viel deutsch Stolz daruaf sind englisch zu beherschen und sich den kram lieber auch englisch kaufen...

Naja, bei mir ist es eher daher resultierend, daß die deutsche Übersetzung a) ewig dauert und b) bis zu doppelt so teuer wie das original ist. Da ich eh schon viel englisch lesen muss, ist die Entscheidung dann sehr einfach.

Gruß

Marduk
 
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Außerdem ist ins deutsch Übersetzen meistens unclever weil viel deutsch Stolz daruaf sind englisch zu beherschen und sich den kram lieber auch englisch kaufen...
Den Eindruck hab' ich auch - ebenso im Serien-Bereich. Tatsächlich sind die meisten deutschen Synchros auch nicht viel schlechter (partiell m.E. sogar besser, weil man nicht auf die Stimme des Schauspielers "beschränkt" ist) als die Originale. Dennoch wird ganz Geek-like das Deutsche schlichtweg boykottiert ;)
Was grob überfogen Download-Angebote angeht, scheint auch der italienische Markt recht national aktiv zu sein(?).

bissl OT:
Ich sprech hier auch nur für den Blick den ich auf das Hobby in Berlin hab...
Da meine Sicht zugegebener Maßen recht freundeskreis-beschränkt ist: Könntest du das ein wenig ausführen?
 
AW: Ist D&D 4 hierzulande gescheitert?

Tatsächlich sind die meisten deutschen Synchros auch nicht viel schlechter (partiell m.E. sogar besser, weil man nicht auf die Stimme des Schauspielers "beschränkt" ist) als die Originale.

Das ist halt nunmal eine rein subjektive Aussage.

Ich habe da für mich ein gutes Kriterium, wenn ich eine Serie/Film/Buch noch immer auf Deutsch mag, wenn ich das Original kenne, dann ist es eine gute Übersetzung/Synchro. Sowas gibt es, bei Serien fallen mir zB Boston Legal und House ein, die ich beide von DVD auf englisch, aber auch problemlos im deutschen TV schauen kann. Aber das sind gerade bei Serien nunmal leider nicht viele.

Und Rollenspielbücher sehen da kaum besser aus, es gibt manche, da klappt das ganz gut (bei Shadowrun habe ich jahrelang parallel mit englischen und deutschen Büchern gearbeitet), es gibt andere, da kann ich mir das deutsche nicht mehr anschauen, wenn ich das englische kenne. Dummerweise sind alle mir bekannten deutschen D&D-Editionen eher aus der letzteren Kategorie.
 
AW: Ist D&D 4 hierzulande gescheitert?

Dennoch wird ganz Geek-like das Deutsche schlichtweg boykottiert ;)
Das hat nichts mit Geek-like zu tun, es ist oftmals eine reine Kosten-Nutzen Analyse, welchen Vorteil bringt mir persönlich die deutsche Version?

- Sie ist in deutsch -> ok ist meine Muttersprache

welche Nachteile hat sie:

- sie ist oftmals teuer (bis zu fast 2x soviel)
- sie ist nicht immer richtig übersetzt
- sie kommt oftmals später als die Englische raus

Vorteile Englische Version:

- billiger
- es können sich weniger Fehler durch eine Übersetzung reinschleichen
- meist früheres Erscheinungsdatum

Nachteile Englische Version

- sie ist in Englisch

Da ich aber nunmal Englisch flüssig lesen und schreiben kann, warum soll ich mir nun nochmal die deutsche Version holen?

Es gibt Rollenspiele, da würde ich jederzeit die deutsche Version der Englischen vorziehen (z.B. CoC oder SR4) aber das sind eher die Ausnahmen und für D&D gilt das für mich nicht.

Gruß

Marduk
 
AW: Ist D&D 4 hierzulande gescheitert?

Das ist halt nunmal eine rein subjektive Aussage.
'türlich :) Es bezog sich auch eher auf eine (rein subjektiv) wahrgenommene allgemeine "Abwehrhaltung" dem Deutschen gegenüber. Boston Legal und Dr. House wären für mich ebenfalls Paradebeispiele gewesen - Charaktere wie Jerry kommen durch die "verrücktere" Stimme sogar etwas gelungener rüber (soll ich jetzt wieder anmerken, dass das mein subjektiver Eindruck ist?) und gerade bei eloquenten und schnellen Charakteren wie House und vor allem Shore ist es in der Muttersprache einfach wesentlich schöner, dem zu folgen. Aber auch bei BL kenn' ich einige, die die Deutsche Version als "absoluten Schrott" betiteln.

Um nicht zu weit OT zu driften: Letztlich wollte ich nur Kazuja zustimmen, dass "wir" - nach meinem Eindruck - unserer Sprache größtenteils wenig "Nationalbewusstsein" entgegenbringen. Im Gegensatz zu den Franzosen beispielsweise ... die Klischee-Storys kennt da wohl jeder ;)

Edit: Nochmal ... meine Aussage bezog sich auf eine generelle Ablehnungshaltung - nicht auf eine "fundierte" Kosten/Nutzen-Analyse, wie du sie durchaus richtig anbringst.

Um nochmal konkret zu werden: Die Regelwerke les' ich mittlerweile (soll heißen: mit 12 waren die deutschen Bücher doch noch attraktiver) ebenfalls auf Englisch. Liegt mitunter auch daran, dass wenig Zusatzregelwerke bei uns erschienen sind. Abenteuer hingegen meistere ich lieber von deutscher Vorlage - von denen es leider auch nicht grad viele gelungene gibt ;)
 
AW: Ist D&D 4 hierzulande gescheitert?

bissl OT: Da meine Sicht zugegebener Maßen recht freundeskreis-beschränkt ist: Könntest du das ein wenig ausführen?
Gerne...

Also zur Zeiten von 3.5 hab ich so ein wenig RPGA Kram mitbekommen aber alles in allem schien mir das wirklich nicht so viel zu sein... Ich kannte Leute die das hin und wieder gemacht haben, mehr aber auch nicht...

Seit 4E hab ich das gefühl ständig ist irgendwo bei irgendwem (den ich überhaupt gar nich kenne) eine RPGA Runde und wenn ich wollte, könnte ich locker jeden Tag in der Woche D&D spielen... Wohlgemerkt mit Leuten die ich nicht kenne, aber von deren RPGA Runden ich von Freundesfreunden erfahren hab...

So in etwa klar was ich meine?
 
AW: Ist D&D 4 hierzulande gescheitert?

Ich finde nein!, weil ich glaube, dass Wizards of the Coast nachdem lernt-doch-Englisch-Prinzip arbeitet.
Ich glaube, dass nur die DnD4grundregelwerke rausgekommen sind, weil 1.Die Lizenz von Feder und Schwert abgelaufen ist, und dass die Grundregelwerke die wichtigsten sind, und dass man den ganzen anderen Kram nicht zwingend braucht.
 
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