Interstellar

Kann man Nachrichten in die Vergangenheit zielgerichtet schicken, dann gibt es selbsterfüllende Prophezeihungen.
Weil man die Nachricht aus der Zukunft versteht, kann man dann Aktion X ausführen.
Das Cooper zurückkommt, nun, das war zwar schön Cheezy und hat dem Film eine hoffnungsvollere Note gegeben, aber das war Optional, das hab ich nicht erwartet, und ich kann mir ein Ending vorstellen das nur für die menschliche Rasse, nicht aber für Cooper und seine Familie ein Happy End wäre. Das er seiner Tochter die Daten überträgt wäre meiner Meinung nach ausreichend gewesen.

Und Cooper könnte falsch liegen, es müssen nicht Menschen sein. Da man bei einer schnell rotierendes Schwarzes Loch Zeitmaschine nur Nachrichten bis zum Entstehungszeitpunkt dieses Zustandes zurückschicken kann, muß der Erbauer eigentlich in der Vergangenheit sein. Die Menschheit kann es eigentlich nicht sein. Zumindest in einem Universum wo nur Nachrichten die Zeitschranke überwinden können. Kann man auch Materie zurückschicken, dann geht eigentlich alles was der Film so ausmalt.

Bei Zeitreisen spielt die Kausalität verrückt. Nachrichten quer durch die Zeit ist was anderes, und, um die Kausalität nicht ad absurdum zu führen muß es nicht das gleiche Universum sein das am anderen Ende ist.

Das wird so explizit gesagt? Habe ich nicht mehr im Kopf

Naja, Cooper meint die Wesen die das Wumloch erstellt haben sind Menschen aus der Zukunft.
Das paßt zu seinem wieder auftauchen (aber warum man ihn nicht gleich noch ein wenig mehr in die Vergangenheit schickt ist nicht 100% erklärlich (außer sie können nur die Zeit für Materie so gut wie anhalten und nicht umkehren, das erklärt dann wieso seine Zeitstreckung nicht aufgehoben wird).

Kann man Nachrichten aus der Zukunft empfangen ist das wohl eine ziemlich langweilige Gesellschaft... Eigentlich eine Dystopie/Hölle allerersten Ranges. Total LAAAANGWEILIG!
 
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Hmm. Könnte man sich ein RPG in der Welt von Interstellar vorstellen.
Wie wäre das?
 
Recht uninteressant befürchte ich. Entweder du bleibst auf der Erde und hast das Problem, dass die Leute verhungern langsam aber sicher oder du gehst halt auch in Richtung Raumfahrt. Das können aber zig andere Spiele mit besseren Inhalt füllen, weil der Film Interstellar sehr speziell ist.
 
Mal sehen:

Je nachdem WANN man anfängt hat man:
  • Einen globalen Konflikt. Ok, wahrscheinlich zu deprimierend und zu wenig Hintergrund da.
  • Eine Post-ABC-Holocaust Welt mit verwüsteten Landstrichen und einem weitgehenden Verfall der Hightech. Könnte Fallout-mäßig sein mit Enklaven der Zivilisation die sich von den Mutanten abschotten.
  • Zur Zeit der ersten Anti-Grav Schiffe (also Prospektion im Asteroidengürtel, erste Landungen auf den inneren und äußeren Planeten) Ok, zu wenig Konflikte (?)

Also besser bei Transhuman Space bleiben...
Einzig das mittlere Szenario könnte interessant sein. Scavenger-Hunt um Artefakte aus verseuchten Gebieten zu bergen.
 
In Interstellar (2014) von Christopher Nolan geht es um Wurmlöcher, Gravitationsanomalien, Schwarze Löcher und die 5. Dimension. Zusammen mit der Max-Planck-Gesellschaft haben wir uns gefragt, wie wissenschaftlich akkurat der Film wirklich ist und haben die Forschenden Dr. Silke Britzen und Dr. Frank Ohme eingeladen, sich den Film zusammen mit Cedric Engels anzuschauen.

 
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