Inspiration

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Ein Huhn

Guest
Hey :)
Ich lese mich gerade in das Changeling: The Lost ein mit dem hehren Vorhaben, es auch mal zu leiten. Um ein wenig die Grundstimmung zu kriegen, bin ich auf der Suche nach Büchern, Filmen, Musik, Bildern etc. die man mit Changeling in Verbindung bringen kann.
Klar, im Grundregelwerk stehen ein paar Tipps drin. Aber ich hätte halt gerne meeeeeehhhhr. :)

Bisher tatsächlich angesehen habe ich nur Pans Labyrinth (allerdings schon vor ner guten Weile und ohne Changeling zu kennen) und ein ziemlich ausführliches Buch über Fabelwesen sowie eins mit Balladen.

Jetzt suche ich Sachen, die so ähnlich sind.
Spontan fiel mir aber nur "Der Zirkus des Dr. Lao" ein.

(Ich hoffe, so einen Thread gibts nicht schon? Ich habe alle Threadtitel hier angeschaut, keiner mutete mir so an wie das was ich suche...)
 
Zum Thema Musik gibt es hier eine sehr schöne Sammlung zum Stöbern.
Definitiv Neil Gaiman, aber der steht ja auch im Buch schon als Empfehlung. Bei Sandman hast du auch gleich noch die optischen Eindrücke dazu. Was seltsame Kreaturen angeht, so kann auch Walter Moers´ Zamonien sehr inspirierend sein. An Filmen ist "Der dunkle Kristall" ja auch irgendwie so ein Changeling-Klassiker. Die Sachen von Brian Froud sind auch sehr schick.
 
Jetzt wo dus sagst: Christoph Marzi hat eh einen so herrlich fragilen Schreibstil. Das könnte allgemein ziemlich gut passen.
 
Hmm, Marzi ist ganz ok, aber Gaiman ist eben besser, und das deutlich. Beide bedienen ja oft ein ähnliches Sujet. Was mir bei Marzi allerdings sehr gefällt ist die grundlegend hoffnungsvoll-romantische Art. Das klingt jetzt irgendwie kitschig, ist aber durchweg positiv gemeint.
 
Wenn´s ein wenig viktorianisch sein darf, dann vielleicht die Romane von Ju Hohnisch. Das ist aber eher wie Castle Falkenstein ohne Maschinen und nur Viktorianisch+Feen, aht auch sonst noch große und kleine Fehler, aber insgesamt ganz nett.

Und dann noch "Fairwater" von Oliver Plaschka - eines der genialsten und schönsten Bücher, die ich je gelesen habe, leider fallen seine späteren Werke im Vergleich dazu mehr und mehr ab. Seltsame Wesen und Begebenheiten, eine traumähnliche Atmosphäre, die über allem liegt und eine Art, Dinge zu beschreiben, für die es kaum Worte gibt. Das Buch ist ein Rohdiamant, mit Ecken und Kanten, aber die Schnitte, die man dadurch davonträgt, entschädigen für alles. Ähnliche zauberhafte Sprachgewalt kenne ich sonst nur von den Texten der Band Dornenreich.
 
Bei Marzi gefällt mir die Vermischung der Welten sehr gut. Und eben genau der fragile, romantische Schreibstil gepaart mit den herrlichen Symboliken und außergewöhnlichen Charakteren (ich sag nur Mr Fox und Mr Wolve) macht ihn so lesenswert für mich. Gaiman hab ich noch nicht gelesen. Gibt es da was zu empfehlen?
 
Bei Marzi gefällt mir die Vermischung der Welten sehr gut. Und eben genau der fragile, romantische Schreibstil gepaart mit den herrlichen Symboliken und außergewöhnlichen Charakteren (ich sag nur Mr Fox und Mr Wolve) macht ihn so lesenswert für mich. Gaiman hab ich noch nicht gelesen. Gibt es da was zu empfehlen?
Fangen wir mal mit Niemalsland an (Neverwhere), das Buch das Marzi abgeschrieben hat um Lycidas zu fabrizieren, dann Stardust, Coraline, und im Changelingcontext vielleicht noch Anansi Boys
 
:D Dem hab ich (außer die Sandman-Comicreihe) nichts weiter hinzuzufügen. Die "American Gods" Reihe ist allgemein nicht schlecht und findet sich auch als Empfehlung im GRW.
 
American Gods hatte ich schon mal in der Hand, habs dann aber doch nicht gekauft...Niemalsland werd ich auf jeden Fall mal in Angriff nehmen. Thx
 
Aber dann eher die Variante "Der Kinderdieb" von Brom.
Ansonsten noch die "October Daye" Reihe von Seanan McGuire, das paßt sehr gut ins Changeling Setting.
Oder auch Holly Black, sowohl die Spiderwick-Sachen als auch die Feenland-Comics. Und, ebenfalls aus dem Comicbereich, Courtney Crumrin, sehr empfehlenswert!

Dieser Beitrag wurde erstellt mit der liebevollen Unterstützung meiner viellesenden Freundin. ;)
 
Was haltet ihr denn vom Film "Das Kabinett des Dr. Parnassus"? Das ist mir gestern noch dazu eingefallen. Danke auf jeden Fall schon mal für die vielen hilfreichen Ratschläge :)
 
Fürs Visuelle ist das Kabinett nicht zu verachten.
ich würde dir ein paar Folgen Pushing Daisies empfehlen - weniger wegen der Handlung, sondern eher um ein Gespürdafür zu bekommen, wann und wie du das ungewöhnlich-gewöhnliche beschreiben kannst. Auch wenn Changeling etwas düsterer sein sollte als das Bonbonbunte Daisies-leben, so denke ich doch,d ass beides gleich ungewöhnlich ist.

An Büchern kann ich für jedes Changeling immer noch "War for the Oaks" von Emma Bull empfehlen, allerding wurde das nie übersetzt. (afaik ist das sogar ne Leseempfehlung für das Dreaming-Regelwerk, ob es im neuen drin is, weiß ich leider net)

Nachtrag: Als filmische Inspiration für die etwas dunklere und tragischere Seite würde ich auch noch Sucker Punch in Betracht ziehen.
 
Herr Pratchetts Darstellung des Feenvolkes fand ich auch sehr anregend um das Grauen ihrer Andersartigkeit zu begreifen. Feen sind nach Changeling halt keine Baumknutschelfenwesen, sondern große Alte nach einem Besuch beim Maskenbildner.... , zumindest trifft das auf manche zu.
 
220px-Inkmovieposter.jpg


Träume! Träume! Träume!

Und überhaupt ... das ist sowas von Changeling the Lost.

Ink (2009)



Ink (Film)
 
Danke, der sieht wirklich interessant aus, den schau ich mir auf jeden Fall noch an :)

Ansonsten lese ich fleißig American Gods. Das ist wirklich super :)
 
Noch eine weitere Frage, die hier sicher auch reinpasst (so dass ich nicht noch einen weiteren Thread dazu eröffnen muss): Kennt jemand Lyrik, die thematisch und/oder stilistisch zu C:tL passen würde? Ich kenne mich auf dem Gebiet leider absolut gar nicht aus, kann mir aber vorstellen, dass es ziemlich cool sein kann, wenn man bestimmte Spielabschnitte mit einem passenden Gedichtauszug einleiten kann. Oder einen (N)SC hat, der nur in Reimen spricht. |D
 
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