Independence Day - Wiederkehr

Wir waren gestern drin. Optisch ist er wirklich brilliant - besser gabs bisher nicht. Aber gut, alles andere wäre auch nicht Emmerich.
Storytechnisch ist er durchwachsen. 20 Jahre nach den Angriff, fühlt sich die Menschheit vorbereitet auf eine neue Welle, ohne auch nur im Ansatz erahnen zu können, was da auf sie zukommt. Denn kurz nach den ersten Störungen landet ein Schiff mit einem Durchmesser von 5000 Meilen (!) auf der Erde und zerlegt allein bei andocken diverse Großstädte. Der Kampf scheint mehr als aussichtslos.

Und da ist eben das Problem: bei einer derartigen Übermacht, erwarte ich, dass die Aliens richtig finstere Gesellen sind. Und nicht dämlich. Die Aliens sind dämlich, so richtig. Und das nervt.

Emmerich Style gibts viel Pathos und unnötige Sequenzen (Streit zwischen dem Sohn von Will Smith ausm ersten Teil und irgendn Typ), aber gut - kaputt machen kann er. Glaubhafte Stories halt nicht.

6/10
 
Auch drin gewesen (Star Trek kommt ja erst am Donnerstag raus) und kann Gabriels Bewertung zustimmen.
Optisch grandios. Storytechnisch so lala. Wobei die Aliens gar nicht SOOO dumm waren.
Ok, am Ende gewinnt dann halt doch die Kraft der Millionen Gehirne die alle Moeglichkeiten abdecken.

6 von 10 oder 7 von 10 kann man schon geben. Einigen wir uns auf 6.5 von 10

Und Cheezy ist er in Teilen, aber sonst waere es ja keine Amischnulze....
 
Die Aliens sind dumm, weil sie in bester StarTrek Manier den Captain bzw. die Erntequeen, die, von der ALLES abhängt, an die vorderste Front schicken. Die haben soviel Fußvolk dabei, dass das überhaupt nicht nötig gewesen wäre. Aber eines wissen sie: Wenn die Queen fällt, dann ziehen sie ab. Die dämliche Kugel hätten sie sich auch so holen können. Und alles mit Arroganz bei nem Volk zu erklären, das wie n Insektenstaat funktioniert, will mir nicht einleuchten.
 
Sonst haette die Erde ja Null Chancen.
Das waere dann ein europaeischer Depri-Film.
Logisch, aber Depri.

Selbst in unserem Sonnensystem gibt es die Venus, dessen Kern aehnlich beschaffen ist wie der der Erde. Mir erschliesst sich nicht das es der Erdkern sein muss, und den eines unbewohnten Planeten laesst man links liegen? Da gibt es wenigstens keinen Aerger abzuholen....

Mir persoenlich haette eine umgekehrte Praemisse, also eine Armada an durchgeknallten Robotern die alles vernichten was nicht die genetische Signatur ihrer Erschaffer hat eher ueberzeugt. Das waere dann aber nicht mehr H.G.Wells "Krieg der Welten" entlehnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Überlegenheit der Spezies ist diesen Außerirdischen so selbstverständlich, daß die hormongesteuerte Überkönigin auch mal ganz gerne einen boxen geht

Andere gehen nett essen, die gehen halt mit ihren Kampfanzug nett schlachten ^^
 
Da Sie das Hirn ihrer Spezies ist SEHR unlogisch. Da ist die ender's Game Logik das die Individualisten den Schwarm nicht verstehen und deswegen dessen heimatplaneten killen logischer.

Auf der anderen Seite ist die Prämisse das Aliens die zum Sternenflug fähig sind uns Lichtjahre voraus sind auch logischer. So hat jeder so einen Teil einer logischen Geschichte erzählt
 
Die höheren kognitiven Funktionen scheinen sie ja zum Teil von ihr zu kriegen. Anders ist.vieles noch weniger logisch
 
Sonst haette die Erde ja Null Chancen.
Das waere dann ein europaeischer Depri-Film.
Logisch, aber Depri.

Ich hätte das begrüßt.
Alternativ hätten die ja auch einfach nur n bisschen Entwicklung durchmachen können, hätten ein zwei Städte geplättet und dann hätte die EDF (Earth Defense Force) denen so richtig richtig den Arsch aufgerissen.
Oder die auf der Erde haben keine Chance, aber der Trupp oben auf dem Flaggschiff hätte mächtig Terz gemacht und gewonnen und sich die Queen einfach vor Ort geholt. SO VIELE Möglichkeiten.... und allesamt ohne derart doofen Plot.
Stattdessen nahezu 1:1 das Ende von Teil 1 kopieren und nochmal einen draufsetzen. Das wirkt halt auch ideenlos.

Die sollten erfahrene SL als Drehbuchschreiber engagieren.
 
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