Illustrationen im Rollenspiel

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aber ich habe lieber mehr Text als hohle Bilder die außer Stimmung nichts rüberbringen.

Was ist an guter Stimmung denn auszusetzen? Ich finde, GERADE für eine nette Stimmung beim Rollenspiel eignen sich Illus ganz hervorragend.
 
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Ich wünschte es würde weniger auf Illus, Kaffetischbuch-Layout und Farbstreifen am Seitendrand geschielt, sondern mehr auf den Inhalt. Ich würde jederzeit ein Degenesis aus dem Fenter werfen wenn ich dafür ein ringgebundenes Monster Manual kriegen kann das mit nützlichen und anwendbaren Crunchy bits nur so vollgestopft wurde.
Aber beim Anhänger eines hohlen Gestells wie Nobilis dürfte das wohl zum einen Ohr rein und zum anderen Ohr wieder raus kommen :D

Was ist an guter Stimmung denn auszusetzen? Ich finde, GERADE für eine nette Stimmung beim Rollenspiel eignen sich Illus ganz hervorragend.
Stimmung kann ich selber machen. Das wofür ich meine Kröten wandern lasse soll etwas sein was ich nicht selber machen kann, sondern wofür ich externe Hilfe brauche.
 
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Stimmung kann ich selber machen. Das wofür ich meine Kröten wandern lasse soll etwas sein was ich nicht selber machen kann, sondern wofür ich externe Hilfe brauche.

Story, Regeln und Crunchy Bits kann ich selber machen...
Aber so zeichnen leider nicht...
Also triffts so ziemlich das gleiche Prinzip... ;)
 
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Aber beim Anhänger eines hohlen Gestells wie Nobilis dürfte das wohl zum einen Ohr rein und zum anderen Ohr wieder raus kommen
Zum Thema ILLUSTRATIONEN im Rollenspiel, würde ich aber Nobilis nicht unter die "Bilderbücher", die hohlen Gestelle des Threadthemas, einordnen.

Zugegeben: Nobilis ist eine schwafelige Bleiwüste, aber mit ansprechend aufgemachten (wenn auch etwas ermüdenden) Texten. Die (verglichen mit solchen Bilderbüchern wie DeGenesis) eher wenigen Bilder sind durchaus NICHT IM VORDERGRUND des "Gesamtwerkes", sondern tatsächlich Illustrationen oder überflüssige "Seitenauflockerer".

Nobilis hat zwar kein "100% pure Crunch"-Gütesiegel, ist aber für mich jedenfalls nicht in der Ecke der "kalorienarmen" Rollenspiele einzuordnen. - Es ist zwar MEGA-artsy-fartsy, aber eben KEINE Bilderbuch-Heiße-Luft-Blase wie DeGenesis. - Nobilis KANN man mögen.
 
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Story, Regeln und Crunchy Bits kann ich selber machen...
Aber so zeichnen leider nicht...
Sind denn Zeichnungen für Deine Art Rollenspiele zu spielen NOTWENDIG?

Sind denn ILLUSTRATIONS-Zeichnungen für Deine Art Rollenspiele zu spielen notwendig?




Für MEINE Art sind Regeln und Settinginformationen NOTWENDIG. Story ist das, was NACH dem Spiel erzählt werden kann, wenn man seine spannenden Abenteuer jemand anderem berichtet.

Reine ILLUSTRATIONEN brauche ich NICHT.

Wohl aber KARTEN, am besten gut gemachte Battlemaps, Übersichtskarten, und Landkarten. - Die kann ich auch nicht selbst machen (zumindest sehen meine eigenen scheiße aus), weshalb ich sie von Freunden, die virtuos mit elektronischen Zeichenprogrammpaketen umgehen können, zeichnen lasse. - Würden diese Karten, Battlemaps (und am besten auch noch Figure Flats) gleich mit dem Szenario, der Kampagne, dem Setting mitgeliefert, dann wäre ich rundum zufrieden hinsichtlich der graphischen Rollenspielinhalte.

Das heißt nicht, daß ich nicht gute Illustrationen zu schätzen weiß, aber mich stören auch schlechte Illustrationen kaum bis nicht, und ich vermisse KEINE Illustrationen. Hingegen vermisse ich graphische Elemente mit DIREKTEM Nutzwert für das Spiel (eben besagte Karten, Battlemaps, Figure Flats, und auch manche Handouts).
 
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Sind denn Zeichnungen für Deine Art Rollenspiele zu spielen NOTWENDIG?

Sind denn ILLUSTRATIONS-Zeichnungen für Deine Art Rollenspiele zu spielen notwendig?

Für MEINE Art sind Regeln und Settinginformationen NOTWENDIG. Story ist das, was NACH dem Spiel erzählt werden kann, wenn man seine spannenden Abenteuer jemand anderem berichtet.

Reine ILLUSTRATIONEN brauche ich NICHT.

JA. Sind sie. Ich gewinne unglaublich viel von der Stimmung in einem Spiel durch die Bilder, die ich mit eben solchen Computerbildbearbeitungsprogrammen für Handouts, Charakterbögen und dergleichen so weit wie möglich weiterverwende. Das fördert meinen Bezug zur Stimmung und auch den meiner Spieler, zumindest behaupten sie das, wenn ich sie danach frage. Das kann mir KEIN Crunchy Bit ersetzen.
Für MEINE Art des Rollenspielens sind die Settinginformationen die mir vorgegeben werden eigentlich IMMER zu unpräzise, zu unausgegoren oder treffen einfach unglaublich oft nicht meine Themenwunschvorstellung. Also bin ich inzwischen daran gewohnt mir EIGENE Regeln und Settings zu basteln, die wenn auch vielleicht an vielen Stellen genauso unausgegoren oder unpräzise, doch zumindest meine Themenwahl treffen.

Aber aus genau solchen Gründen kaufe ich mir auch Artbooks.
Reine ILLUSTRATIONEN brauche ich AUF JEDEN FALL.
 
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Für mich sind Karten, Handouts und Bilder von Tieren und Gegenständen auch wichtiger als die meisten Illustrationen aus RPG-Bänden. Die sind nämlich in meinen Augen leider zu häufig (aber nicht immer) von sehr unterschiedlicher Qualität oder gleich rundheraus mies.

Wobei ich die bereits ausführlich erwähnten Nutzen von Illustrationen durchaus sehr schätze. Ausserdem scheint die Qualität in den letzten Jahren im Schnitt zuzunehmen. Und manchmal spricht ein Bild nicht nur mehr als 1000 Worte, es geht auch schneller und gibt meinen Spielern mehr Zeit fürs Charakterplay...


Was die Karten und Battlemaps betrifft, kann ich nur CC3 empfehlen, insbesondere für Fantasy-Settings. Was Sci-Fi und Modern angeht, sind sie noch etwas unterbelichtet, legen aber nach. Es braucht zwar ein wenig, bis man sich in das CAD-basierte Programm eingearbeitet hat, aber dann kommt man auch ohne jede Form von künstlerischem Talent zu brauchbaren Ergebnissen.


Ansonsten nutze ich regelmässig Geschichtsbücher mit vielen Abbildungen, insbesondere die für Jugendliche (Connolly, "So lebten sie zur Zeit der..." usw. etc.), denn die haben häufig mehr Geld für Illustrationen ausgegeben, als die RPG-Verlage. Und Photobände nicht zu vergessen.
 
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Sind denn Zeichnungen für Deine Art Rollenspiele zu spielen NOTWENDIG?

Sind denn ILLUSTRATIONS-Zeichnungen für Deine Art Rollenspiele zu spielen notwendig?




Für MEINE Art sind Regeln und Settinginformationen NOTWENDIG. Story ist das, was NACH dem Spiel erzählt werden kann, wenn man seine spannenden Abenteuer jemand anderem berichtet.

Reine ILLUSTRATIONEN brauche ich NICHT.

Wohl aber KARTEN, am besten gut gemachte Battlemaps, Übersichtskarten, und Landkarten. - Die kann ich auch nicht selbst machen (zumindest sehen meine eigenen scheiße aus), weshalb ich sie von Freunden, die virtuos mit elektronischen Zeichenprogrammpaketen umgehen können, zeichnen lasse. - Würden diese Karten, Battlemaps (und am besten auch noch Figure Flats) gleich mit dem Szenario, der Kampagne, dem Setting mitgeliefert, dann wäre ich rundum zufrieden hinsichtlich der graphischen Rollenspielinhalte.

Das heißt nicht, daß ich nicht gute Illustrationen zu schätzen weiß, aber mich stören auch schlechte Illustrationen kaum bis nicht, und ich vermisse KEINE Illustrationen. Hingegen vermisse ich graphische Elemente mit DIREKTEM Nutzwert für das Spiel (eben besagte Karten, Battlemaps, Figure Flats, und auch manche Handouts).

Pack noch ein paar algemein stimmige Handouts drauf und die Sache is Perfekt ...
 
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Illustrationen sind für mich enorm wichtig. Sie tragen für mich die Grundstimmung des Spiels. Sie regen meine Inspiration an, zeigen mir, was für eine Welt das ist, in die ich eintauchen soll.

In Fading Suns brauchte ich nur zu blättern, um zu sehen, dass ich das Spiel lieben werde. Wenn ich mal wieder nicht weiß, was für ein Abenteuer ich leiten soll, dann blättere ich in den Regeln, schaue mir die Bilder an, und vor meinem geistigen Auge läuft automatisch ein Film ab. Handlungen spinnen sich wie von alleine.

Die Zeiten der Rollenspiele in den Schnellheftern sind vorbei. Zumindest für mich. Ich will Illustrationen. Unbedingt! Sie sind wichtig und sollten mich ansprechen, mich inspirieren.
 
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Illustrationen sind für mich enorm wichtig. Sie tragen für mich die Grundstimmung des Spiels. Sie regen meine Inspiration an, zeigen mir, was für eine Welt das ist, in die ich eintauchen soll.
Jawohl, so ist es.

Die Zeiten der Rollenspiele in den Schnellheftern sind vorbei.
Das kann man nur unterstreichen. heutzutage müssen Rollenspiele mit bunten Karten (Magic, Pokmon und co.), sowie bunten Computerspielen bestehen, da können das keine grauen Hefte mehr sein, so wie das früher in Ordnung war.
 
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Rollenspiel kann sowieso nicht gegen andere Medien bestehen - dazu ist es zu unbekannt, und dazu ist es deutlich schwieriger es zu betreiben (völlig neues Medium, Spieler auftreiben, termine ausmachen, selbst kreativ werden etc. - selbst wenn man alle "Kunst"ansprüche beiseite lässt ist es fordernder und vom Aufwand her anspruchsvoller als die Playstation oder Risiko).

Ich wünschte es gäbe weniger sinnlosen Uphill-Kampf und mehr Besinnung auf die Stärken und Besonderheiten des Mediums. Andererseits ödet mich auch Special-FX- und Grafik-Wichserei anstelle von inhaltlichen Stärken bei Filmen und Videospielen an, insofern bin ich wahrscheinlich eh ein Sonderling der sich nicht viel aus Eye Candy um des Eye Candys willen macht.
 
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JA. Sind sie. Ich gewinne unglaublich viel von der Stimmung in einem Spiel durch die Bilder, die ich mit eben solchen Computerbildbearbeitungsprogrammen für Handouts, Charakterbögen und dergleichen so weit wie möglich weiterverwende. Das fördert meinen Bezug zur Stimmung und auch den meiner Spieler, zumindest behaupten sie das, wenn ich sie danach frage. Das kann mir KEIN Crunchy Bit ersetzen.

Genau. Da Autoren auch schon mal am Text sparen müssen, weil das Buch einfach zu klein ist um auf jedes Detail einzugehen sind (gelungene) Bilderchen in meinen Augen extrem nützlich.

Natürlich geht von Bildern auch immer die Gefahr aus, dass sie mit ihrer mangelnden Qualität das Buch ruinieren.

Ich finde WotC macht es genau richtig, die haben ein riesiges Archiv mit unglaublich vielen Illustrationen aus ihren Büchern online zur "freien" Verfügung gestellt. So sollte das sein.

Ach ja, hübsche Ränder oder Hintergrundfarben für Seiten oder, wirklich das Schlimmste, Bilder und Symbole unter/über/quer auf dem Text sind für mich der absolute Dreck. Ich kaufe mir doch kein Buch für teuer Geld, wenn ich es dann kaum lesen kann und meine Nase praktisch draufdrücken muss um die Buchstaben zu finden und zu entziffern. Der eigentliche Text sollte auf jeden Schwarz und Weiß sein und wenn nicht dann immer noch zu lesen ohne sich Sehnervkrebs zu holen.
 
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Rollenspiel kann sowieso nicht gegen andere Medien bestehen - dazu ist es zu unbekannt, und dazu ist es deutlich schwieriger es zu betreiben (völlig neues Medium, Spieler auftreiben, termine ausmachen, selbst kreativ werden etc. - selbst wenn man alle "Kunst"ansprüche beiseite lässt ist es fordernder und vom Aufwand her anspruchsvoller als die Playstation oder Risiko).
Mir ist klar, dass Rollenspiel wahrscheinlich niemals diese Verbreitung finden wird. Ich nehme vermehrt zur Kenntnis, das das Durchschnittsalter des Rollenspielers im gegensatz zu früher deutlich gestiegen ist (gut auf Cons zu beobachten). Einer der Gründe ist meiner Meinung nach, dass viele junge Spieler, welche früher vieleicht mit Rollenspiel begonnen haben jetzt lieber Magic, Pokemon oder WoW spielen, als Rollenspiel. Wenn der "Eye Candy Level" nun auch noch sehr stark sinkt, wird es für die "Junge Generation" immer uninteressanter, da diese Generation mit viel Eye Candy aufgewachsen sind. Zu meiner Zeit (als ich mit Rollenspiel so richtig begonnen habe), waren Computer- und Konsolenspiele noch extrem pixelig und damit war es auch nicht so schlimm, wenn das Rollenspielbuch Graphisch ebenfalls wenig anspruchsvoll war. Die Zeiten haben sich halt einfach geändert und das Rollenspiel muss das auch.

Ich wünschte es gäbe weniger sinnlosen Uphill-Kampf und mehr Besinnung auf die Stärken und Besonderheiten des Mediums. Andererseits ödet mich auch Special-FX- und Grafik-Wichserei anstelle von inhaltlichen Stärken bei Filmen und Videospielen an, insofern bin ich wahrscheinlich eh ein Sonderling der sich nicht viel aus Eye Candy um des Eye Candys willen macht.
Die Rollenspielmacher müssen Rollenspiel jedoch für die Mehrheit machen und die steht meiner Erfahrung nach auf Eye Candy Kram. Nach dem modernen Motto Image ist alles, dafür haben große Konzerne extra eine Armee von Beratern. Eletroprodukte (und sei es nur ein Staubsauger) werde Heute ja auch nicht mehr im Grauen Karton verkauft, sondern dieser ist mit wohl überlegter Graphik beklebt.

Natürlich geht von Bildern auch immer die Gefahr aus, dass sie mit ihrer mangelnden Qualität das Buch ruinieren.
Das die Bilder eine bestimmte mindestqualität aufweisen sollten, steht hoffentlich außer Frage, genauso wie der Text. Wenn der Text mist ist, ist das mindestens genauso schlimm (eher noch schlimmer).

Ich finde WotC macht es genau richtig, die haben ein riesiges Archiv mit unglaublich vielen Illustrationen aus ihren Büchern online zur "freien" Verfügung gestellt. So sollte das sein.
Sowas ist natürlich schön, kann aber nur zusätzlich geschehen und die Bilder im Buch nicht ersetzen, da ich Rechner + Internet nicht zwangsläufig zur Hand habe, wenn ich das Buch lese, oder später leite. Und selbst wenn z.B. bei leiten der Rechner in der nähe ist, ist es einfacher und schneller, kurz das Buch hoch zu halten, als alle Spieler aufstehen und zum Rechner gehen zu lassen, das ist die Szene erst mal im Eimer.

Ach ja, hübsche Ränder oder Hintergrundfarben für Seiten oder, wirklich das Schlimmste, Bilder und Symbole unter/über/quer auf dem Text sind für mich der absolute Dreck. Ich kaufe mir doch kein Buch für teuer Geld, wenn ich es dann kaum lesen kann und meine Nase praktisch draufdrücken muss um die Buchstaben zu finden und zu entziffern. Der eigentliche Text sollte auf jeden Schwarz und Weiß sein und wenn nicht dann immer noch zu lesen ohne sich Sehnervkrebs zu holen.
Bei so etwas kommt es sicherlich auf das wie und wieviel an. Aber wenn es stört gebe ich dir auf jeden Fall recht.

Was mich z.B. bei manchen Cthulhu Publikationen von Pegasus stört sind die Textpassagen Weiß auf Schwarz, da ich da als kurzsichtiger Mensch extreme Kontrastprobleme habe. Vor allem, wenn es längere Texte sind und den Sinn eines solchen Vorgehens sehe ich dort nicht. Und wo wir bei Cthulhu sind, so finde ich die Handouts, die in einer geradezu unleserlichen Schrift geschieben sind (bei der Orientexpress Kampagne besonders schlimm) einfach nur sinnlos und schrecklich. Und hier hätten wir die oben geforderten "graphischen Handouts".
 
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Rollenspiel kann sowieso nicht gegen andere Medien bestehen - dazu ist es zu unbekannt, und dazu ist es deutlich schwieriger es zu betreiben
Grundsätzlich hast du ja recht, aber in Bezug zu diesem Thema kann ich nur sagen, dass für mich Rollenspiel mit anderen Medien mithalten kann.

Ich wünschte es gäbe weniger sinnlosen Uphill-Kampf und mehr Besinnung auf die Stärken und Besonderheiten des Mediums. [/quote]Zu den Stärken des Rollenspiels gehört bei mir auch das Kopfkino. Wo wir wieder bei der Grafik wären. ;)
 
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