Basilisk
Kainskind
- Registriert
- 11. Oktober 2006
- Beiträge
- 317
Ich arbeite gerade und seit einiger Zeit an einem System (ok, noch nicht dieses wirklich schreibende Arbeiten sondern eher dieses "Sich während langweiliger Busfahrten Sachen überlegen"). System benutze ich hier erstmal als Sammelbegriff für alle Regeln und Mechaniken ohne Settinganbindung.
Grob skizziert wird dieses System ein ziemlich abstraktes Regelsystem haben und dabei trendgemäß cinematisch/heroisch sein, wahrscheinlich mit mitgeliefertem Setting. Pate standen bisher sowohl Indie-Systeme als auch Savage Worlds und die nWoD.
Mein Problem ist gerade die Handhabung von Spotlightszenen.
Ziel:
Es für Spieler interessant zu machen ihre Charaktere abwechselnd in Vordergrund und Hintergrund treten zu lassen.
In den meisten Spielen ist es so, dass es eine gewisse Aufgabenverteilung (Magier-Kämpfer-Dieb, Soldat-Hacker-Magier, Nahkämpfer-Fernkämpfer-Anführer, Sozial-Geistig-Körperlich) aufgrund der gewählten Chrakteroptionen gibt. Bei meinem System sollen alle diejenigen, die während einer „Spezialistenszene“ (langwierige Beinarbeit/exzessiver Matrixkampf/ausführliche Verhandlungen/wildes Knochenbrechen) nicht so zur Geltung kommen, Ressourcen erhalten, die es ihnen erlauben, Spotlightszenen für ihre Charaktere regel(ge)recht zu erzwingen.
Umsetzung:
Die konkrete Umsetzung hinkt leider noch ziemlich.
Bisher kamen mir 2 Varianten in den Sinn mit eigenen Stärken und Schwächen. Beide benutzen Chips als Währung (das soll aber nicht wichtig sein für eure Vorschläge). Grobes Vorbild waren die Story Tokens bei Capes.
Nr.1: (Einfach ist Trumpf)
Jeder Charakterspieler bekommt einen Spotlight-Chip am Anfang des Abends. Immer wenn jemand eine Spotlightszene in Anspruch nimmt gibt er seinen Chip an den Spieler der gerade keinen hat (d.h. der erste an den Spielleiter) ab.
Vorteil: Einfach, schnell, tritt in den Hintergrund
Nachteil: Untaktisch und unspektakulär. Es ermöglicht hin- und hergespiele zwischen zwei Spielern, man kann keine Chips sparen und handeln.
Nr. 2: (Komplexe Variante)
Jeder Spieler bekommt einen Chip am Anfang des Spiels. Wenn ein Spieler eine Spotlightszene in Anspruch nimmt bekommt jeder andere Spieler einen Chip. Der Preis einer Spotlightszene richtet sich nach den Chips des Spielleiters. Diese kann der Spielleiter ausgeben um seinen Schurken und Mooks besondere Goodies zukommen zu lassen.
Nachteil: Komplizierter, damit störanfälliger. Balancing wird nicht ganz einfach.
Vorteil: Hin und Her wird nicht so einfach. Es lassen sich taktische Möglichkeiten wie „sich für mehrere Chips einen mächtigeren Effekt ersparen“, „einem anderen Spieler seine Szene zu entreissen“ oder „Chips für EP ausgeben“ einbauen.
Ich hoffe der tiefere Sinn ist einigermaßen klar.
Zu welcher Variante würdet ihr greifen? Fallen euch andere Möglichkeiten ein? Was muss ich unbedingt im Auge behalten?
Grob skizziert wird dieses System ein ziemlich abstraktes Regelsystem haben und dabei trendgemäß cinematisch/heroisch sein, wahrscheinlich mit mitgeliefertem Setting. Pate standen bisher sowohl Indie-Systeme als auch Savage Worlds und die nWoD.
Mein Problem ist gerade die Handhabung von Spotlightszenen.
Ziel:
Es für Spieler interessant zu machen ihre Charaktere abwechselnd in Vordergrund und Hintergrund treten zu lassen.
In den meisten Spielen ist es so, dass es eine gewisse Aufgabenverteilung (Magier-Kämpfer-Dieb, Soldat-Hacker-Magier, Nahkämpfer-Fernkämpfer-Anführer, Sozial-Geistig-Körperlich) aufgrund der gewählten Chrakteroptionen gibt. Bei meinem System sollen alle diejenigen, die während einer „Spezialistenszene“ (langwierige Beinarbeit/exzessiver Matrixkampf/ausführliche Verhandlungen/wildes Knochenbrechen) nicht so zur Geltung kommen, Ressourcen erhalten, die es ihnen erlauben, Spotlightszenen für ihre Charaktere regel(ge)recht zu erzwingen.
Umsetzung:
Die konkrete Umsetzung hinkt leider noch ziemlich.
Bisher kamen mir 2 Varianten in den Sinn mit eigenen Stärken und Schwächen. Beide benutzen Chips als Währung (das soll aber nicht wichtig sein für eure Vorschläge). Grobes Vorbild waren die Story Tokens bei Capes.
Nr.1: (Einfach ist Trumpf)
Jeder Charakterspieler bekommt einen Spotlight-Chip am Anfang des Abends. Immer wenn jemand eine Spotlightszene in Anspruch nimmt gibt er seinen Chip an den Spieler der gerade keinen hat (d.h. der erste an den Spielleiter) ab.
Vorteil: Einfach, schnell, tritt in den Hintergrund
Nachteil: Untaktisch und unspektakulär. Es ermöglicht hin- und hergespiele zwischen zwei Spielern, man kann keine Chips sparen und handeln.
Nr. 2: (Komplexe Variante)
Jeder Spieler bekommt einen Chip am Anfang des Spiels. Wenn ein Spieler eine Spotlightszene in Anspruch nimmt bekommt jeder andere Spieler einen Chip. Der Preis einer Spotlightszene richtet sich nach den Chips des Spielleiters. Diese kann der Spielleiter ausgeben um seinen Schurken und Mooks besondere Goodies zukommen zu lassen.
Nachteil: Komplizierter, damit störanfälliger. Balancing wird nicht ganz einfach.
Vorteil: Hin und Her wird nicht so einfach. Es lassen sich taktische Möglichkeiten wie „sich für mehrere Chips einen mächtigeren Effekt ersparen“, „einem anderen Spieler seine Szene zu entreissen“ oder „Chips für EP ausgeben“ einbauen.
Ich hoffe der tiefere Sinn ist einigermaßen klar.
Zu welcher Variante würdet ihr greifen? Fallen euch andere Möglichkeiten ein? Was muss ich unbedingt im Auge behalten?