Bei uns läuft das mehr über Vertrauen, d.h. die Helden (ergo Spieler) sorgen selbst dafür das sie alles dabei haben was sie denken zu benötigen, d.h. die Spieler machen selbst ihre Buchführung. Ab und zu vor Beginn des Spiels guckt der Meister aml kurz in Inventarlisten rein was die Helden so dabei haben, aber da findet sich wenig überraschendes. Besondere Sachen müssen eh mit dem SL abegsprcohen werden bzw. wird es dann auch kurz ausgespielt wie und wo der SC versucht an die gewünschte besondere Sache zu kommen. "Miteinander Reden" hilft auch hier.
Wobei das, wie Scathach schon sagte, in machen Systemen, Settings oder Szenarios schopn ein wichtiger Bestandteil ist das genau Buchgeführt wird. Es kann ein zentrales Element dynmanischer Kampagnen sein das Ressourcen eine wichtige Rolle spielen, fast schon wie bei Strategie- und Aufbauspielen. Was bringt es da zu schummeln? Damit macht man sich eigentlich die Spannung und damit den Spielspaß kaputt.
Hinzu kommen natürlich auch die Aspekte Traglast (Gewicht) und Volumen (Sperrigkeit) ... naja, die meisten
Helden laufen ja gefühlt so durch die Gegend ...
Konkret sieht das so aus:
D&D-Eigenbau-Runde 1 (Als permanenter SL mit NSC):
Verwenden von mir erstellte Charakterdokumente (Excel) die auch bei mir vorliegen. Auch die Charakterdokumentre bleiben i.d.R. bei mir. Daher weiß ich was die Leute so dabei haben. "Plötzlichen Auftauchen" kommt daher nicht vor. Die Spieler sind im Prinzip Nomaden, also Reisehelden und tragen ihren gesamten Besitzstand mit sich herum, vieles davon auf Packtieren. Dann gibt es noch den Rucksack der "vorgepackt" (wie militärisches Sturmgepäck; jeweils passend für die jeweilieg Charakterklasse) ist. Habe mir auch schon überlegt verschiedene Karteikarten zu verwenden, da heißt jeder Spieler erstellt sich 1-3 Standardausrüstungspakete (und sorgt dafür das Verbrauch abgetsrichen und ggf. aufgefüllt wird); im Spiel legt er dann einfahc die KArte vor sich hin. Ansonsten bleibt als letzte Instanz immer noch der gesunde Menschenverstand ob ein Sc wirklich etwas dabei hat (kommt aber so gut wie nie vor das man darüber nachdenken oder gar diskutieren müsste). Ansonsten hat jeder Spieler auch den Mumm zu sagen "Mist, hab ich vergessen" oder "Hab ich grad nicht dabei / Hab davon leider nix mehr). Kommt ja in real auch mal voll da wir alle nur "humanoide Wesen" sind und bringt wieder ein wenig bodenständigen Realismus in die Runde. Auch wir davon ausgegangen da die Charaktere mittlerweile nicht mehr ganz unerfahren sind (Stufe 9,5) das i.d.R. jeder nach seiner Klasse und seinem individuellen Charakter (gemeint ist hier Persönlichkeit) dafür sorgt er jeweils - sofern verfügbar bzw. beschaffbar - gewisse grundlegende Dinge dabei hat. Kommt da auch einmal vor das der SL dem Spieler etwas zugesteht.
Gibt aber auch einzelne Abenteuer und Szenarios wo sehr genau Buch geführt werden muss, z.B. spielen wir demnächst in portierter & modifizierter Form das DSA-Abenteuer "
Das Jahr das des Greifen" , eine militärische Kampagne um die Belagerung einer Stadt mit den Sc als Belagerten. Dort kommt es dann wirklich auch jede Kleinigkeit an wie jeden Pfeil an, aber auch das wird so gelöst werden das es nicht in Bürokratie ausartet. Dafür können sich die SC auch mit Ressourcenbeschaffung beschäftigen oder sich mit ihren Berufsfähigkeiten in der Schaffung von Ressourcen, z.B. als Bogenbauber Pfeile basteln, einbringen.Da bisher die ganze Kamapgne einen militärischen Anstrich hatte haben die Spieler schon Erfahrung damit, da z.B: bisher Proviant eine gewichtige Rolle spielte. Zur Zeiten versuchen die die Helden aus von dem vom "bösen Feind besetzten & kontrollierten dunklen Landen" zu fliehen. Mit einem HAufen NSC (befreite Gefangene und NSC-Persönlichkeiten) sowie einem Dutzend Esel als Packtiere (Ausrüstung, Proviant, Schätze) versuchen sie durch ein eine alte, vergessene Zwergenbinge sich in die Freiheit durchzuschlagen. Auch der Zauber "Nahrung und Wasser erschaffen" ist hier Ressource, da täglich für Mensch und Tier dieser mindestens 2x gewirkt werden muss. Die physischen Rationen sind also nur Notproviant.
D&D-Eigenbau-Runde 2 (Abwechselnd als SL und SC):
Fast genauso wie in Runde 1, aber habe ich nicht ständig Einblick in die Charakterdokumente bzw. habe auch nicht alle digital. Funzt aber trotzdem. Auch hier wird davon ausgegangen das bestimmte helden gewisse Dinge einfach dabei haben, ist SL entscheid und hat bisher bestens funktioniert.
Cyberpunk-2020-Runde (Überwiegend als SL mit {N}SC):
Hier stellen sich die Spieler für die jeweiligen Missionen Ausrüstungspakete zusammen. I.d.R. haben alle einen festen Wohnort, d.h. nicht wie oben schleppen alles ständig mit sich herum. Auch hier überlege ich das mit den Karteikarten - ggf. kann man dann immer noch Ausrüstung ergänzen.
Charakterdokumente liegen mir sowohl digital als auch auf Papier vor. Auch hier gilt wieder der gesunde Menschenverstand - der Tech hat immer ein Werkzeug (Leatherman-Multitool) dabei, und der Solo zumindest ein Messer. Hier wird die Ausrüstung teilweise sehr individuell und auch speziell für die einzelnen Missionen zusammengestellt (da man eben nicht alles mit sich rumschleppt bzw. man bestimmte Dinge nicht immer benötigt).
Das Konstrukt "Sowas hat mein SC immer dabei" kann aber auch negative Auswirkungen haben, d.h. wenn es z.B. in einen Sicherheitsbereich geht und der Solo "vergessen" hat das versteckte Messer daheim zu lassen, kann auch so gehen. Deswegen wird (sollte) das alles mit Bedacht eingesetzt (werden).
DSA (Überwiegend als SC, aber auch mal als SL):
Da hatten wir früher so ein nettes kleines Programm, "DSA-Tools2", damit wurde alles verwaltet. Gab überhaupt nette kleine Tools damals.
BTW, Als "Hartwurst" empfehle ich "
Knüppelsalami", die kann man im Notfall noch als Keule einsetzen!
Und wie sang schon die brühmte Thorwalerskaldin Tylar Bonniersdottir "Ist ne Hartwurst, nichts andres als ne Hartwurst"