Ich packe meinen Koffer ähm den Rucksack meines Charakters

Garoucharaktere haben immer extradicke Kondome dabei, da normale Lümmeltüten reißen.

@Halloween Jack

Du hast keine Ahnung was fürn Kopfkino du gerade bei mir gestartet hast. Oder ... DOCH ... hast du...war Absicht. Schuft!

@Topic

Bin auch Verfechter des Wahrscheinlichkeitsgedöns ... boah was geht mir das auf den Sack jeden kleinen Firlefanz akribisch nachzuhalten, wenn es nicht wirklich um Leben und Tod für den Charakter geht....beispielsweise in der Mitte der Sahara oder am Nordpol. In nem Neuzeitsetting würde ich einfach mal alle Spieler die Taschen ausleeren lassen, um zu gucken wie wahrscheinlich es ist, dass eher unwahrscheinliche Gegenstände im Besitz des Charakters sind.

Uff, gute Frage, da muss ich mal meine 3 Hauptsettings gliedern und jeweils den längstgespielten Character nehmen.

D&D/PF Crazy Fantasy: Nicht viel der gute soll fliegen (und kanns) da ist beladen sein doof. Aber Papier, Schreibwerkzeug, 50+ Obsidianperlen in einem "PEZSpender", Weggeld, 50m Seidenseil und was er gerade zuletzt gelootet hat, speziell alles was man in magische Rüstungen/Waffen umbauen kann (da unser Gruppenhersteller desselben ständig überladen istz) so leicht.
Zelt braucht er nicht,d a Resistenz gegen Hitze/Kälte, ditto für Feuermachzeug.

DSA: 2 Bücher, Musiinstrument. Mehr braucht ein Elfenmagier nicht.

Scion: Alles. Wirklich. Der Rucksack ist ein Relic in den ALLES reinpasst. Nur hab ich noch nicht rausgefunden wie man gezielt kleineres zeug rausholt, und so suche ich meist sehr lange.....

ArchangelGabriel schrieb:

In nem Neuzeitsetting würde ich einfach mal alle Spieler die Taschen ausleeren lassen, um zu gucken wie wahrscheinlich es ist, dass eher unwahrscheinliche Gegenstände im Besitz des Charakters sind.

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The End of the World systematisiert diesen Ansatz: Deine Ausrüstungsliste ist, was du (als Spieler) mit an den Tisch bringst.

Drogen aller Art, aber vor allem Amphetamine, da mein Straßensamurai ohne Stoff nicht einmal aus dem Bett kommt.

Hmh, früher, als ich ich noch ein junger Mann war ... da gab es von Ral Partha diese formschöne Zinnfigur ... die Bilder sagen eigentlich alles aus!
Vom Bund kennt man das auch noch, was nicht in den Rucksack reinpaßt wird mit Rödelriemen außen drangezurrt.

Überlebenswichtig in allen Fantasyrollenspielen: Eine 10'-Stange.
Es gibt nur Fantasycharaktere mit 10'-Stangen, und tote Fantasycharaktere.

Eine Rinderhälfte als Wegzehrung. Und ein Soft Porn Cushion Table.

Der Deadlands-Charakter eines Freundes hat 40 Dynamitstangen auf dem Charakterbogen stehen.

"Dynamit hilft immer!" - Chili das Schaf

Den AbenteurerStandardPack und was sie individuell dabei haben wollen. Die ganze "Hartwust"-Buchhaltung ist für mich Sache von DasSpielenAndere Fans. Bei meinen Gruppen gibt es schon lange eine einmalig in der Gruppe existierende Liste "das hat jeder dabei" und die Spieler schreiben individuell nur auf was sie da ergänzen. Genau wie davon ausgegangen wird das sie Verbrauchsgüter ersetzen, Wasser auffüllen etc. Okay, die Systeme die ich spiele/leite erlauben keine Taschenlampen-Fallenlasser und "Special Snowflake 4711" bekommt Salz bis sie wegtaut. Das macht diesen Ansatz einfacher umsetzbar.

In manchen Systemen reicht mir das so grob auch.

Außer es geht explizit auch um Survival. Wie in unserer Falloutrunde. Dann zählt jeder Liter Wasser, jede Kugel, jedes Stimpak.
Sonst ginge da zu viel an der Gefährlichkeit des Settings verloren.

Bei uns läuft das mehr über Vertrauen, d.h. die Helden (ergo Spieler) sorgen selbst dafür das sie alles dabei haben was sie denken zu benötigen, d.h. die Spieler machen selbst ihre Buchführung. Ab und zu vor Beginn des Spiels guckt der Meister aml kurz in Inventarlisten rein was die Helden so dabei haben, aber da findet sich wenig überraschendes. Besondere Sachen müssen eh mit dem SL abegsprcohen werden bzw. wird es dann auch kurz ausgespielt wie und wo der SC versucht an die gewünschte besondere Sache zu kommen. "Miteinander Reden" hilft auch hier.
Wobei das, wie Scathach schon sagte, in machen Systemen, Settings oder Szenarios schopn ein wichtiger Bestandteil ist das genau Buchgeführt wird. Es kann ein zentrales Element dynmanischer Kampagnen sein das Ressourcen eine wichtige Rolle spielen, fast schon wie bei Strategie- und Aufbauspielen. Was bringt es da zu schummeln? Damit macht man sich eigentlich die Spannung und damit den Spielspaß kaputt.
Hinzu kommen natürlich auch die Aspekte Traglast (Gewicht) und Volumen (Sperrigkeit) ... naja, die meisten Helden laufen ja gefühlt so durch die Gegend ...
Konkret sieht das so aus:
D&D-Eigenbau-Runde 1 (Als permanenter SL mit NSC):
Verwenden von mir erstellte Charakterdokumente (Excel) die auch bei mir vorliegen. Auch die Charakterdokumentre bleiben i.d.R. bei mir. Daher weiß ich was die Leute so dabei haben. "Plötzlichen Auftauchen" kommt daher nicht vor. Die Spieler sind im Prinzip Nomaden, also Reisehelden und tragen ihren gesamten Besitzstand mit sich herum, vieles davon auf Packtieren. Dann gibt es noch den Rucksack der "vorgepackt" (wie militärisches Sturmgepäck; jeweils passend für die jeweilieg Charakterklasse) ist. Habe mir auch schon überlegt verschiedene Karteikarten zu verwenden, da heißt jeder Spieler erstellt sich 1-3 Standardausrüstungspakete (und sorgt dafür das Verbrauch abgetsrichen und ggf. aufgefüllt wird); im Spiel legt er dann einfahc die KArte vor sich hin. Ansonsten bleibt als letzte Instanz immer noch der gesunde Menschenverstand ob ein Sc wirklich etwas dabei hat (kommt aber so gut wie nie vor das man darüber nachdenken oder gar diskutieren müsste). Ansonsten hat jeder Spieler auch den Mumm zu sagen "Mist, hab ich vergessen" oder "Hab ich grad nicht dabei / Hab davon leider nix mehr). Kommt ja in real auch mal voll da wir alle nur "humanoide Wesen" sind und bringt wieder ein wenig bodenständigen Realismus in die Runde. Auch wir davon ausgegangen da die Charaktere mittlerweile nicht mehr ganz unerfahren sind (Stufe 9,5) das i.d.R. jeder nach seiner Klasse und seinem individuellen Charakter (gemeint ist hier Persönlichkeit) dafür sorgt er jeweils - sofern verfügbar bzw. beschaffbar - gewisse grundlegende Dinge dabei hat. Kommt da auch einmal vor das der SL dem Spieler etwas zugesteht.
Gibt aber auch einzelne Abenteuer und Szenarios wo sehr genau Buch geführt werden muss, z.B. spielen wir demnächst in portierter & modifizierter Form das DSA-Abenteuer "Das Jahr das des Greifen" , eine militärische Kampagne um die Belagerung einer Stadt mit den Sc als Belagerten. Dort kommt es dann wirklich auch jede Kleinigkeit an wie jeden Pfeil an, aber auch das wird so gelöst werden das es nicht in Bürokratie ausartet. Dafür können sich die SC auch mit Ressourcenbeschaffung beschäftigen oder sich mit ihren Berufsfähigkeiten in der Schaffung von Ressourcen, z.B. als Bogenbauber Pfeile basteln, einbringen.Da bisher die ganze Kamapgne einen militärischen Anstrich hatte haben die Spieler schon Erfahrung damit, da z.B: bisher Proviant eine gewichtige Rolle spielte. Zur Zeiten versuchen die die Helden aus von dem vom "bösen Feind besetzten & kontrollierten dunklen Landen" zu fliehen. Mit einem HAufen NSC (befreite Gefangene und NSC-Persönlichkeiten) sowie einem Dutzend Esel als Packtiere (Ausrüstung, Proviant, Schätze) versuchen sie durch ein eine alte, vergessene Zwergenbinge sich in die Freiheit durchzuschlagen. Auch der Zauber "Nahrung und Wasser erschaffen" ist hier Ressource, da täglich für Mensch und Tier dieser mindestens 2x gewirkt werden muss. Die physischen Rationen sind also nur Notproviant.
D&D-Eigenbau-Runde 2 (Abwechselnd als SL und SC):
Fast genauso wie in Runde 1, aber habe ich nicht ständig Einblick in die Charakterdokumente bzw. habe auch nicht alle digital. Funzt aber trotzdem. Auch hier wird davon ausgegangen das bestimmte helden gewisse Dinge einfach dabei haben, ist SL entscheid und hat bisher bestens funktioniert.
Cyberpunk-2020-Runde (Überwiegend als SL mit {N}SC):
Hier stellen sich die Spieler für die jeweiligen Missionen Ausrüstungspakete zusammen. I.d.R. haben alle einen festen Wohnort, d.h. nicht wie oben schleppen alles ständig mit sich herum. Auch hier überlege ich das mit den Karteikarten - ggf. kann man dann immer noch Ausrüstung ergänzen.
Charakterdokumente liegen mir sowohl digital als auch auf Papier vor. Auch hier gilt wieder der gesunde Menschenverstand - der Tech hat immer ein Werkzeug (Leatherman-Multitool) dabei, und der Solo zumindest ein Messer. Hier wird die Ausrüstung teilweise sehr individuell und auch speziell für die einzelnen Missionen zusammengestellt (da man eben nicht alles mit sich rumschleppt bzw. man bestimmte Dinge nicht immer benötigt).
Das Konstrukt "Sowas hat mein SC immer dabei" kann aber auch negative Auswirkungen haben, d.h. wenn es z.B. in einen Sicherheitsbereich geht und der Solo "vergessen" hat das versteckte Messer daheim zu lassen, kann auch so gehen. Deswegen wird (sollte) das alles mit Bedacht eingesetzt (werden).
DSA (Überwiegend als SC, aber auch mal als SL):
Da hatten wir früher so ein nettes kleines Programm, "DSA-Tools2", damit wurde alles verwaltet. Gab überhaupt nette kleine Tools damals.

BTW, Als "Hartwurst" empfehle ich "Knüppelsalami", die kann man im Notfall noch als Keule einsetzen! Und wie sang schon die brühmte Thorwalerskaldin Tylar Bonniersdottir "Ist ne Hartwurst, nichts andres als ne Hartwurst"

Supergerm schrieb:

Der Deadlands-Charakter eines Freundes hat 40 Dynamitstangen auf dem Charakterbogen stehen.

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"Ein Abenteuer, das wir nicht mit Dynamit lösen können, können wir nur durch noch mehr Dynamit lösen." Ja... nein.... Moment... Ihr macht mich wahnsinnig

Zum Thema:

Vorräte, Munition, Schlafsack, Zelt, Geld

Das wäre irgendwie so in allen Settings immer das nötigste...

Mein Lieblingschar hat bei sich:
- Sturmgewehr, Scharfschützengewehr, Munition ohne Ende
- Kampfuniform, Offiziersrüstung der Nachtfalken
- 2x Stealthboy, 8x Stimpak, 3x MedX, 5x Splittergranate
- Wasser und Nahrung für 5 Tage (trotz erhöhtem Nahrungsbedarf)
- Beschleunigungsapparat, Funkgerät, Fernglas
- Lektüre: Achtsamkeit: Wege des Zen, Rangerlehrbuch, Spuren im Schnee: Die Kunst sich zu verbergen

Erinnert mich an Cyberpunk wenn's um "dunkelgraue Operationen geht":
Schwere Pistole Colt AMT-2000 (3 Mags), Sturmgewehr-Carbine FN 2025c mit Militech (5 Mags) Minigranaterwerfer (20 Schuß, dabei aber auch Cal. 10" Schrot). Alternativ auch anstelle des Sturmgewehr H&K MPK-11 SD-3 (5 Mags) und Scharfschützengewehr Sternmeyer Big50 (5 Mags). Dazu noch 2 Splitter-, 1 Scatter- und eine Brandgranate sowie Klappspaten, K-Bar-Kampfmesser und Kendachi-Mono-2-Tanto. Am Leib entweder Combat Suit Medium (MARPAT-Woodland) oder Gibson Sneaksuit mit Panzerweste und Kampfhelm in Nachtschwarz. Im Rucksack genug MRE-Cs, 2-4 Feldflaschen Wasser, Gibson-IR-Poncho (MARPAT-Woodland), Datatel Mapmaker, 2 Medipacks, Esbitkocher.
Also wenn schon in den Krieg ziehen dann richtig ...
Ansonsten nur feuerfeste, gepanzerte schwere Lederkleidung, langer Mantel, Doppelspeedhalfter mit zwei S&W M629 Hunter Revoler, Kendachi-Mono-2-Tanto, COP-Derringer, und entweder Maglite-Tonfa oder Excalibur Nightstick.

Eine Black-Ops-Soldatin, die durch ein unerwartetes magisches Ereignis in eine Fantasy-Welt fiel:

Waffen: AK-47, Vektor SP 1, Jungle Knife, Machete, die ein oder andere Granate, Taser
Equipment: Rucksack, Zelt, Schlafsack, diverse Gurte und Gürtel, Nylonfangseil, Feldflasche, Kompaß, Taschenlampe, Wasseraufbereitungstabletten, Sturmfeuerzeug, Magnesium Feuerstarter, First Aid Kit + Medikamente, Filter, Angelhaken, Signalpfeife, Signalspiegel, Kompakt-Werkzeugmappe, Nadeln und Fäden, Klebeband, Kondome.
Schwindende Vorräte an Proviant und Kaffee... und Tampons.

Das kommt immer auf den Char und auf das Abenteuer an.

Darkwalker schrieb:

Die ganze "Hartwust"-Buchhaltung ist für mich Sache von DasSpielenAndere Fans.

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Nur so aus Neugier: Das von Dir laut Profil favorisierte Twilight:2000 macht auf mich den Eindruck, daß dort eine etwas genauere Ressourcenplanung vorgesehen ist, da es etwa Regeln dafür gibt, wieviel kg Nahrung man durch Handgranatenfischen erhält oder wie lange man braucht, um Alkohol als Treibstoff herzustellen. Täusche ich mich da?