[Hilfe gesucht] Oneshot: Zwei Welten durch Wahn verbunden

AW: [Hilfe gesucht] Oneshot: Zwei Welten durch Wahn verbunden

Dir gebe ich noch mal Ideen :p :D
Bitte doch! :)

Du hast mich mißverstanden. Die anderen Spieler hören bei der Beschreibung von SC2, z.B. es steht in seiner Personalakte, dass dieser Stimmen hört. Dann steckst du dem Spieler auch noch Zettel zu, so dass diese sich nun denken können, dass darauf die Stimmen beschrieben sind, besonders wenn er dir mit Zetteln antworten (wegen seinen Vertuschungstaten) muss. Ich sagte nicht, dass du ihm irgendetwas vorschreiben solltst. Du wirst mit SC2 einen regen Zettelverkehr in beide Richtungen haben, so dass "Die Stimmen" für die anderen Spieler eine vorgeschobene Erklärung sein könnte, damit sie nicht mißtrauisch werden.
Mach ich vielleicht... vielleicht auch nicht. ;) Ist auf jeden Fall eine interessante Art, um Spieler zu verwirren.

Vorsicht, je nach Grund der Frühpensionierung werden die anderen SCs auf ihn reagieren und er kann nur entsprechend handeln. Für die Frühpensionierung muss die Verletzung größere körperliche Auswirkungen auf ihn haben. Das hat natürlich auch Auswirkungen wie er seine Morde begehen kann. Wie viel vertraut man einen Kollegen, der schon mal einen Nervenzusammenbruch hatte?
Ich werde es bedenken.

Sind die Eltern unfähig oder noch schlimmer untätig. Entweder unfähig die Tochter am Ausreißen zu hindern oder unfähig den Grund für ihr Ausreißen zu beseitigen.

Ich würde eher etwas anderes wählen, da dieses von vornherein ein Versagen des PCs als Elternteil definiert. Auch wenn die Tochter beim Ex-Ehepartner lebt und der/die sie ausreissen hat lassen.
Ich sehe genau darin Spielpotential für Spannungen zwischen den Figuren.

Die Spieler werden sofort misstrauisch, wenn nur vier SCs echte Motive haben und zwei: SC1 und SC2 keine.
Für alle anderen hat SC2 eine Obsession, den Killer zu finden, da er schon an den früheren Mordserien gearbeitet hat. Ich sehe da wirklich nicht soviel Bedarf an Motivklärung.

8 ??? Das ist ein Wechsel nach jeden 30 min. Mir wären das eindeutig zu viel. Bei jedem Wechsel muss man sich wieder in die Spielwelt einfinden.
Du hast es aber auch gefordert. :p Wie ich schrieb, will ich das von der Stimmung und von der Spieldynamik abhängig machen. Ich räume mir hier spontanes Handeln ein!

Ich nicht. Du kannt ja den anderen Spielern schlecht sagen: die Abenteuerstruktur bedingt die Motivation. Ich würde eine starke Alibi-Motivation vorziehen, statt mir der Abenteuerstruktur kommen zu müssen. Von mir aus auch, dass mit dem Nicht-Lösen dieses Falles seine Aufklärungsquote zerstört wird: 15 Mordfälle in Reihe gelöst.
Ich kann den anderen Spielern ja auch noch nichts von den Motivationen der SC erzählen, die im Laufe der Geschichte Angehörigen verlieren oder zu verlieren drohen. Ich werde also die einzelnen Motivationen nicht am Tisch ausbreiten, sondern nur eigene Motive, die vor Spielbeginn schon bestehen, und Beziehungen zu den anderen SC erklären.

Jeder d.h. auch SC1 und SC2. Bei denen sehe ich bisher nur leider nur zu schwache Motive
Ich sehe bei SC1 ein Verlangen, seine geistige Gesundheit wiederzuerlangen und zu erkennen, welche Welt real ist, und bei SC2 das Vertuschen seiner Mordserie.

Was ist mit dem vierten Opfer?
Dieses Opfer kennt SC2 erst kurz und daher ist den anderen SC nicht bekannt, dass es zum Umfeld des SC2 bzw. des Killers gehört. Ermittlungsarbeit!

Sorry wie sollen sie auf die Schlussfolgerung kommen?
Ermittlungsarbeit! Ich will den Mörder der 2. Welt relativ früh fassen lassen.

Nur SC1 könnte diese ziehen und der weis auch noch, dass mindestens er in beiden Welten vorkommt. Was wenn der Mörder auch in beiden Welten vorkommt so wie er?
Ich verstehe hier dein Problem nicht. SC1 arbeitet ja nicht autark und es ist anzunehmen, dass er sein Wissen mit den anderen SC teilt. Sofern ich ihn in seiner Geschichte nicht sozial und kollegial ausgrenze, sollte das kein Problem sein.

Dieses Wissen ist nicht unbewusst, denn der aktuelle Fall hat 2 Opfer aus seinem Bekanntenkreis. Dieses Wissen haben auch alle anderen SCs in beiden Welten (der jeweilige Bekanntenkreis).
Du hast mich falsch verstanden.
Das unbewusste Wissen bezieht sich auf die Entstehung seiner Wahnvorstellungen. Tief in den Gedanken des SC1 schlummert die Ahnung, der Killer mordet im Bekanntenkreis des Killers. In der aktuellen Mordserie ist es jedoch auch der Bekanntenkreis der anderen ermittelnden Beamten, was aber nichts mit dem modus operandi des Killers zu tun hat.

Finde ich blöd. Entweder sollten alle SCs durch die Ermittlung oder die Akten des Falles das Muster des Killers erkennen können. Ich mag es nicht, wenn Infos nur bei einem SC liegen und der sie dann möglicherweise nicht nutzt.
Auch hier habe ich mich wohl recht unpräzise ausgedrückt.
Jeder SC bekommt die gleichen Ermittlungsinformationen, die vor dem Spiel feststehen.
Die Sache mit den unbewussten Informationen hat mit dem Wahn zu tun. Irgendwoher muss ja die andere Welt (ob es nun die 1. oder die 2. Welt ist, die eingebildet ist) herkommen und konstruiert werden. SC1 hat also irgendwo im Hinterstübchen die Ahnung, wie der Täter vorgeht, aber anstatt dass dieses Wissen ins Bewusstsein gelangt, wird es vom Wahn gekapert und in eine andere Welt verformt.

Ich finde Helfen von Kollegen eine eher schwächere Motivation. Aber das ist nur meine Meinung.
Ja natürlich ist es eine schwache Motivation, aber dafür bekommen diese Spieler für ihren anderen Charakter eine deutlich stärke.
Ein absolutes Gleichgewicht zwischen allen Motivationen werde ich bei dem Abenteuerkonstrukt nicht hinbekommen, aber es ist schon viel mehr als noch beim Starten des Threads.

Wenn die Welt alles nur Einbildung von SC1 ist, kann er sie unbewusst auch entsprechend ändern/verformen.
Ja, theoretisch ist das möglich. Das Unterbewusstsein kennt keine Naturgesetze, das Bewusstsein schon. Informationen, die jemals in das Bewusstsein des SC1 gedrungen sind, bleiben aufgrund der dort noch herrschenden Ratio, die sich den Naturgesetzen unterwirft, wahr.
Das hat eben den Effekt, dass Figuren, von deren Tod SC1 erfährt, dann erst in der anderen Welt sterben. Aber weiß SC1 nichts vom Tod einer Figur, dann kann sie in der anderen Welt noch leben. Im Spiel stelle ich es mir so vor: SC1 befindet sich in der 2. Welt bei einer Figur, die während seiner (geistigen) Abwesenheit in der 1. Welt stirbt. Begibt sich SC1 wieder in die 1. Welt, erfährt vom Tod der Figur und wechselt wieder zurück zur 2. Welt, ist diese ab dem Zeitpunkt seines Wissens um ihr Schicksal auch gestorben.

Um die Idee dann später nicht wiederverwenden zu können ;) wenn Zeit kein limitierender Faktor wäre ;)
Nein, ich werde mit diesem Abenteuer so berühmt, dass niemand mehr dieses Abenteuer wiederverwenden kann, da jeder den Twist schon kennen wird. :p
 
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Ich halte die Idee fuer nicht funktional.
Ein Problem das hierbei auftritt, ist zu vermeiden das der Spieler des SC1 nicht bemerkt das die anderen Spieler einen weiteren Bogen besitzen.
Unabhaengig von der Groesse, und der Faehigkeit der Spieler hinsichtlich des verbergens, faellt es doch bei unterschiedlichen Wuerfelpools auf.

Das Problem wird durch den Fokus auf eine Spielfigur beschraenkt.
Wird nicht klar kommuniziert das die Spielfiguren der anderen Spieler im Grunde die Roller einer Staffage respektive reiner Supporting Charaktere fuer den Hauptcharakter uebernehmen, wuerde ich unterstellen das - selbst wenn man die Spieler kennt - es solche gibt welche es ablehnen. Ein entsprechendes Dairy wuerde das Abenteuer wohl als exellentes Beispiel Railroading oder das kleinhalten des eigenen Charakters zugunsten eines Pet-SCs beschreiben.
Wird es klar kommuniziert steht anzunehmen das bei einem Science Fiction und Fantasy beflissenen Spieler-Pool recht schnell Ideen aufkommen wieso einer der Charakter eine tragende Rolle einnimmt.


Hinsichtlich des Aspekts im ersten Punkt.
Der Darstellung nach hat das Setup weniger mit geskripteten Stellen zu kaempfen oder einem Beziehungsgeflecht, sondern damit das die Handlungsoptionen der Spieler vorgegeben sind respektive werden. Weniger durch den Wechsel zwischen der Welten, als durch die Tatsache das, abgesehen vom Spieler des SC1, keiner der Spieler einen Handlungsrahmen hat.
Der Moerder erhaelt die Vorgabe wie seine Morde aussehen.
Die anderen Charaktere erhalten zwei Charakterblaetter wovon eins der beiden rein auf der Vorstellung des SC1 basiert.
Der wiederum in der fiktiven Welt, bzw. den fiktiven Welten, durch sein Unterbewusstsein die Charaktere der anderen SC umschreibt, hinsichtlich der Verhaltensweisen sowie Beziehungen.
Etwaige Werte und Wuerfel der Spieler die nicht SC1 spielen, sind im Grunde fuer die Handlung als solche irrelevant und letztlich zaehlt im Grunde nur wie gut bzw. ob sie in der Lage sind SC1 zu ueberzeugen die ihnen sympathischere Version weiter existieren zu lassen.

Womit das Problem, aus meiner Sicht, besteht das die Charaktere selbst als Nebenfiguren zu sehr in ihrer Handlungsweise eingeschraenkt werden beziehungsweise die Handlungen entwertet.


Hinsichtlich des dritten Punkt, koennte man es Staffeln.
Das heisst das es die reale Welt gibt, eine in der er der Serienmoerder ist, sowie fiktive eine intakte die weitere Hinweise enthaelt.
Das Problem einer Welt in der er der Serienmoerder ist, duerfte die Koheraenz sein. Das heisst wie kann er der Moerder sein ohne es zu wissen? Wenn er es weiss, wird die Existenz von mindestens zwei Wahrheiten spoilern das nur eine real ist. Welchen spielerischen Gewinn bringt es?
Davon ausgehend das die Spieler in den meisten Szenen zusammen agieren, sollte es in der Serienmoerder-Fiktion recht schnell zu einer Aufloesung kommen.


Hinsichtliches des vierten Punkt.
Wenn alle Welten uebernatuerlich sind, nimmt das Ego des SC1 eine noch groessere Kontrolle aus. Uebernatuerliches verzerrt ansonsten m.E. weiter den Fokus.


Die Entscheidung fuer eine Welt sollte mit dem Bewusstsein kommen das beide nicht real sind [wer lebt schon gerne mit einer Paranoiden Stoerung welcher er sich bewusst ist].


Die Entscheidung kann sowohl eine bewusste sein, durch intensive Verneinung bzw. aerztliche Behandlung in einer Welt.
Sowie durch das bewaeltigen des Ausloesers Mord getriggert werden. Dies koennte sowohl die vollkommene Erkenntnis sein selbst der Moerder zu sein, es koennte die Aufklaerung sein oder jedoch den Rueckzug in die heile Welt.


Ansonsten verstehe ich nicht wieso es auf SC1 fokussiert sein muss.
Es koennte sich doch um eine kollektive Wahnvorstellung des Ermittlerteams bzw. des persoenlichen Umfelds handeln.
Wie Beispielsweise in dem Film eXistenZ umrissen.
 
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Hallo Teylen,

ich danke für deine Eindrücke. Ich nehme jedoch an, dass du ausschließlich den ersten Beitrag und nicht die nachfolgenden gelesen hast, die weite Teile der früheren Problematik um die Idee reduzieren.
 
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Ich gebe zu nur etwa die erste sowie dreiviertel zweite Seite gelesen zu haben und den Rest überflogen. ^^;
 
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Hast Du den Oneshot inzwischen mal geleitet? Wenn ja, wie waren Deine Erfahrungen?
 
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