AW: Hilfe bei Abenteuer benötigt
Grangor hat seine Kanäle behalten... lediglich das göttliche Ereignis hab ich geklaut... nein halt: Ich hab mich inspirieren lassen. So klingt das gleich viel besser.
Gestern das vorletzte Abenteuer der Kampagne gespielt.
Nachdem die Helden Thalusa vor der Zerstörung bewahrt haben und den Kult der Echsenmenschen zerschlagen haben, haben sie ordentlich gefeiert. Einer der Zwerge hatte in der Nacht einen Traum, in dem er über das Meer geflogen ist, auf ein Gebirge zu, während eine Stimme folgendes sprach:
"Hör mein Kind, Ist dir Mut bekannt.
Euer nächstes Ziel ist im Norden, Neersand.
Selten zuvor hat sich ein Zwerg so bewährt.
Folgt dem Fluss Walsach, zum Ehernen Schwert.
Sehet Euch um, glaubt dem Gerücht.
Finde deine Brüder, vernichtet echsisches Gezücht."
Das dies eine Eingebung Angroschs war, wird dem Zwerg zwar nicht klar, aber zumindest hat man einen Anhaltspunkt, wie es weiter gehen soll. Der Magier Salpikon sieht in seinem Schwarzen Auge üble Dinge: Die Echsen scheinen das Liebliche Feld anzugreifen und auch in die Wüste Khom vorzudringen. Da einer der Seefahrer, den die Helden im Rahja-Tempel kennen gelernt haben sowieso nach Norden will, um neue Handelswege zu knüpfen, können die Helden mit. So sind zum ersten Mal seit Jahrhunderten wieder Wesen aus dem Westen Aventuriens am Schwarzen Land vorbei gekommen und sehen den Osten. Nach einer Woche auf See ( könnte unlogisch sein, ich weiß, aber der Wind war halt günstig *grins* ) erreicht das Schiff Neersand und die Helden folgen dem Fluss. Nach einer unangenehmen Begegnung mit einem Troll erreichen die Helden die Quelle des Flusses, wo ein Pfad ins Gebirge führt. So finden die Helden nach einiger Wanderung ein Tor im Fels. Der Eingang zur Zwergenstadt Brogolosch, wo sich die Söhne Brogars vor 4000 Jahren niedergelassen haben. Doch vor dem Tor liegen Leichen. Einige sind zur Unkenntlichkeit verkohlt, andere sind offenbahr Soldaten, haben Pfeile im Leib und grässliche Klauenwunden. Das Tor selbst ist ebenfalls beschädigt: Klauen scheinen etwas aus einer Fassung gerissen zu haben und schnell wird deutlich, dass das fehlende Stück nötig ist, um das Tor zu öffnen. Spuren von einer Bestie und von mehreren Personen führen nach Notmark, wo man von dunklen Gestalten des Nachts berichtet und erzählt, dass vor kurzem einige Soldaten aus Paavi in der Stadt waren, auf der Jagd nach einem Monster. Neugierig auf diese seltsamen Vorkommnisse und verzweifelt auf der Suche nach dem fehlenden Stück der Zwergenpforte machen sich die Helden auf den Weg, werden von einem Händler mitgenommen. Als sie in Paavi in der Kaserne von den toten Soldaten erzählen und den Klauenspuren, werden sie zu Herzog Dermot gebracht. Dieser berichtet von Übergriffen von Elfen, seit ein paar Monaten ( eigentlich: genau seit Beginn des Kriegs ) und es wird klar, dass diese Elfen noch immer Pyr anbeten, ihren Herrn der Elemente... Pyr ist zufällig auch Pyrdacor, der Echsengott. Dermot erklärt, dass diese Pyr`Feya ( = Elfen Pyrs ) noch immer Pyr verehren und wieder aktiv sind. Sie haben das Siegel der Zwergenpforte gestohlen, um die Zwerge einzusperren, damit sie nicht im Krieg gegen die Echsenmenschen kämpfen können. Von den Echsen haben die Elfen zwar keine Ahnung, aber sie befolgen nur die Wünsche ihres Gottes. ( Ich hab sogar erwähnt, dass die Feindschaft zwischen Zwerge und Elfen daher kommt, dass die Zwerge Pyrdacor hassen und die Elfen ihn ursprünglich verehrten ). Die Pyr'Feya agieren von einem nahen Sumpf, in dessen Mitte eine Felsenfestung steht... Reste einer alten Hochelfen-Stadt. Mit einigen Soldaten geht es auf und nach einigen schweren Kämpfen gegen diese Pyr'Feya sind diese besiegt, die Helden haben das Pfortenstück und zurück bei der Pforte öffnet sich diese auch... und die Helden treffen auf eine riesige Zwergenkolonie. Diese sind überglücklich, nach 4000 Jahren wieder jemanden "von draußen" zu sehen. Besonders, da zwei Zwerge in der Heldengruppe sind. Man feiert also ordentlich und nachdem die Helden ihre Geschichte erzählt haben, erklären sich die Zwerge nicht nur bereit, im Krieg gegen die Echsenmenschen zu helfen, nein, sie schlagen auch noch vor, den Feind direkt im Herzen anzugreifen... Per Schiff soll es in den Süden gehen, nach H'Rabaal. Ins Herz des Echsenreiches.
Freu mich auf das nächste Abenteuer, auf das große Finale. Das Abenteuer jetzt war ganz okay, aber viel zu gradlinig und simpel. Dazu kam, dass wir am Ende auch richtig müde waren. Aber die Spieler haben sich diesmal benommen und ich freu mich auf das Finale, wo sich alles zusammenfügt und nochmal richtig die Post abgehen soll...