SeelenBlut
Devil was an angel too
- Registriert
- 26. Januar 2004
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- 2.567
"Wie ist es denn jetzt mit uns?" Ich halte die Luft an und lausche in den Hörer, ich höre das Tippen auf der Regestriekasse und den Radiosprecher im Hintergrund. Was mir sorgen macht ist die Stille deines Herzens. "Wie soll es denn sein?" antwortest du halbherzig und drengelst schon wieder, ja ich weiss du musst auflegen, aber wenn du nun keine Zeit für mich hast, wann hast du die denn. "Hmm" murmel ich und verwünsche mich selbst. Die Tränen schiessen mir in die Augen, ich blinzle um sie nicht zu weinen.
Eine ganze Weile staare ich einfach nur ins leere und frage mich wie es soweit kommen konnte. Die Fehler kenn ich ja, deine, meine, unsere aber wir haben uns einander doch immer vergeben. Ich kann mich nicht erinnern wann ich mich das letzte mal so verletzlich und ausgelaugt gefühlt habe. Da ist keine Agression, keine Wut und kein Zorn. Da nur Schmerz, Trauer und Regisnation. Es macht mich verrückt, wenn ich wüßte gegen was ich kämpfen sollte würde ich kämpfen, aber ich kenne meinen Gegner ja gar nicht. Also bleib ich hier sitzen und hechle nach Luft.
Oh bitte, ich will nichts beschönigen. Es ist vermutlich so alles falsch gelaufen was nur falsch laufen konnte. Das Gefühl lässt sich nun nicht beschreiben. Zum Erstenmal seitdem wir uns kennen bin ich wirklich sprachlos und ich schäme mich dafür, so wie ich mich für meine Schwächen immer schämen werde.
Ich habe ein Bild im Kopf. Die in schwarz gekleidete Frau mit dem Schleiher vor dem Gesicht sinkt entkräftet vom Leben gebeutelt in die Knie und birgt ihr Gesicht in den Händen. Sie weint. Sie weint so herzergreifend, dass mir der Schmerz wie eine heisse Nadel mitten ins Hirn bohrt. Aber trotz des Kummers ist sie so unbeschreiblich schön. Melancholie.
Ich fühle mich wie sie. War ich denn wirklich nicht gut genug für dich?
Eine ganze Weile staare ich einfach nur ins leere und frage mich wie es soweit kommen konnte. Die Fehler kenn ich ja, deine, meine, unsere aber wir haben uns einander doch immer vergeben. Ich kann mich nicht erinnern wann ich mich das letzte mal so verletzlich und ausgelaugt gefühlt habe. Da ist keine Agression, keine Wut und kein Zorn. Da nur Schmerz, Trauer und Regisnation. Es macht mich verrückt, wenn ich wüßte gegen was ich kämpfen sollte würde ich kämpfen, aber ich kenne meinen Gegner ja gar nicht. Also bleib ich hier sitzen und hechle nach Luft.
Oh bitte, ich will nichts beschönigen. Es ist vermutlich so alles falsch gelaufen was nur falsch laufen konnte. Das Gefühl lässt sich nun nicht beschreiben. Zum Erstenmal seitdem wir uns kennen bin ich wirklich sprachlos und ich schäme mich dafür, so wie ich mich für meine Schwächen immer schämen werde.
Ich habe ein Bild im Kopf. Die in schwarz gekleidete Frau mit dem Schleiher vor dem Gesicht sinkt entkräftet vom Leben gebeutelt in die Knie und birgt ihr Gesicht in den Händen. Sie weint. Sie weint so herzergreifend, dass mir der Schmerz wie eine heisse Nadel mitten ins Hirn bohrt. Aber trotz des Kummers ist sie so unbeschreiblich schön. Melancholie.
Ich fühle mich wie sie. War ich denn wirklich nicht gut genug für dich?