[HârnMaster] Hârnmaster?

AW: Hârnmaster?

Aha... der Name hielt dich davon ab...
OK, jedem das seine... aber als einziger Grund vielleicht etwas... naja... eigenwillig. ;)
Glaub mir, nach einem Jahr hast du jeden Witz über den Namen gehört und bist dagegen imunisiert. ;)

Cheers
Timo
 
AW: Hârnmaster?

@ gastmann:
Ich finde Systeme wie Earthdawn, wo man für jeden "Step" andere Würfel braucht, und dauernd in der Tabelle für die Steps nachsehen muss weitaus komplitzierter... oder auch RoleMaster a.k.a. TableMaster...
Ich meine, dass einzige was "komplitzert" ist, ist die Kampfabwicklung, und das auch nur wegen der Detailfülle, weil ich die Trefferzone auswürfeln muss... und vielleicht das Berechnen und Anwenden eines Verletzungsabzugs (das Notieren desselbigen eher nicht... woanders streicht man ja bspw. auch HP ab...). Für diesen (eigentlich doch recht geringen) Zusatzaufwand (der ist bei RoleMaster oder Riddle of Steel weitaus schlimmer) bekommst du aber, wie auch du schon geschrieben hast, andere Qualitäten.
Auch die Charaktererschaffung finde ich nicht komplitziert... nur detaillierter als in vielen anderen Systemen. Naja, die Fertigkeiten muss man aus den Attributen errechnen... ok.

Cheers
Timo
 
AW: Hârnmaster?

Roll-Master ist wirklich einfach zu handhaben - wenn man von Erstickungsunfällen in Papierstapeln und der Gefahr kleinwüchsige Mitspieler zu übersehen absieht. (Wir haben immer für jede Waffe die wer hatte alle nötigen Tabellen kopiert für den Spieler).

Was die witze angeht... ich glaube ich hätte sie kein jahr ausgehalten. Wenn du einen anderen Grund willst: Ein Regelwerk wo es ein eigenes Grundkapitel (WIe handel oder charaktere) ist, wie man Lanzenstechturniere abhällt??? (siehe gratis DL von Pipi-meister light)
 
AW: Hârnmaster?

Der Artikel über Turniere ist ein wunderschöner, sehr gelungener Artikel über Turniere. Dabei orientiert sich Hârnmaster (wie eigentlich immer) am historischen Vorbild des Mittelalters und integriert diese historischen Tatsachen bestmöglich in die eigene Spielwelt. Da geht es also auch um das typische Aussehen eines Turnierplatzes und Organisation. Das ist jede Menge mehr als als SL einfach nur zu sagen: Da stehen jede Menge Zelte und Pferde und ne Menge Leute laufen herum. Ob man diesen Artikel braucht, weiß ich nicht. Ich finde ihn sehr gut gelungen und er hat mir wieder einige Informationen über die Welt geliefert.
Ich bin mir aber nicht so sicher, ob Du den Artikel überhaupt gelesen hast, obgleich Du so locker flockig drüber urteilst und als unnötig abtust. Was schade ist...
 
AW: Hârnmaster?

Nö, habe ich nicht. Finden den Fokus trotzdem seltsam - auch wenn er gut geschrieben ist. Das wäre in etwa so, als würde ich ein Cyberpunk Rollenspiel mit 20 seiten regeln ausstatten und dann nochmal 20 seiten sehr schön geschrieben den Besuch eines Freizeitparks 2020 dazu tun.

Nicht fehl am platz, aber.... seltsam eben.
 
AW: Hârnmaster?

Aber wie stellst Du Freizeitparks angemessen dar, wenn Du keine Informationen darüber hast? Klar kann man sich auch immer etwas "aus dem Ärmel schütteln", aber wenn doch detaillierte Informationen da sind? Außerdem sind diese Artikel eben nicht im Regelwerk, sondern sind kleine Extras von 6-14 Seiten, die man sich eventuell zulegen kann.
Ich persönlich möchte eine realistische Darstellung. Beispielsweise war es überhaupt nicht üblich für Ritter mit ihrem Kriegspferd zu reisen, da diese Tiere viel zu unruhig für sowas sind. Gemeinhin reist der Ritter also auf einem Zelter an, der Knappe führt das Kriegspferd, welches die Rüstung des Ritters trägt. Das mögen in Deinen Augen Kleinigkeiten sein, aber nur so ergibt sich für mich eine stimmige Beschreibung eines Turnieres. Wenn man sich ohnehin mit mittelalterlichen Turnieren auskennt, ist das kein Problem, aber unser Wissen ist oft falsch, da es durch diverse Filme und Romane geprägt ist.

Zudem hängst Du Dich meiner Meinung nach an einer Kleinigkeit auf. Tournaments ist wirklich nur ein Bruchteil der vorhandenen Module und stellt ein kleines "goodie" dar, das ganz nett ist. Hier aber von Fokus zu sprechen, ist eindeutig übertrieben. Der liegt nämlich ganz woanders.
 
AW: Hârnmaster?

Roll-Master ist wirklich einfach zu handhaben - wenn man von Erstickungsunfällen in Papierstapeln und der Gefahr kleinwüchsige Mitspieler zu übersehen absieht. (Wir haben immer für jede Waffe die wer hatte alle nötigen Tabellen kopiert für den Spieler).

Was die witze angeht... ich glaube ich hätte sie kein jahr ausgehalten. Wenn du einen anderen Grund willst: Ein Regelwerk wo es ein eigenes Grundkapitel (WIe handel oder charaktere) ist, wie man Lanzenstechturniere abhällt??? (siehe gratis DL von Pipi-meister light)


Nun ja, vielleicht hättest du HârnMaster - trotz für dich abstoßenden Namen - doch einmal eingehend ausprobieren sollen, dann hättest du nämlich feststellen können, dass es mindestens genauso leicht zu handhaben ist wie RoleMaster. Gegenüber RoleMaster hat es aber einen entscheidenen Vorteil: Die Spieler und der Spielleiter werden in diesem System nicht unter einem Stapel von Tabellen begraben. Alle für den Kampf wichtigen Tabellen passen auf eine Seite, und sie sind so intuitiv, dass sie eigentlich schon mit normaler Spielerfahrung auswendig beherrscht werden können - vielleicht von der 1w100-Einteilung der Trefferzonen einmal abgesehen.

Was die kleinen Zusatzregeln wie beispielsweise "Tournaments" angeht: Wie Eorl schon sagte, das sind kleine Goodies, die neben Spielregeln vor allem Hintergrundinformationen enthalten. Die kann man sich zulegen, wenn man auf "realistische" Hintergrundbeschreibungen und möglichst tiefe Detailfülle steht - oder es eben lassen.
Lass mich raten, der Artikel über "Dragons" ist dir weniger ein Dorn im Auge, gelle? Ist ja schließlich Bestiarium... Manch d20-Lizenz Nutzer und Verlag hat das Thema ja schon über ganze Hardcoverbände mit über 200 Seiten ausbreiten können, mit jedem gewöhnlichen, ungewöhnlichen, undenkbaren und lächerlichen Drachenabkömmling vollgestopft. Hier ist es ein etwas bescheidender Artikel. Auch für diesen gilt: Wer gerne mehr Informationen zu Drachen auf Lythia haben möchte, kann sich den Artikel zulegen; wem die Spielwerte im Regelwerk, und der kurze Absatz im Kampagnenbuch reichen, der verzichtet eben darauf. Finde ich eine faire Sache.

Am Ende ist es wohl Folgendes: Der persönliche Geschmack entscheidet. HârnMaster ist eben nicht dein Ding, ob nun wegen dem Namen oder wegen kleiner Zusatzartikel, die du nicht kennst... Ist ja schließlich deine Sache.
Ich denke nur, die eigene Meinung kann man auch ohne blödsinnige Witze und Vorurteilen und Verurteilungen kund tun. Wenn man konkrete Beispiele anführen kann, weil man beide miteinander verglichenen Systeme kennt und sich somit ein Urteil bilden kann, ist das eine Sache, wenn man sich aber über etwas lustig macht und es verurteilt, das man im Grunde gar nicht kennt, ist das schon eine ganz andere. Ich glaube, irgendwo hat das vielleicht auch ein bisschen was mit Reife zu tun...
Ist dir aufgefallen, dass niemand hier dämliche Witze über RoleMaster und/oder URPG gemacht hat? RoleMaster kenne ich, kann mir also einen Vergleich erlauben. URPG kenne ich nicht, gehe also gar nicht erst darauf ein; weder auf den Namen, noch auf irgendwelche Informationen, die ich von einer "Produktliste" entdeckt habe.

In diesem Sinne, viel Spaß weiterhin mit dem Regelwerk deiner Wahl!


Grüße,
Timo
 
AW: Hârnmaster?

Das haben schon einige Leute erfolgreich durchgezogen.
Eine sehr bekannte englische Fanpage zu HârnWorld nutzt stark modifizierte und erweiterte first Edition D&D Rules, um auf HârnWorld zu spielen. Der Name der Website (mit dem ausführlichen Tagebuch der Gruppe) ist "David Baldwin's Nolomar Rising".
Diese Website (und viele weitere zu HârnMaster/HârnWorld) findest du unter www.harnlink.com

Ansonsten schau dich vielleicht auch mal auf www.lythia.com um. Im Downloadbereich befindet sich ein ausführlicher "d20 Hârn Guide", welcher empfohlene Modifikationen am D&D-System vorstellt, um dem Hintergrund der HârnWorld gerecht zu werden (z.B. beim Thema Magie und Magier).

Viel Spaß bei deinem D&D/HârnWorld Projekt, solltest du es durchziehen. Solltest du weitere Fragen zum Hintergrund haben, hilft dir bestimmt die eine oder andere Website vom HârnLink, das HârnForum, oder engagierte Spieler in diesem Forum hier. Wenn ich kann, helfe ich dir auch gern.


Cheers

Timo
 
AW: Hârnmaster?

Danke, aber ertmal langt mir Hârnworld 2nd, und mein gesunder Menschenverstand. Vielleicht nutze ich auch Iron Heroes.
 
AW: Hârnmaster?

@Eorl
Wenn ich auf der seite des "light" regelwerkes diesen Artikel finde als einen von... 5 insgesamt, dann könnte ich schon auf die Idee kommen, es mache 1/5 des spiels aus, oder? Es geht mir nicht darum, das es nicht vielleicht nützlich sein könnte, sondern darum, das anderes vielleicht wichtiger ist.

@Sworddancer
Mir ist es eigentlich ziemlich egal, ob jemand ein Buch druckt in dem 200 oder 300 arten des immer gleichen Typ zombies drin sind, oder ob jemand mit "300 zaubersprüche" werbung macht und dann mit "fische kontrollieren", "hunde kontrollieren", "Katzen kontrollieren", etc. als einzelne Zauber ankomt. Ich muß es ja nciht kaufen. Ich gebe zu, ich besitze drei D&D 3.0 Bücher, und auch die waren ein Fehler, so im nachhinein.

Was sollen denn die Gänsefüschen bei "Produktliste", bitte?
 
AW: Hârnmaster?

Achja Hârn.....leider viel zu kurz gespielt. Mir hat besonders das Kampfsystem gefallen,trotz, dass mein Herold mit dem 2. Schlag der Keule eines Ivashus kastriert wurde :D Aber Halea hatte ein Einsehen und alles wurde wieder heil *g*
 
AW: Hârnmaster?

Allerdings... da wäre wohl eher Peoni gefragt gewesen... oder der Charakter hat nun anstelle der sprichwörtlichen die tatsächlichen "Glocken" unten hängen... ;)
 
AW: Hârnmaster?

Wahlweise hätte man die abgetrennten Juwelen auch der dunklen Kirche Spenden können und eine Karriere bei Naveh beginnen können. Haleas "Ex-Katze" hätte sich bestimmt gefreut.
 
AW: Hârnmaster?

Hârnmaster scheitert hier in Deutschland leider an ein paar zentralen Punkten. Zum einen sieht man ja hier das einigen nicht in den Kopf will wozu man Regeln für Lanzenstechen braucht. Und Handel.

Hârnmaster ist NICHT das typische D&D Spiel wo ein paar verlauste Abenteurer ausziehen um zu Raffen umd zum Halbgott zu werden. Hârnmaster geht in bester Traveller Tradition davon aus das du weniger deinen Charakter, sondern viel mehr die Position eben dessen verbesserst. Will heißen: Du willst Gold, Macht, eine Armee, ein Königreich, einen Rittertitel. DSA hat uns in D eher auf die D&D schiene konditioniert, aber persönliche Verbesserung spielt nur eine kleine Rolle. Und das Gold das man zum Staatsstreich im verdammten Kanday braucht, das holt man sich aus dem Handel.

Hârnmaster ist zudem ein mittelalterliches Spiel. Mittelalterlich wie in "Pendragon". Nicht Fantelalter wie in DSA. Das heißt: Es gibt Turniere mit Lanzenreiten und diese Turniere will man als Adeliger zumindest gefälligst gewinnen. Da das "Knight's Game" zu den beliebteren Varianten gehört macht es Sinn einem diese Regeln zu geben.

Hârnmaster verlangt einen ganz anderen Denkansatz als die LotR, DSA, Forgotten Realms Heroic Fantasy. Es geht nicht um wackere Helden die das magische Schwert suchen, es geht um normale Menschen die Ruhm, Macht und Reichtum suchen. Genau darauf ist das Spiel ausgelegt. Durch die Beschränkung auf ein Kampagnenjahr (720 TR) das beschrieben wird und den völligen Verzicht auf Metaplot kann man Lythia abreissen und neubauen. Man SOLL Lythia abreissen und neubauen.

Auch bei der Charaktererschaffung findet sich dieser Ansatz. Kein geistig gesunder Mensch würfelt auf der Sozialtabelle (Das Regelwerk stellt das auch in der ERSTEN Edition schon klar das das Ding eher für NPC ist). Der SL legt hier fest was er tun will - Gildenintrigen in der Stadt, Knight's Game mit Turnieren und hoher Politik, Überleben als Söldnerbande entlaufener Leibeigener, Barbaren die die Zivilisation abreissen wollen usw. usw. Dafür besitzt man seinen SL ja. Sowas legt der fest. Für alle. (Man kann es gar nicht oft genug sagen: Gelegentlich ergibt sich das Anwendungsgebiet einer Tabelle aus der Logik Sache - zwischen "ALLES würfeln was geht" und "Handwedeln und alles festlegen" gibt es noch den guten, alten Zwischenweg)

Das Regelsystem haben andere besser kommentiert als ich - mein Wermutstropfen sieht anders: Die Namen. Kein Mensch der seine Zunge noch hat kann die Hârnmaster Namen aussprechen. "Torald Mikala" rollt schon nicht wirklich von der Zunge, ist aber einer der harmloseren. Darum mein Rat: Hârnmaster 1st Edition (oder Gold, die ist noch detaillierter) erwerben. Lionheart dazu kaufen. Sherrif von Nottingham werden. Da kennt man die Namen wenigstens.
 
AW: Hârnmaster?

Kann man Hârnmaster abseits vom Kampagnenspiel dann eigentlich richtig erfahren?
 
AW: Hârnmaster?

Dann hast du ein Regelsystem das sehr, sehr, sehr detailliert ist.

Die Stärke von Hârnmaster ist die ÄUSSERST belastbare Kampagnenwelt. Wenn du den König von Rethem tötest, dann hast du einen passenden Erben für den (Wobei, ich glaube gerade Rethem war ein schlechtes Beispiel weil es da soweit ich mich gerade Erinnere keine Erben gibt ;) ).

Tötest du Rohaja in DSA (falls du das DARFST) löst du einen Bürgerkrieg aus. Hârn kannst du auseinandernehmen.
 
AW: Hârnmaster?

*loszieht um von gefangenen Sklaven über Gladiator und umherstreifenden Krieger dann König zu werden*

Was macht Harnmaster denn besser als z.B. Pendragon (das mir gut gefällt)?
 
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